DE609298C - Relais mit Momentschaltung zum Nachweis geringer Spannungsunterschiede - Google Patents

Relais mit Momentschaltung zum Nachweis geringer Spannungsunterschiede

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DE609298C
DE609298C DE1930609298D DE609298DD DE609298C DE 609298 C DE609298 C DE 609298C DE 1930609298 D DE1930609298 D DE 1930609298D DE 609298D D DE609298D D DE 609298DD DE 609298 C DE609298 C DE 609298C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/68Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact with snap action

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Die bekannten Relais mit Momentschaltung hatten den Nachteil, daß sie zum Ein- und Abschalten oder Umschalten bei einer vorher bestimmten Spannung dann nicht geeignet waren, wenn es sich darum handelte, einen Ausschlag des Relais bei geringer Spannungsveränderung zu bewirken.
Diese Nachteile sollen' dadurch behoben werden, daß bei einem Relais mit Momentschaltung, dessen Anker als doppelarmiger, drehbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm durch die Relaisspule gesteuert wird und dessen anderer Arm einen besonderen Kipphebelschalter betätigt, gemäß der Erfindung der unter dem Einfluß der Relaisspule stehende Hebelarm des Relaisankers unter der Wirkung einer einstellbaren, zur Regelung der Auslösekraft dienenden Zugfeder steht, der andere an seinem Ende gabelförmig ausgebildete
ao Hebelarm des Relaisankers den ebenfalls unter dem Einfluß einer einstellbaren Beschleunigungsfeder stehenden Kipphebelschalter schaltet und daß die Federkräfte der Zugfeder und der Beschleunigungsfeder derart eingestellt sind, daß die gewünschten Ansprechwerte erzielt werden.
Erst diese Anordnung des Relais ermöglicht
es, einen Ausschlag des Relais, beispielsweise bei einer Spannung von 121 Volt, zu bewirken, wenn bei einer Spannung von 120 Volt der Schaltmechanismus noch nicht in Tätigkeit getreten war.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 'Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι das Relais bei stromloser Spule und Abb. 2 das Relais im eingeschalteten Zustand.
Der in seinem Scheitelpunkt α drehbar befestigte Anker besteht aus den Schenkeln b und c. Der Schenkel b, angezogen durch die mittels der Schraube d verstellbare Spiralfeder e, ruht auf der weichen Auflage f, die ebenfalls durch ein im Gehäuse g angebrachtes Gewinde h verstellbar gemacht ist. Der Schenkel b wird von der Spule i angezogen, wenn diese unter Strom gesetzt wird. Der andere Schenkel c des Ankers ist als Gabel k ausgebildet und betätigt den um I drehbaren Hebel m, der mit einer Spiralfeder η mit dem bei 0 drehbaren Schalthebel j> verbunden ist. Der Schalthebel p des Kipphebelschalters wird durch eine die Spannung der Feder η einstellende Stellschraube q in der einen Ruhelage gehalten, während er bei Betätigung der Schaltvorrichtung bei r den Stromkreis schließt. An dem gabelförmig ausgebildeten Schenkel c sind zwei gegenüberliegende verstellbare Schrauben s ■ und t angeordnet, die bei Drehung des Ankers den Hebel m in der einen und entgegengesetzten Richtung mitnehmen. /
Um bei Wechselstrorn/das unangenehme, durch Vibrationen verursachte Geräusch zu beseitigen, kann der Hebel m mit einer weichen

Claims (1)

  1. Auflage« aus Gummi o. dgl. versehen werden. Zur weiteren Einstellmöglichkeit des Relais kann der Schenkel c des Ankers in einer Schlitzführung ν in seiner Länge verändert werden.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Wird die Spule i unter Strom gesetzt, so wird der Schenkel b des Ankers unter Überwindung der Kraft der Spiralfedere angezogen und die am gabelförmig ausgebildeten Ende k des Schenkels c befindliche Stellschraube s nimmt bei der Ankerdrehung den um I drehbaren Hebel m mit. Sobald dieser Hebel über die Längsrichtung des bis dahin noch ruhenden Schalthebels p hinweggedreht wird,. schnellt dieser unter Wirkung der Verbindungsfeder η zusammen mit dem Hebel m in die in Abb. 2 dargestellte Einschaltstellung. Wird die Spule i wieder stromlos, so bewegt sich· der Anker unter Wirkung der Spiralfeder β in seine ursprüngliche Lage zurück und die Stellschraube t in der Gabel k bringt das Hebelsystem m, n über seine labile Gleichgewichtslage hinaus ruckartig wieder in seine Ausschaltstellung.
    Patentansbruch:
    Relais mit Momentschaltung zum Nachweis geringer Spannungsunterschiede, dessen Anker als doppelarmiger, drehbar gelagerter 3° Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm durch die Relaisspule gesteuert wird und dessen anderer Arm einen besonderen Kipphebelschalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß der 35 Relaisspule (i) stehende Hebelarm (δ) des Relaisankers unter der Wirkung einer einstellbaren, zur Regelung der Auslösekraft dienenden Zugfeder (e) steht, der andere an seinem Ende gabelförmig ausgebildete Hebel- 40 arm (c) des Relaisankers den ebenfalls unter dem Einfluß einer einstellbaren Beschleunigungsfeder (n) stehenden Kipphebelschalter (ρ) schaltet und daß die Federkräfte der Zugfeder (e) und der Beschleu- 45 nigungsfeder (») derart eingestellt sind, daß die gewünschten Ansprechwerte erzielt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930609298D 1930-05-28 1930-05-28 Relais mit Momentschaltung zum Nachweis geringer Spannungsunterschiede Expired DE609298C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947488C (de) * 1952-04-25 1956-08-16 Kloeckner Moeller Elek Zitaets Elektrischer Schnappschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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