DE3012043A1 - Nachbackautomat fuer baguettes - Google Patents
Nachbackautomat fuer baguettesInfo
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- DE3012043A1 DE3012043A1 DE19803012043 DE3012043A DE3012043A1 DE 3012043 A1 DE3012043 A1 DE 3012043A1 DE 19803012043 DE19803012043 DE 19803012043 DE 3012043 A DE3012043 A DE 3012043A DE 3012043 A1 DE3012043 A1 DE 3012043A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B3/00—Parts or accessories of ovens
- A21B3/07—Charging or discharging ovens
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/24—Ovens heated by media flowing therethrough
- A21B1/26—Ovens heated by media flowing therethrough by hot air
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/42—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
- A21B1/46—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces suspended from an endless conveyor or a revolving wheel
Description
Anmelder
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen des Anmelders:
Karl WELKER KG Spezialfabrik für Backanlagen und Bäckereitechnik
Bahnhofstraße 19 6908 Wiesloch
Neuanme1dung
P 47 801
P 47 801
Vertreter:
Dr. Hans Karl HACH Patentanwalt
Tarunstraße 23
D-6950 Mosba^h-Waldstadt
Bezeichnung:
Nachbackautomat für Baguettes
130041/012*
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/ - ' P 47 801
^ /J- 25.3.80.
Die Erfindung betrifft einen Nachbaclcautomat für vorgebackene,
langgestreckte, französische Weißbrote - sogenannte Baguettes — oder dergleichen Teigwaren.
Es ist wünschenswert, dem Kunden bei Bedarf frisch gebackene
Weißbrote zur Verfugung zu stellen. Diese werden aus fertigungstechnischen
Gründen zentral in Großbäckereien gebacken und zu den Verkaufsständen gebracht. Auf dem Wege von der
Zentralstelle bis zum Kunden vergeht Zeit und die Brote verlieren ihre Frische. Außerdem wird beim Transport und beim
Stapeln von fertig gebackenen Broten die empfindliche Brotrinde
leicht beschädigt. Es ist daher wünschenswert, die Brote zentral nur vorzubacken und am Verkaufs stand bei Bedarf
fertig nachzubacken. Die meisten Arbeitsprozesse werden auf diese Weise ökonomisch an der Zentralstelle durchgeführt und
nur der verhältnismäßig einfache Nachbackvorgang findet dezentralisiert statt. Für einen solchen Nachbackvorgang dient
der eingangs erwähnte Nachbackautomat und es ist Aufgabe der
Erfindung, einen solchen Nachbackautomaten so auszugestalten, daß er bei einfachem konstruktiven Aufbau betriebssichere .
Funktion bietet, insbesondere sollen die Brote einzeln nacheinander, so wie sie für den Einzelverkauf benötigt werden,
gleichmäßig nachgebacken anfallen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch
einen innerhalb eines Backraums angeordneten Gondelförderer mit achsparallel und äquidistant an einem umlaufenden, endlosen
Förderkettenpaar schwenkbar um ihre horizontale Längs-
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ORfGiNAL INSPECTED
achse aufgehängten, nach oben offenen, für die Aufnahme je einer Teigwarenportion bemessenen Gondeln,
einem als Schrägrutsche ausgebildeten zuförderer,
einem an der den Backraum nach oben begrenzenden Deckwand angeordneten, dem Zuförderer nachgeordneten Vereinzelner, der,
angestoßen durch ein jeder Gondel zugeordnetes, mit umlaufendes
Auslöseorgan eine auf dem Zuförderer bereitliegende Teigwarenportion
in die gerade vorbeilaufende, leere Gondel fallen läßt,
einen Auswerfer, der um mehr als zwei Drittel des Förderumlaufs dem zuförderer nachgeordnet ist und durch Hinterfassen
von Teilen der Gondeln beim Vorbeilauf die einzelnen Gondeln bis zum Auswerfen der jeweils geförderten Teigwarenportion
schwenkt und durch Freigeben zurückschwenken läßt,
eine im Wege der herabfallenden Teigwarenportion durch das
Gewicht einer Teigvarenportion gegen eine Rückstellkraft offenbare.
Falltür, der eine Sammelrutsche nachgeordnet ist, und
ein Heißluftgebläse, dessen Saugseite und dessen Druckseite
an den Backraum angeschlossen ist.
Eine Teigvarenportion kann aus einem einzigen, vorgebackenen,
langgestreckten Brot - vorzugsweise einem Weißbrot - bestehen, sie kann aber auch aus mehreren solchen Teigwaren bestehen,
die aufgereiht nebeneinander liegen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Vereinzelner eine stationäre, in der Bahn des Zuförderers aufgestellte Anschlagschiene aufweist, vor der eine
vertikal aus einer die Schrägrutsche des Zuförderers verlängernden Ruhestellung in eine die Anschlagschiene überragende
Abwerfsteilung auf- und abbewegliche Hebebühne vorgesehen ist,
die sich etwa über den Grundriß einer Teigwarenportion erstreckt und über ein von dem.-Atislöseorgan betätigtes, beidseitig
angeordnetes Kipphebelpaar angehoben und abgesenkt wird.
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Durch diese Hebebühne wird die jeweils zuvorderst bereitliegende Teigwarenportion im Takte der vorbeilaufenden Gondeln
über die Anschlagschiene gehoben und kann in die zugehörige Gondel abfallen. Beim Absenken der Hebebühne sollen die auf
dem Zuförderer liegenden Teigwaren nachrutschen. Um das zu begünstigen, dient eine Weiterbildung der Erfindung, die Gegenstand
des Anspruchs 3 ist.
Durch den asynchronen Absenkbetrieb entsteht zweimal eine Erschütterung,
die den Teigwarenvorrat anstößt, nachzurutsehen.
Anspruch 4 betrifft eine einfache Möglichkeit, sicherzustellen, daß die Einwurföffnung nur so kurz wie unbedingt nötig
geöffnet ist, wodurch unnötiger Wärmeverlust vermieden wird. Die Falltür wird aktiv betätigt, um Fehleingaben zu vermeiden,
wie sie zu erwarten wären, wenn die Falltür allein durch
die Schwerkraft der darauf fallenden Teigwaren betätigt würde, weil diese nur vorgebackenen Teigwaren zum Teil klebrig
und ungleichförmig sind.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 bedingt eine wünschenswerte lange Verweilzeit der zu backenden Teigwaren innerhalb des
Backraums.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 bietet eine einfache und betriebssichere Möglichkeit, die fertigen Teigwaren im richtigen
Moment auszuwerfen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 bietet eine besonders günstige S tr ömungs führung entlang der L ängsers tre ckung der Teigwaren,
so daß sichergestellt ist, daß diese auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig von Heißluft-umspült und mithin auch
gleichmäßig gebacken werden. "" ^"
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 bietet eine einfache Möglichkeit,
einen Glanzüberzug auf dem fertigen Backgut zu erzielen und Austrocknen im Innern der Teigwaren zu vermeiden.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 bietet einen übersichtlichen
Außenaufbau des Automaten und die Möglichkeit, die Backfunktion laufend zu beobachten und auch von Hand einzugreifen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 erlaubt vollautomatischen Betrieb unter optimalen Betriebsbedingungen.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 schematisch den Durchlauf der Weißbrote bei
einem ersten Ausführungsbeispiel mit sieben
ümlenkroi-ienpaarea füi die Förderkettenpeare „
Figur 2 aufgebrochen und perspektivisch ein zweites
Ausführungsbeispiel mit fünf Umlenkrollenpaaren für die Förderkettenpaare,
Figur 3 den Querschnitt gemäß Pfeil III - III aus
Figur 2,
Figur 4 Teile des Zuförderers in der Schnittansicht
entsprechend den Pfeilen IV- IV aus Figur 2,
Figur 5 Teile des Auswerfers entsprechend der
Schnitt ansicht gemäß äen Pfeilen V-V aus
Figur 2, und
Figur 6 Teile eines abgeänderten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Figur I ist mit 1 der Backraum bezeichnet, der durch
ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 2 umschlossen ist. Die Gehäusedeckwand 3» die Gehäuserückwand 4, der Gehäuseboden
5 und die Gehäuse seitenwand 6 ist mit thermisch isolierendem
Material gefüllt. Die dem Beschauer zugekehrte, nicht
dargestellte Gehäuseseite wird durch einen angesetzten Kasten abgeschlossen, in dem das Heizgebläse untergebracht ist. Im
oberen Bereich der Gehäusedeckwand 3 ist der allgemein mit 7 bezeichnete Zuförderer angeordnet, zu dem ein als Zellrad
ausgebildeter Vereinzelner 8 gehört, der die auf einer Rutsche 9 niederrutschenden.r.Weißbrote einzeln durch eine
schlitzförmige Einwurföffnung 9 in den Backraum gelangen
läßt, und zwar ze it gerecht so, daß diese immer in eine gerade darunter befindliche leere Gondel des allgemein mit 10 bezeichneten
Gondelförderers fallen·. Die Gehäusevorderwand 32 ist als Klappe ausgestaltet, vorzugsweise mit einem eingesetzten
Sichtfenster. | 3 Q Q 4 1 / 0 1 24 —
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P 47
Der Gondelförderer 10 weist zwei Förderketten auf, von denen nur die eine Förderkette 11 sichtbar ist. Die dem Beschauer
zugekehrte Förderkette ist genauso ausgebildet und in gleicher Weise über insgesamt sieben Umlenkrollen geführt, die zu den
sichtbaren Umlenkrollen 18 bis 24 koaxial angeordnet sind. Die Förderkette 11 wird, ebenso wie die nicht sichtbare Förderkette
mit insgesamt sechs horizontalen und einem vertikalen Abschnitt geführt. Äquidistant sind langgestreckte, oben offene
Gondeln, zum Beispiel die Gondeln 25 bis 28, an die beiden Ketten gehängt. Diese Gondeln erstrecken sich in der Länge der
Weißbrote quer zur Zeichenebene der Figur 1 achsparallel und sind schwenkbar und hängen frei mit der offenen Seite nach
oben.
Mit 29 ist ein Auswerfer bezeichnet, der die vorbeilaufenden
Gondeln, wie für die Gondel 27 dargestellt, umschwenkt, so daß das darin enthaltene Weißbrot herausfällt durch einen
langgestreckten Auswerferschlitz 30 und von da auf eine Sammelrutsche
31.
Bei Betrieb läuft der Gondelförderer 10 in Pfeilrichtung 28 um, die leeren Gondeln gelangen unter den Vereinzelner 8,
werden dort mit je einem Weißbrot beschickt, das dann auf dem Wege zum Auswerfer 29 im beheizten Backraum 1 verweilt und
nachgebacken wird und dann am Auswerfer 29 fertig gebacken. ausgeworfen wird.
Gemäß Figur 2 ist unter anderem sichtbar der Backraum 41,
das Gehäuse 42, die Gehäusedeckwand 43, die Gehäuserückwand 44, der Gehäuseboden 45» die rechte Gehäuseseitenwand 46,
die Gehäusevorderwand 72, der Zuförderer 47, der Vereinzelner 48, die" Einwurf öffnung 49,, der Gondelförderer 50, die
linke Förderkette 51» die rechte Förderkette 52, Umlenkrollen 56 bis 64, der Auswerfer 70 mit der Sammelrutscte 71
und ein an der linken Seite an den Backraum angeschlossener Heizkasten 80, in dem ein Heizgebläse untergebracht ist.
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Die Gehäusedeckwand 43, die Gehäuserückwand 44, der Gehäuseboden 45 und die Gehäuseseitenwand 46 sind mit thermischer
Isolierung 180 gefüllt. In der Gehäuseseitenwand 46 sind oben Entlüftungsschlitze 90 zum Entlüften der Isolierung vorgesehen.
Innerhalb des Heizkastens 80 ist ein Radialgebläserad 81 untergebracht,
dessen Ansaugöffnung 82 mit einem Durchbruch 108 in der den Heizkasten 80 vom Backraum 41 trennenden Zwischenwand
84 fluchtet. Im Druckbereich des Radxalgebläserades 81 sind innerhalb des Heizkastens 80 elektrische Heizregister 85 angeordnet.
In der Zwischenwand 84 sind entlang der Gehäuserückwand 44 und entlang der Gehäusevorderwand 72 Längsschlitze 86,
87 vorgesehen. Zum Antrieb des Radialgebläserades 81 dient der elektrische Antriebsmotor 88.
Bei Betrieb wird gemäß den in Figur 3 eingezeichneten Pfeilen
eine umlaufende Luftströmung erzeugt, die druckseitig zunächst die Heizregister 85 durchströmt, dabei aufgeheizt wird, dann
durch die Längsschlitze 86, 87 in den Backraum 41 gelangt und von da wieder zurück an das Radialgebläserad 81. Innerhalb eines
in das Gehäuse 42 einbezogenen Getrieberaums 91 ist ein
Wasservorrat 92 angeordnet, der über eine Wasserleitung 93, angesteuert
durch ein Magnetventil 100, dosiert Wasser in eine Wasserschale .89 gelangen läßt, die unterhalb des Radxalgebläserades
81 angeordnet ist. Das Wasser wird als Dampf von der vorbeistreichenden Heißluft mitgenommen. Das Magnetventil wird
durch einen Mikroschalter 179 angesteuert, der seinerseits durch
auf die Scheibe 185 gesteckte Schaltnocken betätigt wird. Die Scheibe 185 steckt unverdrehbar auf der Achse 97. Über eine
entsprechende Anzahl von Schaltnocken kann man die Wasserzugabe dosieren.
Der innerhalb'des Backraums 41 angeordnete Gondelförderer 50
wird von einem im Getrieberaum'91 angeordneten Antriebsmotor
angetrieben. Der Antriebsmotor 182 treibt über eine Kette 94 die Kettenräder 95, 96, die koaxial und unverdrehbar auf den
Achsen 97, 98 für die Umlenkrollen■56, 61 beziehungsweise 57,
stecken. Da nur insgesamt zwei mal fünf Umlenkrollen vorgesehen sind, sind die Förderketten 51, 52 neben dem vertikalen Abschnitt
im Gegensatz zu Figur 1 nur entlang von vier horizontalen Abschnitten geführt-«130041/0124
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Die Gondeln sind in den Figuren 2 und 3 nicht mit eingezeichnet, ausgenommen die eine Gondel 99. Alle übrigen Gondeln,
die äquidistant und mit ihrer Längsachse entsprechend der Längsachse 101 horizontal und achsparallel an den Förderketten
51, 52 aufgehängt sind, sind genauso ausgebildet wie die dargestellte Gondel 99. Die Gondel 99 ist nach oben
offen, weist an ihrem oberen Rand einen langgestreckten, rechteckigen Drahtrahmen 102 auf, zwischen den auf die Länge
verteilt fünf gebogene Bügel 103 eingesetzt sind, entlang derer zwei Querstangen 104, 105 befestigt sind.
An dem Drahtrahmen 102 sind beidseitig koaxial Achsstummel
106, 107 vorgesehen, mit denen die Gondel 99 schwenkbar um ihre Achse 101 in die beiden Förderketten 51, 52 eingehängt
ist.
Der Zuförderer 47 ist statt mit einem Zellrad mit einer Hebebühne 114 ausgestattet, wie dies im einzelnen anhand Figur 4
erläutert wird. In Verlängerung der schräg geneigten Rutsche 110 ist in einer Aussparung 111 vertikal in Richtung des
Doppelpfeils 112 in einer beidseitigen Schienenführung 113, eine Hebebühne 114 geführt, die sich über die ganze Breite
der gestrichelt angedeuteten Weißbrote 115, 116, 117 erstreckt und mit ihrer Plattform 118 in ihrer unteren, ausgezeichneten
Ruhestellung die Rutsche 110 verlängert. Mit 120 ist eine Anschlagschiene bezeichnet, an der das vorderste
Weißbrot 116 anschlägt und zur Ruhe kommt. Die Hebebühne 114 ist über ein beidseitig angeordnetes Hebelgetriebe, bestehend
aus der Stange 121 und dem im Drehgelenk 122 schwenkbar in Richtung des Doppelpfeils 123 gelagerten Winkelhebel 124,
ansteuerbar. Das freie Ende 125 des Winkelhebels 124 liegt in der Bahn der dem Achs Stummel 106 entsprechenden Achsstummeln
126, 127, 128 anderer Gondeln-und wird durch diese betätigt,
so daß bei jedem Durchlauf eines solchen Achsstummels, also einer Gondel, die Hebebühne 114 einmal kurzzeitig angehoben
wird und das gerade darauf liegende Weißbrot 116 in die Position des Weißbrotes 117 anhebt, so daß es daran anschliessend
durch Schwerkraft über die An-
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schlagschiene fallen kann gemäß Pfiel 129. In Ruhestellung
liegt die Hebebühne auf dem Anschlag 190 der über die Schienenführung und eine Befestigtingsbuchse 191 an der Rut-r
sehe 1IO abgestützt ist» af äev anderen
Seite ist ein gleichartiges Hebelgetriebe angeordnet, bei dem lediglich die den Anschlagmuttern 130 entsprechenden Anschlagmuttern
etwas höher angeordnet sind, so daß die Hebebühne auf der anderen Seite etwas später herunterfällt als
auf der in Figur 4 dargestellten Seite, so daß beim Herunterfallen der Hebebühne nicht nur eine Erschütterung, sondern
zwei aufeinander folgende Erschütterungen hervorgerufen werden, die das Nachrutschen der Weißbrote auf der Rutsche 110
begünstigen» Das gemäß Pfeilrichtung 129 fallende Weißbrot fällt durch den Zufuhrsghlitz, 140 in eine, offene Gondel, die
sich dann gerade in Auffangposition befindet. Der Zufuhrschlitz 140;ist normalerweise durch einö Falltür 141 geschlossen,
veil diese sich auf einem federbelasteten, im Drehlager 142 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 143 abstützt, der
jedoch kurz zuvor durch den gerade durchgelaufenen Achsstummel
zur Seite geschwenkt wurde, so daß die Falltür 141 durch Schwerkraft um ihr Schwenklager 145 nach unten schwenkt. Sie
wird anschließend durch einen dritten Winkelhebel 146, der In dem Drehlager 147 schwenkbar gelagert ist und ebenfalls von
den Achsstummeln betätigt wird, wieder in die gezeichnete
Schließstellung zurückgeschwenkt und hinterfaßt dabei den inzwischen ebenfalls in die gezeichnete Stellung zurückgeschwenkten
Winkelhebel 143- Für die Winkelhebel 124, 143, 146 sind Führungen, Anschläge und dergleichen vorgesehen, die zum
Teil in der Zeichnung nicht dargestellt sind.'-
Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Anordnung spiegelsymmetrisch
ausgebildet, abgesehen von den Abmessungsunterschieden zum asynchronen Absenken der Hebebühne 114.
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Die Steuerung ist durch die Gestaltung der Winkelhebe"1, so
justiert, daß die Falltür 141 den Zufuhrschlitz 140 nur so kurz wie unvermeidlich offenhält, damit möglichst wenig Wärme
aus dem Backraum entweicht.
Für den Auswerfer ist, wie besonders gut aus Figur 5 ersichtlich, ein stationärer U-förmiger Bügel 160 vorgesehen,
dessen beide Schenkel 161, 162 in der Bahn von Teilen der
Gondeln 163, 168 ,stehen, wie dies nachfolgend im einzelnen
anhand der Figur 5 beschrieben wird.
Die Gondel 163, die gemäii Pfeilrichtung 183 an den Bügel
heranrückt, trifft .mit ihrer, der Querstange 105 aus Figur
entsprechenden Querstange 164 gegen den Schenkel 161 und wird
dadurch um etwa 85° herumgeschwenkt bis die Querstange 164 den Schenkel 161 überwindet. Dann trifft aber die der Querstange
166 aus Figur 3 entsprechende Querstange 167 auf den
Schenkel 162 und die Gondel 163 wird weitergeschwenkt bis auf
einen Winkel von etva 130° entsprechend der für die Gondel
168 gezeichneten Stellung, in der das darin enthaltene Weißbrot 169 herausfällt durch den Auswurfschlitz 170, dabei die
durch Gegengewicht 171 geschlossene, um die Achse 184 schwenkbare Falltür 172 nach unten aufdrückt, so daß das Weißbrot
auf die Sammelrutsche 175 gelangen kann und von da in einen
Vorratskasten 173, wo die fertig gebackenen Weißbrote nach Ö££nen eines Deckels 174 von Hand zugänglich sind.
Die Temperatur innerhalb des Heizraums wird durch ein nicht dargestelltes Regelthermostat überwacht und geregelt. Ein besonderer
Steuerschalter im Thermostat stellt sicher, daß der Gondelförderer erst anläuft, wenn eine vorgegebene Mindesttemperatur
im Heizraum erreicht ist. Der Antriebsmotor 93 ist ein digital hinsichtlich seiner Drehzahl gesteuerter Getriebemotor
mit einem Tachogenerator, der die Fördergeschwindigkeit des Gondelförderers genau überwacht und regelt. Zur Regelung
dient der nur angedeutete Regler 181, der Temperatur
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und/oder programmgesteuert ist und Fördergeschwindigkeit, Betriebstemperatur
und/oder Befeuchtung regelt. '
In die Gehäusevorderwand ist eine von Hand nach unten aufklappbare
Klappe 176 eingesetzt, die normalerweise eine Eingriff söffnung 177 verschließt. Wird sie geöffnet, dann ist
der Backraum zugänglich. In die Klappe ist zur Beobachtung ein Sichtfenster 178 eingesetzt. Seitlich sind hitzeunempfindliche,
nicht dargestellte Leuchten zur Beleuchtung des Inneren des Backraums angeordnet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel unterscheidet sich nur durch einige Details des Vereinzeiners von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bis 5 die jetzt an Hand der Figur 6
erläutert werden. Teile die in beiden Ausführungsbeispielen übereinstimmend ausgebildet sind und auch die gleiche Funktion haben, .sind in Figur 6 mit der gleichen Bezugsziffer
wie in Figur 4 jedoch mit einem nachgesetzten Strich bezeichnet, so daß die Figurenbeschreibung zu Figur 4 soweit
auch auf Figur 6 lesbar ist. Der Anschlagschiene 120, der
Hebebühne 114 und der Schienenführung 113 entsprechende
Teile fehlen in Figur 6. Dafür ist an der der Stange 121
entsprechenden stange 201.die an dem Winkelhebel 124' angelenkt
ist eine abgewinkelte Stange 202 angelenkt, die
an ihrem rückwärtigen Ende in einem Drehlager 203 um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene gemäß Pfeil 204 schwenkbar
gelagert ist. Die Stange 202 erstreckt sich an der einen Seite eines Vereinzeinerbügels zudem auf der anderen
Seite eine entsprechend gelagert und betätigte Stange gehört. Zwischen diesen beiden Stangen sind zwei Querstangen
205 und 206 verlegt. Die Querstangen erstrecken sich quer über die Bahn der bereitgelegten Weißbrote 206, 207
während die Stange 202 und die auf der anderen Seite nicht dargestellte Stange seitlich neben der Bahn dieser Weiß-
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brote angeordnet ist. Im gezeichneten Ruhezustand hält die Querstange 206 das zuvorderst gelegte Weißbrot 207
und damit alle dahinterIiegenden. Wird der Kipphebel
124' betätigt, dann werden die beiden Stangen 202 und die auf der anderen Seite gelegene gemäß Pfeil 204 hochgeschwenkt,
die Querstange 206 gibt das vorderste Weißbrot 207 frei und die Querstange 205 hält vorübergehend
das dahinter gelegene Weißbrot 206 und alle folgenden. Das vorderste Weißbrot 207 kann nun in der Stellung des
Weißbrotes 208 über den Zufuhrschlitz 140* rollen und
fällt dann wie im Text zu Figur 4 beschrieben bei betätigen der Falltür 141' in die darunter vorbeifahrende
Gondel. Anschließend fallen der Kipphebel 124* und
mit ihm die Stangen 201, 202 und die auf der anderen Seite gelegenen Teile in die gezeichnete Stellung zu- t
rück in der dann das Weißbrot 209 in die Position des Weißbrotes 207 vorrücken kann und alle nachfolgenden
folgen können. Auf die Querstange 205 kann man verzichten, wenn die vorgebackenen Weißbrote rund und
gleichmäßig geformt sind und auf Grund dessen allein durch die Querstange 206 gesteuert einzeln nachrücken.
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Leerseite
Claims (10)
1. Nachbackautomat für vorgebackene, langgestreckte, französische
Weißbrote - sogenannte Baguettes - oder dergleichen Teigwaren, gekennzeichnet durch
einen innerhalb eines Backraums ( 41 ) angeordneten Gondelförderer
( 50 ) mit achsparallel und äquidistant an einem umlaufenden, endlosen Förderkettenpaar ( 51, 52 ) schwenkbar um
ihre horizontale Längsachse ( 1O1 ) aufgehängten, nach oben offenen, für die Aufnahme je einer Teigwarenportion (115,116)
bemessenen Gondeln ■( 99 ),
einem als Schrägrutsche ausgebildeten Zuförderer ( 47 ),
einem an der den Backraum (41 ) nach oben begrenzenden Deckwand ("43 ) angeordneten, dem zuförderer ( 47 ) nachgeordneten
Vereinzelner ( 48·), der, angestoßen durch ein jeder Gondel ( 99 ) zugeordnetes, mit umlaufendes Auslöseorgan
( 127 ) eine auf dem Zuförderer ( 47 ) bereitliegende Teigwarenportion ( 116 ) in die gerade vorbeilaufende, leere Gondel
( 99 ) fallen läßt,
einen Auswerfer ( 160 ), der um mehr als zwei Drittel des Förderumlaufs dem Zuförderer ( 47 ) nachgeordnet ist und ι
durch Hinterfassen von Teilen ( 164, 167 ) der Gondeln ( 163 ) beim Vorbeilauf die einzelnen Gondeln bis zum Auswerfen der
jeweils geförderten Teigwarenportion ( 169 ) schwenkt und durch Freigeben zurückschwenken läßt,
eine im wege der herabfallenden Teigwarenportion durch das
Gewicht einer Teigwarenportion gegen eine Rückstellkraft offenbare
Falltür ( 172 ), der eine Sammelrutsche ( 175 ) nachgeordnet ist, und
ein Heißluftgebläse ( 81 ), dessen Saugseite und dessen
Druckseite an den Backraum (_ 41 ) angeschlossen ist.
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JV I
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2. Nachbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vereinzelner (48 ) eine stationäre, in der
Bahn des Zuförderers ( 47 ) aufgestellte Anschlagschiene
( 120 ) aufweist, vo: der eine vertikal aus einer die
Schrägrutsche des Zuförderers (47 ) verlängernden Ruhestellung
in eine die Anschlagschiene ( 120 ) überragende Abwerfsteilung auf- und abbewegliche Hebebühne ( 114) vorgesehen
ist, die sich etwa über den Grundriß einer Teigwarenportion (116 ) erstreckt und über ein von dem Auslöseorgan
( 127 )'betätigtes, beidseitig angeordnetes Kipphebelpaar
(124 ... )·angehoben und abgesenkt wird.
3. Nachbackäutomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anheben der Hebebühne ( 114 ) beidseitig synchron, das Absenken dagegen beidseitig asynchron erfolgt.
4. Nachbackautomat nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagschiene ( 120 ) nachgeordnet eine für eine Teigwarenportion ( 117 ) bemessene, durch eine
Falltür.( 141 ) verschließbare, schlitzförmige Öffnung
(140 ) in der Deckwand ( 43 ') vorgesehen ist, welche Falltür;( 141 ) durch ein vom Auslöseorgan ( 127 )
betätigtes,* Jbeidseitiges zweites Hebelpaar (143 ..· ) geöffnet
und durch ein daran anschließend vom gleichen Auslöseorgan betätigbares, beidseitig angeordnetes Hebelpaar
( 146 ... ) ^wieder verschlossen wird.
5. NachbackaiAtomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderkettenpaar ( 51, 52 ) über Umlenkrollen (56 bis 64 ) zellenförmig hin und her nach
unten zum Auswerfer ( 16O ) und von da vertikal nach oben zurück zum Vereinzelner ( 48_ )r.geführt ist.
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6. Nachbackautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Auswerfer ein stationärer
Bügel ( 160 ) mit awei aufrechten Schenkeln ( 161, 162 ) in
der Bahn von als Attswerforgane dienenden Querstangen ( 164, 167 ) der Gondeln ( 163 ) angeordnet ist, derart, daß
zunächst die vorlaufende Querstange ( 164 ) von dem gegen die Förderrichtung angeordneten ersten Schenkel ( 161 ) hinterfaßt wird bis die betreffende Gondel ( 163 ) um etwa den halben
Auswerfwinkel geschwenkt ist, dann außer Eingriff gerät, worauf die nachgeordnete Querstange ( 167 ) von dem zweiten
Schenkel ( 162 ) hinterfaßt wird, bis die Gondel ( 163 ) im Auswerf winkel von 100 bis 140°, vorzugsweise etwa 130°, geschwenkt
ist und dann außer Eingriff gerät, worauf die Gondel durch ihr Eigengewicht in ihre Normalstellung zurückschwenken
kann. *
7. Nachbackautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse ein Radialgebläserad
( 81 ) aufweist, das koaxial zu den Gondelachsen ( 101 ) etwa in der Mitte einer den Backraum ( 41 ) begrenzenden
Wand ( 84 ) angeordnet ist, daß diese Wand ( 84 ) einen mit der Ansaugöffnung ( 82 ) des Radialgebläserades (81 )
fluchtenden Ansaugdurchbruch aufweist und daß in dieser Wand entlang der vertikalen Ränder in den Backraum mündende Längsschlitze
( 86, 87 ) vorgesehen sind, und daß das Radialgebläserad (81 ) in einem im übrigen geschlossenen Heizkasten
( 80 ) untergebracht ist, in dem im Bereich der Druckströmung Heizregister ( 85 ) angeordnet sind.
8. Nachbackautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Boden des Heizkastens ( 80 ) innerhalb des Heizkastens eine nach oben offene'Flüssigkeitswanne ( 89 ) steht,
die über eine äußere Flüssigkeitszufuhr ( 108, 93 ) mit Wasser beschickbar ist.
130041/0124
9. 'Nachbackautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse ( 42 ) für den Backraum
( 41 "), das" geschlossen ist, abgesehen'von dem verschließbaren
Zufuhrschlitz ( 140 ) für den Vereinzelner ( 48 ), dessen verschließbarer Auswurfschiitζ ( 170 ) für den Auswerfer
(70 ), den Ein- und Austrittsöffnungen ( 82, 86, 87. ) für die Heißluft, ins freie mündenden Wrasenabzugsöffnungen
( 90 ) und einer an der Gehäusevorderwand ( 72 ), an der
auch die Sammelrutsche ( 175 ) angeordnet ist, vorgesehen,
durch eine handbetätigbare Klappe ( 176 ) verschließbaren
Eingriffsoffnung ( 177 ), deren Klappe ein Sichtfenster (178)
aufweist, und mit thermischen Isolierungen ( 180 ) für die Außenwände.
10. Nachbackautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche," gekennzeichnet durch temperatur- und/oder programmgesteuerte
Regler ( 181 ) für Fördergeschvindigkeit, Betriebstemperatur und/oder Befeuchtung.
130041/0124 oronal inspected
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