DE202024101206U1 - Futterraufe - Google Patents

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DE202024101206U1 DE202024101206.2U DE202024101206U DE202024101206U1 DE 202024101206 U1 DE202024101206 U1 DE 202024101206U1 DE 202024101206 U DE202024101206 U DE 202024101206U DE 202024101206 U1 DE202024101206 U1 DE 202024101206U1
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Abstract

Futterraufe (1,1') zur Fütterung von Tieren (T), insbesondere Pferden, mit Raufutter (F) mit einer umgrenzten Raufutteraufnahme (13), insbesondere für Rund- oder Quaderballen, wenigstens einem Fressplatz (21,22) mit Zugriffsöffnung zum in der Raufutteraufnahme (13) vorgehaltenem Raufutter (F) und einem bedarfsweise auslösbaren Verschlussmittel (4,4') für die Zugriffsöffnung, um bei geschlossenem Verschlussmittel (4,4') den Zugriff zum Raufutter (F) für das Tier (T) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) zum Fressplatz (21,22) und dem Zugriffsbereich des Tieres (T) ein Trennmittel (3,3'), insbesondere Gitter und/oder Netz aufweist, durch das das Tier (T) das Raufutter (F) entnehmen kann, und aus Richtung des Tieres (T) vor dem Trennmittel (3,3`) das Verschlussmittel (4,4') und davor in einem Abstand (Δ) beabstandet ein Fressgitter (2,2`) angeordnet ist, durch dass das Tier (T) nur mit seinem Kopf und Hals zum Trennmittel (3,3`) und dem dahinter bevorrateten Raufutter (F) hindurchreichen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Futterraufe zur Fütterung von Tieren, insbesondere Pferden, mit Raufutter mit einer umgrenzten Raufutteraufnahme, insbesondere für Rund- oder Quaderballen, wenigstens einem Fressplatz mit Zugriffsöffnung zum in der Raufutteraufnahme vorgehaltenem Raufutter und einem bedarfsweise auslösbaren Verschlussmittel für die Zugriffsöffnung, um bei geschlossenem Verschlussmittel den Zugriff zum Raufutter für das Tier zu verhindern.
  • Futterraufen, die der Fütterung von Tieren, insbesondere auf Freiflächen, dienen, sind in unterschiedlichster Ausführung bekannt. Meist bildet eine Bodenplatte, häufig aus Beton geschüttet, die Basis, auf der eine Futteraufnahme, beispielsweise für Raufutter, insbesondere in Form von Rund- oder Quaderballen, ausgebildet ist. Für die Tiere, insbesondere Pferde, sind dabei meist Fressplätze in Form von Zugangsöffnungen ausgebildet, die es jeweils nur einem Pferd erlauben, Kopf und Hals in die Raufe zu strecken, um weitgehend ungestört von den Artgenossen fressen zu können. Ferner ist es bekannt, diese Zugangsöffnungen bedarfsweise zu verschließen. Dabei ermöglicht der Verschluss, dass das zu fütternde Tier, insbesondere Pferd, nur in vorgegebenen Intervallen fressen kann, zu lange Fresszeiten also vermieden werden, um das Tier gesund zu halten. Derartige Fressplätze sind beispielsweise von der Firma Schauer Agrotronic GmbH, Österreich unter der Bezeichnung „HeuTimer UNO“ bekannt.
  • Darüber hinaus sind auch transpondergesteuerte Futterautomaten für Kraft-, Mineral- und Raufutter von der Firma HIT Hinrichs Innovation + Technik GmbH, Deutschland bekannt, bei denen jedes einzelne Pferd einen Transponder trägt, der dann jedes einzelne Pferd individuell mit genau der abgestimmten Futterart und Futtermenge sowie Fütterdauer versorgt.
  • Auch ist es bekannt, den Zugriff des Pferdes zum Futter durch ein herunterklappbares Netz zeitgesteuert zu unterbinden, wie beispielsweise in DE 10 2011 116 930 A1 beschrieben.
  • Allerdings sind die Vorrichtungen im Stand der Technik entweder sehr aufwendig, also teuer und teils dennoch fehleranfällig oder für eine stressfreie Fütterung von Tieren, insbesondere Pferden weniger geeignet. Des Weiteren besteht bei den bekannten Vorrichtungen teils Verletzungsgefahr für die Tiere beim Schließen der entsprechenden Verschlussmittel. Ferner wird trotz der intervallgesteuerten Fresszeiten ein nicht unerheblicher Umfang des Futtermittels verstreut und damit verunreinigt und nicht verzehrt.
  • Daher besteht die Aufgabe in der vorliegenden Erfindung, eine Futterraufe zur Fütterung von Tieren mit einer bedarfsweisen Zugriffsmöglichkeit soweit zu verbessern, dass eine stressfreie und insbesondere verletzungsfreie Benutzung bei möglichst geringem Verlust von Futtermitteln möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Futterraufe gemäß Anspruch 1. Dadurch, dass die umgrenzte Raufutteraufnahme zum Fressplatz und dem Zugriffsbereich des Tieres ein Trennmittel, insbesondere Gitter und/oder Netz aufweist, durch das das Tier das Raufutter entnehmen kann, und aus Richtung des Tieres vor dem Trennmittel das Verschlussmittel und davor in einem Abstand beabstandet ein Fressgitter angeordnet ist, durch dass das Tier nur mit seinem Kopf und Hals zum Trennmittel und dem dahinter bevorrateten Raufutter hindurchreichen kann, wird eine vorteilhafte Beabstandung zwischen dem bereitgestellten Futter, insbesondere Raufutter, und dem Tier erreicht, wobei das Tier mit seinem Kopf und Hals diesen Abstand überbrückt und das Raufutter aufnehmen kann. Dabei ist es vorteilhaft, dass das Verschlussmittel an den vom Tierkörper entfernteren Teil, nämlich am Trennmittel, an dem das Raufutter anliegt, vorgesehen ist, so dass das Tier nur in seiner gestreckten Fressstellung mit dem Verschlussmittel, welches sich bedarfsweise schließen kann, in Berührung gelangen kann. Ein Einklemmen und ein etwaiges Erschrecken oder Stressen des Tieres wird somit weitgehend vermieden. Ferner wird durch den Abstand zwischen dem Fressgitter und dem Trennmittel ein Raum geschaffen, in den etwaiges aus dem Ballen herausgerissenes Futter herunter fallen kann und nach dem Schließen des Verschlussmittels noch zur Aufnahme durch das Tier bereitsteht und folglich von diesem noch aufgenommen wird. Da das Tier diesen Raum auch nicht betreten kann, wird das Futter auch nicht während der Futterzeit durch das Tier verunreinigt und bleibt somit brauchbar.
  • Wenn der Abstand zwischen dem Trennmittel und dem Fressgitter 50% bis 100%, bevorzugt 70% bis 85% der durchschnittlichen, maximalen Reichweite, mit welcher die zu fütternden Tiere mit ihrem Kopf und Hals durch das Fressgitter hindurchgreifen können, beträgt, wird der erfindungsgemäße Abstand zwischen dem Fressgitter und dem Trennmittel so ausgestaltet, dass die zu fütternden Tiere sich möglichst strecken müssen, um mit ihrem Kopf und Hals diesen Abstand zu überbrücken. Entsprechend wird das Tier beim Fressen gefordert und beschäftigt und eine zu schnelle Aufnahme des Futters durch die Anforderung und Beschäftigung verhindert.
  • Insbesondere beträgt für zu fütternde Pferde der Abstand zwischen dem Trennmittel und dem Fressgitter 30 cm bis 100 cm, bevorzugt 50 cm bis 80 cm.
  • Wenn das Verschlussmittel ein am Trennmittel befestigter Rollladen ist, der motorisch antreibbar ausgebildet ist, wird ein einfach zu installierendes und relativ kostengünstig zu beschaffendes Verschlussmittel verwendet. Dabei kann als Rollladen ein Garagentorrollladen oder ein Fensterrollladen verwendet werden, je nach Stabilitätsanforderungen. Da bei serienmäßig zu kaufenden Rollläden mit motorischem Antrieb bereits Vorkehrungen gegen ein unerwünschtes Einklemmen von Personen/Tieren berücksichtigt sind, ist bei besonderen Situationen eine Verletzungsgefahr auszuschließen. Generell dürften jedoch derartige Situationen kaum auftreten, da die zu fütternden Tiere durch den erfindungsgemäßen Abstand zwischen dem Fressgitter und dem Trennmittel nur in gestreckter Position dorthin reichen können, wo sich das Verschlussmittel gegebenenfalls überraschend schließen kann.
  • Dadurch, dass der Rollladen oben am Trennmittel seinen Rollladenkasten aufweist und zum Verschließen nach unten abrollbar ist, wird der bevorzugt serienmäßige Rollladen in der üblichen Bewegungsrichtung verwendet, so dass eine weitere Anpassung hinsichtlich des Klemmschutzes nicht erforderlich ist. Zudem dürfte ein sich von oben nach unten schließender Rollladen bei einem etwaig überraschenden Schließvorgang einen natürlichen, nach unten gerichteten Ausweichvorgang auslösen, so dass weder eine ernstzunehmende Verletzungsgefahr noch ein übermäßiger Stressfaktor zu verzeichnen ist.
  • Wenn die Futterraufe eine Bodenplatte und darauf befestigt ein Rahmengestell aufweisen, wobei am Rahmengestell und/oder auf der Bodenplatte das oder die Fressgitter befestigt sind, wird ein stabiler Aufbau mit den wesentlichen Elementen der Futterraufe sichergestellt.
  • Damit die Futterraufe, insbesondere das darin aufgenommene Raufutter sowie teils das zu fütternde Tier wettergeschützt ist, ist am Rahmengestell ein Dach befestigt, das die umgrenzte Raufutteraufnahme und damit das darin aufgenommene Raufutter sowie das Trennmittel und das oder die Fressgitter überdeckt.
  • Dadurch, dass bei einer einseitigen Futterraufe der oder die Fressplätze einseitig an einem Fressgitter nebeneinander aber beabstandet zueinander angeordnet sind und die umgrenzte Raufutteraufnahme einen in Richtung zum Trennmittel in einem ersten Winkel abfallenden, geneigten Futterboden aufweist, wobei der erste Winkel zwischen dem geneigten Futterboden und der Horizontalen 10° bis 45°, bevorzugt 15° bis 30° beträgt, wird eine einseitige Futterraufe in technisch einfacher Gestaltung bereitgestellt.
  • Dadurch, dass bei einer zweiseitigen Futterraufe zwei einander gegenüberliegende Fressgitter mit jeweils wenigstens einem Fressplatz, bevorzugt aber mehreren Fressplätzen am jeweiligen Fressgitter nebeneinander aber beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Fressgittern die umgrenzte Raufutteraufnahme ausgebildet ist, die zu beiden Seiten mit dem Abstand beabstandet zu den Fressgittern mit je einem Trennmittel mit außenseitig angeordnetem Verschlussmittel aufgebaut sind, wird in alternativer Ausgestaltung eine zweiseitige Futterraufe gebildet. Bei dieser können zwei Gruppen von Tieren, beispielsweise auf zwei angrenzenden Weiden, mit unterschiedlich angesteuerten Verschlussmitteln individuell gefüttert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung sind wenigstens ein, bevorzugt beide Trennmittel am Rahmengestell nahe des Daches über je eine horizontal und parallel zum Fressgitter angeordnete Schwenkachse frei schwenkbar ausgebildet, so dass diese schwerkraftbedingt aufeinander zu schwenken und dabei das Raufutter in der umgrenzten Raufutteraufnahme anliegend umschließen.
  • Dadurch, dass die beiden Trennmittel als Gitterelemente ausgebildet sind, die zum Umfassen von in der umgrenzten Raufutteraufnahme aufgenommene Rund- oder Quaderballen nach innen um den Ballen mit einem zweiten Winkel von 110° bis 175°, insbesondere 140° bis 165° abgewinkelt sind, wird das Raufutter auch beim Fressen der Tiere an der Futterraufe stets durch die beiden Trennmittel wirksam umschlossen, die quasi mit ihrer um den zweiten Winkel gebildeten Abwinkelung den Umfang des Ballens besser umgreifen.
  • Wenn ein erhöhter Futterboden im Bereich der umgrenzten Raufutteraufnahme auf der Bodenplatte vorgesehen ist, auf den das Raufutter, insbesondere der Rund- oder Quaderballen auflegbar ist, wird das Raufutter geschützt vor Bodenfeuchtigkeit und Verschmutzung in erhöhter Lage bevorratet. Ferner bildet sich im Vorraum zwischen dem Fressgitter und den schwenkbaren Trennmitteln ein Auffanggraben, in dem sich etwaig herabfallendes Futter während der Futteraufnahme ansammelt, dort jedoch nicht von den Tieren zertreten und beschmutzt wird. Folglich kann das herabgefallene Futter nach Schließen der Verschlussmittel noch vom Tier aus dem Sammelgraben aufgenommen werden.
  • Dadurch, dass die die beiden Fressgitter verbindenden Stirnseiten geschlossen ausgebildet sind, wobei wenigstens eine Stirnseite zum Nachfüllen von Raufutter in die umgrenzte Raufutteraufnahme öffenbar ausgebildet sind, ist das in der Futterraufe aufgenommene Raufutter vor unerwünschten seitlichen Zugriffen durch die Tiere sowie vor Witterungseinflüssen geschützt.
  • Wenn eine Steuerung zum Öffnen und Schließen der Verschlussmittel vorgesehen ist, die eine Zeitsteuerung, eine Transpondersteuerung und/oder eine andere individuelle Steuerung aufweist, kann eine für die zu fütternden Tiere sinnvolle intervallartige oder individuell gesteuerte Fütterung automatisiert bereit gestellt werden.
  • Darin zeigt:
    • 1 eine einseitige Futterraufe in einer Seitenansicht,
    • 2 eine zweiseitige Futterraufe in räumlicher Ansicht,
    • 3 die in 2 dargestellte zweiseitige Futterraufe mit geöffneter Stirnseite und
    • 4 eine Seitenansicht der in den 2 und 3 dargestellten zweiseitigen Futterraufe mit einem eingefüllten Rundballen.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer Futterraufe als einseitige Futterraufe 1 in schematischer Seitenansicht dargestellt. Die Futterraufe 1 weist eine auf einer Freifläche oder in einer Halle angeordnete Bodenplatte 10 auf, auf der ein Rahmengestell 11 aufgestellt ist, auf dem -zumindest im Außenbereichein Dach 12 aufgesetzt ist. Das Rahmengestell 11 weist eine Rauffutteraufnahme 13 auf, die hier einen geneigten Futterboden 14 in leicht erhöhter Bauweise und geneigt in einem ersten Winkel α von beispielsweise 20° zur Horizontalen in Richtung zum zu fütternden Tier, insbesondere Pferd T ausgebildet ist.
  • Damit der darauf aufgelegte Rundballen (oder Quaderballen) F definiert gehalten wird, ist ein Trennmittel 3 in Form eines Gitterelements am Rahmengestell 11 der Futterraufe 1 im Wesentlichen vertikal angeordnet. Beabstandet in einem Abstand Δ von beispielsweise 70 cm ist ein Fressgitter 2 im Wesentlichen parallel, also auch vertikal zum und aus Sichtrichtung des Tieres T vor dem Trennmittel 3 am Rahmengestell 11 angeordnet. Das Fressgitter 2 weist nebeneinander und zueinander beabstandet in Sichtrichtung auf die Zeichenebene der 1 mehrere erste Fressplätze 21 auf, die für die auf der in 1 linksseitigen Weide erreichbar sind. Beispielsweise sind vier Fressplätze nebeneinander angeordnet, was erfahrungsgemäß bis zu drei Tieren auf der Weide ein unbeschwertes, stressfreies Fressen erlaubt.
  • Außenseitig am Trennmittel 3, also auf der dem anliegenden Raufutter F gegenüberliegenden Seite ist ein Verschlussmittel 4 in Form eines Rollladens angeordnet. Der Rollladen 4, beispielsweise ein handelsüblicher Garagentorrollladen, weist einen Rollladenkasten 41 auf, der am Rahmengestell 11 oben, nahe dem Dach 12, angeordnet ist und bevorzugt motorisch angetrieben ist. Vom Rollladenkasten 41 sind an den beiden Seitenlinien des Rollladens 4 Führungsschienen 42 am Trennmittel 3 angesetzt, so dass der motorisch ausfahrbare Rollladen 4 vor dem Trennmittel 3, also dem Gitterelement 3 bedarfsweise herunterfahrbar ist, um das bereitgestellte Raufutter F dem Zugriff der Pferde bzw. Tiere T zu entziehen.
  • Der Abstand Δ des Fressgitters 2 mit seinen ersten Fressplätzen 21 beträgt etwa 80% der durchschnittlichen, maximalen Reichweite der auf dieser Weide gehaltenen Pferde T, die durch das Fressgitter 2 am jeweiligen ersten Fressplatz 21 lediglich mit ihrem Kopf und Hals bis zum Trennmittel 3 und somit zum dahinter bevorrateten Raufutter F durchgreifen können. Zusätzlich zum als Gitterelement ausgebildeten Trennmittel 3 kann dort auf der Seite des Raufutters F zusätzlich ein Netz angeordnet werden, um die Futterentnahme für die zu fütternden Pferde T zu erschweren und somit den Beschäftigungseffekt zu erhöhen.
  • Durch den im ersten Winkel α von beispielsweise 20° abfallend zum Trennmittel 3 geneigten, glatten Futterboden 14 rutscht der darauf abgelegte Rundballen (oder Quaderballen) F selbsttätig nach, so dass die fressenden Tiere T mit ungefähr gleichbleibender Reichweite an das Futter F gelangen können.
  • Durch eine hier nicht näher dargestellte Steuerung 5 wird der motorische Antrieb des Rollladens 4, beispielsweise zeitgesteuert, aktiviert, so dass nach einer bestimmten Fresszeit von beispielsweise einer Stunde der Rollladen 4 von oben nach unten vor dem Trennmittel 3 zufährt. Die Pferde T können dann nicht mehr von dem hinter dem Trennmittel 3 und vom Verschlussmittel 4 abgetrennten Raufutter F fressen. Da beim Fressvorgang häufig Teile des Raufutters F herunterfallen, liegen diese nunmehr in einem zwischen dem Trennmittel 3 und dem Fressgitter 2 in der Tiefe des Abstandes Δ ausgebildeten Sammelgraben 25 auf der Bodenplatte 10 auf. Da anderes Futter nun nicht mehr greifbar ist, wird dieser Sammelgraben 25 weitgehend leer gefressen, so das kaum Futterverluste entstehen. Bei einer mit Dach 12 ausgerüsteten Futterraufe 1 bleibt dieses Futter trocken und auf jeden Fall unbedenklich für die Tiere und dürfte deshalb nicht verschmäht werden.
  • Eine alternative Ausführungsform der Futterraufe wird in den 2-4 als sogenannte zweiseitige Futterraufe 1' beschrieben. Bei dieser Futterraufe 1' sind zwei einander gegenüberliegend angeordnete Fressgitter 2,2' vorgesehen, die an einem entsprechend quaderförmig ausgebildeten Rahmengestell 11 angeordnet sind. Bei einer Außenverwendung der Futterraufe 1' ist ebenfalls ein Dach 12 vorgesehen. Die Futterraufe 1' ist wiederum auf einer Bodenplatte 10 angeordnet, um einen stabilen Stand und sauberes Futter bereitstellen zu können. Am quaderförmigen Rahmengestell 11 sind zwischen den beiden Fressgittern 2,2' zwei geschlossene Stirnseiten 23, 24, einen Innenraum bildend, vorgesehen. Die erste Stirnseite 23 ist beispielsweise als Tür öffenbar, um Zugang zum Innenraum zu gewährleisten, indem die umgrenzte Raufutteraufnahme 13 ausgebildet ist.
  • Dabei sind bei dieser zweiseitigen Futterraufe 1' zwei Trennmittel 3,3' als Gitterelemente vorgesehen, die jeweils an horizontal und parallel zu den Fressgittern 2,2' angeordneten Schwenkachsen 31 frei schwenkbar nahe des Daches 12 am Rahmengestell 11 aufgehängt sind. Dabei schwenken die beiden Trennmittel 3,3' schwerkraftbedingt aufeinander zu, so dass ein zwischen die beiden Trennmittel 3,3' eingelegter Rundballen F von diesen Trennmitteln 3,3' umschlossen wird, wie dies 4 zeigt. In 3 sind die beiden Trennmittel 3,3' aufeinander zu geschwenkt, da dort kein Raufutter F vorgehalten wird.
  • Um das Umschließen eines Raufutterballens, insbesondere Rundballen F noch besser zu unterstützen, sind die Gitterelemente 3,3' nach innen um den Ballen mit einem zweiten Winkel β von hier beispielsweise 150° abgewinkelt, so dass sie quasi beim Verbrauch des Rundballens F durch das Fressen der Tiere T den Rest des Raufutters F mittig zwischen den beiden Fressgittern 2,2' umschließen und dort sicher gehaltert bereithalten.
  • Mittig auf der Bodenplatte 10 der Futterraufe 1' ist ein erhöhter Futterboden 15 ausgebildet, auf den der Rundballen F zwischen den Trennmitteln 3,3' aufgelegt wird. Damit wird für die Tiere eine optimale Haltung beim Fressen erreicht und wiederum ein Sammelgraben 25, in diesem Fall beidseitig des erhöhten Futterbodens 15 bereitgestellt, der herunterfallendes Futter auffängt und nach dem Schließen der Verschlussmittel(Rollladen) 4 von den Tieren T leer gefressen wird. An den Trennmitteln 3,3' ist, ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1, je ein Verschlussmittel 4 in Form eines Rollladens angeordnet. In 4 ist jeweils ein Rolladekasten 41 oben an der Abwinklung des Gitterelements 3,3' dargestellt. Auch hier werden diese beiden Rollläden 4,4' von der Steuerung 5 beispielsweise nach Zeitintervallen angesteuert.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist das dort dargestellte Ausführungsbeispiel drei erste Fressplätze 21 auf der einen Seite und drei zweite Fressplätze 22 auf der gegenüberliegenden Seite auf. Bei einer Aufstellung dieser Futterraufe 1' zwischen zwei Weiden können beispielsweise von der rechten Seite zwei Pferde T von der einen Weide und von der linken Seite zwei Pferde T von der anderen Weide jeweils unterschiedlich zeitgesteuert gefüttert werden.
  • Um das Einfahren eines neuen Rundballens F in die zweiseitige Futterraufe 1' zu erleichtern, ist, wie bereits vorangehend ausgeführt, mindestens eine Stirnseite, beispielsweise die erste Stirnseite 23 als Tür oder Klappe öffenbar ausgebildet. Ferner sind Halterungen oder Ketten vorgesehen, die die beiden Trennmittel 3,3' in Form der Gitterelemente entgegen der schwerkraftbedingten Rückschwenkung für den Beladevorgang vollständig geöffnet an den Fressgittern 2 und 2' halten, wie dies in 4 in gestrichelt dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1,1'
    Futtertraufe
    10
    Bodenplatte
    11
    Rahmengestell
    12
    Dach
    13
    umgrenzte Raufutteraufnahme
    14
    geneigter Futterboden
    15
    erhöhter Futterboden
    2,2'
    Fressgitter
    21
    erster Fressplatz
    22
    zweiter Fressplatz
    23
    erste Stirnseite
    24
    zweite Stirnseite
    25
    Sammelgraben
    3,3'
    Trennmittel, Gitterelement
    31
    Schwenkachse
    4,4'
    Verschlussmittel, Rollladen
    41
    Rollladenkasten
    42
    Führungsschiene
    5
    Steuerung
    Δ
    Abstand
    α
    erster Winkel
    β
    zweiter Winkel
    F
    (Rau-)Futter; Rundballen; Quaderballen
    T
    Tier; Pferd
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011116930 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Futterraufe (1,1') zur Fütterung von Tieren (T), insbesondere Pferden, mit Raufutter (F) mit einer umgrenzten Raufutteraufnahme (13), insbesondere für Rund- oder Quaderballen, wenigstens einem Fressplatz (21,22) mit Zugriffsöffnung zum in der Raufutteraufnahme (13) vorgehaltenem Raufutter (F) und einem bedarfsweise auslösbaren Verschlussmittel (4,4') für die Zugriffsöffnung, um bei geschlossenem Verschlussmittel (4,4') den Zugriff zum Raufutter (F) für das Tier (T) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) zum Fressplatz (21,22) und dem Zugriffsbereich des Tieres (T) ein Trennmittel (3,3'), insbesondere Gitter und/oder Netz aufweist, durch das das Tier (T) das Raufutter (F) entnehmen kann, und aus Richtung des Tieres (T) vor dem Trennmittel (3,3`) das Verschlussmittel (4,4') und davor in einem Abstand (Δ) beabstandet ein Fressgitter (2,2`) angeordnet ist, durch dass das Tier (T) nur mit seinem Kopf und Hals zum Trennmittel (3,3`) und dem dahinter bevorrateten Raufutter (F) hindurchreichen kann.
  2. Futterraufe (1,1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (Δ) zwischen dem Trennmittel (3,3`) und dem Fressgitter (2,2`) 50% bis 100%, bevorzugt 70% bis 85% der durchschnittlichen, maximalen Reichweite, mit welcher die zu fütternden Tiere (T) mit ihrem Kopf und Hals durch das Fressgitter (2,2`) hindurchgreifen können, beträgt.
  3. Futterraufe (1,1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (Δ) zwischen dem Trennmittel (3,3`) und dem Fressgitter (2,2`) für zu fütternde Pferde (T) 30 cm bis 100 cm, bevorzugt 50 cm bis 80 cm beträgt.
  4. Futterraufe (1,1') nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (4,4`) ein am Trennmittel (3,3') befestigter Rollladen ist, der motorisch antreibbar ausgebildet ist.
  5. Futterraufe (1,1') nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (4,4') oben am Trennmittel (3,3') seinen Rollladenkasten (41) aufweist und zum Verschließen nach unten abrollbar ist.
  6. Futterraufe (1,1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterraufe eine Bodenplatte (10) und darauf befestigt ein Rahmengestell (11) aufweisen, wobei am Rahmengestell (11) und/oder auf der Bodenplatte (10) das oder die Fressgitter (2,2`) befestigt sind.
  7. Futterraufe (1,1`) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmengestell (11) ein Dach (12) befestigt ist, das die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) und damit das darin aufgenommene Raufutter (F) sowie das Trennmittel (3,3`) und das oder die Fressgitter (2,2`) vor Niederschlägen schützend überdeckt.
  8. Futterraufe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einseitigen Futterraufe (1) der oder die Fressplätze (21) einseitig an einem Fressgitter (2) nebeneinander aber beabstandet zueinander angeordnet sind und die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) einen in Richtung zum Trennmittel (3) in einem ersten abfallenden, geneigten Futterboden (14) aufweist, wobei der erste Winkel (α) zwischen dem geneigten Futterboden (14) und der Horizontalen 10° bis 45°, bevorzugt 15° bis 30° beträgt.
  9. Futterraufe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zweiseitigen Futterraufe (1') zwei einander gegenüberliegende Fressgitter (2,2') mit jeweils wenigstens einem Fressplatz (21,22), bevorzugt aber mehreren Fressplätzen am jeweiligen Fressgitter (2,2`) nebeneinander aber beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Fressgittern (2,2`) die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) ausgebildet ist, die zu beiden Seiten mit dem Abstand (Δ) beabstandet zu den Fressgittern (2,2`) mit je einem Trennmittel (3,3`) mit außenseitig angeordnetem Verschlussmittel (4,4`) aufgebaut sind.
  10. Zweiseitige Futterraufe (1') nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, bevorzugt beide Trennmittel (3,3') am Rahmengestell (11) nahe des Daches (12) über je eine horizontal und parallel zum Fressgitter (2,2`) angeordnete Schwenkachse (31) frei schwenkbar ausgebildet sind, so dass diese schwerkraftbedingt aufeinander zu schwenken und dabei das Raufutter (F) in der umgrenzten Raufutteraufnahme (13) anliegend umschließen.
  11. Zweiseitige Futterraufe (1') nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trennmittel (3,3') als Gitterelemente ausgebildet sind, die zum Umfassen von in der umgrenzten Raufutteraufnahme (13) aufgenommene Rund- oder Quaderballen (F) nach innen um den Ballen mit einem zweiten Winkel (β) von 110° bis 175°, insbesondere 140° bis 165° abgewinkelt sind.
  12. Zweiseitige Futterraufe (1') nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erhöhter Futterboden (15) im Bereich der umgrenzten Raufutteraufnahme (13) auf der Bodenplatte (10) vorgesehen ist, auf den das Raufutter (F), insbesondere der Rund- oder Quaderballen auflegbar ist.
  13. Zweiseitige Futterraufe (1') nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Fressgitter (2,2`) verbindenden Stirnseiten (23,24) geschlossen ausgebildet sind, wobei wenigstens eine Stirnseite (23) zum Nachfüllen von Raufutter (F) in die umgrenzte Raufutteraufnahme (13) öffenbar ausgebildet sind.
  14. Futterraufe (1,1`) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (5) zum Öffnen und Schließen der Verschlussmittel (4,4`) vorgesehen ist, die eine Zeitsteuerung, eine Transpondersteuerung und/oder eine andere individuelle Steuerung aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011116930A1 (de) 2011-10-26 2013-05-02 Hit Hinrichs Innovation + Technik Gmbh Futterraufe mit einer Zugangsöffnung

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DE102011116930A1 (de) 2011-10-26 2013-05-02 Hit Hinrichs Innovation + Technik Gmbh Futterraufe mit einer Zugangsöffnung

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