DE655114C - Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequentem Strom zum Betrieb von Edelgasleuchtroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequentem Strom zum Betrieb von Edelgasleuchtroehren

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DE655114C
DE655114C DEF77395D DEF0077395D DE655114C DE 655114 C DE655114 C DE 655114C DE F77395 D DEF77395 D DE F77395D DE F0077395 D DEF0077395 D DE F0077395D DE 655114 C DE655114 C DE 655114C
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gas fluorescent
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/24Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency

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  • Breakers (AREA)

Description

Der Betrieb von Edelgasleuchtröhren war bisher nur mit Wechselstrom oder bei Gleichstrom durch Verschaltung eines Umformers möglich. Die dazu notwendigen, nicht ungefährlichen hohen Spannungen und starken Ströme erfordern !umfangreiche Vorsichtsmaßregeln und Beachtung der hierfür geltenden strengen Vorschriften, wodurch die allgemeine Anwendbarkeit sehr beeinträchtigt wird.
ίο Es wurde wohl bisher schon versucht, Edelgasleuchtröhrenmitdem aisbekannt völlig ungefährlichen Hochfrequenzstrom aus dem Gleich- und Wechselstromnetz mittels gewöhnlicher Hochfrequenzapparate zu betreiben, doch traten hierbei so viele Mängel auf, daß diese Anordnung praktisch überhaupt nicht zu verwenden war. U. a. sind die üblichen Unterbrecher den Ansprüchen nicht gewachsen. Die. Verbildung der Kontakte verhindert das- erforderliche gleichmäßige Arbeiten des Unterbrechers, wodurch wiederum ein ruhiges bzw. flackerfreies Leuchten der Leuchtröhren ausgeschlossen wird.
So ist zur Erzielung eines gleichmäßigen Lichtes in den Leuchtröhren eine Schwingungszahl des Unterbrechers erforderlich, welche um 30 bis 50 o/o höher als bei den bisherigen Unterbrechern liegt; während bei den letzteren der Hammer 25 000 bis 30 000 Schwingungen in der Minute ausführt, sind diese auf 3 5 000 bis 40 000 zu steigern, um bei Edelgasröhren ein brauchbares Licht zu erzielen. Diese Aufgabe können die bisherigen Bauarten der Unterbrecher aus mehrfachen Gründen nicht erfüllen. Zunächst wird die den lose schwingbar gelagerten Kontakthebel des Unterbrechers beeinflussende Feder gleichzeitig zur Stromleitung benutzt und ist also der Erwärmung und damit Veränderungen ihrer mechanischen Eigenschaften ausgesetzt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Unterbrecher ist ferner der, daß diese von vornherein nicht auf die erwähnte hohe Schwingungszahl kommen und diese auf die Dauer nicht leisten könnten, weil nach kurzer Zeit eine Verkrustung der Kontakte und unzulässige Erwärmung der Spulen durch den ständig nach einer Richtung fließenden Strom eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtüng zum Erzeugen von hochfrequentem Strom zum Betrieb von Edelgasleuchtröhren, welche den Vorteil besitzt, hohe Schwingungszahlen großer Konstanz zu erzielen und diese für den Dauerbetrieb ohne Gefahr einer Störung aufrechtzuerhalten.
Das Neue dieser Vorrichtung besteht darin, daß die schwingende Bewegung des Kontakthebels durch eine der Kontaktübertragung entzogene Feder herbeigeführt wird und der der Magnetspule vorgelagerte Anker des ersteren in der Bahn einer Abreißvorrichtung sich befindet, welche vermittels eines vor dem anderen Ende der Magnetspule liegenden zweiten Ankers und eines federnd beeinflußten Gestänges gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι ein Ausführungsbeispiel eines solchen Unterbrechers dargestellt.
Im vorliegenden Fair besteht der auf der Achse α gelagerte Kontakthebel h aus einem starren Winkelhebel, an dessen einem Arm das Ankerplättchen ρ und an dessen anderem: Arm der Kontakt für die Unterbrecherstelle« angeordnet ist. Ferner- greift an dem Winkelhebel die Feder/ an, welche zur Zurückführung des Plättchens ρ nach erfolgter Anziehung dient 'und das periodische Schwingen des Doppelhebels A bedingt. Das Ankerplättchen/? ist der Magnetspule m vorgelagert. Am gegenüberliegenden Ende der letzteren befindet sich ein zweites an einem Doppelhebel ύ sitzendes Ankerplättchen e. Am Doppelhebel ii greift eine Stange s mit einem seitlich abzweigenden Arm A an, dessen freies Ende in der Bahn des ersten Ankerplättchens/? liegt. Ferner wird der Hebel d von einer Federt1 beeinflußt, welche stärker als die Feder / ist, welches Kräfteverhältnis die selbstverständliche Voraussetzung für die ordnungsgemäße Arbeitsweise dieser Abreißvorrichtung bildet. Der Unterbrecher ist, wie üblich, in den Stromkreis der Leuchtröhre geschaltet, wie in Abb. 1 angedeutet.
Die Wirkung des Unterbrechers ist folgende:
Der Unterbrecher wird mit Gleichstrom betrieben, wobei der Kontakthebel A in der Minute etwa 3 5 000 bis 40 000 Schwingungen ausführt. Dadurch, daß die Feder / des Hebels nicht für die Stromzufuhr verwendet wird, ist es möglich, eine solche Schwingungszahl auf die Dauer aufrechtzuerhalten. Nach einer bestimmten Laufzeit setzt sich an der Kontaktstelle« infolge des gleichgerichteten Stromes Zunder an, wodurch der Widerstand vergrößert und die Magnetspule in erhöht belastet wird. Nach einer gewissen Zeit hat sich die Zunderbildung an der Kontaktstelle u derart vergrößert, daß. die Kontakte bei langer Betriebsdauer oder -unterbrechung zusammenkleben und die Bewegung des Kontakthebels h unterbinden würden. Es wird nun in diesen Fällen selbsttätig oder bei Wiederinbetriebsetzung die Abreißvorrichtung d, e, s, k zur Wirkung gebracht, weil die Zugkraft der Magnetspule m im Falle ihrer nicht intermittierenden, also nicht normalen Erregung größer als die Gegenkraft der am Hebel d angreifenden Feder dl ist. Die Magnetspule//? zieht also den Ankere an, dessen Bewegung unter Vermittlung des Hebels ύί und des Gestänges s, k auf das Plättchen ρ ■sich überträgt und dadurch die Kontakte u wieder voneinander trennt. Mit dem Lösen der letzteren ist der normale Zustand berge-ι stellt, die Abreißvorrichtung gelangt durch "die eingetretene Entlastung der'Magnetspule und durch Freigabe des unter der Wirkung der Ausgleichfeder d1 stehenden Doppelhebels ύ wieder in die Anfangslage, und der Kontakthebel A nimmt seine normale Schwingungstätigkeit wieder auf. Der ganze Vorgang spielt sich natürlich in einer solch kurzen Zeit ab, daß praktisch die Erzeugung des hochfrequenten Stromes nicht in merk-■ licher oder störender Weise unterbrochen wird.
Trotz Anordnung der Abreißvorrichtung ist durch den stets nach einer Richtung fließenden Strom eine einseitige Anhäufung von Rückständen an den Kontaktstellen nicht zu vermeiden. Um solche Verkrustungen auf einer .Mindestgrenze zu halten, wird der Strom in bestimmten Zeitabständen gewendet. Zu diesem Zweck ist ein Polwechsler dem Unterbrecher vorgeschaltet, wie in Abb. 2 schematisch gezeichnet. Der Polwender ist in bekannter Weise ausgebildet und wird durch eine Magnetspule« betätigt, welche durch ein Uhrwerk, einen Bimetallstreifen b usw. periodiscli gesteuert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequentem Strom zum Betrieb von Edel- go gasleuchtröhren mit einem federnd beeinflußten, starren und lose schwingbar gelagerten Kontakthebel für den Unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Kontakthebels (A)' durch eine der Stromübertragung entzogene Feder (/) herbeigeführt wird und daß sich der der Magnetspule (m) vorgelagerte Anker (p) des ersteren in der Bahn einer Abreißvorrichtung befindet, welche vermittels eines vor dem anderen Ende der Magnetspule liegenden zweiten Ankers (e) und eines federnd beeinflußten Gestänges (d, s, k) gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. I3 gekennzeichnet durch die Verbindung des Unterbrechers 'und der Abreißvorrichtung mit einem Polwender.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77395D 1934-04-13 1934-04-13 Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequentem Strom zum Betrieb von Edelgasleuchtroehren Expired DE655114C (de)

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DE655114C true DE655114C (de) 1938-01-08

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DE (1) DE655114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012373B (de) * 1953-04-22 1957-07-18 Cav Ltd Vorrichtung zum Betreiben von Gasentladungslampen durch eine Batterie oder eine andere Niederspannungsstromquelle mit Selbstunterbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012373B (de) * 1953-04-22 1957-07-18 Cav Ltd Vorrichtung zum Betreiben von Gasentladungslampen durch eine Batterie oder eine andere Niederspannungsstromquelle mit Selbstunterbrecher

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