DE845432C - In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle - Google Patents
In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit EifalleInfo
- Publication number
- DE845432C DE845432C DET342A DET0000342A DE845432C DE 845432 C DE845432 C DE 845432C DE T342 A DET342 A DE T342A DE T0000342 A DET0000342 A DE T0000342A DE 845432 C DE845432 C DE 845432C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- egg
- nests
- frame
- nest
- laying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 3
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 22
- 235000013330 chicken meat Nutrition 0.000 description 22
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 17
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 241000269799 Perca fluviatilis Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000011120 plywood Substances 0.000 description 1
- 244000144977 poultry Species 0.000 description 1
- 235000013594 poultry meat Nutrition 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000009751 slip forming Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/14—Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
- A01K31/16—Laying nests for poultry; Egg collecting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
Bei in erheblicher Anzahl benötigten Legenestern, wie dies beispielsweise für Hühnerhöfe und -farmen
sowie für Geflügelzüchtereien u. dgl. zutrifft, ist die Ermittelung der am fleißigsten legenden Hühner einerseits
mit zeitraubenden Umständen und andererseits wegen des dazu benötigten umfangreichen Personals
mit erheblichen Kosten verbunden, weil bei den bekannten Kontrollmethoden und -vorrichtungen die
Nester ständig beobachtet und beim Gackern eines oder mehrerer Hühner auf das Vorhandensein von
Eiern abgetastet werden müssen, um die Nummer des Huhnes, das tatsächlich ein Ei gelegt hat, in der Legeliste
des betreffenden Tages zu notieren und anschließend das bzw. die Hühner aus ihrem jeweiligen Nest
wieder freizulassen. Diese ständige Beobachtung der Nester nebst den damit verbundenen Umständen ist
recht mühsam und verbürgt auch vielfach nicht die erforderliche Sorgfalt, da leicht Irrtümer mannigfacher
Art unterlaufen können.
Demgegenüber handelt es sich bei den Legenestern nach der Erfindung insofern um eine selbsttätige Kontrollvorrichtung,
als das gelegte Ei jeweils ohne weiteres der von außen her sichtbaren Entnahmestelle
des betreffenden Nestes zugeführt wird, von wo es mühelos entnommen und in einem besonderen Sammelraum
des Gestelles gelagert werden kann. Da mithin das Vorhandensein eines Eies anzeigt, in welchem
Nest bzw. in welchen Nestern gelegt worden ist, erübrigt sich die sowohl für die Hühner als auch für das
Bedienungspersonal lästige Nestkontrolle.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß das gelegte Ei unmittelbar nach dem Legevorgang auf
dem nach der Rückseite des Gestelles hin abschüssigen Nestboden durch eine endseitige Öffnung desselben
hindurch auf einen tiefer sitzenden, ausziehbaren und nach der Vorderseite des Gestelles hin abschüssigen
Fangboden von elastisch nachgiebiger Beschaffenheit rollt, um an dessen vorderer Begrenzung entnommen
zu werden. Die in jedem Nest wirksame Eifalle zeigt somit auch an, in welchen Nestern ein Huhn seiner
Befreiung harrt, zu welchem Zweck die an dem Huhn angebrachte Nummer in die Legeliste des betreffenden
Tages eingetragen wird und alsdann das Huhn durch öffnen der, sich selbst überlassen, jeweils die Schließstellung
einnehmenden Klapptüre das Nest wieder verlassen kann. Da das Ei alsbald nach dem Legen
für das Huhn nicht mehr zugänglich ist, kann letztere: ίο das Ei auch nicht mehr zertreten oder gar fressen.
Der aus einer leichten Sperrholzplatte bestehende Nestboden bleibt völlig frei von Streumaterial u. dgl.,
wodurch er nicht nur besser frei von Ungeziefer bleibt, sondern infolge seines bequemen Herausnehmens aus
dem Gestell auch leichter gereinigt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in
Fig. ι in der Vorderansicht, bei in der oberen Nestreihe
geschlossenen und in der unteren Nestreihe teilweise geöffneten Klapptüren dargestellt;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie C-D- E-F der Fig. 1, während
Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt durch einen Fangboden im Zuge der Linie G-H der Fig. 3 und
Fig. 5 ein ebensolcher Schnitt durch einen Nestboden ist.
Das von einer durchgehenden senkrechten Vorderwand ι mit Zugangsöffnungen ia für die Hühner und
von einer geschlossenen Rückwand 2 nebst den beiden seitlichen Außenwänden ib begrenzte, zwei übereinanderliegende
Nestreihen aufweisende Gestell ist durch zwei senkrechte Querwände ic in sechs unter sich
gleiche, die Legenester bildende Raumzellen 3 unterteilt, während der mit einem Klappdeckel 5 versehene,
durchgehend ausgebildete Aufbau 4 als Sammelraum für die den einzelnen Nestern entnommenen Eier
dient. Für jede der beiden Nestreihen ist in Höhe der unteren Begrenzung der Zugangsöffnungen i° eine
durchgehende Sitzstange 6 für die Hühner in eine die Vorderwand i° überragende Latte 7 der seitlichen
Außenwände ib herausnehmbar eingelegt. Die Zugangsöffnungen
x" sind einzeln durch scharnierartig an einem durchgehenden Draht 8 der Vorderwand 1
jeder Nestreihe aufgehängte zweiteilige Klapptüren 9, Q" verschlossen. Dieselben sind einwärts zu aufklappbar
eingerichtet. Der untere Flügel g" ist bei etwas einwärts gependelter Türe einzeln für sich um eine
waagerechte Achse am Fuß des oberen Türteiles 9 bis zum Anliegen an dessen außenseitiger Fläche aufklappbar
angebracht (Fig. 2, untere Nestreihe). Der Türteil 9° überragt beiderseits die seitliche Begrenzung der Zugangsöffnungen
ia. In dieser aufgeklappten Stellung
schwingt die ganze Tür 9, 9° unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und, sich selbst überlassen, so weit in
die Schließstellung zurück, bis beiderseits die unteren Anschlagkanten des Türteiles 9" unter Preßdruck an
der Innenseite der Vorderwand 1 Anliegen. Diese Türstellung
wird selbsttätig so lange beibehalten, bis die ganze Tür wieder einwärts etwas ausschlägt und der
Preßdruck aufgehoben, wird. Dies hat alsdann zur Folge, daß der Flügel 90 unter der Wirkung seines
Eigengewichtes in die Grundstellung zurückklappt und gleichzeitig auch die gesamte Tür 9, ga die Schließstellung
einnimmt (Fig. 2, obere Nestreihe). Diese Türstellung tritt stets dann ein, wenn ein Huhn das Nest
betritt und sich bei aufgeklapptem Flügel ga durch
die dadurch entstehende niedrige Teilöffnung hindurchzwängen muß. Mit seinem Schwanz stößt das
Huhn dabei an die Tür an, was zur Folge hat, daß sich der Flügel hinter dem Huhn schließt und letzteres
dabei in das Nest hineinschieben hilft. Die scharnierartige Verbindung der beiden Türteile 9, ga
wird durch je zwei daran befestigte, aus Stoff bzw. aus weichem dünnen Leder od. dgl. bestehende, an
den Türflächen befestigte Streifen gb hergestellt,
während am oberen Flügel 9 angebrachte Scharnierbänder 9C in den Draht 8 eingreifen. Um ein seitliches
Verschieben der Türflügel 9 zu verhindern, sitzen Stellringe 8a auf dem mittels Auslegern 8& der Außenwände
ib gelagerten Draht 8, der an der Vorderwand
versteift angebracht ist und seinerseits ebenfalls mittels Stellringen 8C gegen unerwünschtes Verschieben
gesichert ist.
Der Boden eines jeden Nestes ist eine in Höhe der Sitzstange 6 abnehmbar am Gestell sitzende, in einem
Gefälle von etwa 1:20 nach der Rückseite des Gestelles
hin abfallende dünne Holz- od. dgl. Platte 10, die endwärts eine parallel zur Rückwand 2 verlaufende
Aussparung 10 a rechteckiger Form aufweist. Auf diesem
Nestboden legt das Huhn sein Ei, das alsbald ins Rollen der abschüssigen Bahn kommt. Unterhalb des
Nestbodens 10, ioa ist ein mit entgegengesetzter Gefällrichtung
versehener Rahmen 11 nach vorn ausziehbar angeordnet, dessen rechteckige öffnung na
von hinten bis nahe der Vorderwand 1 mit einem Tuch 12 abgedeckt ist, um zu erreichen, daß das Ei, das
durch die öffnung ioa hindurch auf den elastisch nachgiebigen
Fangboden 12 fällt und weiter nach vorn gegen eine Querleiste 11c zur Entnahmestelle rollt,
keinen Schaden nehmen kann. Die Fangböden 11, ii"
der einzelnen Nester verlaufen quer zur Gleitrichtung muldenförmig nach der Mitte zu, um das Ei jeweils
im Bereich der Mitte der einzelnen Nester bei etwas herausgezogenem Fangboden bequem entnehmen zu
können. In Fig. 2 sind die eine Teillänge aus den Nestern herausgezogenen Fangboden 11, n",
11c, 12 gestrichelt angedeutet. Dieselben gleiten auf
beiderseits an den Querwänden ic angebrachten
Leisten 13. Der Längsrand der öffnungen io° der
Nestböden ist mit einer die Rollbahn für das Ei abschließenden Verstärkungsleiste ίο* versehen.
Der im Bereich des Dachfirstes des Gestelles um die Achse 5° der Scharniere 5*1 aufklappbare und längsseitig
durchgehend ausgebildete Deckel 5 verschließt dachartig den mit Boden 14 versehenen Sammelraum
4 für die Eier.
Der Legevorgang und die Ausübung der Kontrolle sind folgende: Die Nester werden tagsüber durch Aufklappen
der Flügel 90 offen gehalten. Betritt ein Huhn ein Nest, so klappt der Flügel 90 infolge des vom
Huhn ausgelösten Impulses nach unten, und die gesamte Tür 9, 9a nimmt die Schließstellung ein. Das
gelegte Ei rollt selbsttätig auf dem abschüssigen Nest- und Fangboden des betreffenden Legeraumes nach
vorn zur Entnahmestelle. Erscheint das Ei an letzterer, so wird die Nummer des Huhnes festgestellt und
in die Legeliste des betreffenden Tages eingetragen. Ist dies geschehen, so läßt man dem Huhn wieder
freien Lauf durch öffnen der Tür 9, 9°, um nunmehr durch Aufklappen des unteren Türflügels ga die Offenstellung
des Nestes wieder herbeizuführen, worauf sich der beschriebene Vorgang beim Wiederbetreten
eines Nestes durch ein Huhn wiederholt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. In einem Gestell neben- und (oder) übereinander angeordnete Legenester mit Eifalle, dadurch gekennzeichnet, daß der Nestboden (10) nach hinten abschüssig ist und am rückwärtigen Ende eine öffnung (io") aufweist, durch welche das gelegte Ei auf einen tiefer angeordneten Fangboden (11) fällt, der nach vorn abschüssig ist und dessen öffnung (ii°) durch eine Tuchbespannung (12) ausgefüllt ist, wobei der Fangboden am vorderen Ende eine Querleiste (11c) aufweist.
- 2. Legenester nach] Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangboden (11, 12) eine quer zur Gleitrichtung desselben muldenartig nach der Mitte zu verlaufende Querschnittsform aufweist, um das Ei jeweils im Bereich der Mitte der einzelnen Nester erblicken und bei etwas herausgezogenem Fangboden frei entnehmen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5267 ?.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET342A DE845432C (de) | 1950-01-05 | 1950-01-05 | In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET342A DE845432C (de) | 1950-01-05 | 1950-01-05 | In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845432C true DE845432C (de) | 1952-07-31 |
Family
ID=7542960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET342A Expired DE845432C (de) | 1950-01-05 | 1950-01-05 | In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845432C (de) |
-
1950
- 1950-01-05 DE DET342A patent/DE845432C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69809520T2 (de) | Hühnerstallausstattung und Methode der Hühnerhaltung | |
DE102019008051A1 (de) | Vorrichtung für den Aufenthalt von Küken | |
DE845432C (de) | In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle | |
DE851566C (de) | Kuekenheim mit in mehreren Stockwerken uebereinander angeordneten Kaefigen | |
DE3012043A1 (de) | Nachbackautomat fuer baguettes | |
DE446623C (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Einzelkaefigen zu einem Regal | |
DE3505067A1 (de) | Verfahren zum befeuchten und verfuettern von heu an pferde und vorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE561005C (de) | Freilandkuekenheim mit zwei unterteilten Kammern | |
DE829674C (de) | Bienenbeute | |
DE202007013005U1 (de) | Käfig o.dgl. Beherbergungsraum für Geflügelhaltung | |
DE183126C (de) | ||
DE359932C (de) | Kotfaenger fuer Gefluegelhaeuser | |
EP0211824B1 (de) | Legenest-anlage | |
CH245597A (de) | Einrichtung für Geflügel- und Kleintierhaltung. | |
DE2226156C3 (de) | Reinigungsanlage für aneinandergereihte Tierkäfige | |
DE477595C (de) | Vogelfalle, insbesondere Sperlingfalle | |
EP3824727A1 (de) | Vorrichtung mit gitterboden für die geflügelaufzucht | |
DE1607202C3 (de) | Käfig für Versuchstiere | |
DE486457C (de) | Fahrbarer Gefluegelstall mit Bedienungsgang und Scharraum | |
DE1252958B (de) | Gemeinschaftslegenest | |
DE490216C (de) | Im Gehege angeordneter Zuchtbau fuer Pelz- und Felltiere, insbesondere fuer Fuechse | |
DE472989C (de) | Anordnung an Futtertroegen mit schwenkbarer Klappe | |
DE2650902A1 (de) | Kleintierbehausung | |
DE2510848C3 (de) | Unterboden für einen Bienenkasten | |
AT18065U2 (de) | Volierenebene mit Nest für einen Hühnerstall zur Haltung von Legehennen |