DE3633007A1

DE3633007A1 - Vorrichtung zur kotaufnahme von hunden (hundetoilette)

Info

Publication number: DE3633007A1
Application number: DE19863633007
Authority: DE
Inventors: Friedrich Karl Hasenpflug; Heinrich Hasenpflug
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-10-25
Filing date: 1986-09-29
Publication date: 1987-04-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Notaufnahme von Hunden (Hundetoilette).

Es ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Hundekot von öffentlichen Plätzen bekannt, die aus einem Papierschieber und einer dazugehörigen Papierschaufel besteht, mit der der Hundekot weggebracht wird. Diese Utensilien sind allgemein bekannt und können entsprechenden Automaten entnommen werden. Der Nachteil liegt in der etwas umständlichen Handhabung, sowie in der Tatsache, daß Schieber und Schaufel nur einmal verwendet werden können, da sie aus Papier gefertigt sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Schieber und Schaufel meistens gerade dann nicht verfügbar sind, wenn sie gebraucht werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung, die auch als Hundetoilette bezeichnet werden kann, aus einen Behälter zur Kotaufnahme besteht, der an einem Spazierstock angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Hundetoilette immer verfügbar ist, wenn sie gebraucht wird. Ein weiterer Vorteil besteht in der vielfachen Wiederverwendbarkeit dieser Hundetoilette.

Im einzelnen ist die Ausbildung der Hundetoilette dabei so getroffen, daß der Behälter einen verschiebbaren Deckel aufweist, an dessen einen Ende ein vertikal verschiebbarer Riegel angeordnet ist, der bei geschlossenem Behälter in eine am Behälter angebrachte Falle eingreift. Hierdurch kann der Behälter nach Gebrauch in einfacher Weise verschlossen werden.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung, weist der untere Teil des Behälters eine Wand auf, an die sich der verschiebbare Deckel anschließt; der Deckel, der durch zwei an der Oberkante des Behälters angeordnete parallele Schienen geführt ist, erstreckt sich somit nicht über die gesamte Behälterlänge. Nachdem der Hund bei geöffnetem Deckel den Kot in den Behälter abgelegt hat, wird der Spazierstock aufgenommen und senkrecht gestellt, so daß der Kot in das untere geschlossen Ende des Behälters hineinfällt.

An dem Spazierstock selbst ist eine Falle angeordnet, in die der Riegel in Offenstellung des Deckels eingreift. Hierdurch kann auch bei Gebrauch des Spazierstocks in seiner eigentlichen Funktion der Deckel in Offenstellung gehalten werden, so daß die Hundetoilette in kürzester Zeit einsatzbereit ist.

Im einzelnen ist die Ausführungsform hierbei so getroffen, daß an dem Behälter vorzugsweise zwei Stützen angeordnet sind, und der Spazierstock selbst im Bereich der Falle eine weitere Stütze aufweist, wodurch ein sicherer Stand der Vorrichtung während des Gebrauchs gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt die an einem Spazierstock angebrachte Hundetoilette in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 2 zeigt die Hundetoilette perspektivisch in einer Ansicht gemäß Pfeil II.

Gemäß Fig. 1 ist die Hundetoilette insgesamt mit 1, der Spazierstock mit 2 bezeichnet. Die Hundetoilette 1 besteht hierbei aus einem mit dem Spazierstock verbundenen Behälter 3, der einen verschiebbaren Deckel 4 aufweist. An dem verschiebbaren Deckel 4 ist ein Riegel 5 angeordnet, der bei geöffnetem Behälter in die am Spazierstock befestigte Falle 6 eingreift. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Deckel 4 in senkrechter Lage des Spazierstocks in Offenstellung bleibt.

Bei geschlossenem Behälter greift der Riegel 5 in eine am Behälter angebrachte Falle 7 ein, die im wesentlichen aus einem gebogenen Bügel besteht (Fig. 2).

Der verschiebbare Deckel 4 ist im Behälter durch zwei parallele Schienen 8, 8 a geführt. Der Behälter 3 ist an seinem unteren Ende 3 a durch eine Wand 9 nach oben abgeschlossen. In diesem Raum wird der Kot transportiert.

Gemäß Fig. 2 sind am Behälter 3, der beispielsweise aus Metall oder einem säurefesten Kunststoff hergestellt sein kann, zwei schienenförmige Stützen 10, 10 a angeordnet; am Spazierstock selbst befindet sich eine dritte Stütze 11 im Bereich der Falle 6. Hierdurch ist ein sicherer Stand der Hundetoilette während der Kotablage gewährleistet.

Claims

1. Vorrichtung zur Notaufnahme von Hunden (Hundetoilette) gekennzeichnet durch einen Behälter (3), der an einem Spazierstock angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) einen verschiebbaren Deckel (4) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Deckels ein vertikal verschiebbarer Riegel (5) angeordnet ist, der bei geschlossenem Behälter in eine am Behälter angebrachte Falle (7) eingreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) an seiner Oberkante zwei parallele Schienen (8, 8 a) aufweist, durch die der Deckel (4) geführt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil des Behälters (3 a) eine Wand (9) aufweist, an die sich der verschiebbare Deckel (4) anschließt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spazierstock eine Falle (6) angeordnet ist, in die der Riegel (5) des Deckels (4) in seiner Offenstellung eingreift.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) Stützen (10, 10 a) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß am Spazierstock im Bereich der Falle (6) eine Stütze (11) angeordnet ist.