DE3102347C2 - Zuführungskanäle für Poolbillardtische - Google Patents
Zuführungskanäle für PoolbillardtischeInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D15/00—Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
Landscapes
- Pinball Game Machines (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufkanal für Billardkugeln an
einem mit Fangtaschen versehenen Billardtisch nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Laufkanal, der aus vier in kreisringförmigen
Stützen gehalterten Stangen besteht, ist aus der US-PS 1 626 242
bekannt. Die Stangen sind dabei so angeordnet,
daß die Billardkugeln auf den beiden unteren Stangen abrol
len, während die beiden oberen Stangen ein Herausspringen
der Kugeln aus dem Laufkanal verhindern. Die Kugeln werden
dadurch während ihrer Rollbewegung sicher in dem Laufkanal
gehalten, müssen in ihn aber von vorne eingeführt werden.
Hierfür sind Führungsrinnen vorgesehen, die in die Laufka
näle münden. Beim Übergang von der Führungsrinne in den
Laufkanal können jedoch Störungen auftreten, zumal die Ku
geln bei einigen der Kanäle an dieser Stelle umgelenkt wer
den müssen. Die Abstützung der Kugeln auf den beiden
unteren Stangen der Laufkanäle erhöht zudem die Gefahr
einer Verschmutzung, durch die das Abrollen der Kugeln be
hindert werden kann.
Es ist auch bekannt, die Laufkanäle an einem Billardtisch
aus nur drei Stangen aufzubauen, wobei nur die unterste
Stange den Boden des Laufkanals bildet (US-PS 357 853 und
US-PS 1 507 479). Diesen Laufkanälen werden die Billard
kugeln von oben zugeführt, so daß sie von den Auffang
taschen des Billardtisches zwischen den beiden oberen
Stangen hindurch in den Laufkanal fallen. Die Zuführung der
Billardkugeln in den Laufkanal ist dadurch zwar einfacher,
jedoch besteht die Gefahr, daß die Kugeln während ihres Ab
rollens aus dem Kanal nach oben herausspringen.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Laufkanal (US-PS 1 626 242)
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
störungsfreie Zuführung der Kugeln in den Kanal und deren
Führung im Kanal unter möglichst geringer Beeinträchtigung
durch Verschmutzung zu erreichen.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Die Anordnung der vier Stangen derart, daß nur die unterste
Stange den Boden des Laufkanals bildet, verringert die Ver
schmutzungsgefahr auf ein Minimum, weil die Kugeln beim Ab
rollen nur auf einer Stange aufliegen und von den beiden
weiteren Stangen lediglich unter seitlicher Abstützung ge
führt werden. Dabei verhindert die obere Stange zuverlässig
in Herausspringen der Kugeln aus dem Laufkanal. Der Auf
fangschuh ermöglicht mit seiner eingeschnürten Form einer
seits ein sicheres Auffangen der Kugeln an dem erweiterten
Ende und andererseits eine störungsfreie Zuführung der Ku
geln über das eingeschnürte Ende in die Stirnseite des
Laufkanales, an dem die unterste Stange und die beiden
seitlichen Stangen befestigt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laufkanals wird
in Verbindung mit einem Billardtisch im Folgenden näher er
läutert. Es zeigen in perspektivischer Darstellung
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Billardtisch,
Fig. 2 den Laufkanal mit Auffangschutz für den Billard
tisch nach Fig. 1,
Fig. 3 einen zentralen Zuführkanal des Billardtisches nach
Fig. 1.
Der Billardtisch nach Fig. 1 hat ein auf dem Fußboden ste
hendes Gehäuse 40 mit einer Spielfläche 41. Die Spielfläche
ist von einer elastischen Bande 42 begrenzt, die sechs Auf
nahmetaschen 43 für die Billardkugeln aufweist. Das Gehäuse
hat jeweils an einer Seite einen Auslaß 44 für Billardku
geln und einen Münzeinwurf 45. Die Aufnahmetaschen 43 ent
halten aus Kunstharzpreßstoff geformte Auffangschuhe 8
(Fig. 2) und sind jeweils über Laufkanäle 2 mit einem zen
tralen Zuführkanal 1 verbunden (Fig. 2 und 3). Jeder Lauf
kanal 2 ist in Abschnitte unterteilt, die aus vier Stangen
3 bestehen, die sich zwischen paarweise angeordneten
Stützen 4 erstrecken. Die Stangen 3 bestehen aus verzinktem
oder mit Kunstharzpreßstoff ummanteltem Stahl und sind so
angeordnet, daß die unterste Stange den Boden des Laufka
nals 2 und die äußeren Stangen 3 Seitenabstützungen für die
Billardkugeln bilden. Die obere Stange verhindert, daß die
Kugeln aus dem Laufkanal 2 herausspringen. Die Stützen 4
sind jeweils durch ein ringförmiges Profilstück aus Kunst
harzpreßstoff gebildet. Jede Stütze 4 hat vier in gleichen
Abständen voneinander angeordnete Ausnehmungen 5 und an der
Unterseite einen Befestigungszapfen 6. In der Einbaulage
sind die Stangen 3 in die Ausnehmungen 5 eingesetzt. Die
Befestigungszapfen 6 werden nach Zusammensetzen der Ab
schnitte des Laufkanals 2 in komplementäre Lagerausneh
mungen 7 des zentralen Zuführkanales 1 eingeklipst (Fig. 3),
wodurch das vom Auffangschuh 8 (Fig. 2) abgewandte Ende
des Laufkanales 2 mit dem zentralen Zuführkanal 1 fest ver
bunden wird. Wie Fig. 3 anhand eines strichliert angedeute
ten Laufkanales 2 zeigt, sind die Wände des zentralen Zu
führkanales 1 so geformt, daß sie an diese Enden der Lauf
kanäle 2 angepaßt sind.
Jeder Laufkanal 2 ist außerdem mit dem zugehörigen Auffang
schuh 8 dadurch verbunden, daß drei seiner Stangen 3 mit
ihren Enden in die Ausnehmungen 9 am Auffangschuh 8 ein
greifen. Der Auffangschuh 8 ist an seiner Unterseite zur
Befestigung am Tisch ebenfalls mit einem Befestigungszapfen
10 versehen. Die Tischplatte wird auf hölzernen Querträgern
1 abgestützt, die in Fig. 3 strichliert angedeutet sind.
Der zentrale Zuführkanal 1 ist unterhalb der Querträger 11
angeordnet und an ihnen befestigt. Die Lagerausnehmungen 7
sind so angeordnet und die Wände des zentralen Zuführkana
les 1 so ausgebildet, daß die Laufkanäle 2 an den außen
liegenden Abschnitt des zentralen Zuführkanales 1 in ver
schiedenen Winkellagen anschließen können, so daß diese An
ordnung bei Billardtischen unterschiedlicher Größe verwen
det werden kann. Die Stangen 3 haben einen solchen Abstand
voneinander, daß die Kugeln in den Laufkanälen gehalten
werden, aber Fremdteile zur Vermeidung von Störungen durch
fallen können. Die punktförmige Berührung der Stangen 3 mit
einer auf ihnen rollenden Kugel verhindert die Bildung von
Schmutz und Fett auf den Stangen, wobei die gekrümmten
Oberflächen eine Selbstreinigung begünstigen. Die einge
schnürte Form des Auffangschuhes 8 begünstigt das Absetzen
einer von ihm aufgefangenen Kugel und verhindert, daß die
Kugel herausfliegt. Der zentrale Zuführkanal 1 hat ein Ge
fälle in Richtung auf eine innere Auffangvorrichtung 30.
Claims (4)
1. Laufkanal für Billardkugeln an einem mit Fangtaschen
versehenen Billardtisch, bestehend aus vier zur punkt
förmigen Berührung mit den Kugeln ausgebildeten Stangen,
die in kreisringförmigen Stützen mit gleichen Abständen
voneinander gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der vier Stangen als
unterste Stange (3) angeordnet ist und den Boden des Lauf
kanals (2) bildet, daß zwei weitere Stangen (3) als
seitliche Abstützung der Kugeln vorgesehen sind, daß
diese drei Stangen (3) mit einem nach oben offenen Auf
fangschuh (8) verbunden sind, der eine eingeschnürte
Form aufweist, wobei ein freies Ende jeder dieser drei Stangen in je eine Ausnehmung (9) im Auffangschuh (8) eingreift
und daß die vierte Stange (3) als obere
Begrenzung des Laufkanals (2) zur Sicherung der Kugeln
gegen Herausspringen angeordnet ist.
2. Laufkanal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen
Stützen (4) Ausnehmungen (5) für die Halterung der
Stangen (3) aufweisen.
3. Laufkanal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (4) je einen Be
festigungszapfen (6) aufweisen.
4. Laufkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3) aus verzink
tem oder ummanteltem Stahl bestehen, wobei die Um
mantelung aus Kunstharzpreßstoff gebildet ist.
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