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Die Erfindung betrifft eine Futterraufe mit einer Umhausung für einen darin aufnehmbaren Futterballen bestehend aus einer geschlossenen Bodenplatte, einem Dach und zumindest teilweise offenen Seitenwänden.
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Derartige Futterraufen sind beispielsweise von der Firma Albert Kerbl GmbH,
DE 84428 Buchbach unter der Bezeichnung „Viereckraufe“ bekannt. Futterraufen dienen der Futteraufnahme für Weidevieh, Pferde oder auch Wildtiere. Eine Futterraufe soll dabei den gezielten Zugriff zum Futter, meist in Futterballen gepresstes Heu oder Silage, sicherstellen.
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Die bekannten Futterraufen weisen jedoch Nachteile für die Beschäftigung der Tiere bei der Futteraufnahme und in der Handhabung auf.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Futterraufe anzugeben, bei der das zu fütternde Tier bei der Nahrungsaufnahme stärker beschäftigt wird und die Handhabung, insbesondere die Bestückung der Futterraufe mit einem Futterballen vereinfacht wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Futterraufe gemäß Anspruch 1.
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Wenn die Bodenplatte auf dem Untergrund aufliegt und die Seitenwände teils halbhoch ausgebildet sind, wobei das/die halbhohen Seitenwände den Zugriff für ein zu fütterndes Tier auf den in der Umhausung aufgenommenen Futterballen ermöglicht und ein Netz vorgesehen ist, das über dem Futterballen, diesen oberseitig umschließend, aufgelegt ist, ist es erforderlich, dass sich das zu fütternde Tier über die halbhohen Seitenwände bis zum Boden nahe dem Untergrund herunterbeugen muss, was der tiergerechten, üblichen Fresshaltung des Tieres entspricht. Durch das aufgelegte Netz auf dem Futterballen sind die zu fütternden Tiere mit der Nahrungsaufnahme länger beschäftigt, fressen also langsamer und gründlicher, was zur verbesserten Verdauung beiträgt. Darüber hinaus wird durch das Netz vermieden, dass größere Futterverluste auftreten und insbesondere Teile des Futterballens aus der Futterraufe herausgezogen werden können. Durch den direkt auf dem Untergrund aufliegenden Boden lassen sich Futterballen auch ohne Hilfsgeräte, wie beispielsweise Frontlader in die Futterraufe einbringen. Dies kann beispielsweise bei Rundballen durch einfaches Rollen des Rundballens in die Futterraufe geschehen. Diese Arbeit kann somit auch von zwei Personen ganz ohne weitere Hilfsmittel ausgeführt werden.
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Wenn die Umhausung rechteckigen Grundriss und vier Seitenwände hat, wobei zwei gegenüberliegende hohe Seitenwände bis nahe an das Dach reichen und wenigstens eine der anderen beiden vorderen und hinteren Seitenwände halbhoch ausgebildet ist und damit den Zugriff für das zu fütternde Tier zum Futterballen ermöglicht, ergibt sich eine konstruktiv einfache Futterraufe, die an einer Seitenfläche oder bevorzugt an zwei sich gegenüber liegenden Seitenflächen halbhoch ausgebildete Seitenwände aufweist, um den zu fütternden Tieren den Zugriff zum Futterballen zu ermöglichen. Bei einer bevorzugten Größe im Grundriss von ca. 1,50 m × 1,60 m und einer Höhe von beispielsweise 1,80 m können bei zwei sich gegenüberstehenden halbhohen Seitenwänden von beispielsweise 60 cm bis 80 cm Höhe jeweils zwei Pferde, insgesamt also vier Pferde an der Futterraufe gleichzeitig fressen.
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Dadurch, dass zwischen den hohen Seitenwänden eine erste Netzhaltestange nahe der vorderen Seitenwand, eine zweite Netzhaltestange auf halbem Weg zwischen vorderer und hinterer Seitenwand und eine dritte Netzhaltestange nahe der hinteren Seitenwand angeordnet sind, wobei das Netz mit den Stangen verflochten ist, liegt das Netz nicht unmittelbar auf dem Futterballen auf, sondern wird durch die Stangen über die gesamte Breite gleichmäßig über dem Futterballen gehalten. Damit wird erreicht, dass der Futterballen gleichmäßiger heruntergefressen wird und die Tiere sich dabei intensiv mit dem „Herausfischen“ des Futters durch die Öffnungen des Netzes beschäftigen müssen. Neben geringeren Futterverlusten ergibt sich daraus eine langsamere und artgerechtere Futteraufnahme. Durch das mit den Stangen verflochtene Netz wird auch vermieden, dass das Netz von den Tieren zu einer Seite verschoben wird und der direkte Zugriff zum Futterballen freigelegt werden kann.
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Um den Futterabtrag beim Fressen weiter zu vergleichmäßigen ist das mit den Stangen verflochtene Netz satteldachförmig aufgestellt, wobei die zweite Stange auf dem Futterballen aufliegt.
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Wenn die erste Stange am oberen Ende der vorderen Seitenwand und die dritte Stange am oberen Ende der hinteren Seitenwand angeordnet ist, wird vermieden, dass beim Herunterfressen des Futterballens das Netz vollständig auf dem Boden in Falten aufliegt und möglicherweise beim Fressen der letzten Reste von den Tieren beschädigt wird.
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Um andererseits zu vermeiden, dass das Netz einen zu großen Abstand von den Resten des Futterballens hat, sind die Enden der zweiten Stange in Führungen an beiden hohen Seitenwänden vertikal bewegbar geführt. Damit liegt die mittlere (zweite) Stange weitgehend auf dem Futterballen auf.
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Weiter ist bevorzugt, dass die zweite Stange ihre niedrigste Stellung in der Führung etwa 30 bis 70 cm über dem Boden hat, damit bei niedrigem Reststand des Futterballens auch die zweite Stange mit dem Netz nicht unmittelbar auf dem Boden, ggf. in Falten aufliegt und beim Fressen der letzten Reste von den Tieren möglicherweise beschädigt werden könnte.
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Um jedoch ein Nachfüllen der Futterraufe mit einem neuen Futterballen zu erleichtern, ist die zweite Stange in ihrer höchsten Stellung nahe dem Dach mit einem Fixiermittel fixierbar ausgestaltet. Bedarfsweise kann die erste Stange über diese zweite Stange mit dem Netz nach hinten geschlagen werden, um im vorderen Teil der Futterraufe Freiraum zum Beladen mit dem neuen Futterballen zu erreichen. Nach dem Einfüllen des neuen Futterballens wird dann die erste Stange mit dem Netz oberhalb des Futterballens von hinten nach vorn geholt und die Fixierung der zweiten (mittleren) Stange gelöst, so dass diese auf dem neu eingebrachten Futterballen aufliegt.
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Um ein leichtes Einladen und ggf. Reinigen oder Instandsetzen der Raufe zu ermöglichen, ist die halbhohe vordere und/oder hintere Seitenwand mittels am Boden angelenkter, erster Scharniere herunterklappbar ausgebildet. Da der Boden der Raufe auf Untergrundniveau aufliegt, können somit Futterballen einfach in die Futterraufe hineingerollt oder hineingeschoben werden. Dies kann nötigenfalls ohne maschinelle Hilfe rein manuell durchgeführt werden.
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Dadurch, dass für die erste Stange Halterungen nahe dem Dach zum Ablegen der ersten Stange und Anheben des Netzes vorgesehen sind, kann die erste Stange von der vorderen Seitenwand abgenommen und in die Halterungen nahe dem Dach mit dem Netz angehoben werden, so dass der Raum in der Futterraufe für den Beladevorgang mit einem neuen Futterballen frei zugänglich ist, sich mithin das Beladen noch weiter vereinfacht.
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Wenn an der halbhohen vorderen und/oder hinteren Seitenwand um zweite Scharniere hochklappbare Absperrgitter vorgesehen sind, wobei im hochgeklappten Zustand der Zugriff für das zu fütternde Tier zum Futterballen abgesperrt wird, kann mit hochgeklappten Absperrgittern in einfacher Weise eine Fresspause für die Tiere realisiert werden.
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Um eine gute Durchlüftung der Futterraufe sicher zu stellen und deren Gewicht zu minimieren, sind die Seitenwände als Gitter ausgebildet. Bevorzugt sind die Gitter verzinkte Gitterstabmatten mit einer Gitterweite von 3 bis 6 cm × 5 bis 20 cm.
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Wenn das Netz mit lösbaren Befestigungsmitteln an den hohen Seitenwänden fixierbar ist, wird vermieden, dass zu fütternde Tiere zwischen Netz und Seitenwand direkten Zugriff zum Futterballen suchen und dort das Netz bei Seite drängen können.
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Dadurch, dass die Bodenplatte und/oder das Dach aus Trapezblech gebildet ist, wird ein stabiler Boden und ein stabiles Dach bereitgestellt. Bevorzugt wird das Trapezblech für das Dach so ausgerichtet, dass die trapezförmigen Sicken parallel zur Firstlinie liegen und somit Regenwasser nicht schwallartig vom Dach laufen kann.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Darin zeigt:
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1 eine Futterraufe in detaillierter Ansicht von vorn,
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2 eine Futterraufe schematisch von oben und
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3a bis 3d die Funktionalität der Futterraufe in vier Benutzungszuständen in teils geschnittener Seitenansicht.
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Die Futterraufe hat eine Umhausung 1 bestehend aus einer rechteckigen, geschlossenen Bodenplatte 2, vier Seitenwänden 3 und einem Dach 4. Die Seitenwände 3 stehen auf der Bodenplatte 2 auf und umschließen mit dem darüber angeordneten Dach 4 einen im Wesentlichen busförmigen oder quaderförmigen Raum. In diesem Raum ist auf der Bodenplatte 2 ein Futterballen F (in 1 strichpunktiert dargestellt) eingestellt.
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Die Bodenplatte 2 liegt unmittelbar auf dem Untergrund U, beispielsweise der Viehweide auf. Die Seitenwände 3 bestehen aus Gitterelementen, bevorzugt feuerverzinkte Drahtgitterelemente. Gemäß der in 1 dargestellten Frontansicht der Futterraufe bestehen die Seitenwände 3 aus einer links angeordneten hohen Seitenwand 31 und einer gegenüberliegend auf der rechten Seite angeordnete hohe Seitenwand 32. Diese beiden hohen Seitenwände 31, 32 sind gemäß Vorderansicht von 1 vorne mit einer halbhohen Seitenwand 33 und hinten (nicht in 1 dargestellt) halbhohen Seitenwand 34 verbunden. Ferner sind die beiden hohen Seitenwände 31, 32 an ihrem oberen Ende in der Mitte der Seitenwände mit einer Verbindungsstrebe 38 zur Versteifung der Umhausung 1 verbunden. An den oberen Ecken der hohen Seitenwände 31, 32 sind kurze Verlängerungen ausgebildet, die mit dem Dach 4 verbunden sind.
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Das Dach 4 besteht aus Trapezblechen, die mit ihren Sicken bevorzugt parallel zur Firstlinie 42 ausgerichtet sind, um das Regenwasser jeweils zu den Giebelkanten des Daches 4 leiten zu können. Dort sind in bevorzugter Ausgestaltung Winkelprofile so angeordnet, dass diese dann das Regenwasser entlang der Giebelkanten zu den vier Ecken des Daches 4 leiten, so dass dort das Regenwasser gebündelt ablaufen kann.
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Die Bodenplatte 2 kann ebenfalls aus Trapezblech hergestellt werden, so dass sie trotz geringem Gewicht eine große Eigenstabilität aufweist. Die geschlossene Trapezplatte, die direkt auf den Untergrund U aufgelegt ist, vermeidet den direkten Kontakt des darin eingelegten Futterballens F mit dem Untergrund U, um eine Durchfeuchtung des Futterballens F zu vermeiden. Etwaiges auf die Bodenplatte 2 gelangendes Niederschlagswasser kann sich in den tiefliegenden Sicken des Trapezbleches sammeln und ablaufen. Der Futterballen F liegt dabei auf den erhabenen Teilen des Trapezbleches im Wesentlichen trocken.
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Der in der Umhausung 1 der Futterraufe aufgenommene Futterballen F ist seitlich somit von den hohen Seitenwänden 31, 32 vor dem direkten Zugriff durch die zu fütternden Tiere T geschützt. Über dem Futterballen F wird zudem ein Netz 5 übergelegt, das in 1 gestrichelt dargestellt ist. Das Netz 5 weist beispielsweise eine Netzweite von 60 mm × 60 mm auf und besteht aus einem flexiblen Tauwerk. Um das Netz 5 möglichst glattflächig über dem Futterballen F bereitzustellen, sind drei Netzhaltestangen vorgesehen, die mit dem Netz 5 verflochten sind. Eine erste Netzhaltestange 51 ist an der Oberkante der vorderen halbhohen Seitenwand 33 angeordnet. Hier beginnt das Netz 5 und wird über eine zweite Netzhaltestange 52 etwa auf halber Länge zwischen Vorderseite und Rückseite der Umhausung 1 geführt, um dann zu einer dritten Netzhaltestange 53 am der oberen Kante der hinteren Seitenwand 34 gelegt zu sein. Diese Situation ist auch gut in den 3b und 3c sichtbar. Dabei ist die zweite Stange 52 entlang einer Führung 54 in vertikaler Richtung von der in 1 dargestellten höchsten Stellung bis zu einer in 3d dargestellten niedrigsten Stellung frei verschiebbar, wobei die zweite Stange 52 Schwerkraft bedingt stets auf dem unter dem Netz 5 angeordneten Futterballen F oder deren Resten aufliegt, bis die zweite Stange 52 an der tiefsten Stelle in der Führung 54 aufsitzt, wie dies in 3d dargestellt ist.
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Zum Beladen der Futterraufe ist ein Fixiermittel 55 vorgesehen, das die zweite Netzhaltestange 52 in der höchsten Stellung, so wie in 1 dargestellt, an der Verbindungsstrebe 38 fixiert. Ebenso ist nahe des Daches 4 an den vorderen Ecken der hohen Seitenwände 31, 32 eine Halterung 41 vorgesehen, auf der die erste Netzhaltestange 51 für den Beladevorgang abgelegt werden kann, so wie dies in 3a dargestellt ist. In 3a ist die vordere halbhohe Seitenwand 33 in einer abgeklappten Beladeposition dargestellt. Die vordere halbhohe Seitenwand 33 ist nämlich über erste Scharniere 36 am Übergang zur Bodenplatte 2 schwenkbar angelenkt.
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In weiterer Ausgestaltung ist in 3b je ein Absperrgitter 35 dargestellt, das über zweite Scharniere 37 schwenkbar an der oberen Kante der vorderen halbhohen Seitenwand 33 bzw. hinteren halbhohen Seitenwand 34 angeschlagen ist. In der in 3b dargestellten Stellung ist der Zugriff für die zu fütternden Tiere T zum Futterballen F möglich. Werden die Absperrgitter 35 um die zweiten Scharniere 37 hochgeklappt, versperren die Absperrgitter 35 die beiden Öffnungen oberhalb der halbhohen Seitenwände 33, 34, so dass kein Zugriff zum Futter durch das Tier T möglich ist. Somit können Futterpausen realisiert werden, auch wenn der Futterballen F noch nicht aufgebraucht ist.
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In 2 ist die typische Fressstellung der zu fütternden Tiere T an der Futterraufe in schematischer Draufsicht dargestellt. Zwei Tiere T können von der Vorderseite (in 2 links) und zwei Tiere T können von der Hinterseite (rechte Seite in 2) von der Futterraufe fressen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme insbesondere auf die 3a bis 3d die Funktionsweise der Futterraufe beschrieben.
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In 3a befindet sich die Futterraufe in Beladestellung. Dazu ist einerseits die vordere, halbhohe Seitenwand 33 über erste Scharniere 36 auf den Untergrund U geklappt, so dass der freie Zugang in die Umhausung 1 möglich ist. Das Netz 5 wird bei der Beladung nach oben gehängt, nämlich die zweite Netzhaltestange 52 in ihrer Führung 54 in die höchste Stellung verschoben und dort mit Fixiermittel 55 an der Verbindungsstrebe 38 fixiert, so dass sie nicht mehr entlang der Führung 54 heruntergleiten kann. Die erste Netzhaltestange 51 wird ebenfalls angehoben und auf eine Halterung 41 nahe des Daches 4 am vorderen Ende der Umhausung 1 eingehängt.
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Nun wird der Futterballen F, beispielsweise ein Heurundballen von seinem Lagerplatz in die Futterraufe gerollt. Diese Tätigkeiten können beispielsweise auch manuell, beispielsweise von zwei Reiterinnen selbst durchgeführt werden. Bei den bekannten Futterraufen, die einen erhöhten Boden aufweisen, ist dies nur mit entsprechenden Arbeitsmaschinen (Radlader) mit Hebezangen möglich. Der Futterrundballen wird in der Umhausung 1 platziert und anschließend wird die vordere, halbhohe Seitenwand 33 um das erste Scharnier 36 hochgeklappt und fixiert (nicht dargestellt). Ferner wird das Netz 5 in Arbeitsposition gebracht, nämlich zunächst die erste Stange 51 von der Halterung 41 abgenommen und an der Oberkante der vorderen, halbhohen Seitenwand 33 fixiert (3b). Falls nun noch der Zugriff zu dem Futterballen F von den zu fütternden Tieren T versperrt werden soll, können die bedarfsweise vorhandenen Absperrgitter 35 um die zweiten Scharniere 37 hochgeklappt und somit die Umhausung 1 verschlossen werden.
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Wenn die Futterraufe nun zum Fressen freigegeben wird, ist Fixiermittel 55 zu öffnen, so dass die zweite Stange 52 Schwerkraft bedingt entlang der Führung 54 auf dem Futterballen F aufliegt. Um zu vermeiden, dass zu fütternde Tiere T seitlich neben dem Netz 5 hindurchgreifen und so möglicherweise größere Stücke aus dem Futterballen F herauslösen könnten, sind Befestigungsmittel 56, beispielsweise Karabinerhacken an den rechten und linken Außenkanten des Netzes 5 (siehe 1) angeordnet, um diese mit den hohen Seitenwänden 31, 32 verbinden zu können. Nunmehr ist der Futterballen F für die zu fütternden Tiere T frei zugänglich, wobei jedoch das zu fütternde Tier T durch die Maschen des Netzes 5 das Futter aus dem Futterballen F herauslösen muss. Vorteilhaft ist dabei die deutlich intensivere Beschäftigung des Tieres T mit der Futteraufnahme, was zu einem langsameren Fressvorgang führt und somit der Verdauung dienlich ist.
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Beim weiteren Abfressen des Futters aus dem Futterballen F rutscht die zweite Stange 52 weiter entlang der vertikal ausgerichteten Führung 54 Schwerkraft bedingt nach unten. Wenn nur noch relativ wenig Rest von dem Futterballen F übrig ist, wie in 3d dargestellt, bleibt die zweite Stange 52 an niedrigster Position in der Führung 54 ca. 30 bis 70 cm über der Bodenplatte 2 stehen, so dass das Netz 5 in zwei großen Buchten auf dem Rest des Futterballens F aufliegt. Die Tiere T können weiterhin von dem Rest des Futterballens F fressen, in dem sie sich tief in die Futterraufe fast bis auf die Bodenplatte 2 herunterbeugen. Diese Fressstellung ist tiergerecht und verbessert ebenfalls die Tiergesundheit. Ferner wird vermieden, dass das Netz 5 in Buchten oder Falten liegt und möglicherweise beim Auffressen der letzten Reste von den zu fütternden Tier T beschädigt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Umhausung
- 2
- Bodenplatte
- 3
- Seitenwand
- 31
- (linke) hohe Seitenwand
- 32
- (rechte) hohe Seitenwand
- 33
- vordere halbhohe Seitendwand
- 34
- hintere halbhohe Seitenwand
- 35
- Absperrgitter
- 36
- erstes Scharnier
- 37
- zweites Scharnier
- 38
- Verbindungsstrebe
- 4
- Dach
- 41
- Halterung
- 42
- Firstlinie
- 5
- Netz
- 51
- erste (Netzhalte)Stange
- 52
- zweite (Netzhalte)Stange
- 53
- dritte (Netzhalte)Stange
- 54
- Führung
- 55
- Fixiermittel
- 56
- Befestigungsmittel, Karabiner
- F
- Futterballen
- T
- Tier
- U
- Untergrund
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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