DE19914901C1 - Verfahrbarer Stall - Google Patents

Verfahrbarer Stall

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Max Weiland
Friedhelm Deerber
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein verfahrbarer Stall für Hühner, Gänse oder anderes Geflügel. Einen verfahrbaren Stall zu schaffen, der bei gleicher größe sehr viel mehr Tiere aufnehmen kann, wird dadurch erreicht, dass unter dem Chassis (12) eine Scharrwanne (30) angeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verfahrbaren Stall für Hühner, Gänse oder anderes Geflügel, wie er beispielsweise aus der DE-PS 511 342 bekannt ist.
Zur Bodenhaltung von Geflügel werden zunehmend auf einer Weide stehende, verfahrbare Ställe eingesetzt. Diese Ställe werden von Zeit zu Zeit verfahren, um die Weide gleichmäßig zu belasten. Diese Ställe unterliegen strengen Vorschriften, um eine artgerechte Haltung der Tiere zu gewährleisten. So bestimmt beispielsweise die Größe der zur Verfügung stehenden Bewegungsfläche im Stallinnenraum die Anzahl der zu haltenden Tiere.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde einen verfahrbaren Stall zu schaffen, der bei gleicher Außengröße sehr viel mehr Tiere aufnehmen kann.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den eingangs genannten Stall dahingehend weiterzubilden, dass unter einem Chassis eine Scharrwanne angeordnet ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Stall hat den Vorteil, dass das Geflügel hierdurch neben dem eigentlichen Geflügelhaus eine zusätzliche Aufenthaltsfläche erhält, wodurch sich die Kapazität dieses Stalles bei konstanten Außenabmessungen und gleichem Grundflächenverbrauch deutlich erhöht.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Scharrwanne aus freitragenden Profilblechen, insbesondere Trapezblechen gebildet, die vorzugsweise einzeln herausnehmbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die Scharwanne kostengünstig erstellt werden kann und dass die Scharrwanne in einfacher Weise montiert und demontiert werden kann, falls der Stall auf öffentlichen Straßen und Wegen verfahren werden soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Scharrwanne vom Untergrund beabstandet angeordnet, insbesondere ist der Abstand zwischen dem Untergrund und der Scharrwanne so gering, dass kein Geflügel mehr dazwischen passt, während der Abstand zwischen der Scharrwanne und dem Chassis so groß ist, dass er für Hühner oder anderes Geflügel ausreichend ist. Dies hat den Vorteil, dass die Scharrwanne die darunterliegende Weidefläche nicht schädigt und dennoch zusätzlichen Lebensraum für die Tiere bietet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch leichte Unebenheiten der Weidefläche kompensiert werden können.
Das Anhängen der Scharrwanne an das Chassis hat den Vorteil, dass die Scharrwanne so in einfacher Weise mitgeführt werden kann.
In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung ist die Scharrwanne von den Seiten- und den Giebelwänden derart umschlossen, dass das Geflügel den Stall nicht unkontrolliert verlassen kann. Hierdurch entsteht ein in sich geschlossener und autarker Geflügelstall, der neben dem für das Geflügel artgerecht ausgebildeten Geflügelhaus eine zweite Ebene, nämlich die Scharrwanne bereitstellt, so dass hierdurch die Kapazität des Stalles deutlich erhöht wird und ein Entlaufen der Hühner ausgeschlossen wird. Gleichzeitig wird die unter dem Stall befindliche Grasnarbe weder verkotet noch anderweitig beeinträchtigt, so dass das Verfahren des Stalles lediglich in deutlich größeren Intervallen erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch eine bessere Kontrolle der Tiere erfolgen kann und dass das auf der Scharrwanne aufgebrachte Substrat den Bedürfnissen der Tiere in optimaler Weise angepasst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stalles ergibt sich aus der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Stalles;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Stalles gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 explosionsartig dargestellte, verfahrbare Stall 10 hat ein Chassis 12 aus Gitterrohrrahmen, welches auf vier Rädern 14 steht. Stirnseitig ist am Chassis eine als Deichsel ausgeführte Zugeinrichtung 16 angebracht.
Auf dem Chassis 12 ist eine am Gitterrohrrahmen befestigte Deckenisola­ tion 18 angebracht, auf der beabstandet von dieser eine leicht gekrümmte Wetterschutzhaube 20 montiert ist. An den Längsseiten des Chassis 12 sind zwei Seitenwände 22 abklappbar angebracht, die sich aus jeweils einer Fensterwand 24 und einem Klappdach 26 zusammensetzt. Unterhalb der Fensterwand 24 sind höhenverschiebliche Auslaufschieber 28 angebracht, mit denen der Stall 10 geöffnet oder verschlossen werden kann.
Unter dem Chassis 12, jedoch oberhalb vom Untergrund, ist eine Scharr­ wanne 30 hängend am Chassis 12 befestigt, die sich über die gesamte Ausdehnung des Stalles 10 erstreckt.
Im eigentlichen Geflügelhaus sind darüber hinaus Sitzstangen 32, Laufroste 34 und Kotbretter 36 klappbar am Gitterrohrrahmen angebracht, die zum Transport des Stalles auf öffentlichen Straßen und Wegen platzsparend eingeklappt werden können.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Stall 10 schematisch und geschnitten im aufgeklappten Zustand dargestellt und hat in diesem Zustand eine Breite von ca. 6 m, während er im eingeklappten Zustand lediglich eine Breite von 3 m aufweist. Nachdem die Sitzstange 32, das Laufrost 34 und Kotbretter 36 ins Innere das Chassis eingeklappt wurden, werden die Seitenwände 22 derart eingeklappt, dass die Fensterwand 24 nach oben an das Klappdach 26 geklappt wird und dass anschließend beides hängend an das Chassis angelehnt wird. In eingeklapptem Zustand hängt die Seitenwand 22 seitlich am Chassis 12 anliegend herunter.
Selbstverständlich wird vorher noch die Scharrwanne 30 entfernt, indem die einzeln herausnehmbaren trapezförmig gebogenen Profilbleche der Scharrwanne 30 seitlich herausgezogen werden und von Hand ins Innere des Chassis gelegt werden. An den jeweiligen Stirnseiten des Chassis 12 sind zwei Giebelwände 38 vorgesehen, deren über das Chassis 12 hinaus­ stehende Bereiche um eine vertikale Achse schwenkbar eingeklappt werden können.
Bezugszeichenliste
10
Stall
12
Chassis
14
Räder
16
Zugeinrichtung
18
Deckenisolation
20
Wetterschutzhaube
22
Seitenwände
24
Fensterwand
26
Klappdach
28
Auslaufschiebe
30
Scharrwanne
32
Sitzstange
34
Laufrost
36
Kotbretter
38
Giebelwand

Claims (6)

1. Verfahrbarer Stall für Hühner, Gänse oder anderes Geflügel dadurch gekennzeichnet, dass unter einem Chassis (12) eine Scharrwanne (30) angeordnet ist.
2. Stall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharrwanne (30) aus freitragenden Profilblechen, insbesondere Trapezblechen, gebildet ist.
3. Stall nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trapezbleche einzeln herausnehmbar sind.
4. Stall nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharrwanne (30) vom Untergrund beabstandet angeordnet ist.
5. Stall nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharrwanne (30) am Chassis (12) angehängt ist.
6. Stall nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharrwanne (30) von einer Seitenwand (22) und Giebelwänden (38) umschlossen ist, so dass das Geflügel den Stall (10) nicht unkontrolliert verlassen kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE511342C (de) * 1930-10-29 Stille Maschinenfabrik F Fahrbarer Gefluegelstall

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