DE666024C - Schlachthausfalle - Google Patents
SchlachthausfalleInfo
- Publication number
- DE666024C DE666024C DEH149024D DEH0149024D DE666024C DE 666024 C DE666024 C DE 666024C DE H149024 D DEH149024 D DE H149024D DE H0149024 D DEH0149024 D DE H0149024D DE 666024 C DE666024 C DE 666024C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trap
- slaughterhouse
- door
- cattle
- animal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/02—Slaughtering pens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
- Schlachthausfalle Den Gegenstand der Erfindung bildet eine sog. Schlachthausfalle, d. h. ein kleiner, ringsum verschließbarer Raum, in dem die Schlachttiere, insbesondere Großvieh, einzeln eingeschlossen und auf bekannte Weise betäubt werden, worauf sie nach dem Schlachtraum befördert werden, ohne daß der beim Ausbluten, Abhäuten und Zerlegen entstehende widerliche Geruch die noch wartenden Tiere erreichen kann.
- Die Falle gemäß der Erfindung, die für Großvieh (Rinder, Pferde iusw.) bestimmt ist, ist am Ein- und Austrittsende mit plötzlich verschließbaren Türen versehen, während der Boden des Raumes aus einem vor dem Einschließen und dem Betäuben eines Tieres stillstehenden Förderband besteht, das nach dem Betäuben unter gleichzeitigem öffnen der Ausgangstür in Bewegung gesetzt wird. Dieses Förderband erstreckt sich unter der Falle von dem Eingang zum Ausgang und über diesen hinaus und ist mit einem nach Bedarf in Tätigkeit zu setzenden mechanischen Antrieb verbunden. Vor der an den Stall angrenzenden Eingangstür kann ein Einlauftrichter vorgesehen sein, so daß die Tiere ohne Schwierigkeit einzeln. in die Falle getrieben werden können, worauf man die Eingangstür schließt. Der so gebildete Betäubungsraum hat eine Form, die der. Form des Innern eines Großviehtransportwagens sehr ähnlich ist. Die Tiere sind daher nicht abgeneigt, diesen Raum zu betreten.
- Von bekannten Schlachthausfallen für Kleinvieh, bei denen. das betäubte Tier aus der Falle nach unten oder seitlich herausfällt oder der Boden dauernd beweglich ist, unterscheidet sich die Falle nach der Erfindung dadurch, daß der Boden der Falle gewöhnlich stillsteht, also nur nach Bedarf in Tätigkeit gesetzt wird, weshalb das zu betäubende Tier nicht beunruhigt wird, aber nach dem Betäuben bei dem Niederstürzen auf das Fördenband auf diesem rasch aus der Falle herausbefördert werden kann, worauf die Ausgangstür wieder geschlossen wird, damit das nächste in die Falle getriebene Tier von dem Vorgang nichts bemerkt. Das Tier bricht beim Niederstrecken in übrigens natürlicher Weise zusammen, und die Fallhöhe des Körpers bleibt auf das Mindestmaß beschränkt. Dadurch leidet die Haut nicht und kann auch der in die Schlachthalle beförderte Körper leicht angehoben <<-erden. Für die Verarbeitung besonders an Großvieh ist dies wichtig.
- Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar.
- Fig. i veranschaulicht die Falle in Draufsicht, teilweise im waagerechten Schnitt, Fig. a in Seitenansicht und Fig.3 in Vorderansicht, teilweise im senke rechten Schnitt.
- Der Einlauftrichter wird durch zwei Wände i, a ,gebildet, die in Fig. i teilweise, in Fig. 3 aber nicht dargestellt sind. Die Falltür 3 auf der Stallseite und die Falltür 4. auf der Schlachthausseite laufen in Führungen 5 und sind je mit einem Gegengewicht 6 bzw. 7 verbanden. Die Seitenwände der Falle sind mit 8 und 9 angegeben (Fig. i). An derAußenseite -Aer Wand 9 befindet sich das Podest io für d#i Schlächter. Es ist so niedrig, daß der Schlächter das Tier bequem erreichen kann, .z:@B. beim Bedienen der Betäubungsmaske.
- Den Boden der Falle bildet ein endloses Förderband i i, das durch einen, vom Schlächter zu bedienenden Motor i z an- und abgestellt werden kann. Das Stromlaufschema derartiger Einrichtungen ist so einfach, daß es nicht dargestellt zu werden braucht. Der Schlächter kann auch für das öffnen der Falltüren 3, :l sorgen.
- Mittels der,auf Schienen 13 fahrbaren Laufkatze 1q. wird das aus der Falle kommende Tier den weiteren. Arbeitsstellen überführt.
Claims (1)
- PATF_NTANSPRt:Cli: Schlachthausfalle, bestehend aus einem abgeschlossenen, an beiden Enden mit je einer schnell verschließbaren Tür, z. B. einer Falltür, versehenen Raum mit beweglichem Boden, in dem Großvieh betäubt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als während der Betäubung stillstehendes Förderband ausgebildet ist, das erst nach dem Betäuben unter öffnen der Ausgangstür in Bewegung gesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL666024X | 1935-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666024C true DE666024C (de) | 1938-10-08 |
Family
ID=19798745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149024D Expired DE666024C (de) | 1935-10-15 | 1936-10-02 | Schlachthausfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666024C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513877A (en) * | 1946-05-16 | 1950-07-04 | E Kahn S Sons Company | Animal shackling apparatus |
US2537387A (en) * | 1947-11-10 | 1951-01-09 | Wnetrzak Albert | Slaughtering pen |
EP0177787A2 (de) * | 1984-09-20 | 1986-04-16 | Banss Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen |
-
1936
- 1936-10-02 DE DEH149024D patent/DE666024C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513877A (en) * | 1946-05-16 | 1950-07-04 | E Kahn S Sons Company | Animal shackling apparatus |
US2537387A (en) * | 1947-11-10 | 1951-01-09 | Wnetrzak Albert | Slaughtering pen |
EP0177787A2 (de) * | 1984-09-20 | 1986-04-16 | Banss Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen |
EP0177787A3 (en) * | 1984-09-20 | 1987-08-19 | Banss Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Device for stunning slaughter animals, in particular hogs |
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