DE1943567C - Halterung fur einen vorgefertigten, durch ein geneigtes Dach geführten Me tallschornstein - Google Patents

Halterung fur einen vorgefertigten, durch ein geneigtes Dach geführten Me tallschornstein

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Publication number
DE1943567C
DE1943567C DE1943567C DE 1943567 C DE1943567 C DE 1943567C DE 1943567 C DE1943567 C DE 1943567C
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Germany
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chimney
bracket
plate
roof
opening
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lehman Los Altos Hills Cahf Stone (V St A)
Original Assignee
Wallace Murray Co, New York, N Y (V St A)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft cine Halterung für einen vorgefertigten, durch ein geneigtes Dach geführten Menillscliurnstein.
Beim Installieren vorgefertigter, aus miteinander verbundenen Abschnitten bestehender Metullschornsteine war die Halterung des Schornsteines an der Stelle, an welcher er das Dach durchdringt, bisher mit Schwierigkeiten verbunden, wodurch sich Einbauzeit und Einbaukosten erhöhten. Die Schwierigkeiten bestanden darin, Mittel zu finden, die an cjer benachbarten Dachkonstruktion verankert und gleichzeitig auch am Schornstein an genau der richtigen Stelle befestigt werden konnten, um diesen trotz der Schrägung des Daches senkrecht zu halten. Da die Schrägungswinkel von Hausdächern sehr unterschiedlich sind, war ferner eine Sehornsteinhalterung erforderlich, welche sich am Einbauort leicht auf den gewünschten Winkel einstellen ließ und außerdem an dem jeweiligen Schcrnsteinabschnitt axial verstellt werden konnte, bevoi :.ie an diesem befestigt wurde.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die für unterschiedliche Neigungswinkel von Hausdächern verwendbar ist und die sich auf einfache Weise an der richtigen Stelle am Schornstein befestigen laßt, damit dieser in der lotrechten Lage gehalten wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf dem sich durch die Dachöffnung erstreckenden Schornstt.nabschnitt mindestens eine Platte in LängsrichUi ig des Schnmslehibsehnitts begrenzt verschieblich .uigeoiduct ist und auf diesem befestigt wird und daß an der Platte ei' oberer, im wesentlichen in einer lotrechten Ebene drehbarer Stützteil einer Winkelkonsole gelagert ist, deren Fuß entsprechend der Dachneigung gesclnvenkt wird und an einem Dachsparren befestigt wird.
Eine derartige Dachhalterung laßt sich leicht auf unterschiedliche Neigungswinkel von Dächern einstellen und ermöglicht es auf einfache Weise, den Befestigungspunkt am Schornstein zu bestimmen, damit dieser die richtige Lage einnimmt. Die Halterung kann in kürzester Zeit von einer einzigen angelernten Person leicht montiert werden und eignet sich besonders gut für eine einfache und wirtschaftliche Fertigung.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Halterung nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Halterung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Dachhalterung für einen vorgefertigten Metallschomstein in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F ι g. 3 eine rechtwinklige Dachkonsole der Schornsteinhalterung, gleichfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schornsteinabschnittes mit einem zum Einbau der Halterung vorübergehend angebrachten Band,
F i g. 5 eine Halterungsplatte in Seitenansicht und
Fig. 6 eine Teilansicht im Längsschnitt, welche eine an einem Schornsteinabschnitt befestigte Hälfte einer Halterung darstellt.
F i g. I zeigt eine Dachhalterung 10 für einen vorgefertigten Metallschornstein, der aus einer Reihe miteinander verbundener Abschnitte 12 besteht. Snkhc dem Fachmann wohlbekannte MetalUchornsteine sind im allgemeinen von zylindrischer Form, und ihre einzelnen Abschnitte können mit ihren Enden zusammengesteckt werden, um den Aufbau des Schornsteines bis zu tier jeweils gewünschten I lohe zu ermöglichen. Wie in F i g. 2 dargestellt, ist die Halterung 10 an dem Schornstein befestigt und stützt diesen an der Stelle, an der er sich zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Dachsparren 14 eines Giebeldaches üblicher Bauart nach ober erstreckt. Die Halterung besteht im wesentlichen aus zwei Paaren zusammenwirkender Teile, von denen jedes Paar aus einer an einem Dachsparren 14 befestigten, rechtwinkeligen Konsole 16 und aus einer Platt" 18 besteht, welche unmittelbar an dem Schornsteinauschnitt 12 befestigt ist. Die rechtwinkelige Konsole 16 hat einen verhältnismäßig breiten, waagerechten Fuß 20 und einen mit diesem in einem Stück ausgebildeten, senkrechten Stülzteil 22, der sich an einer Seite des Fußes 20 nach oben erstreckt. Der
ao Fuß 20, der eine rechteckige Form aufweisen kann, ist mit einer Anzahl in Abständen voneinander angeordneter Löcher 24 zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben 26 versehen, welche dazu dienen, den Fuß 20 an einem Dachsparren 14 zu befestigen. Der senkrechte Stützteil 22 der Konsole 16 ist, wie in den Fig. 3 und 6 dargeste,".t, vorzugsweise halbkreisförmig und ist mit einem innerhalb seiner Außenkante und in einem Abstand von dieser verlaufenden halbkreisförmigen Schlitz 28 versehen. Im geometrischen Mittelpunkt des Schlitzes 28 befindet sich im senkrechten Stiitzteil 22 eine öffnung 30 für einen Bolzen oder eine Schraube 32, um welchen die Konsole 16 schwenkbar ist. Dieser Bolzen ist in d-.r dazugehörigen Platte 18 der Halterung gelagert, die an dem den Sparren 14 nächstgekgenen Schornsteinabschnitt be festigt ist.
Die Plr.ite 18 besteht vorzugsweise aus Blech, dessen Stärke ausreichend ist, um dei Halterung die nötige Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen. Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, hat jede Platte 18 einen flachen Mittelteil 34 und angeformte Seitenteile 36. die sich in einem leichten Winkel vom Mittelteil 34 weg erstrecken. Dieser Winkel kann verschieden sein, je nach der Größe oü^r dem Durchmesser des
Schornsteinabschnittes, der durch die Halterung ge stützt wird. Um das Biegen der Seitenteile 36 zu erleichtern, sind je zwei Schlitze 38 entlang der beiden Biegelinien zwischen dem Mittelteil 34 und den Seitenteilen 36 vorgesehen.
Im Mittelteil 34 sind jeweils in der Mitte zwischen den Schlitzen 38 einer jeden Platte 18 zwei nach außen vorstehende Vorsprünge 40 und 42 vorgesehen. Diese Vorsprünge sind in einem Abstand senkrecht untereinander angeordnet und bilden auf der Rückseile der Platte Vertiefungen, in denen jeweils eine quadratische Öffnung 44 vorgesehen ist. Im Abstand von den Vorsprüngen 40, 42 und den Schlitzen 38 sind, sowohl im Mittelteil 34 als auch in den Seitenteilen 36 der Platte 18, Löcher 46 für Blechschrauben
ίο 48 vorgesehen, welche zur Befestigung der Platte am Schornstein dienen.
Jede der an dem zu stutzenden Schornsteinabschnitt befestigten Platten 18 ist mit der ihr zugeordneten rechtwinkeligen Konsole 16 durch die
es Schraube 32 und eine weitere Schraube 50 verbunden, wobei es sich bei beiden Schrauben um Verschlußschrauben handelt. Die Köpfe 51 dieser Schrauben werden in den durch die Vorsprünge 40,
4i einer jeden Piaitc gebildeten Vertiefungen gehal- |en, wobei ihre vierkantigen Schaftteile in die ijiiadralischen Öffnungen 44 eingreifen. Die obere Schraube 50 erstreckt sich durch den halbkreisförmigen Schill/ 28 der KdiisoIl· 16, während sich die untere Schraube 32 durch die öffnung 30 in der Konsole erstreckt. Hie Breite des Schlitzes 28 und der Durchmesser der Öffnung 30 sind etwas größer als der Durchmesser der Schrauben, so daß die Konsole 16 leicht in jede gewünschte Stellung zu der mit ihr verbundenen to Platte 18 gebracht werden, kann. Wenn die gewünschte Lage der Platte 18 zur Konsole 16 erreicht ist. kann eine Mutter 52 gegen eine ihr zugeordnete Unterlegscheibe 54 an der Konsole angezogen werden, so daß die beiden Teile in der genannten Stellung festgehalten weiden.
0dm Einbau eines vorgefertigten Metallschornsteins in ein Haus mit einem schrägen Dach ist es schwierig, genau die Lage vorauszubestimmen, welche der sich zwischen den Dachsparren erstreckende Schornsleinabschnitt in bezug auf diese Sparren einnehmen wird. Deshalb muß die Halterung 10 zuerst am Schornstein befestigt werden, und zv ur so, daß die seitlich am Schornstein angeordneten Platten 18 in gewissen Grenzen axial verschoben werden können, bevor sie endgültig am Schornstein befestigt werden. Wie in Fig. 4 dargestellt, erfolgt dies mittels eines Metallbandes 56, das sich rings um den Schornstein und durch zwei Schlitze 38 einer jeden Platte 18 erstreckt. Das Band ist mit geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Spannmitteln versehen, mit denen es in einfacher Weise gelockert un'J wieder festgezogen werden kann, um dadurch ein Auf- und Abwärtsschieben der Platten 18 zu erleichtern. Sobald sich der Schornstein in der gewünschten senkrechten Stellung befindet, werden die Platten 18 so verschoben, daß die Konsolen 16 in den gleichen Winkel wie die Dachsparren geschwenkt werden können, so daß sie flach gegen deren Oberfläche anliegen. Hierauf werden geeignete Befestigungsmittel, to z. B. Nägel oder Schrauben 26, durch die Löcher 24 in die Sparren getrieben. Die Muttern 52, welche zur Verbindung des senkrechten Stützteiles einer jeden Konsole 16 mit ihrer zugeordneten Platte 18 dienen, werden angezogen, worauf die Schrauben 48 durch die Löcher 46 und durch die Schornsteinwandung geschraubt werden, um die Halterung mit dem Schornstein zu verbinden. Sobald die verschiedenen Befestigungsmittel festgezcpen bzw. eingeschlagen sind, tvird das Band 56 nicht mehr benötigt und kann ab- so genommen werden.
Die vorstehend beschriebene Schornsteinhaltcrung Ϊ0 ist vielseitig verwendbar, leicht zu montieren und dabei gleichzeitig kräftig und linueihufi. Sie ist aitik-iüem gänzlich oberhalb der Dachsparren angeordiu-i so daß sie von dem darunterliegenden Stockwerk au, nicht sichtbar ist, was bei manchen Konstruktion^ mit freiliegenden Dachsparren von Wichtigkeit sein kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I Halterung für einen vorgefertigten, durch ein geneigtes Dach geführten Melullschornstein, d ;i d u r c h g e k e η η / e i c h net, daß auf dem sich durch die Dachöffnung erstreckenden Schmn sieinabschnitt (12) mindestens eine Platte (18) in Längsrichtung des Schornsteinabschnitts begrenz veischieblich angeordnet ist und auf diesem befestigt wird und daß an der Platte (18) ein oberei im wesentlichen in einer lotrechten Ebene dreh barer Stützteil (22) einer Winkelkonsole (16) ac lagert ist, deren Fuß (20) entsprechend der Dach neigung geschwenkt wird und an einem Dach sparren (14) befestigt wird.
  2. 2. Halterung nach Anspruch I, dadurch gc kennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten des zu stützenden Schornsteines (12) die Platten (18) und Winkelkonsolen (16) angeordnet sind.
  3. 3. Halterung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stützteil (22) jedei Winkelkonsole (16) im wesentlichen rechtwinkelig zu deren Fuß (20) angeordnet ist, einen halbkreis förmigen Schlitz (28) und eine im geometrischer, Mittelpunkt dieses Schlitzes angeordnete öffnung (30) aufweist, wobei sich Schrauben (32, 50) durch den Schlitz (28) und die öffnung (30) erstrecken und mit der Pintle (18) verbunden sind
  4. 4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Platte (18) zwei Vorsprunge (40, 42) senkrecht übereinander in einem Abstand geprägt sind, welcher dem Abstand zwischen dem halbkreisförmigen Schlitz (28) und der öffnung (30) im Stützteil (22) der Winkelkonsole (16) entspricht, wobei jeder Vorsprung (40, 42) eine quadratische öffnung (44) zur Aufnahme eines Schraubenkopfes (51) aufweist.
  5. 5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (18) mit Abstand voneinander angeordnete senkrechte Schlitze (38) vorgesehen sind, welche Seitenteile (36) begrenzen, die gegenüber dem Mittelteil (34) der Platte (18) in eine annähernd der gekrümmten Oberfläche eines zylindrischen Schornsteinabschnittes (12) entsprechende Form abgebogen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020122560A1 (de) 2020-08-28 2022-03-03 Schiedel Gmbh Haltesystem, Sparrenverbinder und Seitenhalterung, zum Halten von im Wesentlichen vertikalen Leitungen, wie Schornsteinen

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DE102020122560A1 (de) 2020-08-28 2022-03-03 Schiedel Gmbh Haltesystem, Sparrenverbinder und Seitenhalterung, zum Halten von im Wesentlichen vertikalen Leitungen, wie Schornsteinen

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