DD153716A5 - Vorgefertigtes gebaeude fuer die unterbringung von tieren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Gebaeude fuer die Unterbringung von Tieren und wird zur Tierhaltung angewendet Ziel der Erfindung ist es, Arbeitserleichterungen zu erreichen, eine einfache Montage und Demontage zu ermoeglichen und eine universelle Einsatzmoeglichkeit zu gewaehrleisten. Die Aufgabe besteht darin, ein vorgefertigtes Gebaeude fuer die Unterbringung von Tieren zu schaffen, das den spezifischen Erfordernissen der Tierzucht angepasst werden kann und das ohne irgendwelche Vorbereitungen eine schnelle und einfache Verlegung ermoeglicht. Als Loesung wird ein Gebaeude vorgeschlagen, dass mindestens ein vorgefertigtes selbsttragendes Element enthaelt, dass aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln besteht, wobei ein Schenkel das Lager fuer die Tiere bildet und der andere Schenkel eine Wand des Schutzraumes. Das vorgefertigte Gebaeude umfasst weiterhin mindestens ein vorgefertigtes Element in Form einer ebenen Platte, die den Laufgang fuer die Reinigung des Lagers bildet. Entsprechend den Erfordernissen koennen von ein Gebaeude weitere Gebaeude angebaut werden.
Description
22 A 6 7 2 "4~ Berlin, den 9.2.1981
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Vorgefertigte? Gebäude für die Unterbringung von Tieren
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Gebäude für die Unterbringung von Tieren und wird zur Tierhaltung angewendet»
Bekanntlich bestehen die Schutzräume für Tiere, insbesondere die Ställe für große Tierhaltungen, heute üblicherweise aus vorgefertigten Gebäuden, die ihren konstruktiven Merkmalen nach im wesentlichen den für unterschiedliche Zwecke angepaßten, industriell genützten Werksschuppen gleichen. Solche "Vielzweckgebäude, die derzeit im Gebrauch sind, erfüllen nicht optimal die spezifischen Erfordernisse, die bei der Tierhaltung auftreten· Ein weiterer Machteil ergibt sich schließlich daraus, daß derartige Gebäude nur umständlich aufzurichten sind und sich später bei wachsendem Bedarf nur schlecht vergrößern lassen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es Arbeitserleichterungen zu erreichen, eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen und eine universeile Einsatzmöglichkeit zu gewährleisten·
Darlegung des Wesens^ der Erfindung
Die Aufgabe der ^Erfindung besteht darin, ein vorgefertigtes Gebäude für die Unterbringung von Tieren zu schaffen, das den spezifischen Erfordernissen der Tierzucht angepaßt v/erden
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kann und das ohne irgendwelche Vorbereitungen eine schnelle und einfache Verlegung ermöglicht»
Erfindungsgemäß v/ird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein vorgefertigtes selbstragendes Element, das aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln besteht, angeordnet ist, wobei ein Schenkel das Lager für die Tiere bildet und der andere Schenkel eine Wand des Schutzraumes ergibt*
Das vorgefertigte selbsttragende Element besteht aus einem Stück»
'Der Schenkel, der das Lager für die ü'iere bildet ist an seiner freien Stelle mit Wulsten versehen, die in einem gleichmäßig begrenzten Abstand voneinander angeordnet sind·
Das vorgefertigte Gebäude umfaßt weiterhin mindestens ein vorgefertigtes Element in Form einer ebenen Platte, die den Laufgang für die Reinigung des Lagers bildet.
Der Schenkel, der das Lager für die Tiere bildet ist an seiner freien Seite mit ei-nem Vorsprung versehen» Das vorgefertigte Element in Form einer ebenen Platte ist an seiner freien Seite gegenüber dem Schenkel mit einer Randwulst versehen, der unter den Vorsprung greift«
Ausführungsbe ispie1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig« 1 : eine persektivische Ansicht eines Schutzraumes für Tiere entsprechend dieser Erfindung,
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Pig« 2: in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schutzraumes nach Pig. 1 nämlich des Gebäudes entsprechend der Erfindung und
Pig. 3
bis 5: schematische Ansichten von Beispielen weiterer Schutzräume für Tiere, die mit dem Gebäude entsprechend dieser Erfindung verwirklicht werden können·
ϊη den Piguren ist mit 1 allgemein ein Schutzraum für Tiere bezeichnet, mit 2 eine erste Stallbox, bestehend aus vier Lagerstätten für entsprechend vier Tiere, z. B. Ochsen, mit 3 ein Laufgang für die Reinigung, mit 4 eine zweite Stalibox, die im wesentlichen spiegelbildlich zur ersten ist, mit 5 ein Laufgang für die Fütterung, sowie mit 6 ein Laufgang für die Putterhaltung,
Der Schutzraum 1 wird durch ein vorgefertigtes, mit 7 gekennzeichnetes Gebäude gebildet, welches ein vorgefertigtes, selbstragendes und aus einem Stück bestehendes Element 8 umfaßt, das aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln 9 und 10 bestellte Der Schenkel 9 ißt horizontal auf dem Boden verlegt und trägt die Stallbox 2; der andere Schenkel 10 stellt die Wand des Schutzraumes dar. Das Gebäude 7 umfaßt ferner ein vorgefertigtes Element 11 in der Form einer ebenen Platte, die den Laufgang 3 für die Reinigung der Stallbox 2 bildet. Analog zur Stallbox 2 wird die zweite Stallbox 4 aus einem vorgefertigten, selbstragenden und aus einem Stück bestehenden Element 12 gebildet, das aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln 13 und 14 besteht; der erste Schenkel 13 ist horizontal auf dem Boden anschließend an das vorgefertigte Element 11 verlegt; der ande-Schenkel 14 stellt eine Trennwand zwischen Stallbox 4 und
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und einem Laufgang 5 zur Fütterung dar.
Das Gebäude 1 umfaßt schließlich weitere, auch vorgefertigte Elemente, die zusammen mit 15 bezeichnet sind und den Laufgang 6 zur Putterhaltung bilden, sowie ein Dach 16, das vom Schenkel 10 des vorgefertigten Elements 8, und vom Schenkel H des vorgefertigten Elements 12, abgestützt wird·
Die vorgefertigten Elemente 8 und 12 sind mit Trennelementen eus Metallrohren, bezeichnet mit 17, versehen, um die Tiere voneinander.zu trennen. Jedes Paar Trennelemente 17 ist mit einer Querstange 18 versehen, die in ihrer Lage je nach Größe des Tieres verstellbar ist und das stehende Tier hierdurch in einem festgelegten Abstand von dem Laufgang für die Reinigung hält·
Vorzugsweise ist der Schenkel 9 des vorgefertigten Elements 8, das die Stallbox 2.trägt, an seiner offenen Seite 9a mit Wülsten versehen, alle gekennzeichnet mit 19, die in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind, um den Ablauf der Flüssigkeiten aus der Stallbox 2 zu ermöglichen. Diese Wülste 19 sind dazu bestimmt, ein Ausrutschen der Tiere zu verhindern und ein eventuelles Streumaterial (Stroh oder ähnliches) zurückzuhalten.
Daneben besitzt der Schenkel 9 auf seiner oberen Fläche eine Riffelung 9b, die ebenfalls dazu angetan ist, ein Ausrutschen des Tieres zu verhindern und das Streumaterial zurückzuhalten, nicht jedoch die flüssigen Stoffe« Die Riffelung 9b besteht aus zwei Reihen sich kreuzender gerader Einschnitte, die nach der freien Seite 9a hin einen spitzen Winkel bilden.
Der Schenkel 9 des.vorgefertigten Elements 8 hat außerdem an
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seiner freien Seite 9a einen Vorsprung 20, der sich über die ganze Länge dieser Seite durchgehend erstreckt.
Das vorgefertigte Element in der Form einer ebenen Platte hat seinerseits an der Seite 11a gegenüber dem Schenkel 9 einen Randwulst 21, der sich durchgehend über die ganze länge dieser Seite erstreckt und unter den Vorsprung 20 greift. Dadurch v/ird vermieden, daß die vorgenannten flüssigen Stoffe zwischen dem Element 11 und dem Element 8 durchsickern und in den Boden eindringen. Analog hierzu ist der Schenkel 13 des Elements 12 in bezug auf seine offene Seite 13a, sowie das Element 11 in bezug auf seine Seite 11b gegenüber der Seite 11a ausgebildet.
Der Schenkel 10 des Elements 8 besteht aus einem PLahmen 22, auf welchen sich das Dach 16 abstützt, und ist mit einer öffnung 23 versehen, die so dimensioniert ist, daß sie eine Tür aufnehmen kann. Der Schenkel 10 ist außerdem mit Öffnungen 24 versehen, die so dimensioniert sind, daß sie Fensterrahmen bilden, sowie öffnungen 27, die der Luftzirkulation dienen. Im wesentlichen analog hierzu ist der Schenkel 14 des vorgefertigten selbsttragenden Elements 12 ausgebildet, nur mit dem Unterschied einer größeren Höhe des Schenkels 14 in bezug auf die Höhe des Schenkels 10 des Elements 8, wodurch das Dach 16 die erforderliche Neigung erhält und dem Unterschied von größeren Fensteröffnungen und fehlenden Öffnungen 27 für die Luftzirkulation.
Das Dach 16 besteht aus einer gewellten Platte ausreichender Festigkeit, so daß es für eventuelle V/artungsarbeiten begehbar ist. Vorzugsweise ist der Rahmen 22 mit einer Vielzahl γόη Zapfen 25 verseilen, die so ausgebildet sind, daß sie am Rahmen 22 ein wellenförmiges Profil ergeben, das im wesent-
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lichen mit dem wellenförmigen Profil eier Platte, die das Dach 1-6 bildet, identisch ist. Damit wird eine stabilere Verbindung der Platte selbst mit dem Rahmen gewährleistet und jedes unerwünschte Eindringen von Luft in den Schutzraum vermieden.
Jedes Winkelelement 8, 12 ist mit einem Sockel, gekennzeichnet mit 26, versehen, der eine Verlängerung des auf dem Boden aufliegenden Elements 9, 13 in entgegengesetzter Richtung zum freien Ende 9a, 13a darstellt; der Sockel erhöht die Auflagestabilität des Winkelelements und ist, wie bei dein Winkelelement 12, dazu bestimmt, ein vorgefertigtes Element 28, das den Laufgang 5 für die Fütterung bildet, durch Anschieben aufzunehmen.
Der in Fig. 1 dargestellte Schutzraum, der sich durch das Gebäude 7 entsprechend der Erfindung ergibt, ist zur Unterbringung von acht Tieren bestimmt. Eine größere-Anzahl von Sieren kann ;jedoch leicht durch seitliches Ansetzen einer entsprechenden Anzahl solcher Schutzräume untergebracht werden.
Die Fig. 1 stellt ein Beispiel eines Schutzraumes dar, der durch ein vorgefertigtes Gebäude aus vorgefertigten Elementen entsprechend der Erfindung, im einzelnen erläutert in Fig. 4, verwirklicht wird. . -·
Y/eitere Beispiele sind in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, aus welchen klar einige der unterschiedlichen Formen von Schutzräumen hervorgehen, die sich durch Zusammensetzen der Elemente bei der Verwirklichung von größeren Ställen für Tierhaltungen ergeben.
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Der Hauptvorteil des Gebäudes entsprechend der Erfindung liegt darin, daß die Herstellung von Schutzräumen ermöglicht wird, die in optimaler V/eise den spezifischen Erfordernissen der Tierzucht angepaßt sind.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit der äußerst einfachen Aufstellung. Die oben beschriebenen vor-? gefertigten Elemente entsprechend der Erfindung bestehen nämlich aus Baueinheiten, die einzeln mit großer Leichtigkeit zu handhaben sind und bei der Aufstellung einfach auf dem Boden verlegt werden, ohne daß irgendwelche Vorbereitungen, auch nicht in erdbebengefährdeten Zonen, getroffen v/erden müssen«
Ein weiterer Vorteil ergibt sich schließlich aus der Flexibilität in der praktischen Verwendung, die derartige vorgefertigten Elemente den Schutzräumen verleihen. Tatsächlich können sie auch im Laufe der Zeit häufig wechselnden Erfordernissen angepaßt werden; insbesondere können sie schnell und ohne viel Aufwand ganz oder teilweise zerlegt, oder an einer anderen Stelle aufgebaut oder vergrößert werden, um wachsenden Bedürfnissen Rechnung zu tragen«
Claims (5)
1· Vorgefertigtes Gebäude für die Unterbringung von Tieren, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein vorgefertigtes selbsttragendes Element (8), das aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Schenkeln (9; 10) besteht, angeordnet ist, wobei ein Schenkel (9) das Lager für die Tiere bildet und der andere Schenkel (10) eine Wand des Schutzraumes ergibt.
2« Vorgefertigtes Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das vorgefertigte selbsttragende Element (8) aus einem Stück besteht·
3· Vorgefertigtes Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schenkel (9), der das Lager für die Tiere bildet, an seiner freien Seite (9a) mit Wülsten (19) versehen ist, die in einem gleichmäßig begrenzten Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Vorgefertigtes Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß es weiterhin mindestens ein vorgefertigtes Element in der Form einer ebenen Platte (11) umfaßt, die den Laufgang für die Reinigung des Lagers bildet,
5* Vorgefertigtes Gebäude nach den Punkten 1 und 4» gekennzeichnet dadurch, daß der Schenkel (9), der der Lager für die Tiere bildet, an seiner freien Seite (9a) mit einem Vorsprung (20) versehen ist, und daß das vorgefertigte Element in der-Form einer ebenen Platte. (11) an seiner freien Seite (11a) gegenüber dem Schenkel (9) mit einem Randwulst (21) versehen ist, der unter den Vorsprung (20) greift»
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