DE9475C - Mechanischer Wolltrockner - Google Patents

Mechanischer Wolltrockner

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DE9475C
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Germany
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wool
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DENDAT9475D
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English (en)
Original Assignee
W. BERNHARDT in Fischendorf bei Leisnig t. S. und E. ESCHKE in Leisnig i. S
Publication of DE9475C publication Critical patent/DE9475C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/002Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 76.
WILHELM BERNHARDT in FISGHENDORF bei LEISNIG (Sachsen) und ERNST ESCHKE in LEISNIG (Sachsen).
Mechanischer Wolltrockner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1879 ab.
Die bis jetzt in Benutzung befindlichen Wolltrockner erfordern theils zu viel Bedienung, theils wird die aufgewendete Wärme zu wenig ausgenützt, theils auch die Wolle mehr oder weniger beschädigt.
Der im Nachstehenden beschriebene Wolltrockner soll diese Uebelstände möglichst beseitigen.
Fig. ι zeigt den Apparat im Verticaldurchschnitt, Fig. 2 in einer Seitenansicht, Fig. 3 einen Theil desselben in der Vorderansicht und Fig. 4 im Grundrifs.
In der Hauptsache besteht derselbe aus den viereckigen Blechbehältern A, den um je eine Axe b drehbaren und mit einem Siebgewebe überspannten Rahmen B und der Abführungsvorrichtung C.
Die Blechbehälter A, welche durch Winkeleisenschienen gehörig versteift sind, dienen gleichzeitig als Träger der übrigen Theile. Je nach Bedarf können nun mehrere Behälter A neben einander gestellt und so vereinigt werden, dafs sie verschiedene Theile gemeinschaftlich haben, z. B. wie in beiliegender Zeichnung, wo deren drei vereinigt sind.
Jeder Apparat wird durch die Rahmen B der Höhe nach in mehrere Etagen (Horden) getheilt und jede dieser Etagen nach unten durch je zwei Rahmen abgeschlossen, welche um eine Axe b drehbar sind. Durch eine Ausrückstange werden alle in gleicher Höhe befindliche Rahmen je nach Bedarf, horizontal oder vertical nach unten geklappt, gestellt. Zu diesem Zwecke trägt jede Axe b aufserhalb des Behälters A an der Seite einen Hebel, und zwar die, sämmtlicher links liegenden Rahmen einen Hebel b,, die Axen sämmtlicher rechts liegenden Rahmen einen Hebel b2 , welche durch eine Zugstange b3 mit der Ausrückstange verbunden sind. Die Ausrückstangen ^4 werden an beiden Enden durch zwei Oesen, welche am Behälter A befestigt sind, geführt.
Jede Ausrückstange hat an der unteren Seite einen Einschnitt, in welchem die vordere Führungsöse sich einlegt, um die Ausrückstange in der angenommenen Stellung festzuhalten. Ein Druck von unten nach oben genügt, um die Ausrückstangen bA auszulösen, und die Klappen B fallen durch ihr eigenes Gewicht nach unten.
Die oberhalb des Behälters A um eine Kante drehbar angebrachten Blechwände a2 dienen zur Füllung der Etagen, während die Bleche «3 über den Axen der Klappen B (s. Fig. 1) zum Schutz gegen das Einklemmen der aufgegebenen Wolle dienen.
Unter der untersten Etage befindet sich in entsprechender Entfernung die Abführungsvorrichtung C, welche aus den Rollen c und Cx besteht, über welche ein Abführungstuch gespannt ist. Rolle C2 mit Blechdekel «4 dient zum Abschlufs des Apparates und gleichzeitig zur Beschleunigung der Abführung.
Auf der Axe der Rolle c ist eine Kurbel aufgesteckt und durch eine Schnur, welche über die Spurscheiben c3, cit cs und C6 gespannt ist, erhalten die Rollen c und C2 die entsprechenden Bewegungen.
Die warme Luft wird unter dem Wolltrockner eingeführt, geht zuerst durch das endlose grobmaschige Abführungstuch C1 und steigt aufwärts durch sämmtliche Horden.
Der Betrieb des Apparates ist folgender: Nachdem derselbe durch heifse Luft vorgewärmt ist, wird die obere Etage gleichmäfsig mit einer Schicht Wolle belegt und je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der Wolle nach einem gewissen Zeitraum die Ausrückstange bA ausgelöst, wodurch die Horden plötzlich auseinander klappen und die darauf gelegene Wollschicht auf die nächsten, dem heifsen Lüftstrom näher gelegenen Horden so fällt, dafs sie wie auf der verlassenen an den Wandungen derselben vollständig anliegt, also keine unbedeckte Fläche für die. durchziehende heifse Luft läfst. Nachdem auf diese Weise eine Wollschicht sämmtliche Etagen passirt hat, kommt sie auf das Abführtuch C7 zu liegen, durch welches sie aus dem Apparat entfernt wird. Sobald eine Etage entleert ist, wird sie von oben wieder belegt, da ein um so besseres Resultat erzielt wird, je continuirlicher der Betrieb ist.
Damit durch die Wände des Apparates möglichst wenig Wärme verloren geht, werden dieselben noch mit einem schlechten Wärmeleiter, z. B. Pappe oder dergleichen, bekleidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der im Vorstehenden beschriebene Apparat in seiner Construction und Anwendung, wobei die Wolle durch die beschriebenen Klappenpaare periodisch in andere tiefer liegende Etagen dem heifsen Luftstrom näher gebracht wird, und zwar so, dafs durch das plötzliche Fallenlassen der Klappen die Wolle in ihrer zusammenhängenden Lage erhalten bleibt und jedesmal die Hordenfläche vollständig bedeckt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9475D Mechanischer Wolltrockner Active DE9475C (de)

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