DE845432C - In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle - Google Patents

In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle

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Publication number
DE845432C
DE845432C DET342A DET0000342A DE845432C DE 845432 C DE845432 C DE 845432C DE T342 A DET342 A DE T342A DE T0000342 A DET0000342 A DE T0000342A DE 845432 C DE845432 C DE 845432C
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DE
Germany
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egg
nests
frame
nest
laying
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Expired
Application number
DET342A
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English (en)
Inventor
Martin Thoenes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/14Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
    • A01K31/16Laying nests for poultry; Egg collecting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Bei in erheblicher Anzahl benötigten Legenestern, wie dies beispielsweise für Hühnerhöfe und -farmen sowie für Geflügelzüchtereien u. dgl. zutrifft, ist die Ermittelung der am fleißigsten legenden Hühner einerseits mit zeitraubenden Umständen und andererseits wegen des dazu benötigten umfangreichen Personals mit erheblichen Kosten verbunden, weil bei den bekannten Kontrollmethoden und -vorrichtungen die Nester ständig beobachtet und beim Gackern eines oder mehrerer Hühner auf das Vorhandensein von Eiern abgetastet werden müssen, um die Nummer des Huhnes, das tatsächlich ein Ei gelegt hat, in der Legeliste des betreffenden Tages zu notieren und anschließend das bzw. die Hühner aus ihrem jeweiligen Nest wieder freizulassen. Diese ständige Beobachtung der Nester nebst den damit verbundenen Umständen ist recht mühsam und verbürgt auch vielfach nicht die erforderliche Sorgfalt, da leicht Irrtümer mannigfacher Art unterlaufen können.
Demgegenüber handelt es sich bei den Legenestern nach der Erfindung insofern um eine selbsttätige Kontrollvorrichtung, als das gelegte Ei jeweils ohne weiteres der von außen her sichtbaren Entnahmestelle des betreffenden Nestes zugeführt wird, von wo es mühelos entnommen und in einem besonderen Sammelraum des Gestelles gelagert werden kann. Da mithin das Vorhandensein eines Eies anzeigt, in welchem Nest bzw. in welchen Nestern gelegt worden ist, erübrigt sich die sowohl für die Hühner als auch für das Bedienungspersonal lästige Nestkontrolle.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß das gelegte Ei unmittelbar nach dem Legevorgang auf dem nach der Rückseite des Gestelles hin abschüssigen Nestboden durch eine endseitige Öffnung desselben hindurch auf einen tiefer sitzenden, ausziehbaren und nach der Vorderseite des Gestelles hin abschüssigen Fangboden von elastisch nachgiebiger Beschaffenheit rollt, um an dessen vorderer Begrenzung entnommen
zu werden. Die in jedem Nest wirksame Eifalle zeigt somit auch an, in welchen Nestern ein Huhn seiner Befreiung harrt, zu welchem Zweck die an dem Huhn angebrachte Nummer in die Legeliste des betreffenden Tages eingetragen wird und alsdann das Huhn durch öffnen der, sich selbst überlassen, jeweils die Schließstellung einnehmenden Klapptüre das Nest wieder verlassen kann. Da das Ei alsbald nach dem Legen für das Huhn nicht mehr zugänglich ist, kann letztere: ίο das Ei auch nicht mehr zertreten oder gar fressen. Der aus einer leichten Sperrholzplatte bestehende Nestboden bleibt völlig frei von Streumaterial u. dgl., wodurch er nicht nur besser frei von Ungeziefer bleibt, sondern infolge seines bequemen Herausnehmens aus dem Gestell auch leichter gereinigt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in
Fig. ι in der Vorderansicht, bei in der oberen Nestreihe geschlossenen und in der unteren Nestreihe teilweise geöffneten Klapptüren dargestellt;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie C-D- E-F der Fig. 1, während
Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt durch einen Fangboden im Zuge der Linie G-H der Fig. 3 und
Fig. 5 ein ebensolcher Schnitt durch einen Nestboden ist.
Das von einer durchgehenden senkrechten Vorderwand ι mit Zugangsöffnungen ia für die Hühner und von einer geschlossenen Rückwand 2 nebst den beiden seitlichen Außenwänden ib begrenzte, zwei übereinanderliegende Nestreihen aufweisende Gestell ist durch zwei senkrechte Querwände ic in sechs unter sich gleiche, die Legenester bildende Raumzellen 3 unterteilt, während der mit einem Klappdeckel 5 versehene, durchgehend ausgebildete Aufbau 4 als Sammelraum für die den einzelnen Nestern entnommenen Eier dient. Für jede der beiden Nestreihen ist in Höhe der unteren Begrenzung der Zugangsöffnungen i° eine durchgehende Sitzstange 6 für die Hühner in eine die Vorderwand i° überragende Latte 7 der seitlichen Außenwände ib herausnehmbar eingelegt. Die Zugangsöffnungen x" sind einzeln durch scharnierartig an einem durchgehenden Draht 8 der Vorderwand 1 jeder Nestreihe aufgehängte zweiteilige Klapptüren 9, Q" verschlossen. Dieselben sind einwärts zu aufklappbar eingerichtet. Der untere Flügel g" ist bei etwas einwärts gependelter Türe einzeln für sich um eine waagerechte Achse am Fuß des oberen Türteiles 9 bis zum Anliegen an dessen außenseitiger Fläche aufklappbar angebracht (Fig. 2, untere Nestreihe). Der Türteil 9° überragt beiderseits die seitliche Begrenzung der Zugangsöffnungen ia. In dieser aufgeklappten Stellung schwingt die ganze Tür 9, 9° unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und, sich selbst überlassen, so weit in die Schließstellung zurück, bis beiderseits die unteren Anschlagkanten des Türteiles 9" unter Preßdruck an der Innenseite der Vorderwand 1 Anliegen. Diese Türstellung wird selbsttätig so lange beibehalten, bis die ganze Tür wieder einwärts etwas ausschlägt und der Preßdruck aufgehoben, wird. Dies hat alsdann zur Folge, daß der Flügel 90 unter der Wirkung seines Eigengewichtes in die Grundstellung zurückklappt und gleichzeitig auch die gesamte Tür 9, ga die Schließstellung einnimmt (Fig. 2, obere Nestreihe). Diese Türstellung tritt stets dann ein, wenn ein Huhn das Nest betritt und sich bei aufgeklapptem Flügel ga durch die dadurch entstehende niedrige Teilöffnung hindurchzwängen muß. Mit seinem Schwanz stößt das Huhn dabei an die Tür an, was zur Folge hat, daß sich der Flügel hinter dem Huhn schließt und letzteres dabei in das Nest hineinschieben hilft. Die scharnierartige Verbindung der beiden Türteile 9, ga wird durch je zwei daran befestigte, aus Stoff bzw. aus weichem dünnen Leder od. dgl. bestehende, an den Türflächen befestigte Streifen gb hergestellt, während am oberen Flügel 9 angebrachte Scharnierbänder 9C in den Draht 8 eingreifen. Um ein seitliches Verschieben der Türflügel 9 zu verhindern, sitzen Stellringe 8a auf dem mittels Auslegern 8& der Außenwände ib gelagerten Draht 8, der an der Vorderwand versteift angebracht ist und seinerseits ebenfalls mittels Stellringen 8C gegen unerwünschtes Verschieben gesichert ist.
Der Boden eines jeden Nestes ist eine in Höhe der Sitzstange 6 abnehmbar am Gestell sitzende, in einem Gefälle von etwa 1:20 nach der Rückseite des Gestelles hin abfallende dünne Holz- od. dgl. Platte 10, die endwärts eine parallel zur Rückwand 2 verlaufende Aussparung 10 a rechteckiger Form aufweist. Auf diesem Nestboden legt das Huhn sein Ei, das alsbald ins Rollen der abschüssigen Bahn kommt. Unterhalb des Nestbodens 10, ioa ist ein mit entgegengesetzter Gefällrichtung versehener Rahmen 11 nach vorn ausziehbar angeordnet, dessen rechteckige öffnung na von hinten bis nahe der Vorderwand 1 mit einem Tuch 12 abgedeckt ist, um zu erreichen, daß das Ei, das durch die öffnung ioa hindurch auf den elastisch nachgiebigen Fangboden 12 fällt und weiter nach vorn gegen eine Querleiste 11c zur Entnahmestelle rollt, keinen Schaden nehmen kann. Die Fangböden 11, ii" der einzelnen Nester verlaufen quer zur Gleitrichtung muldenförmig nach der Mitte zu, um das Ei jeweils im Bereich der Mitte der einzelnen Nester bei etwas herausgezogenem Fangboden bequem entnehmen zu können. In Fig. 2 sind die eine Teillänge aus den Nestern herausgezogenen Fangboden 11, n", 11c, 12 gestrichelt angedeutet. Dieselben gleiten auf beiderseits an den Querwänden ic angebrachten Leisten 13. Der Längsrand der öffnungen io° der Nestböden ist mit einer die Rollbahn für das Ei abschließenden Verstärkungsleiste ίο* versehen.
Der im Bereich des Dachfirstes des Gestelles um die Achse 5° der Scharniere 5*1 aufklappbare und längsseitig durchgehend ausgebildete Deckel 5 verschließt dachartig den mit Boden 14 versehenen Sammelraum 4 für die Eier.
Der Legevorgang und die Ausübung der Kontrolle sind folgende: Die Nester werden tagsüber durch Aufklappen der Flügel 90 offen gehalten. Betritt ein Huhn ein Nest, so klappt der Flügel 90 infolge des vom Huhn ausgelösten Impulses nach unten, und die gesamte Tür 9, 9a nimmt die Schließstellung ein. Das gelegte Ei rollt selbsttätig auf dem abschüssigen Nest- und Fangboden des betreffenden Legeraumes nach
vorn zur Entnahmestelle. Erscheint das Ei an letzterer, so wird die Nummer des Huhnes festgestellt und in die Legeliste des betreffenden Tages eingetragen. Ist dies geschehen, so läßt man dem Huhn wieder freien Lauf durch öffnen der Tür 9, 9°, um nunmehr durch Aufklappen des unteren Türflügels ga die Offenstellung des Nestes wieder herbeizuführen, worauf sich der beschriebene Vorgang beim Wiederbetreten eines Nestes durch ein Huhn wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. In einem Gestell neben- und (oder) übereinander angeordnete Legenester mit Eifalle, dadurch gekennzeichnet, daß der Nestboden (10) nach hinten abschüssig ist und am rückwärtigen Ende eine öffnung (io") aufweist, durch welche das gelegte Ei auf einen tiefer angeordneten Fangboden (11) fällt, der nach vorn abschüssig ist und dessen öffnung (ii°) durch eine Tuchbespannung (12) ausgefüllt ist, wobei der Fangboden am vorderen Ende eine Querleiste (11c) aufweist.
  2. 2. Legenester nach] Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangboden (11, 12) eine quer zur Gleitrichtung desselben muldenartig nach der Mitte zu verlaufende Querschnittsform aufweist, um das Ei jeweils im Bereich der Mitte der einzelnen Nester erblicken und bei etwas herausgezogenem Fangboden frei entnehmen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5267 ?.
DET342A 1950-01-05 1950-01-05 In einem Gestell neben- und (oder) uebereinander angeordnete Legenester mit Eifalle Expired DE845432C (de)

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