DE494062C - Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachttieren - Google Patents

Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachttieren

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DE494062C
DE494062C DEP59609D DEP0059609D DE494062C DE 494062 C DE494062 C DE 494062C DE P59609 D DEP59609 D DE P59609D DE P0059609 D DEP0059609 D DE P0059609D DE 494062 C DE494062 C DE 494062C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/06Slaughtering or stunning by electric current

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren Das Betäuben von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, ist an sich in der Weise bekannt, daß das Tier eine Erhöhung hinaufgetrieben wird und, vom Gipfel abrutschend, gegen elektrische Kontakte stößt, welche am Betäubungsstromkreis liegen. Abgesehen davon, daß es schwierig ist, das Tier die Anhöhe hinaufzubringen, wird es durch das Abrutschen leicht verletzt, und es klemmt sich durch den Sturz derart in .den Kontakten, daß es schwierig daraus zu befreien ist. Das Tier muß oft umständlich aus der Falle befreit und zum Schlachtplatz geschleift werden. Auch fehlt bei diesen Fallen eine rechtzeitig selbsttätig wirkende Stromunterbrechung.
  • Die neue Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren verbürgt einen glatten Verlauf des Betäubungsvorganges, schließt jede Verletzung des Tieres aus und bringt eine bedeutende Erleichterung gegenüber den bekannten Verfahren.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. -- einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform, Abb. 3 eine Draufsicht dazu und Abb. :4 und 5 Teilansichten von Einzelheiten.
  • Ein endloses, laufendes Band ist mit r bezeichnet. Es verläuft in möglichst geringer Höhe über Flur und ist zweckmäßig als Rost ausgebildet. Ein Antritt bzw. Rampe 2 erleichtert die Zuführung und ein Ablauf bzw. zweite Rampe 3 den Abschub der Tiere.
  • Das Band i, am einfachsten durch einen Motor bewegt, wird bei sehr schweren oder störrischen Tieren für einen Augenblick stillgesetzt. Das aufgetriebene Tier wird auf das Band i zu dem nach oben aufschlagenden oder sich flügelartig öffnenden Kontakt q. geschoben, welcher an den einen Strompol angeschlossen ist. Dieser Kontakt legt sich seitlich des Kopfes oder am Rückgrat des Tieres federnd an, und im nächsten Augenblick berührt der Vorderteil des Kopfes oder -die Nase des Tieres den gleichfalls nach oben nachgebenden zweiten Kontakt 5 und wird das Tier durch den Stromschluß zwischen 4. und 5 betäubt.
  • Das Band i führt das betäubte Tier weiter und schiebt es über die Rampe 3 ab.
  • Es ist in vielen Fällen, besonders bei Schweinen, zweckmäßiger, wenn das betäubte Tier nicht wieder am Boden landet, sondern auf einem Tisch oder anderer Erhöhung.
  • In diesem Falle wird das Band i schräg nach oben geführt bis zur gewünschten Höhe, so daß das Tier vom Bandende auf die erhöhte Unterlage 6 geschoben wird.
  • Es ist bekannt, daß der die Betäubung herbeiführende elektrische Strom am besten nur das Gehirn des Schlachttieres durchfließen soll, nicht aber das Herz. Deswegen sind die Kontakte q., 5 so angeordnet, daß sie nur am vordersten Teil des Kopfes bzw. der Nase und in entsprechender Entfernung auf dem Rück- Brat oder seitlich angreifen. Aber auch die Zeitdauer der Stromeinwirkung spielt eine Rolle, und daher wird einer der Kontakte, zweckmäßig der zweite Kontakt 5, mit einem Schleif- oder ähnlichen Schalter 7 verbunden, der beim Nachgeben der Kontakte nach einem regelbaren Ausschlag den Strom unterbricht.
  • Ferner kann es vorkommen, (laß ein Tier aus Angst oder anderer Ursache kehrtmachen will und sich dann zwischen dem beiderseits des Bandes vorzusehenden Geländer klemmt und nicht weitergeschoben werden kann. Es ist daher für den Fall, daß das Band nicht von Hand etwa mittels Kurbel, ondern durch einen Motor bewegt wird, vorgesehen, daß ein Automat 8 in der Motorstromleitung bei eintretender Hemmung den Motorstrom ausschaltet, worauf das Band sofort stillsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, mittels elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Flur ein laufendes Band (i) angeordnet ist, auf das das Schlachttier getrieben wird und Tiber dem zwei bewegliche Kontakte (4, 5) vorgesehen sind, von denen sich der eine (4.) seitlich oder von oben an den vom Band (i) fortbewegten Körper des Tieres anlegt und der andere (5) beim weiteren Vorbewegen des Tierkörpers mit dem Vorderteil des Kopfes oder der Nase zur Anlage kommt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das laufende Band (i) schräg aufwärts auf einen Tisch oder sonstige zweckentsprechende, erhöhte Unterlagen (G) zu verlaufend angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte oder einer der Kontakte (5) mit Schleif-oder ähnlichen Schaltern (7) versehen sind, mittels deren die Dauer des Stromschlusses regelbar ist.
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DE524703C (de) 1931-05-11
DE532368C (de) 1931-08-27

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