DE2630115A1 - Viehstall und bausatz zu seiner herstellung - Google Patents
Viehstall und bausatz zu seiner herstellungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/08—Buildings or groups of buildings for agricultural purposes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/17—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with non-parallel upper and lower edges, e.g. roof trusses
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Description
- Viehstall und Bausatz zu seiner Herstellung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Viehstall und einen Bausatz zu seiner Herstellung, bestehend aus dem Stallboden, den Stallwänden und Trägern für die Dachkonstruktion, die aus Sparren, Deckenbalken, Deckenverkleidungselementen und der Dacheindeckung aufgebaut ist, wobei die Träger für die Dachkonstruktion zwischen der Stallmitte und den Stallwänden angeordnet sind und vorzugsweise als Pfosen verschwenkbarer Gatter dienen.
- In der Landwirtschaft wird seit langen nach leichten, billig herstellbaren Ställen gesucht, da durch die schlechte Ertragslage in der Landwirtschaft der Bau teurer herkömmlicher Viehställe nicht mehr möglich ist. Ein Viehstall soll ein gutes Innenklizna aufweisen, im Sommer soll er kühl, im Winter soll er warm sein. Die im Viehstall entstehenden Ausdünstungen und Gase sollen möglichst frei abziehen können, damit das Vieh in gesunder Luft steht.
- Das alles sind Bedingungen, die sich mit einer Leichtbauweise nur äußerst schwer in Einklang bringen lassen.
- Die Leichtbauweise ist aber nicht nur wegen ihrer ge.
- ringen Herstellungskosten von Wichtigkeit, die leiehtbauweise hat ihre Vorteile auch dort, wo Viehetälle hin und wieder versetzt werden müssen. Eine Versetzung von Viehitällen ist nicht nur aufgrund von Witterungseinfltissen in manchen Fällen geboten, sie kann auch dort notwendig werden, wo aufgrund der Einführung neuer Produktionenethoden und neuer produktionetaschinen eine Standortänderung wünschenswert erscheint. Bei herkömmlich gebauten Ställen ist eine Standortänderung überhaupt nicht möglich, Dis vorliegende Erfindung schafft nun einen in Leichtbauweise herstellbaren Viehstall mit äußerst günstigem Innenklima.
- Die Erfindung besteht darin, dass jeweils zwei Sparren und ein Deckenbalken unter Verzicht auf weitere Aussteifungselemente seitlich nit den in der Mitte zwischen der Stallmitte und den Stallwänden angeordneten Trägern verbunden sind, wobei die im First aneinandergelegten Sparren an ihren auf dem Deckenbalken aufliegenden Ende und ebense die Deckenbalken an der Auflagestelle ausgeklinkt un durch einen in die Ausklinkungen eingesetzten Klotz miteinander verbunden sind, und dass an den Deckenbalken Aufhänger mit hakenförmig ausgebildeten enden, deren Länge der Dicke eines Maschinengepressten Stroh-oder Heuballens entspricht, ftlr quer zu den Balken verlaufende Tragstangen angeordnet sind, auf die als Deckenverkleidung maschinengepresste Stroh- oder Heuballen gelegt sind.
- Diese Ausbildung des Viehstalles erlaubt eine Herstellung in Leichtbauweise, die besonders leicht dadurch ist, dass Aussteifungselemente zwischen Sparren und Deckenbalken, wie sie sonst üblich sind, entfallen. Die Aussteifung wird durch die Tragstangen erzielt, an die die Sparren und Deckenbalken seitlich angeschraubt sind. Diese Tragstangen können hohl ausgebildet sein und der Entlüftung des Stahles dienen. Trotz des Fehlens der Aussteifungselemente haben die Deckenbalken durch die besondere Art der Anbringung der Sparren eine solche Festigkeit er.
- halten, dass an ihnen eine Deckenverklaidun; in Form von Strohballen angebracht werden kann. Diese Strohballe: werden unterhalb der Deckenbalkon angebracht. Dazu dienen quer zu den Deckenbalken verlaufende Tragstangen, die an Aufhängern angeordnet sind Diese Aufhänger sind haken förmig ausgebildet. Diese Anordnung der Strohballen unter den Deckenbalken hat den Vorteil, dass die Strohballen leicht auf die Tragstangen heraufzulegen sind0 dio ihrerseits höchst einfach dadurch montiert werden, das sie in die Haken der Aufhänger eingelegt werden. Da die Aufhänger und die Tragstangen erst unmittelbar vor den Auflegen einer Reihe von Strahballen an die Deckenbalken gehängt zu werden brauchen, hat man Viel Montagefreiheit.
- Darüber hinaus hat man unterhalb der Deckenbalken eine Montageerleichterung dadurch, dass keine Balken im Wege stehen oder keine Schrägflächen zu berücksichtigen sind.
- Auch die Dachform spielt letzlich keine Rolle. an erreicht auch bei Dächern mit sehr flachen Neigungswinkeln eine einwandfreie .eckenverkleidung.
- Man erreicht auf diese weise ein Stahllklima, das besser ist als dasjenige, welches in Ställen herrscht, über denen ein Stroh. oder Heuboden angeordnet ist. Jena eine Schicht von Stroh- oder Heuballen weist bei einer sehr guten Wärmeisolierung noch eine gute Durchgängigkeit für Stalluit auf. Bei dieser Art der leichten Montage kann man auch in der Mitte des Stalles beispielsweise eine Reihe von Heu- oder Strohballen fortlassen, so dass eine Luftabzugsmöglichkeit unter die Dachfläche gegeben ist, 10 man den First 80 ausgestalten kann, dass diese Luft frei in die Atmosphäre abziehen kann.
- Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestelllten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Stalles im Rohbau-Zustand; Fig. 2 eine schematische Darstellung zweier Sparren und eines Deckenbalkens.
- Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen Aufhänger.
- In der itte des Stalles im Boden 1 befinden sich zwei Futterrinnen 2. Seitlich sind die Wände 13 aufgestellt.
- Zwischen den Futterrinnen 2 und den Wänden 13 befindet sich jeweils eine Jaucherinne 3. Oberhalb der Jaucherinne 3 sind aus einem hohlen Rechteckrohr hergestellte Träger 4 aufgestellt, die Entlüftungsüffnungen 5 aufweisen. An diesen Trägern 4 sind Deckenbalken 6 mit Schrauben 7 angeschraubt. An beiden Enden weist jeder Deckenbalken Ausklinkungen 8 auf, in die die Enden der Sparren 9 eingesetzt werden, die ebenfalls Ausklinkungen 10 aufweisen. Zwischen die Ausklinkungen wird ein Klotz 11 eingelegt. Die Verbindung kann dann mittels eines Nagels 12 oder einer Schraube erfolgen. Firstseitig sind die Sparren 9 durch einen Verbindern 18 miteinander verbunden. Auch die Sparren sind mit Schrauben 7 an den Trägern 4 angeschraubt.
- An die Deckenbalken 6 sind Aufhänger 14 angehängt, die an ihrem oberen Ende su einem Haken gebogen sind, der den Deckebalken 6 auf drei Seiten umfasst, während an ihrer Unterseite die Aufhänger 14 ebenfalls zu einem Haken gebogen sind der di. Tragstangen 13 auf drei Seiten umfasst. Auf die Tragstangen la sind Strohballen 16 herauf.
- gelegt, welche die Deckenverkleidungselemente bilden. Bei der Montage der Strohballen wird so vorgegangen, dass Aufhänger 14 paarweise an jeden Deckenbalken angehängt werden, dass dann die Tragstangen 15 in die unteren Haken der Aufhänger 14 eingelegt werden und dass den ein Strohs BALLen nach dem andern auf je ein Paar von Tragstangen 15 aufelegt wird.
- Da man Reihen von Strohballen freilassen kann oder zwischen zwei Reihen von Strohballen einen beliebigen Abstand lassen kann, fasen sich entsprechend den Jahreszeiten bestmögliche Klimaverhältnisse im Inneren des Stalles einstellen Bei der Montage braucht niemand zwischen Sparren und Deckenbalken sich abzumühen, da die ganze Montage unterhalb der Deckenbalken vonstatten geht.
- L e e r s e i t e
Claims (2)
- S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Viehstall, bestehend aus dem Stallboden, Stallwandelementen und Trägern fUr die Dachkonstruktion, die aus Sparren, Deckenbalken, Deckenverkleidungselementen und der Dacheindeckung aufgebaut ist, wobei die Träger für die Dachkonstruktion zwischen der Stallmitte und den Stallwänden angeordnet sind und vorzugsweise als Pfosten verschwenkbarer Gatter dienen, dadurch gekennzeichnet, daes jeweils zwei Sparren (9) und ein Deckenbalken (6) unter Verzicht auf Aussteifungselemente ait den in der Mitte zwischen der Stallmitte und den Stallwänden 0) angeordneten Trägern (4) seitlich verbunden sind, wobei die im First aneinandergelegten Sparren (9) an ihrem auf dem Deckenbalken (6) au fliegenden Ende und ebenso die Deckenbalken an der Auflagestelle ausgeklinkt sind und durch einen in die Ausklinkungen eingesetzten Klotz (11) miteinander verbunden sind, und dass an den Deckenbalken Aufhänger (14) mit hakenförmig ausgebildeten Enden ntr quer zu den Deckenbalken (6) verlaufende Tragstangen (15) angeordnet sind, auf die als Deckenverkleidung gepresste Stroh. oder Heuballen gelegt sind.
- 2. Bausatz für die Herstellung eines Viehstalles nach Anspruch 1, bestehend aus dem Stallboden, Stallwandelementen, Trägern für die Dachkonstruktion, die aus Sparren, Deckenbalken, Deckenverkleidungselementen und der Dacheindeckung besteht, gekennzeichnet durch Sparren, die in ihrer Mitte ein Loch für die seitliche befestigung an den Trägern aufweisen, i)ecken balken die an entsprechender Stelle ein Loch für die Befestigung an den Trägern aufweisen, Ausklinkungen an dem einen Ende der Sparren und beiden Enden der Deckenbalken, Aufhängern, die an beiden Enden hakenförmig auf einer geite mit den Querabmessungen des Deckenbalkens, auf der anderen Seite mit den Querabmessungen von Tragstangen gebogen sind, Tragstangen und Stroh oder Heuballen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630115 DE2630115C3 (de) | 1976-07-05 | 1976-07-05 | Viehstall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630115 DE2630115C3 (de) | 1976-07-05 | 1976-07-05 | Viehstall |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630115A1 true DE2630115A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2630115B2 DE2630115B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2630115C3 DE2630115C3 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=5982213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630115 Expired DE2630115C3 (de) | 1976-07-05 | 1976-07-05 | Viehstall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630115C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001019498A1 (de) * | 1999-09-13 | 2001-03-22 | Oldenburg Joerg | Filter und filteranlage zum geruchs-, staub- und keimabbau in abluft |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850816A1 (de) * | 1998-11-04 | 2000-05-11 | Dieter Becker | Wärmedämmende Bauhülle für landwirtschaftliche Nutzgebäude |
-
1976
- 1976-07-05 DE DE19762630115 patent/DE2630115C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001019498A1 (de) * | 1999-09-13 | 2001-03-22 | Oldenburg Joerg | Filter und filteranlage zum geruchs-, staub- und keimabbau in abluft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2630115B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2630115C3 (de) | 1979-10-18 |
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