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Bei der Fütterung von Tieren, insbesondere Zuchtsauen, entsteht das Problem, dass einerseits jedes Tier eine bestimmte Futtermenge zum Fressen erhalten soll und anderseits, dass die einzelnen Tiere einander nicht stören. Insbesondere bei hochträchtigen Zuchtsauen muss verhindert werden, dass die einzelnen Tiere beim
Fressen nicht durch die Nachbartiere beengt oder gedrückt werden können.
Zu diesem Zweck wurde bereits ein Futterkäfig für Einzelfütterung, insbesondere von Schweinen vorgeschlagen (deutsche Auslegeschrift 1060652), der hauptsächlich dazu bestimmt war, auf der Weide
Aufstellung finden zu können und der gekennzeichnet war durch einen nur einem Tier Raum bietenden Käfig, der gegen den Futtertrog durch eine bewegliche Klappe abgegrenzt war, die mit einer dem Eingang in Käfig verschliessenden Klappe derart kraftschlüssig verbunden war, dass jeweils nur eine von ihnen offen war. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung bestand darin, dass er in einem Stall deshalb nicht verwendet werden konnte, weil die Stallhöhe zu gering war, um das Aufklappen der Klappe zu ermöglichen. Auch konnte er nicht das gefürchtete, gefährliche Hochspringen von Tieren, insbesondere hochträchtiger Sauen verhindern, da der
Käfig keine Abdeckung besass.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Futterbox zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und den angestrebten Zweck voll erfüllt. Sie erreicht dies bei einer Futterbox in Form eines seitlich durch ortsfeste Wände begrenzten Käfigs, an dessen Vorderseite ein Futtertrog angeordnet ist und dessen Rückseite eine vom Tier über mechanische Mittel betätigbare Verschlusseinrichtung aufweist, dadurch, dass am Boden der Futterbox hinter dem Futtertrog eine schwenkbare, vom Tier niederdrückbare Klappe vorgesehen ist, die über die mechanischen Mittel wie z. B. einen Seilzug oder ein Gestänge mit einer an der Rückseite der Futterbox um eine im wesentlichen lotrechte Achse schwenkbaren Tür verbunden ist, derart, dass diese beim Niederdrücken der Klappe durch das Tier selbsttätig geschlossen wird.
Vorzugsweise sind noch Federn vorgesehen, die bei Entlastung der Klappe die hintere Tür selbsttätig geöffnet halten, jedoch sind diese Federn nicht unbedingt erforderlich, wenn auf sonst geeignete Weise Vorsorge getroffen wird, dass die hintere Tür selbsttätig geöffnet bleibt, beispielsweise durch Austarieren der Tür mit der Klappe oder durch das Vorhandensein entsprechender Reibung in den Gelenken.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird gesichert, dass jeweils nur ein Tier zu dem für dieses bestimmten Futtertrog gelangen kann und während des Fressens nicht gestört wird, aber auch, dass das Tier die Futterbox nach Beendigung des Fressens wieder ungehindert verlassen kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Futterbox schaubildlich dargestellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Futterbox aus zwei Seitenwänden --1--, einer festen oder schwenkbaren Vorderwand--2--, einem Boden--3--und einer um eine lotrechte Achse schwenkbaren hinteren Tuur-5-. Die Seitenwände können entweder in Vollbauweise ausgeführt sein oder aus Drahtgitter od. dgl. bestehen. Die Vorderwand--2--kann entweder fest angeordnet oder um eine obere waagrechte Achse --4-- schwenkbar sein.
Die hintere Tür--5--kann ebenso wie die beiden Seitenwände --l-- und die Vorderwand--2--in Vollbauweise ausgeführt sein oder aus Gitter od. dgl. bestehen. Sie ist um eine lotrechte Achse--6--schwenkbar, derart, dass sie die hintere Öffnung der Box vollständig abschliessen kann.
Am vorderen Ende des Bodens--3--ist unterhalb der Vorderwand--2--ein Futtertrog--7-angeordnet, dahinter befindet sich eine um eine waggrechte Achse--9--schwenkbare Klappe--8--. Diese
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Die Funktion der erfindungsgemäss ausgebildeten Futterbox ist folgende :
Tritt ein Tier in die Futterbox ein und tritt es dabei die Klappe--8--nieder, dann wird automatisch über das Seil--10--die hintere Tür --5-- geschlossen, so dass nicht ein anderes Tier in die gleiche Box eintreten und das bereits dort befindliche Tier stören kann. Die oberhalb des Futtertroges--7--angeordnete Vorderwand --2-- schützt dabei das Tier auch vor Störungen von vorne. Hat das Tier das Fressen beendet, dann kann es rückwärts durch die Futterbox austreten, dabei öffnet es durch Anstossen die hintere Tür--S-- wieder, da es die Klappe--8--verlassen hat. Diese bleibt offen, was noch durch eine nicht dargestellte Feder oder ein Gewicht begünstigt werden kann.
Es lassen sich noch die verschiedensten Abänderungen denken, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, so könnte z. B. anstatt eines Seilzuges auch ein geeignetes Gestänge od. dgl. verwendet werden. Es könnten aber auch andere Mittel zum Schliessen bzw. Offnen der hinteren Tür vorgesehen werden wie beispielsweise elektrische Mittel, oder diese Tür könnte auch durch die Vorderwand betätigt werden, wenn das Tier beim Fressen an diese anstösst.
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