DE532368C - Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachttieren mittels elektrischen Stromes - Google Patents

Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachttieren mittels elektrischen Stromes

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DE532368C
DE532368C DE1930532368D DE532368DD DE532368C DE 532368 C DE532368 C DE 532368C DE 1930532368 D DE1930532368 D DE 1930532368D DE 532368D D DE532368D D DE 532368DD DE 532368 C DE532368 C DE 532368C
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electric current
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DE1930532368D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/06Slaughtering or stunning by electric current

Description

  • Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren mittels elektrischen Stromes Durch das Patent 494 o62 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, mittels welcher Schlachttiere, insbesondere Schweine, am laufenden Band betäubt werden. Nach diesem Patent werden die Tiere auf das laufende Band getrieben und in den Bereich von Kontakten geführt, durch welche die Betäubung erfolgt.
  • Wollte man die Tiere bei ununterbrochen laufendem Band betäuben, so müßten infolge der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit derart hohe Spannungen für den Betäubungsstrom gewählt werden, wie sie für die feuchten Schlachträume und -hallen niemals zulässig wären.
  • Die für solche Räume gestatteten niedrigen Spannungen erfordern aber, daß der Strom mehrere Sekunden (etwa 5 bis S) auf das Tier einwirkt. Das laufende Band muß andererseits eine Geschwindigkeit haben, welche die Tiere rasch unter die Kontakte bringt und weiterbefördert. Bei, dieser Bandgeschwindigkeit ist die Zeit, während welcher die _ Kontakte anliegen, zu kurz, so daß eine Unterbrechung der Bandbewegung nötig ist.
  • Die. Bandstillsetzung kann selbsttätig dadurch erreicht werden, daß beim Anstoßen des Tieres an den Vorderkontakt durch eine Wirkungsverbindung mit dem Bandantrieb derselbe ausgerückt wird. Das Wiedereinrücken des Antriebes kann von Hand mittels eines Hebels oder auch durch einen an sich bekannten elektrischen oder mechanischen Zeitschalter erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine mechanische Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die A bb. i zeigt die Gesamtanordnung der Betäubungsvorrichtung und Abb.2 die Aus- und Einrückvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Vorderkontakt 5 ist an einer Achse in etwa 1,5 m Höhe über dem laufenden Band- i, welches das Tier heranführt, drehbar gelagert. Dieses drückt mit seinem Kopf oder seinem Rüssel den Vorderkontakt 5 in die Lage 511, wodurch die Auslösevorrichtung zur Wirkung kommt. Diese besteht aus einem am unteren Gestell 8 gelagerten zweiarmigen Hebel 9, dessen nach oben gerichteter Arm in einen Handgriff 9a ausläuft und außerdem einen abgebogenen Teil 9b aufweist, der sich in der Ruhelage gegen einen entsprechend abgebogenen Teil 5b des Kontakthebels 5 legt und dessen kurzer unterer Arm io die Kupplung i i für das Antriebsvorgelege 12 beeinflußt. Eine Feder 13 drückt den Ausrückhebel ständig gegen den abgebogenen Teil 5 des Kontakthebels 56, wobei das Band i nur so lange eingerückt bleibt, bis der abgebogene Teil des Kontakthebels 5 von dem entsprechenden Teil 9b des Ausrückhebels 9 abgleitet. Dann erfolgt durch die Feder 13 das Ausrücken des Antriebs selbsttätig.. Das Band bewegt sich jedoch infolge der, .ihm innewohnenden lebendigen Kraft noch ein kurzes Stück weiter. Der Vorderkoxitakt 5 bleibt daher in Schrägstellung auf Kopf und Rüssel des Tieres liegen. Da der Vorderkontakt aus einer Kupferplatte oder solchem Gewebe mit nassem Filz belegt besteht, hat er ein erhebliches Gewicht, so daß ein einwandfreies festes Anliegen des Kontaktes und damit ein vorzüglicher Stromübergang gewährleistet ist.
  • Nach eingetretener voller Betäubung wird durch Zurückziehen des Ausrückhebels 9 die Kupplung i i eingerückt, wodurch das Band wieder zum Laufen kommt und das Tier nach vorn herauswirft. Der Vorderkontakt 5 schwingt darnach unter der Wirkung der Feder in die senkrechte Lage zurück, wobei sich die Auslösevorrichtung wieder in ihre Anfangslage einstellt. Es kann jedoch auch die Kupplung mittels eines der bekannten regelbären elektrischen Zeitschalter, wie solche auch bei anderen Einrichtungen üblich sind, nach Ablauf einer einstellbaren Zeit wieder eingerückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren mittels elektrischen Stromes mit über einem laufenden Band vorgesehenen beweglichen Kontakten nach Patent 494o62, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Kontakt (5) mit der Antriebsvorrichtung des laufenden Bandes (i) in Wirkungsverbindung steht, derart, daß beim Anstoßen des Tieres an diesen Kontakt (5) das Band (z) stillgesetzt und von Hand oder durch einen an sich bekannten elektrischen oder mechanischen Zeitschalter wieder in Gang gesetzt wird.
DE1930532368D 1929-02-07 1930-04-17 Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachttieren mittels elektrischen Stromes Expired DE532368C (de)

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DE494062C (de) 1930-03-18

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