DE383899C - Kettenbackofen - Google Patents

Kettenbackofen

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Publication number
DE383899C
DE383899C DEH86147D DEH0086147D DE383899C DE 383899 C DE383899 C DE 383899C DE H86147 D DEH86147 D DE H86147D DE H0086147 D DEH0086147 D DE H0086147D DE 383899 C DE383899 C DE 383899C
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DE
Germany
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chain
hoods
baking
oven
steam
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Expired
Application number
DEH86147D
Other languages
English (en)
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Haagen & Rinau
Original Assignee
Haagen & Rinau
Publication date
Priority to DEH86147D priority Critical patent/DE383899C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383899C publication Critical patent/DE383899C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/46Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces suspended from an endless conveyor or a revolving wheel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kettenbackofen. 111-etten(lanil)fbachäfen, die finit stetig arbeteiiIer Kette, die mit festen oder abnehmbaren ;;.ler pendelnden Backblechen v:rsehen sind, sin 1 bekannt. Die bekannten Kettenöfen nun in erster Linie zur Herstellung von Biskuits oder Brötchen, nicht aber sind sie für die Herstellung von Brot geeignet.
  • Um dieser Backware einen schönen Hochglanz zti verleihen und ein günstiges :ltisbakken zu erzielen, ist es notwendig, die Ware unter eigenen oder Zusatzdampf ztt bringen. Mit den bisherigen Ketten; ifen ist dies nicht zti erzielen.
  • Ein anderer Nachteil besteht bei den bekannten Kettenöfen darin, daß die Ware gleich zu stark der Hitze des Backofens ausgesetzt wird.
  • [-in diese Übelstände zu beseitigen, ist die vorliegende Erfindung geschaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an einer Kette ohne Ende Hauben derartig angeordnet sind, daß sie bei der Portliewegun g der Kette über die Backbleche gestülpt und durch Ablenkschienen, auf die sie finit seitlichen z@tisiitzen auflaufen, wieder abgehoben werden.
  • Eine «-'eitere Erfindung besteht darin, flaß #1;e Hauben mittels Stangen an einer Kette (,iine Ende schwenkbar atifgeliängt sind.
  • Neu ist des ferneren, daß durch die Backblechkette ein Dampfhahn geöffnet und ge-.,chlossen- wird, durch den Dampf unter die ]`tauben gelötet wird.
  • Endlich ist vorteilhaft, (laß an je.iein Backblech eine Haube drehbar aiige,)r,lnet ist, die durch -Allschläge über (las Baclil)ie:h gestülpt un,l durch Ansclil:ige wieder ali;,lehoben wird.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der "Zeichnung sind zwei Ausführung;heispiele schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt: -Vüb. i einen Längsschnitt durch einen Kett em Ofen, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 1-1 der Abl>. i.
  • :11>1i.3 zeigt eine andere Ausfiihrungsform für die Einwirkung auf die überstülpharen Hauben.
  • Der in bekannter Weise mit einer endlosen l@ctte a versehene Backofen h, dessen Heizung entweder durch Perkinsrohre finit Dampf oder auch durch Gasbrenner o. dgl. erfolgt, besitzt N orn die Einschießöffnung c und die Auswurfüffnung d. Diese können in bekannter Weise verschließbar sein. Die Kette a trägt entweder die festen Backbleche e oder (Ii-ese können jalousieartig aufgelegt werden. Das Gewicht der Bachbleche ist in bekannter Weise durch Gewichtshebel f ausgeglichen. Nach der Erfindung wird nun die auf den Backblechen c liegende Backware g zeitweise durch abnehmbare Hauben 1i abgedeckt. Da; Cherstülpen dieser Hauben kann entweder von Hand aus oder selbsttätig auf mechanischem Wege erfolgen. Zu diesem Zwecke können seitlich im Ofen Öffnungen i. vorgesehen sein, durch welche die Backhauben eingeführt und übergestülpt werden können. Das Ausheben der Hauben erfolgt selbsttätig, indem z. B schräg anlaufende Schienen k angebracht sind, auf welche die seitlichen Ansätze 1 auflaufen. Vorteilhaft sind diese schräg anlaufenden Schienen k verschiebbar in Führungen in geführt und, wie in der Zeichnung dargestellt, als Zahnstange si ausgeführt, in welche ein Zahnrad o eingreift, dessen Achse von der Backofenaußenseite aus gedreht werden kann. Die Backhauben dürfen nur kurze Zeit über die Ware übergestülpt werden, und es wird dabei unter die Backhaube während des Ab.#leckens Dampf eingelassen. Zu diesem Zweck ist eine Dampfleittni- p angel;racht, deren Einlaßventil entweder e'emrisch oder mechanisch beim Vorüber-I;leitcn beeinffußt werden kann. Die 13acldiauben werden dann vor dem Cber-Stülpen erwärmt und dürfen nur ganz kurze Zeit, vielleicht 2 bis 3 Minuten lang, übergestülpt tverrlen, was vollkommen genügt, um der Ware die gewünschte Beschaffenheit zu geben.
  • Die Bewegung der Haube kann. auch selbsttätig, wie in der Zeichnung veranschaulicht, erfol-en.
  • Zu diesem Zwecke sind mehrere Backhauben, z. 13. sechs, wie in der Zeichnung veranschaulicht, mittels drehbar gelagerter Hebel g an einer endlosen Kette r angebracht, die über F#@nlerwalzen s, s1 läuft. Der Antrieb der Förderwalzen s kann beispielsweise mittels Kettenübertragung t, die von der Antriebsachse zc aus erfolgt, stattfinden.
  • Die Scheiben für die endlose Kette r sind in einer Anwärmkammer v untergebracht, die so ausgeführt ist, daß sich die Hauben in die in der Zeichnung Abb. i dargestellte Lage einstellen.
  • Die Haube h ist bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der endlosen; Ketten gerade über das erste Backblech übergestülpt. Dabei wird unter die Haube Dampf eingelassen, die zweite Haube 1a, ist bereits wieder durch Anlaufen auf eine oder mehrere Anlaufschienen k angehoben. Der künstlich zugeführte und sich infolge der Wärme natürlich entwickelnde Dampf der Backware zieht nach dem Anheben durch den Absaugekanal a., ab. Die anderen Backhauben h2, hz, h, lt, sind durch die Drehung der Walzen in die gezeichnete Stellung eingelegt worden und legen sich zwischen die Walzen ihrer Antriebskette r. Die Haube k. liegt gegen die vordere Kammerwand 1. an. Dreht sich jetzt die Walze s weiter, so wird die Haube h, nach unten fallen und die auf dem nächsten Backblech befindliche Backware abdecken.
  • Die Erwärmung der Anwärmkammer kann finit Hilfe oder auch nur durch Unterstützung der Strahlungswärme des Kettenofens erfolgen.
  • In Abb. 2 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie I-I der Abb. i veranschaulicht. Die Backofenhauben h. sind an den Enden mit den "Zapfen y versehen, die in Lager der Hebel q einfassen. Hierbei ist auch ersichtlich, wie das Dampfrohr p unter einer Öffnung e1 des Backbleches e mündet. In bekannter Weise sind die Backbleche mittels Zapfen e2 in Lagern der Kette a gelagert.
  • Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist gezeigt, daß die Hauben la auch schwenkbar an den Backblechen um Scharniere z angeordnet sein können. Die Backhauben lt tragen Hebel 2, welche mit festen Ansätzen 3, die z. B. an einer Schiene im Backifen angebracht sein können, cäsaminenarbeiten.
  • Bei dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die Backware zeitweise, je nach Anordnung der Anschläge 3, 4, geöffnet oder geschlossen werden kann. Es kann praktisch von Vorteil sein, auch im Innern des Ofens noch einmal das Abdecken der Backware vorzunehmen und nochmals Dampf zuzulassen. Der Vorgang kann sich beliebig oft im Ofen wiederholen. Für die vorliegende Erfindung ist es gleichgültig, in welcher Weise die überstülpbaren Backhauben bedient werden. Man kann diese von Hand überstülpen und wieder abheben, oder man kann das Überstülpen von Hand vornehmen und das Abheben selbsttätig bewirken, und es kann auch eine vollständig selbsttätige Bewegung der Backhauben, wie in der Zeichnung veranschaulicht, erfolgen.
  • Im Ofen ist zwischen der Kette a zweckmäßig ein Zwischenboden 5 vorgesehen, durch den eine Abkühlung der oberen Backware verhütet wird. Durch den Dampfabsaugekanal w wird von der Öffnung d aus ein Zug entstehen, der eine ungünstige Abkühlung der Backware bewirken könnte. Dies wird durch den Zwischenboden 5 beseitigt. Am Ende des rücklau-(enden Kettenteils a, ist der Anschlag 6 vorgesehen, welcher ein Umkippen des Backbleches und Abgeben der Backware g an die Fördereinrichtung 7 bewirkt.
  • Im Backofen kann ein einstellbarer Schieher 8 oder eine Klappe eingebaut werden, mittels deren man die Hitze im hinteren Backraum halten kann. Auch verhindert ein solcher Schieber das Verbleiben de; austretenden Dampfes in der Anwärmkammer v. Der Schieher 8 läßt sich von der Außenseite des Ofens bedienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbackofen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kette ohne Ende Hauben (h) derart angeordnet sind, daß sie bei der Fortbewegung der Kette (a) über die Backbleche (e) gestülpt und durch Ablenkschienen (k), auf die sie mit seitlichen Ansätzen auflaufen, wieder abgehoben werden.
  2. 2. Ausführung des Kettenbackofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauben (h) mittels Stangen (q) an einer Kette ohne Ende (r) schwenkbar aufgehängt sind.
  3. 3. Ausführung des Kettenbackofens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Backblechkette (a) ein Dampfhahn geöffnet und geschlossen wird, durch den Dampf unter die Hauben (1a) geleitet wird. .1. Ausführung des Kettenbackofens nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Backblech eine Haube (h) drehbar angeordnet ist, die durch Anschläge (d.) über das Backblech gestülpt und durch Anschläge (3) wieder abgehoben wird.
DEH86147D Kettenbackofen Expired DE383899C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109113B (de) * 1957-03-07 1961-06-22 Luise Therese Mercedes Bahlsen Verfahren zur Behandlung von zum Erbacken von Dauerbackwarenerzeugnissen bestimmten Teigstuecken und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109113B (de) * 1957-03-07 1961-06-22 Luise Therese Mercedes Bahlsen Verfahren zur Behandlung von zum Erbacken von Dauerbackwarenerzeugnissen bestimmten Teigstuecken und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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