DE3505067A1 - Verfahren zum befeuchten und verfuettern von heu an pferde und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum befeuchten und verfuettern von heu an pferde und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE3505067A1
DE3505067A1 DE19853505067 DE3505067A DE3505067A1 DE 3505067 A1 DE3505067 A1 DE 3505067A1 DE 19853505067 DE19853505067 DE 19853505067 DE 3505067 A DE3505067 A DE 3505067A DE 3505067 A1 DE3505067 A1 DE 3505067A1
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container
water
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DE19853505067
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Manfred 5061 Heiligenhaus Busch
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/008Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of silage, e.g. upgrading with water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Zoology (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Befeuchten und Verfüttern von
  • Heu an Pferde und Vorrichtung zu dessen Durchführung" Heu zum Verfüttern an Pferde wird heute vorwiegend in Form von gepreßten und zusammengeschnürten Heuballen gelagert. Beim Trocknen des Heus, bei dessen weiterer Verarbeitung zu Heuballen und bei deren Lagerung sammeln sich kleine, leichte Staubpartikel in den Heuballen, die vom Heu selbst und von bestimmten, bei der Ernte an den Grashal men haftenden Substanzen stammen. Beim Verfüttern des Heus werden diese Staubpartikel von den Pferden mit aufgenommen, wobei sie in deren Nasen- und Rachenraum und weiter in die Lunge gelangen. Es hat sich herausgestellt, daß die Staubaufnahme bei der Verfütterung von Heu beträchtlich ist und dazu führt, daß bei einem Großteil der Pferde eine starke Staubempfindlichkeit vorliegt.
  • Insbesondere bei Pferden, die stark beansprucht werden, wie z. B. Turnierpferde, und die entsprechend viel Atemluft benötigen, führt die Staubempfindlichkeit leicht zur Gesundheitsbeeinträchtigung. Etwa 30 % dieser Pferde leiden heute an Stauballergien.
  • Diese Probleme, die sich aus der üblichen Methode der Verfütterung von Heu aus Heuballen ergeben, sind schon vor einiger Zeit erkannt worden. Daher sind einige Pferdehalter dazu übergegangen, das Heu vor dem Verfüttern mit Wasser zu besprengen, um auf diese Weise die Staubpartikel im Heu zu binden oder zum Teil abzuspülen. Dieses Verfahren zur Befeuchtung von Heu ist jedoch für eine effektive Lösung des obengenannten Problems unzureichend und nur als eine bisherige Hilfsmaßnahme zu betrachten. Es setzt voraus, daß die Heuballen vor der Befeuchtung nicht nur aufgeschnitten, sondern auch so aufgelockert werden, daß das Heu dem Wasser eine möglichst große Kontaktoberfläche bietet. Dennoch wird durch die Besprengung, wenn sie nicht sehr lange andauert, keine optimale Befeuchtung des Heus erreicht. Das Verfahren ist außerdem sehr zeitraubend und erfordert einige, die Befeuchtung und anschließende Verfütterung betreffende umständliche Maßnahmen.
  • Es liegt demgemäß der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine effektivere Methode zum Befeuchten und Verfüttern von Heu an Pferde zu schaffen, bei der eine optimale Befeuchtung des Heus und Weitergabe des befeuchteten Heus zum Verfüttern erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Heuballen aufgeschnitten werden, mindestens ein Teil davon unmittelbar vor der Verfütterung in Wasser vollständig eingetaucht, aus dem Wasser herausgeholt, von einem Teil des Wassers durch Abtropfenlassen befreit und in einer Lagerung, in der das Wasser weiter abtropfen kann, zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  • Das vollständige Eintauchen des Heus in Wasser bewirkt eine bestmögliche Befeuchtung des Heus, da das Wasser nicht nur mit der Oberfläche der Portion Heu in Kontakt kommt, sondern auch durch seinen Druck in die Portion Heu hineingepreßt wird. Beim Herausholen des Heus aus dem Wasser wird ein Teil der Staubpartikel aus dem Heu herausgeschwemmt, der andere Teil wird durch die verbleibende Feuchtigkeit im Heu gebunden.
  • Durch eine anschließende Lagerung, in der das Wasserweiter abtropfen kann, wird das Heu von allem überschüssigen Wasser befreit und kann zur bald darauf folgenden Futteraufnahme bereitgestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann das Heu vor dem Eintauchen in einen wasserdurchlässigen Heubehälter gefüllt werden.
  • Durch diese Maßnahme wird das Heu während des Eintauchens in das Wasser und während des Herausnehmens aus dem Wasser besser zusammengehalten.
  • Außerdem läßt es sich bei der Durchführung dieser Schritte in dem Heubehälter besser handhaben.
  • Zur Verfütterung kann das Heu einfach- in dem Heubehälter bereitgestellt werden.
  • Das Befeuchten und Verfüttern des Heus kann an Ort und Stelle erfolgen, indem das Heu nach dem Befeuchten in dem Wasserbehälter in Höhe des oberen Randes desselben zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  • Diese Maßnahme ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Verfahren auf Platzersparnis angewiesen ist und der Wasserbehälter in der Pferdebox aufgestellt werden kann.
  • Andererseits kann das Befeuchten und Verfüttern auch an verschiedenen Orten geschehen, indem das Heu nach dem Befeuchten aus dem Wasserbehälter herausgenommen wird und in einer vom Wasserbehälter entfernten Lagerung zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  • Diese Maßnahme wird man vorzugsweise dann treffen, wenn der Wasserbehälter in der Pferdebox selbst hinderlich wäre.
  • In diesem Fall kann ein einfaches Verfahren zur Verfütterung des befeuchteten Heus darin bestehen, daß der aus einem außerhalb der Pferdebox stehenden Wasserbehälter herausgenommene Heubehälter durch eine Durchreiche in der Boxenwand in die Pferdebox geschoben wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich in erster Linie durch einen Wasserbehälter, dessen Abmessungen größer als die Abmessungen einer vorgegebenen Portion Heu sind und dessen Wassertiefe so bemessen ist, daß das Heu in das Wasser vollständig eintauchbar ist, und durch einen wasserdurchlässigen Futterbehälter aus.
  • Ein solcher Wasserbehälter kann sowohl außerhalb der Pferdeboxen oder -ställe, als auch innerhalb einer Pferdebox aufgestellt werden. Durch den wasserdurchlässigen Futterbehälter wird sichergestellt, daß das zur Futteraufnahmne bereitgestellte Heu so gelagert ist, daß das Wasser weiter abtropfen kann.
  • In einer einfachen Ausführung kann der Wasserbehälter so beschaffen sein, daß er eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit größter Abmessung in vertikaler Richtung hat und seine Innenabmessungen größer als etwa 1/3 eines Heuballens sind.
  • In dieser Gestalt kann als Wasserbehälter ein im Handel erhältlicher Behälter, wie z. B. eine Mülltonne, dienen. Die Innenabmessungen des Behälters sind dazu geeignet, Heu für mindestens eine Mahlzeit, die etwa einem Drittel eines Heuballens entspricht, zu befeuchten. Je nach besonderen Umständen und Bedarf können jedoch Wasserbehälter verschiedener Form und verschiedener Abmessungen verwendet werden.
  • Wird der Wasserbehälter im Innern einer Pferdebox deponiert, so kann er zweckmäßigerweise mit einem Kotschutz versehen sein, der von dem oberen Rand mindestens einer Seitenwand des Wasserbehälters nach außen geneigt ist.
  • Dieser Kotschutz stellt einerseits einen bestimmten Abstand des Wasserbehälters zu den Pferden her, so daß der Kot nicht in den Wasserbehälter fallen kann, andererseits fängt er den an den äußeren Rand des Behälters fallenden Kot auf und leitet ihn auf seiner geneigten Oberfläche nach außen hin ab. Der Wasserbehälter wird vorzugsweise in einer Ecke der Pferdebox aufgestellt. Dann sind seine, ins Innere der Box weisenden Seitenwände an ihren oberen Rändern mit dem Kotschutz versehen. Selbstverständlich kann je nach Aufstellung des Wasserbehälters ein geeigneter Kotschutz längs des oberen Randes der Behälterwand gewählt werden.
  • Zum Zusammenhalten des Heus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einen wasserdurchlässigen Heubehälter mit offener oder zu öffnender Oberseite aufweisen, dessen Abmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Wasserbehälters und dessen Grundfläche größer als die der vorgegebenen Portion Heu sind und der vollständig in das Wasser des Wasserbehälters eintauchbar ist.
  • In seiner einfachsten Ausführung kann der Heubehälter eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit kleinster Abmessung in vertikaler Richtung haben und seine Seitenwände und Bodenwand gitterförmig ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann der Heubehälter an seiner Oberseite zwei Klappen aufweisen, die an den oberen Rändern zweier gegenüberliegender Seitenwände schwenkbar angeordnet und so abgemessen sind, daß die Oberseite des Heubehälters durch die Klappen zumindest teilweise abdeckbar ist.
  • Die geschlossenen Klappen verhindern einerseits das Heraustreten von Heu an der Oberseite des Heubehälters beim Eintauchen in das Wasser und ermöglichen andererseits bei geeigneter Gestaltung ein einfaches Herausnehmen und Weiterbefördern des Heubehälters.
  • In einer besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die den befestigten Rändern gegenüberliegenden freien Ränder der Klappen mit je zwei nach außen und zu den befestigten Rändern hin weisenden Haken versehen sein.
  • Mit Hilfe solcher Haken ist es möglich, den Heubehälter an seinen beiden Klappen in eine ihn umgebende Vorrichtung einzuhängen, um nach dem Befeuchten das Wasser abtropfen zu lassen und ggfs. das Heu in dieser Lagerung zur Futteraufnahme bereitzustellen.
  • Die Haken können schwenkbar um die freien Ränder der Klappen befestigt sein, damit sie beim Eintauchen, Herausholen und Weiterbefördern des geschlossenen Heubehälters nicht hinderlich sind.
  • In einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können an den oberen Rändern zweier gegenüberliegender Seitenwände des Heubehälters je zwei nach außen und unten weisende Haken befestigt sein.
  • Diese Haken dienen dann zum Einhängen des Heubehälters mit oder ohne Klappen in eine ihn umgebende Vorrichtung. Um besten Halt zu gewährleisten, sind selbstverständlich die beiden Haken einer jeden Seite mit maximalem Abstand zueinander angebracht.
  • Als weitergehendes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, daß die Klappen des Heubehälters in vertikaler Position entlang der Seitenwände des Heubehälters versenkbar sind und in versenkter Stellung der obere Rand der Klappen und der obere Rand der Seitenwände etwa die gleiche Höhe haben.
  • Versenkbare Klappen dieser Art sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Heubehälter auch als Futterbehälter dienen soll. Die Klappen würden anderenfalls die Pferde bei der Futteraufnahme hindern oder zumindest stören. Zum Einhängen des Heubehälters in eine Vorrichtung, in der das Heu zur Futteraufnahme bereitgestellt wird, eignen sich hier insbesondere die oben beschriebenen, an den Seitenwänden des Heubehälters befestigten Haken.
  • Zur Erleichterung des Eintauchens des Heus in das Wasser kann eine mechanische Ei ntauchei nri chtung vorgesehen sein.
  • Diese kann in einer bestimmten Ausführung einen Hebel aufweisen, dessen eines Ende ortsfest mit dem Wasserbehälter und in Richtung auf die Wasseroberfläche schwenkbar angeordnet ist und in dessen mittlerem Bereich eine Stange schwenkbar angreift, die an ihrem anderen Ende schwenkbar mit einer Platte in derem Schwerpunktsbereich verbunden ist. Der Hebel, die Stange und die Platte sind so abgemessen, daß die Platte in horizontaler Lage in den Wasserbehälter versenkbar ist.
  • Um die Platte zum Einbringen in den Wasserbehälter besser dirigieren zu können, kann auch eine seitlich schwenkbare Lagerung des Hebels an seinem ortsfest mit dem Wasserbehälter angeordneten Ende vorgesehen sein.
  • Insbesondere kann das ortsfest mit dem Wasserbehälter angeordnete Ende des Hebels am Rand des Wasserbehälters befestigt sein.
  • Je nach den örtlichen Gegebenheiten und der besonderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist selbstverständlich auch eine Befestigung des besagten Hebelendes an anderen gegebenen Einrichtungen möglich.
  • Zum Herausholen des Heus aus dem Wasser des Wasserbehälters kann eine mechanische Hebeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Hebeeinrichtung kann z. B. einen oder mehrere Auftriebskörper aufweisen, mit denen das Heu und ggfs. der Heubehälter an die Wasseroberfläche zurückholbar sind.
  • In einer anderen Ausbildung kann die Hebeeinrichtung auch eine oder mehrere, am Boden des Wasserbehälters befestigte Federn und eine Einrichtung zur Führung jeder Feder in vertikaler Richtung aufweisen. Jede Feder greift an ihrem oberen Ende an einem Rost an, und die Federstärke und -länge sind so bemessen, daß das auf dem Rost und ggfs. in dem Heubehälter vorhandene Heu an die Wasseroberfläche zurückholbar ist.
  • Bei einem quaderförmigen Wasserbehälter kann diese Hebeeinrichtung vorzugsweise vier Federn aufweisen, die auf die vier vertikalen Innenkanten des Wasserbehälters verteilt sind.
  • Durch diese Anordnung wird der an den oberen Enden der Federn befestigte oder aufgelegte Rost in einer stabilen horizontalen Lage beim Eintauch- und Hebevorgang gehalten.
  • Der in dieser Hebeeinrichtung vorgesehene Rost kann selbstverständlich auch durch einen Heubehälter ersetzt werden, der der Federanordnung aufliegt. Ein Rost kann ebenfalls bei der Verwendung eines oder mehrerer Auftriebskörper als Hilfsmittel zur besseren Lagerung des Heus und ggfs. des Heubehälters dienen.
  • Wird das Heu nach dem Befeuchten an anderer Stelle verfüttert, so sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung an dieser Stelle eine Halterung vor, an der der Heubehälter befestigbar ist.
  • Ein für den Transport des Heus vom Wasserbehälter zu der von ihm entfernt angeordneten Halterung bestimmter Heubehälter kann eine unter seiner Bodenwand befestigte wasserdichte Wanne aufweisen.
  • Die Wanne dient dazu, das während des Transports und der anschließenden Futterbereitstellung vom Heu abtropfende Wasser aufzufangen.
  • In einer besonderen Ausbildung kann die Wanne eine vom unteren Rand einer Seitenwand des Heubehälters zur gegenüberliegenden Seite geneigte ebene Bodenwand und drei vertikale, sich an den unteren Rand des Heubehälters erstreckende Seitenwände aufweisen.
  • Diese Gestaltung der Wanne erlaubt auf einfache Weise, das nach dem Herausholen des Heubehälters aus dem Wasser in der Wanne vorhandene Wasser durch Neigung des Behälters über die Bodenwand in den Wasserbehälter abfließen zu lassen. Beim weiteren Transport des Heubehälters, wobei dieser in horizontaler Lage gehalten wird, sammelt sich das von dem Heu abtropfende Wasser in dem unteren, keilförmigen Bereich der Bodenwanne.
  • Selbstverständlich kann die Wanne auch andere Formen aufweisen, die einerseits zum Abgießen und andererseits zum Auffangen des aus dem Heubehälter abtropfenden Wassers durch Halten des Behälters in bestimmten Lagen geeignet sind.
  • Eine andere Ausbildung der Wanne kann darin bestehen, daß sie sich zu ihrem mittleren Bereich hin vertieft und in ihrem tiefsten Bereich einen verschließbaren Abfluß aufweist.
  • Zum Abfließenlassen und Sammeln des Wassers wird dann der Abfluß jeweils geöffnet bzw. geschlossen.
  • Ein automatisches Schließen des Abflusses mit einer bestimmten Verzögerung kann dadurch erfolgen, daß der Abfluß ein Verzögerungsventil aufweist.
  • Um die Wanne leicht reinigen zu können, kann vorgesehen sein, daß die Wanne vom unteren Rand des Heubehälters abnehmbar oder abschwenkbar ist.
  • In dem Fall, daß der Wasserbehälter außerhalb einer Pferdebox aufgestellt ist, kann die Halterung, in der der Heubehälter zur Verfütterung des Heus bereitgestellt wird, ein durch eine Öffnung in der Pferdeboxenwand hindurchreichendes, an der Wand befestigtes Führungsteil und ein mit diesem in Eingriff stehendes Schlittenteil aufweisen, in dem der Heubehälter befestigbar und gänzlich in die Pferdebox einschiebbar ist.
  • Diese Maßnahme erlaubt ein einfaches Verfüttern des befeuchteten Heus von außen. So kann z. B. der Wasserbehälter unter oder neben der Durchreiche aufgestellt sein, so daß der Heubehälter mit dem befeuchteten Heu in einem Handgriff auf den nach außen gefahrenen Schlittenteil der Halterung gegeben und durch die Durchreiche in die Pferdebox geschoben werden kann.
  • Zum einfachen Zurückholen des in die Pferdebox einschobenen Heubehälters kann die Schlitteneinheit zweckmäßigerweise ein Spannelement aufweisen, das durch das Einschieben des Heubehälters in die Pferdebox gespannt und zum Herausholen durch einen Schalter gelöst werden kann.
  • Das Spannelement kann weiterhin mit einer Zeitautomatik versehen sein, durch die der Heubehälter nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die an der Zeitautomatik einstellbar ist, zurückgeholt werden kann.
  • In einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Halterung einen Rahmen aufweisen, in den der Heubehälter einhängbar ist.
  • Hierzu wird man zweckmäßigerweise einen Heubehälter verwenden, der, wie oben beschrieben, entweder an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden oder an seinen Klappen Haken aufweist. Der Rahmen kann dann so ausgebildet sein, daß die Haken beim Einhängen des Heubehälters über diesen oder in geeignete Öffnungen, die in der Oberseite des Rahmens vorgesehen sind, greifen.
  • Wird der Heubehälter durch Haken an seinen beiden Seitenwänden in den Rahmen eingehängt, so ist er zweckmäßigerweise mit den oben beschriebenen, vertikal versenkbaren Klappen ausgebildet, die andernfalls bei der Verfütterung des Heus an die Pferde hinderlich wären.
  • Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Darstellung eines Ausführungsbeispiels, das zum Befeuchten und Verfüttern von Heu an Ort und Stelle im Innern einer Pferdebox vorgesehen ist, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Heubehälters mit Wanne, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Wanne des in Fig. 2 dargestellten Heubehälters, unter Weglassung einiger Details des Heubehälters, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Wanne des in Fig. 2 dargestellten Heubehälters, unter Weglassung weiterer Details des Heubehälters, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine Boxenwand mit Aufsicht auf eine durch die Boxenwand reichende Halterung für einen Heubehälter, Fig. 6 Teile eines Schnitts längs der Linie IV - IV der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Halterung zum Einhängen des Heubehälters.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel dient zur Befeuchtung und zur Verfütterung von Heu in einer Vorrichtung, die in einer Ecke im Innern einer Pferdebox aufgestellt ist. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem Wasserbehälter 1, einem Heubehälter 2, einer Eintaucheinrichtung 3 und einer Hebeeinrichtung 4.
  • Als Wasserbehälter 1 wird hier eine Mülltonne in Standardausführung verwendet. Zum einfachen Heraus- und Hineinschieben des Behälters, das z. B. zu Reinigungszwecken erfolgt, ist neben den vorhandenen seitlichen Rädern 5 und 6 ein zusätzliches drittes Rad 7 an der Unterseite des Wasserbehälters angebracht. Die Außenseiten des Wasserbehälters weisen bis auf Aussparungen an den Rädern einen Schlagschutz 8 auf, der zur Sicherung der dünnen Plastikwand des Behälters gegen Hufschläge durch die Pferde dient. Der Schlagschutz 8 besteht aus einer Hartschaumgummischicht 9, die auf die Behälterwand 10 aufgeklebt ist, und einer darauf haftenden Gummi haut 11 mit glatter Außenfläche.
  • Wie die Figur 1 zeigt, ist der Wasserbehälter 1 etwas mehr als bis zur Häfte mit Wasser gefüllt. Um ihn zu entleeren, weist er an seiner Unterseite einen Auslaß 12 auf. Ferner ist zur Erwärmung des Wassers bei tiefen Außentemperaturen am Boden des Behälters ein elekrischer Heizstab 13 vorgesehen.
  • Am oberen Rand der beiden ins Innere der Pferdebox weisenden Seitenwände des Wasserbehälters 1 ist ein Kotschutz 14 angebracht. Dieser Kotschutz 14 besteht aus einem Eisenrahmen 15, der auf dem oberen Rand des Wasserbehälters 1 aufgeschraubt ist, einem außerhalb und unterhalb des Rahmens 15 angeordneten Abstandhalter 16, der über Verstrebungen 17 an dem Rahmen angeschweißt ist, und einem Blechstreifen 18, der an seiner oberen und unteren Kante am Rahmen 15 bzw. am Abstandhalter 16 angeschweißt ist. Der Abstandhalter 16 hat die Form eines rechtwinklig gebogenen Rohres, dessen Enden an den benachbarten Wänden 19 und 20 der Pferdebox befestigbar sind. Dabei greift das in Schieberichtung des Wasserbehälters 1 weisende Ende des Abstandhalters in einen Stutzen 21 mit einem Flansch 22 ein, der an der hinteren Wand 19 festgeschraubt ist. Das zur Seite weisende Ende des Abstandhalters 16 weist eine Hülse 23 mit einem seitlich verschiebbaren und verriegelbaren Stift 24 auf. Zur Befestigung des Abstandhalters 16 an der seitlichen Wand 20 wird der Stift 24 in eine Muffe geschoben, die in die Wand 20 eingelassen und durch einen Flansch 25 mit ihr verschraubt ist. Wird dieser seitliche Verschluß gelöst, so kann der Wasserbehälter 1 mit dem an ihm befestigten Kotschutz 14 leicht aus der Ecke der Pferdebox herausgeschoben werden. Dazu sind in dem Blechstreifen 18 zwei Öffnungen 27 vorgesehen, so daß der Abstandhalter mit den Händen gegriffen werden kann.
  • Der Heubehälter 2 des in Fig. 1 dargestellten und der im folgenden noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiele hat eine quaderförmige Gestalt mit gitterförmigen Seiten- und Bodenwänden. Er besitzt ferner zwei an den oberen Rändern zweier gegenüberliegender Seitenwände angelenkte Klappen 27 und 28, die in vertikaler Stellung versenkbar sind und die so abgemessen sind, daß in versenkter Stellung ihr oberer Rand und die oberen Ränder der Seitenwände des Heubehälters etwa die gleiche Höhe haben. Die Klappen haben die Form eines U-förmig gebogenen Stabes, dessen Enden 29 nach außen gebogen sind. Die Enden 29 greifen durch vertikale Schlitze 30 an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Heubehälters, die durch nahe benachbarte Gitterstäbe gebildet werden. Weiterhin sind die Enden 29 so angeflanscht, daß sie nicht aus den Schlitzen 30 gezogen werden können. Durch diese Maßnahme sind die Klappen 27 und 28 an den gegenüberliegenden Seitenwänden sowohl angelenkt als auch versenkbar. Um das in den Heubehälter 2 zu füllende Heu nach oben hin abzudecken, haben die Klappen 27 und 28 in ihrem mittleren Bereich ein Gitter aus waagerechten Stäben 31 und dazu senkrechten Begrenzungsstäben 32, die an den U-förmig gebogenen Stäben, die den äußeren Rand der Klappen bilden, angeschweißt sind. Der Abstand zwischen diesen Stäben und dem ersten der waagerechten Stäbe 31 ist so bemessen, daß bei geschlossener Stellung der Klappen eine Hand durch die entsprechenden Öffnungen um die beiden U-förmig gebogenen Stäbe greifen und den Heubehälter 2 hochheben kann.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzen die Klappen 27 und 28 des Heubehälters 2 an ihren oberen Ecken jeweils zwei nach außen und zu den gegenüberliegenden, angelenkten Ecken hin weisende Haken 33. Die Figur zeigt den Heubehälter 2 in einer Position, in der er in den Wasserbehälter 1 eingehängt ist. Dabei greifen die Haken 33 über den Rahmen 15, der auf dem oberen Rand des Wasserbehälters 1 angebracht ist. Diese Position des Heubehälters 2 entspricht der Position, in der das Heu zur Verfütterung bereitgestellt wird, und der Position, in der das Heu zum Befeuchten vorbereitet wird.
  • Die Eintauchvorrichtung 3 besteht aus einem Hebel 34 in Form eines Rohres, dessen eines Ende in der Mitte der hinteren Leiste des Rahmens 15 durch ein Kugelgelenk 35 verbunden ist. In der Mitte des Hebels 34 ist seitlich ein Ende einer Stange 36 angelenkt, deren anderes Ende in gleicher Richtung schwenkbar mit einer Platte 37 verbunden ist. Dabei ist die Platte 37 in ihrem Schwerpunktsbereich an der Stange 36 aufgehängt, so daß sie bei Auslenkung des Hebels 34 in eine horizontale Lage gebracht werden kann. Der Hebel 34, die Stange 36 und die Platte 37 sind so bemessen, daß durch Bewegung des Hebels 34 die Platte 37 in den Wasserbehälter versenkt werden kann. Andererseits kann die Eintaucheinrichtung 3 in eine Position 3' gebracht werden, in der der Heubehälter 2 bzw. der Wasserbehälter 1 an seiner Oberseite frei zugänglich sind. Dabei wird der Hebel 34 aufgerichtet, die Platte 37 senkrecht gestellt und das freie Ende des Hebels 34 mit Hilfe eines Verschlusses 38 an der hinteren Wand 19 der Pferdebox befestigt.
  • Die Hebeeinrichtung 4 des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels besteht aus einem Schwimmreifen 39 und einem daraufliegenden Rost 40, dessen Fläche kleiner als die Grundfläche des Wasserbehälters ist. Der Schwimmreifen 39 ist so gewählt, daß durch seine Auftriebskraft das Heu gegen das Gewicht des Rostes 40 und des Heubehälters 2 an die Wasseroberfläche zurückgehoben werden kann.
  • Fig. 2 zeigt einen Heubehälter 41 mit einer wasserdichten Wanne 42, wie er verwendet wird, wenn das Befeuchten und das Verfüttern des Heus an entfernten Stellen, z. B. außerhalb bzw. innerhalb einer Pferdebox, stattfindet.
  • Der Heubehälter 41 unterscheidet sich von dem in Fig.
  • 1 dargestellten Heubehälter 2 nur dadurch, daß die Haken 43 am oberen Rand der den Klappen 27 und 28 seitlich benachbarten Seitenwände des Heubehälters 41 befestigt sind.
  • Die Wanne 42 ist so gestaltet, daß sie eine vom unteren Rand einer Seitenwand des Heubehälters 41 ausgehende, nach unten geneigte, rechteckige Bodenwand 44 und drei, an den unteren Rand des Heubehälters führende Seitenwände 45, 46 und 47 aufweist. Die Seitenwand 47 ist durch Scharniere 48 am unteren Rand der anliegenden Seitenwand des Heubehälters 41 angelenkt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist che Wanne 42 durch einen schwenkbaren Haken 49 am Heubehälter 41 befestigbar. Die Wanne 42 ist unterhalb des Heubehälters 41 so angebracht, daß ihre Neigung parallel zu den Klappen 27 und 28 des Heubehälters verläuft. Bei dieser Anordnung kann der Heubehälter 41 per Hand, die bei geschlossenen Klappen um die beiden U-förmig gebogenen Stäbe der Klappen greift, so gekippt werden, daß das in der Wanne vorhandene Wasser über den Rand der Bodenwand 44 abfließt.
  • Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorangehenden nur durch eine andere Gestalt der Wanne und durch einen in dieser vorgesehenen verschließbaren Abfluß. Die Wanne 50 besteht aus vier von den unteren Rändern des Heubehälters 41 zur Mitte hin geneigten Wänden 51, 52, 53 und 54, die der Wanne 50 eine pyramidenförmige Gestalt geben. Im tiefsten Bereich der Wanne 50 befindet sich ein Abfluß 55, der mit einem kugelförmigen Stopfen 56 verschließbar ist. Zum Öffnen des Abflusses 55 kann der Stopfen 56 mit Hilfe einer Kette herausgezogen werden. Durch Loßlassen der Kette rutscht der kugelförmige Stopfen 56 von selbst wieder in den Abfluß 55 und verschließt diesen. Die Wanne 50 ist ebenso wie die in Fig. 2 dargestellte Wanne 42 abschwenkbar am unteren Rand des Heubehälters 41 befestigt.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wanne für den Heubehälter 41. Die Wanne 57 unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten Wanne 50 im wesentlichen nur durch den anders ausgebildeten Abfluß 58. Der Abfluß 58 ist mit einem Verzögerungsventil 59 versehen. Ein solches Ventil öffnet sich bei Betätigung für eine kurze Zeitdauer, wonach es sich langsam schließt. Die Verzögerungszeit des Ventils 59 ist so bemessen, daß sie den Abfluß des die Wanne füllenden Wassers gestattet.
  • In Fig. 5 ist gestrichelt eine Öffnung 60 in der Wand 61 einer Pferdebox angedeutet, durch die eine Halterung 62 für den Heubehälter 41 reicht, in dem das befeuchtete Heu zur Verfütterung bereitgestellt werden soll. Die Halterung 62 besteht aus einem Führungsteil 63 für ein Schlittenteil 64, in das der Heubehälter 41 mit Wanne einsetzbar ist. Das Führungsteil 63 hat etwa die doppelte Länge des Schlittenteils 64 und reicht etwa zur Hälfte aus der Pferdebox heraus, d. h. nach links in der Darstellung von Fig. 5. Eine außen angebrachte Stütze 65 dient zur Befestigung des Führungsteils 63 an der Boxenwand 61.
  • Fig. 5 zeigt weiterhin als Spannelement eine Feder 66, deren eines Ende unterhalb des äußeren Endes des Führungsteils 63 und dessen anderes Ende am Schlittenteil 64 befestigt sind. Durch das Einschieben des Heubehälters ins Innere der Box wird die Feder 66 gespannt, bis bei gänzlichem Einschieben das Schlittenteil 64 in eine am Führungsteil 63 angebrachte Haltevorrichtung 67 einrastet. Die Haltevorrichtung 67 wird nach einer vorbestimmten Zeit durch eine mechanische Zeitautomatik 68 gelöst. Diese Zeitautomatik besteht aus einer Uhr 69, an der die Zeitdauer für den Verbleib des Heubehälters in der Pferdebox einstellbar ist, und durch eine von der Uhr zum eingestellten Zeitpunkt bediente Hebelvorrichtung 70, die die Haltevorrichtung 67 löst.
  • Fig. 6 verdeutlicht den Aufbau der Halterung 62 d9s in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels. Das Führungsteil 63 ist als ein gegenüberliegendes Paar von Führungsrillen ausgebildet, die in den Rand der Öffnung 60 in derem unteren Bereich eingelassen sind. Das Schlittenteil 64 weist einen Rahmen mit vertikalen Seitenwänden auf, deren unterer Rand nach innen umgebogen ist. Der Rahmen 71 ist so bemessen, daß der Heubehälter 41 darin eingesetzt und vom unteren, umgebogenen Rand gehalten werden kann. Der Rahmen 71 ist seitlich mit Rollen 72 versehen, die in die Führungsrillen des Führungsteils 63 greifen.
  • Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer in der Pferdebox anzubringenden Halterung für den Heubehälter. Diese Halterung 73 hat die Form eines Quaders, dessen Kanten durch Metalleisten 74 mit viereckigem Querschnitt ausgebildet sind. Die Halterung 73 ist dazu bestimmt, in einer Ecke der Pferdebox befestigt zu werden. Daher weisen die horizontalen Metal leisten 74 zweier benachbarter Seiten der Halterung 73 Öffnungen 75 auf, die zur Befestigung der Hal- terung 73 durch Schrauben dienen. Die ins Innere der Pferdebox weisende vertikale Kante der Halterung 73 ist abgeflacht, um zu verhindern, daß sich die Pferde daran verletzen. Ferner weisen zwei gegenüberliegende obere, horizontale Metalleisten jeweils zwei Öffnungen 76 auf, in die die an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Heubehälters angebrachten Haken greifen können. Die ins Innere der Pferdebox weisenden Seiten der Halterung 73 sind mit Blechstreifen 77, die außen an den Metalleisten festgeschweißt sind, verkleidet, um zu verhindern, daß Pferde mit ihren Hufen zwischen die Metalleisten geraten.

Claims (34)

  1. Ansprüche 1Verfahren zum Befeuchten und Verfüttern von Heu an Pferde, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß ein oder mehrere Heuballen aufgeschnitten werden, mindestens ein Teil davon unmittelbar vor der Verfütterung in Wasser vollständig eingetaucht, aus dem Wasser herausgeholt, von einem Teil des Wassers durch Abtropfenlassen befreit und in einer Lagerung, in der das Wasser weiter abtropfen kann, zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heu vor dem Eintauchen in einen wasserdurchlässigen Heubehälter gefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heu in dem Heubehälter (2; 41) zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heu nach dem Befeuchten in dem Wasserbehälter (1) in Höhe des oberen Randes desselben zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heu nach dem Befeuchten aus dem Wasserbehälter (1) herausgenommen und in einer vom Wasserbehälter (1) entfernten Lagerung zur Futteraufnahme bereitgestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der aus einem außerhalb einer Pferdebox stehenden Wasserbehälter (1) herausgenommene Heubehälter (2; 41) durch eine Durchreiche in der Boxenwand in die Pferdebox geschoben wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Wasserbehälter (1), dessen Abmessungen größer als die Abmessungen einer vorgegebenen Portion Heu sind und dessen Wassertiefe so bemessen ist, daß das Heu in das Wasser vollständig eintauchbar ist, und durch einen wasserdurchlässigen Futterbehälter.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Wasserbehälter (1) eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit größter Abmessung in vertikaler Richtung hat und seine Innenabmessungen größer als etwa 1/3 eines Heuballens sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h einen Kotschutz (14), der von dem oberen Rand mindestens einer Seitenwand des Wasserbehälters (1) nach außen geneigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen wasserdurchlässigen Heubehälter (2; 41) mit offener oder zu öffnender Oberseite, dessen Abmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Wasserbehälters (1) und dessen Grundfläche größer als die der vorgegebenen Portion Heu sind und der vollständig in das Wasser des Wasserbehälters (1) eintauchbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Heubehälter (2; 41) eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit kleinster Abmessung in vertikaler Richtung hat und seine Seitenwände und Bodenwand gitterförmig ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 11, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Heubehälter (2; 41) an seiner Oberseite zwei Klappen (27, 28) aufweist, die an den oberen Rändern zweier gegenüberliegender Seitenwände schwenkbar angeordnet und so abgemessen sind, daß die Oberseite des Heubehälters (2; 41) durch die Klappen (27, 28) zumindest teilweise abdeckbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die den befestigten Rändern gegenüberliegenden freien Ränder der Klappen (27, 28) mit je zwei nach außen und zu den befestigten Rändern hin weisenden Haken (33) versehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haken (33) schwenkbar um die freien Ränder der Klappen (27, 28) befestigt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die oberen Ränder zweier gegenüberliegender Seitenwände des Heubehälters (41) mit je zwei nach außen und unten weisenden Haken (43) versehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klappen (27, 28) des Heubehälters (2; 41) in vertikaler Position entlang der Seitenwände des Heubehälters versenkbar sind und in versenkter Stellung der obere Rand der Klappen und der obere Rand der Seitenwände etwa die gleiche Höhe haben.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mechanische Eintaucheinrichtung (3).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Eintaucheinrichtung (3) einen Hebel (34) aufweist, dessen eines Ende ortsfest mit dem Wasserbehälter (1) und in Richtung auf die Wasseroberfläche schwenkbar angeordnet ist und in dessen mittlerem Bereich eine Stange (36) schwenkbar angreift, die an ihrem anderen Ende schwenkbar mit einer Platte (37) in deren Schwerpunktsbereich verbunden ist und daß der Hebel (34), die Stange (36) und die Platte (37) so abgemessen sind, daß die Platte in horizontaler Lage in den Wasserbehälter (1) versenkbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hebel (34) an seinem ortsfest mit dem Wasserbehälter (1) angeordneten Ende seitlich schwenkbar gelagert ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das ortsfest mit dem Wasserbehälter (1) angeordnete Ende des Hebels (34) am Rand des Wasserbehälters befestigt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mechanische Hebeeinrichtung (4).
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebeeinrichtung (4) mindestens einen Auftriebskörper aufweist, mit dem das Heu und ggfs. der Heubehälter (2; 41) an die Wasseroberfläche zurückholbar sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebeeinrichtung (4) mindestens eine am Boden des Wasserbehälters (1) befestigte Feder und eine Einrichtung zur Führung jeder Feder in vertikaler Richtung aufweist, jede Feder an ihrem oberen Ende an einen Rost angreift und die Federstärke und -länge so bemessen sind, daß das auf dem Rost und ggfs. in dem Heubehälter (2; 41) vorhandene Heu an die Wasseroberfläche zurückholbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebeeinrichtung vier Federn aufweist, die auf die vier vertikalen Innenkanten des Wasserbehälters (1) verteilt sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine vom Wasserbehälter (1) entfernt angeordnete Halterung (62; 73), an der der Heubehälter (41) befestigbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine unter der Bodenwand des Heubehälters (41) befestigte wasserdichte Wanne (42; 50; 57).
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wanne (42) eine vom unteren Rand einer Seitenwand des Heubehälters (41) zur gegenüberliegenden Seite geneigte ebene Bodenwand (44) und drei vertikale, an den unteren Rand des Heubehälters sich erstreckende Seitenwände (45, 46, 47) aufweist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wanne (50; 57) sich zu ihrem mittleren Bereich hin vertieft und in ihrem tiefsten Bereich einen verschließbaren Abfluß (55; 58) aufweist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abfluß (58) ein Verzögerungsventil (59) aufweist.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wanne (42; 50; 57) vom unteren Rand des Heubehälters (41) abnehmbar oder abschwenkbar ist.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung (62) ein durch eine Öffnung (60) in der Pferdeboxenwand (61) hindurchreichendes, an der Wand (61) befestigtes Führungsteil (63) und ein mit diesem in Eingriff stehendes Schlittenteil (64) aufweist, in dem der Heubehälter (41) befestigbar und gänzlich in die Pferdebox einschiebbar ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h ein Spannelement, das beim Einschieben des Heubehälters (41) in die Pferdebox spannbar und durch einen Schalter lösbar ist.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Spannelement eine Zeitautomatik (68) aufweist, durch die der Heubehälter (41) nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die an der Zeitautomatik (68) einstellbar ist, zurückholbar ist.
  34. 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15 und nach einem der Ansprüche 25 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung (73) einen Rahmen aufweist, in den der Heubehälter (41) einhängbar ist.
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