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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Käfig für Geflügelhaltungen.
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Geflügelhaltungen können verschiedene bauliche
Konfigurationen annehmen.
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Eine der möglichen Ausführungsformen
umfasst eine Mehrzahl von Batterien von Käfigen, die von einer Mehrzahl
von Reihen von Käfigen
gebildet wird, welche auf einer Mehrzahl von Etagen angeordnet sind.
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Die Käfige haben einen Boden, der
von einem Metallgitter gebildet wird, welches geneigt ist, im Allgemeinen
unter 8°,
eine Frontwand, die Schiebetüren
umfasst, welche sich öffnen
lassen, Seitenwände,
die aus Metallgitter hergestellt sind, eine Rückwand, die ebenfalls aus Metallgitter
hergestellt ist, und schließlich
eine Deckenwand, die aus Metallgitter hergestellt sein kann oder
vom Rücklaufteil
eines Förderbandes
zum Entfernen von Exkrementen gebildet werden kann, das unter jeder
Reihe von Käfigen
angeordnet ist, wie aus der
US
3 545 406 bekannt.
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Jede Etage einer Batterie von Käfigen umfasst
zwei Reihen von Käfigen,
die entgegengesetzt zueinander entlang von einer Längssymmetrieebene angeordnet
sind, so dass die Böden
der Reihen von zueinander entgegengesetzten Käfigen als Ganzes zwei geneigte
Oberflächen
bilden.
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Unter der geneigten Oberfläche befindet
sich ein Rohr, das ein quadratisches Profil besitzt, mit Öffnungen
versehen ist und die Exkremente trocknen soll.
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Über
diesem Belüftungsrohr,
an der Decke der Käfige,
befindet sich ein Rohr zur Verteilung von Wasser für das Geflügel.
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Diese Leitungen sind mit Nippeln
versehen, die durch den Schnabel des Geflügels betätigt werden.
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Die Nippel sind lediglich Ventile,
welche die Freisetzung von Wasser gestatten, wenn sie zum Inneren
des Rohrs hin gedrückt
werden, in diesem Fall durch den Schnabel des Geflügels.
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Gegenwärtig ist jeder Käfig mit
Metallgittertrennwänden
versehen, die quer angeordnet sind und eine Reihe von Stallabteilen
bilden.
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Diese Trennwände sind auch dazu bestimmt, den
Boden der Käfige
zu tragen, der mit Hilfe von Endhaken an ihnen aufgehängt ist.
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Die neuen Normen, die von 2003 an
in Kraft treten werden, schreiben eine Vergrößerung des für Hühner im
Inneren der Käfige
verfügbaren
Raums und die Bereitstellung von nestartigen Bereichen, in die jede
Henne Eier legen kann, Bereichen, wo die Henne mit ihren Krallen
scharren kann, sowie von Sitzstangen vor, auf denen sich die Hennen
niederlassen können,
statt dass sie auf dem Boden der Käfige bleiben müssen.
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Die Notwendigkeit zur Vergrößerung der
Volumina der Stallabteile im Inneren der Käfige bringt die größten Probleme
mit sich.
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Durch Beseitigung der Metallgittertrennwände sind
in der Tat die Zwischenträger
für den
Boden des Käfigs
nicht mehr verfügbar.
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Der Boden wird nur von den Wänden des
Käfigs
getragen, und da er eine große
Oberfläche
besitzt, unterliegt einer Ausbeulung.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Käfig
für Geflügelhaltungen
bereitzustellen, der den für
die Hühner
verfügbaren
Raum vergrößert, wobei
die obigen Probleme überwunden
werden.
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Innerhalb dieses Zieles ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Käfig für Geflügelhaltungen bereitzustellen,
der das Problem einer Bodenausbeulung nicht aufweist.
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Eine andere Aufgabe ist es, einen
Käfig für Geflügelhaltungen
bereitzustellen, den man durch Modifizieren der Käfige von
konventionellen Haltungen erhalten kann.
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Eine andere Aufgabe ist es, einen
Käfig für Geflügelhaltungen
bereitzustellen, der einfach herzustellen ist.
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Dieses Ziel, diese Aufgaben und andere,
die nachfolgend besser ersichtlich werden, werden durch einen Käfig für Geflügelhaltungen
erzielt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er in der Nähe des Bodens
des Käfigs
Sitzstangen für
die Beine des Geflügels
und zum Tragen des Bodens des Käfigs
umfasst.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung einer Ausführungsform derselben
besser ersichtlich, die lediglich anhand eines nicht einschränkenden
Beispiels in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht ist, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Käfigs ist;
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2 eine
Seitenansicht des Käfigs
aus 1 ist;
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3 eine
Ansicht des Bodens des Käfigs aus
den 1 und 2 ist;
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4 eine
Ansicht eines Konstruktionsdetails aus 3 ist.
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Mit Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein Käfig für Geflügelhaltungen gemäß der Erfindung
allgemein durch die Bezugsziffer 10 gekennzeichnet.
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Der Käfig 10 umfasst zwei
zueinander entgegengesetzte Fronten 11, die mit Schiebetüren 12 versehen
sind.
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Die Fronten 11 tragen Futtertröge 13,
die von gebogenen Metallplatten gebildet werden, welche starr verbunden
sind und in Längsrichtung
angeordnet sind.
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Der Boden 14 des Käfigs 10 wird
von zwei aus Metallgitter hergestellten geneigten Oberflächen 15 gebildet,
die im Allgemeinen unter ungefähr
8° geneigt
sind und eine Verlängerung 16 außerhalb
des Käfigs
umfassen, um die von den Hennen gelegten Eier aufzufangen.
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Am Boden der Verlängerung 16 befindet
sich ein Förderband,
das im Allgemeinen aus Jute hergestellt, in den Figuren nicht dargestellt
und in jedem Fall von einer an sich bekannten Art ist, um die Eier in
passend vorgesehene Behälter
zu fördern,
die in den Figuren ebenfalls nicht dargestellt sind.
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An einem Scheitel 17 der
geneigten Oberflächen 15 befindet
sich ein Längsträger 18 zum
Tragen der geneigten Oberflächen 15;
der Träger
wird von einem hölzernen
Balken gebildet, der einen quadratischen Querschnitt mit gerundeten
Kanten aufweist und auch als Sitzstange dient, d. h. es dem Geflügel gestattet,
sich darauf niederzulassen.
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Unter dem Boden 14 des Käfigs 10 befindet sich
am Längsträger 18 eine
Röhre 19,
die einen quadratischen Querschnitt aufweist und mit Durchtrittsöffnungen
versehen ist, die eine Belüftung
der Käfige 10 und
eine Trocknung der Exkremente gestatten.
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Schließlich befindet sich im Bereich
unterhalb der Röhre 19 ein
Förderband 20 zum
Entfernen von Exkrementen.
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Der obere Teil 21 des Förderbandes 20 bildet somit
den unteren Teil der über
ihm angeordneten Käfige,
während
der Rücklaufteil 22 die
Decke der unter ihm angeordneten Käfige 10 bildet.
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An der Decke des Käfigs 10,
unter einem Rücklaufteil 22 des
Förderbandes 20,
befindet sich ein Längsrohr,
das in den Figuren nicht dargestellt ist, jedoch in jedem Fall von
einer an sich bekannten Art ist, welches mit Nippeln versehen ist.
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Das Rohr gestattet den Hindurchtritt
von Wasser, und die Nippel, wenn sie durch den Schnabel des Geflügels gedrückt werden,
gestatten die Freisetzung von Wasser und ermöglichen es somit dem Geflügel, zu
trinken.
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Quer verlaufende Sitzstangen 25 sind
am Boden 14 des Käfigs 10 angeordnet,
so dass sie in einem oberen Bereich starr mit dem Längsträger 18 und
an ihren Enden 24 mit den Fronten 11 des Käfigs 10 verbunden
sind.
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Wie der Längsträger 18 werden die
quer verlaufenden Sitzstangen 25 von vorteilhaft aus Holz
bestehenden Stangen gebildet, die einen quadratischen Querschnitt
mit gerundeten Kanten aufweisen.
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Die quer verlaufenden Sitzstangen 25 tragen starr
eine Mehrzahl von Haken 28, die vertikal in den Bereich
unterhalb der Sitzstangen 25 verlängert sind.
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Die Haken 26 werden im Wesentlichen
von einem gebogenen Stahlstab gebildet, dessen oberes Ende 37 vertikal
nach unten umgebogen ist und direkt in die Sitzstangen 25 eingesetzt
ist.
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Die Haken 26 sollen mittels
ihrer umgebogenen unteren Enden 38 die geneigten Oberflächen 15 des
Bodens 14 halten.
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Die Sitzstangen 25 sind
an ihren Enden 24 starr mit Halterungen 27 verbunden,
zur Auflage auf und Befestigung an den unteren Teilen der entsprechenden
Fronten 11 des Käfigs 10,
die von in Längsrichtung
angeordneten Schienen 36 gebildet werden.
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Die Halterungen 27 sind
plattenartig, mit einem ersten Teil 28, der so geformt
ist, dass er das entsprechende Ende 24 der quer verlaufenden
Sitzstangen 25 starr beherbergt und in Bezug zu einem zweiten
vertikalen Teil 29 einstückig ist, sowie einem dritten
Teil 30, der durch Umbiegen des Endes entlang von einer
quer verlaufenden Linie 31 des zweiten Teils 29 erhalten
wird und an den Schienen 36 befestigt ist.
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Die Halterungen 27 ruhen
weiter auf entsprechenden Teilen 39 der Futtertröge 13,
die unter den Schienen 36 angeordnet sind.
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Ein Nest 33 für das Geflügel zum
Legen von Eiern ist auf dem Boden 14 des Käfigs 10 an
einem der beiden Frontenden 11 und an einer Seitenwand 32 angeordnet.
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Das Nest 33 ist kastenförmig und
ist mit einer Öffnung 34 versehen,
um es dem Geflügel
zu ermöglichen,
das Nest 33 zu betreten, sowie mit einer Schwingtüre 35 für den Zugang
ins Innere des Nests 33 von der Außenseite des Käfigs 10 her.
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Auf dem Boden des Nests 33 befindet
sich eine in den Figuren nicht dargestellte Matte aus rauem Material,
die es dem Geflügel
gestattet, wahlweise mit seinen Krallen zu scharren.
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In der Praxis hat man beobachtet,
dass die vorliegende Erfindung die angestrebten Ziele und Aufgaben
erreicht hat.
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Insbesondere kann festgestellt werden,
dass mittels der Haken 26 das Problem des Ausbeulens des
Bodens 14 des Käfigs 10 vermieden
wird.
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Die vorliegende Erfindung kann zahlreichen Abwandlungen
und Veränderungen
unterliegen, die sämtlich
innerhalb des Umfangs des erfinderischen Konzepts liegen.
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Die Einzelheiten können durch
andere, technisch äquivalente
Elemente ersetzt werden, und die Materialien und die Abmessungen
können
entsprechend den Anforderungen sein.
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Die Offenbarungen in der Italienischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. PD99U000112, deren Priorität diese
Anmeldung beansprucht, werden durch Bezugnahme hier eingeschlossen.
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Dort, wo in einem Anspruch erwähnte technische
Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen
für den
alleinigen Zweck einer Verbesserung der Verständlichkeit der Ansprüche aufgenommen
worden, und dementsprechend haben derartige Bezugszeichen keinerlei
einschränkende Wirkung
auf die Auslegung von jedem Element, das durch solche Bezugszeichen
beispielhaft gekennzeichnet ist.