DE60316994T2 - Stallanordnung und darin verwendete tierbox - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stallanordnung, umfassend eine Anzahl von nebeneinander anliegenden Ställen, wobei jeder von einer Anzahl von Wänden eingegrenzt ist und jeder eine an einem Gang angrenzende Stirnwand aufweist, wobei die Stirnwand von zumindest einigen Ställen einen Teil aufweist, der vom Gang nach hinten versetzt ist, wobei zumindest eine Öffnung in dem nach hinten versetzten Teil der Wand ausgestaltet ist. Eine derartige Stallanordnung, insbesondere zum Beherbergen von Pferden und ähnlichen Tieren ist aus DE-A-31 07 462 bekannt.
  • Bei der Auslegung von Pferdeställen müssen unterschiedliche Überlegungen berücksichtigt werden. Architektonische Aspekte beinhalten die baulichen Aspekte der Stallanordnung und die effiziente Nutzung des zur Verfügung stehenden Raumes, während betriebliche Aspekte auch eine Rolle spielen, wie zum Beispiel das Infektionsrisiko, das Vorhandensein von Gegenständen im Stall, die Vorbeugung – so weit wie möglich – von Futterneid und die Möglichkeit, die Ernährung zu steuern, Stall Vices, das Bedürfnis der Gesellschaft der im Stall gehalten Tiere und die Möglichkeit, den Stall mechanisch auszumisten.
  • Bei herkömmlichen Stallanordnungen sind die Ställe im Wesentlichen rechteckig und deren Stirnwände bilden eine durchgehende Wand, in der üblicherweise an der Position jedes Stalls in jedem Fall eine Öffnung vorhanden ist, durch die Pferde ihren Kopf stecken können. In jedem Stall ist eine Öffnung zum Füttern vorhanden und üblicherweise auch eine Futterraufe. Futterpellets, Hafer und/oder andere Futterversorgung aus einem Sack, was von den Pferden gefressen werden kann, wird in diese Öffnung zum Füttern eingefüllt. Raufutter kann in die Futterraufe gelegt werden. Dieses Raufutter kann optional auch einfach auf den Boden im Stall gelegt werden.
  • Obwohl die herkömmlichen Stallanordnungen den besonderen Vorteil haben, dass diese eine relativ einfache Baustruktur haben, weisen diese auch einige Nachteile auf.
  • Dies ist in Bezug auf Infektionsgefahr der Fall, da Pferde Tiere sind, die in der Natur ihr Futter vom Boden aufnehmen. Auf der Wiese haben Pferde Orte, wo sie koten und wo sie das Grass nicht fressen. Naturgemäß fressen sie nicht in der Nähe von ihrem Kot, der einen Ursprung für alle Arten von Parasiten bildet. Wie gesagt, wenn ein Pferd in einem Pferdestall untergebracht ist, erhält es sein Futter im Stall.
  • Da es fast immer zum Verschütten während des Fressens kommt und nachdem die Öffnung zum Füttern leer ist, werden die Reste zwischen dem Streu auf dem Boden gesucht und gefressen. Es besteht eine Infektionsgefahr, da der Pferdedung letzten Endes im Stall liegt.
  • Wenn das Rohfutter auf den Boden geworfen wird, wird es manchmal durch den Stall gescharrt oder zertrampelt oder als Liegeplatz verwendet. Es gibt auch Pferde, die in die Öffnung zum Füttern koten oder in der Öffnung zum Füttern stehen, wenn sie unruhig werden, wodurch das Risiko einer Infektion oder einer erneuten Infektion ansteigt. Das Verteilen von Futter durch den Stall macht es auch unmöglich, genau nachzuverfolgen, wie viel jedes Pferd gefressen hat, die so genannte Diätkontrolle.
  • Das Stehen in der Öffnung zum Füttern, wie oben erwähnt, birgt auch Verletzungsrisiken für die Pferde. Generell sind Gegenstände im Stall potentielle Gefährdungen für ein Pferd. Dies ist umso mehr der Fall, da sich Pferde im Stall oft langweilen. Um die Langeweile abzubauen haben sie unter anderem eine Veranlagung, in alles im Stall zu beißen, zum Beispiel die Öffnung zum Füttern. Langeweile führt auch zu anderem unerwünschten Verhalten, wie zum Beispiel vorwärts und zurück zu schreiten, Wieben und Ansaugen von Luft. Diese Aktivitäten, die den generellen Zustand der Pferde nachteilig beeinflussen, werden zusammengefasst als Stall Vices bezeichnet.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Stallanordnung besteht darin, dass Pferde Herdentiere sind und es deshalb mögen, Kontakt mit anderen Pferden oder Personen zu haben, was als Sozialisieren bezeichnet wird. Dies führt dazu, dass Pferde, wenn sie sich in einem Stall befinden, oft ihren Kopf durch die Öffnung in der Wand des Stalls in den Gang stecken. Dies hat zur Folge, dass der Gang relativ breit sein muss, um einen sicheren Durchgang entlang der Ställe zu ermöglichen, d. h. ohne die Möglichkeit gebissen zu werden. Das Letztere ist im Wesentlichen der Fall, wenn andere Pferde durch den Gang geführt werden müssen. Darüber hinaus führt das Sozialverhalten der Tiere dazu, dass diese regelmäßig in die Ställe der anderen schauen – durch Gitterstangen, die üblicherweise in den Seitenwänden zwischen angrenzenden Ställen angeordnet sind. Wenn Pferde sich gegenseitig fressen sehen, kann dies zu Futterneid führen, was sich durch Treten, Beißen und weitere Unruhe äußert. Dann wird viel Futter verteilt.
  • Letztendlich haben Stallanordnungen den Nachteil, dass die Wände, im Wesentlichen die dem Gang angrenzende Vorderwand, häufig nicht stark und ausreichend massiv sind, um zum Beispiel eine Stalltür darin einzuhängen. Eine Erhöhung der Festigkeit ist in diesem Fall notwendig, zum Beispiel in Form eines vollständig die Tür umschließenden Profils, was aber zu einem Vorhandensein eines lästigen Kastenträgers am Boden der Türöffnung führt.
  • Das oben genannte Dokument DE-A 31 07 462 gemäß dem Stand der Technik offenbart einen Pferdestall, in dem die Ställe jeweils einen siebeneckigen Grundriss haben. Jeder Stall hat eine Stirnwand, die einem Gang zugekehrt ist, wobei die Stirnwand einen Hauptteil und zwei nach hinten versetzte Teile an beiden Seiten des Mittelteiles aufweist. Jeder Stall hat ferner eine Rückwand, die zwei nach hinten versetzte Teile haben, die in einem mittleren Pfosten zusammenkommen. Eine Türöffnung ist in einem der nach hinten versetzten Teile der Stirnwand ausgestaltet. Es sind keine anderen Öffnungen in der Stirnwand vorhanden, die aus einer massiven unteren Hälfte und einem oberen Gitter besteht. In jedem Stall ist eine Futterraufe für Heu und eine Öffnung für Hafer vorhanden; es sind keine anderen Vorkehrungen zum Füttern der Pferde vorhanden. Der siebeneckige Grundriss ist derart gewählt, dass ein Stall mit ausreichender Größe für ein Pferd zur Verfügung gestellt wird, während die Seitenwände so kurz sind, um ein Pferd davon abzuhalten, sich neben einer dieser Wände zu legen, was zu einem Risiko führen würde, dass das Pferd stecken bleibt.
  • Eine weitere Stallanordnung, die nicht-rechteckige Ställe hat, ist in US-A-3 693 592 offenbart. Dieses Dokument gemäß dem Stand der Technik zeigt einen Pferdestall mit achteckigen Ställen, die auch Wandteile haben. Jedoch offenbart dieses Dokument keine Öffnungen in der Wand, die dem Gang zugewandt sind, abgesehen von Türöffnungen, die scheinbar für Menschen vorgesehen sind. Die Öffnungen für Pferde sind in der Wand angeordnet, die nach außen gerichtet ist, und dann eher im geradlinigen Teil der Wand als im nach hinten verschobenen Teil. Schiebetüren oder "Dutch Type" Türen sind in diesen Öffnungen angeordnet. Es werden keine Öffnungen im nach hinten versetzten Teil der Wände erwähnt und auch nicht Vorkehrungen zum Füttern von Pferden von außerhalb des Stalls.
  • Die Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Stallanordnung des oben beschriebenen Typs zu verbessern, so dass die oben genannten Nachteile nicht länger vorhanden sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Öffnung eine Öffnung zum Füttern ist, durch die ein im Stall gehaltenes Pferd seinen Kopf in den Gang strecken kann, wobei die Öffnung zum Füttern in einer geringen Höhe über dem Boden ausgestaltet ist, im Wesentlichen weniger als ein Meter über dem Boden, so dass wenn das Pferd seinen Kopf durch die Öffnung zum Füttern streckt, es den Boden mit seinem Maul erreichen kann.
  • Auf diese Art und Weise ist es möglich, das Futter außerhalb des Stalls in dem Raum zur Verfügung zu stellen, der vom nach hinten versetzten Teil der Wand und der Verlängerung der Wand eingegrenzt wird. Der Stall kann auf diese Weise frei von Gegenständen wie zum Beispiel Öffnungen zum Füttern, Futterraufen und desgleichen bleiben, während darüber hinaus ein viel geringeres Risiko besteht, dass Futter auf den Boden des Stalls fällt, was zu Infektionen führen könnte. Darüber hinaus ist es möglich zu kontrollieren, wie viel Futter ein Pferd tatsächlich frisst. Ein weiterer Vorteil der niedrigen Öffnung besteht darin, dass die Pferde dabei einfacher gestreichelt werden können und auf diese Weise einfacher beruhigt werden können.
  • Eine strukturell einfache Ausgestaltung der Stallanordnung wird erhalten, wenn der nach hinten versetzte Teil mit einer Seitenwand des Stalls abschließt. Ein Teil der Stirnwand des anliegenden Stalls, der dem nach hinten versetzten Teil angrenzt, ist vorzugsweise ebenfalls vom Gang zurückgesetzt ist, weist aber keine Öffnung auf. Auf diese Art und Weise wird der für Futter zur Verfügung stehende Raum weiter vergrößert, während keine Gefahr von gegenseitigem Kontakt zwischen den Pferden besteht.
  • Der nach hinten versetzte Teil der Wand kann unter einem Winkel verlaufen, was strukturell einfach ist, oder kann gebogen sein, was ästhetisch ansprechender ist.
  • Wenn eine mit einer Tür verschließbare Einlassöffnung in der Stirnwand des Stalls ausgestaltet ist, ist der Aufbau der Wand vorzugsweise zumindest auf der Unterseite der Einlassöffnung unterbrochen. Dies ermöglicht es, den Stall einfach mechanisch auszumisten.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Stall in einer Stallanordnung wie oben beschrieben. Die Erfindung wird nun auf Grundlage von zwei Ausgestaltungen erläutert, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 zeigt einen Grundriss eines Stalls mit einer Stallanordnung gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung,
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der Stirnwand, die an einem Gang angrenzt, eine Anzahl von benachbarten Ställen der Stallanordnung von 1,
  • 3 und 4 sind jeweils eine perspektivische Vorderansicht und eine perspektivische Hinteransichten von einigen der Wände einer Anzahl von Ställen, wobei Seitenwände zwischen angrenzenden Ställen größtenteils weggeschnitten sind.
  • 5 zeigt einen Grundriss einer alternativen Stallanordnung gemäß der Erfindung. Ein Stall 11 (1), im Wesentlichen ein Pferdestall, ist von einer Anzahl von Wänden 3 eingegrenzt, in der einer davon als Türöffnung 12 zum Verschließen mit einer Stalltür 13 gestaltet ist. Im Stall 11 sind zwei Reihen von Ställen 1 angeordnet, die nebeneinander von einem Gang 5 getrennt sind. Jeder Stall 1, in dem ein Pferd gehalten werden kann, ist an einer Seite von einer der Stallwände 3 und von zwei Seiten von Seitenwänden 2, die mit den benachbarten Ställen 1 gemeinsam genutzt werden, eingegrenzt. An der zum Gang 5 gerichteten Seite ist jeder Stall 1 von einer Stirnwand 4 verschlossen, in der unter anderem eine Eingangsöffnung 9 gebildet ist, die von einer Tür 10 verschlossen wird. Seitenwände 2 und Stirnwände 4 sind jeweils auf eine herkömmliche Art und Weise durch einen niedrigeren Teil 14 gebildet, der geschlossen ist, und Gitterstäbe 15, die darüber angeordnet sind (2).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Stirnwand 4 eines oder mehrerer der Ställe 1 mit einem Teil 6 versehen, das vom Gang 5 aus betrachtet, nach hinten versetzt ist. In der gezeigten Ausgestaltung haben alle Stirnwände 4 auch einen nach hinten versetzten Teil 6. Der nach hinten versetzte Teil 6 ist hierbei ein Endteil von Stirnwand 4 und verbindet auf diese Weise mit einer Seitenwand 2. In diesem nach hinten versetzten Wandteil 6 befindet sich eine Öffnung 7, durch die ein in Stall 1 gehaltenes Pferd seinen Kopf in den Gang 5 strecken kann. Als Resultat, dass die Öffnung 7 in den nach hinten versetzten Wandteil 6 angeordnet ist, ragt der Kopf hierbei weniger in den Gang 5 hinein als bei einer herkömmlichen Stallanordnung. Der Gang 5 kann deshalb enger gestaltet werden und ein größerer Teil des verfügbaren Raumes kann deshalb für die Ställe 1 verwendet werden.
  • In der gezeigten Ausgestaltung erstreckt sich die Öffnung 7 relativ weit nach unten, so dass sich dessen unterer Rand 16 auf einer geringen Höhe über dem Boden 17 befindet. Wenn das Pferd seinen Kopf durch die Öffnung 7 streckt, kann es den Boden 17 mit seinem Maul erreichen. Die Öffnung 7 kann hierbei als Öffnung zum Füttern dienen und das Futter kann von außerhalb des Stalls gegeben werden. Das Futter kann hierbei in dem Raum platziert werden, der von dem nach hinten versetzten Teil der Wand 6 und der Erweiterung von Stirnewand 4 eingegrenzt wird, so dass es nicht wirklich im Gang 5 liegt und daher nicht von vorübergehenden Pferden zertrampelt werden kann.
  • In der gezeigten Ausgestaltung ist der Teil 8 der Stirnwand 4 von jedem anschließenden Stall 1, der an den nach hinten versetzten Wandteil 6 eines vorhergehenden Stalls 1 angrenzt, gleichermaßen nach hinten versetzt. Der zum Füttern verfügbare Raum wird hiermit beträchtlich vergrößert. In diesem nach hinten versetzten Wandteil 6 ist allerdings keine Öffnung ausgebildet, so dass in diesem Stall gehaltene Pferde das Futter an dieser Position nicht erreichen können. Konflikte zwischen Pferden in angrenzenden Ställen in Bezug auf Futter, bekannt als Futterneid, werden auf diese Weise vorgebeugt. Als Ergebnis der gewählten Ausgestaltung von Stirnwand 4 ist ein fressendes Pferd nicht oder schwierig für ein Pferd in einem angrenzenden Stall 1 sichtbar, wodurch eine beträchtlicher Ursprung von Futterneid abgebaut wird.
  • In Folge des Vorhandenseins der nach hinten versetzten Wandteile 6, 8 erhält Stirnwand 4 eine leichte "Wellenform", wodurch diese stabiler und starrer als eine herkömmliche ebene Stirnwand ist. Stirnwand 4 gemäß der Erfindung ist dabei auch zum Beispiel zum Unterstützen eines Dachbodens oder einer Dachkonstruktion von Stall 11 geeignet. Separate Pfosten sind für diesen Zweck nicht mehr notwendig, was auch die Nutzung vom Raum in Stall 11 erhöht und eine größere Designfreiheit zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann die erhöhte Festigkeit und Stabilität von Stirnwand 4 vorteilhaft für ausladende Verschiebung der Tür 10 in Eingangsöffnung 9 verwendet werden. Infolge der großen Stabilität von Stirnwand 4 muss an der Unterseite von Tür 10 am Ort der Eingangsöffnung 9 ein Kastenträger nicht verwendet werden, wobei Stall 1 auf eine einfache Art und Weise mechanisch ausgemistet werden kann.
  • Da im Wesentlichen flache Teile verwendet werden, ist die gezeigte Ausgestaltung der Stallanordnung relativ einfach und kann mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Eine dekorativere Ausgestaltung mit zum Beispiel bogenförmigen nach hinten versetzten Wandteilen (5) kann, wie auch immer, auch vorgesehen werden. In diesem Fall können die Gitterstäbe 15 des oberen Teils der Stirnwand 4 selbstverständlich auch bogenförmig sein.
  • Obwohl die Erfindung auf Grundlage von zwei beispielhaften Ausgestaltungen erläutert ist, ist diese nicht darauf beschränkt. Die nach hinten versetzten Teile können deshalb auf eine andere Weise als die gezeigten ausgestaltet sein, zum Beispiel mit einer unterschiedlichen Kontur oder an einem anderen Ort in der Stirnwand. Die allgemeine Ausgestaltung und Konstruktion der Wände, insbesondere der Stirnwand, können auch auf verschiedene Weisen variiert werden. Es ist auch möglich eine andere Wahl der Position und Ausgestaltung der Eingangsöffnung und Tür vorgesehen werden. Der Geltungsbereich der Erfindung ist daher allein durch die folgenden Ansprüche festgelegt.

Claims (7)

  1. Stallanordnung, umfassend eine Anzahl von nebeneinander anliegenden Ställen (1), wobei jeder von einer Anzahl von Wänden eingegrenzt ist und jeder eine an einem Gang (5) angrenzende Stirnwand (4) aufweist, wobei die Stirnwand (4) von zumindest einigen Ställen (1) einen Teil (6) aufweist, der vom Gang (5) nach hinten versetzt ist, wobei zumindest eine Öffnung (7) in dem nach hinten versetzten Teil (6) der Wand (4) ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) eine Öffnung zum Füttern ist, durch die ein im Stall (1) gehaltenes Pferd seinen Kopf in den Gang (5) strecken kann, wobei die Öffnung (7) zum Füttern in einer geringen Höhe über dem Boden ausgestaltet ist, im Wesentlichen weniger als ein Meter über dem Boden, so dass wenn das Pferd seinen Kopf durch die Öffnung (7) zum Füttern streckt, es den Boden (17) mit seinem Maul erreichen kann.
  2. Stallanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nach hinten versetzte Teil (6) mit einer Seitenwand (2) des Stalls abschließt.
  3. Stallanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (8) der Stirnwand (4) des anliegenden Stalls (1), der dem nach hinten versetzten Teil (6) angrenzt, ebenfalls vom Gang (5) zurückgesetzt ist, aber keine Öffnung aufweist.
  4. Stallanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes nach hinten versetzte Teil (6, 8) unter einem Winkel verläuft.
  5. Stallanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes der nach hinten versetzte Teile (6, 8) gebogen ist.
  6. Stallanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Tür (10) verschließbare Einlassöffnung (9) in der Stirnwand (4) des Stalls ausgestaltet ist, wobei der Aufbau der Wand (4) zumindest auf der Unterseite der Einlassöffnung (9) unterbrochen ist.
  7. Stall (1) zur Verwendung in einer Stallanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stall (1) von einer Anzahl von Wänden eingegrenzt ist und eine an einen Gang (5) angrenzende Stirnseite (4) hat, wobei die Stirnwand (4) von zu mindest einigen Ställen (1) einen Teil (6) aufweist, der vom Gang (5) nach hinten versetzt ist, wobei zumindest eine Öffnung (7) in den nach hinten versetzten Teil (6) der Wand (4) ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) eine Öffnung zum Füttern ist, durch die ein im Stall (1) gehaltenes Pferd seinen Kopf in den Gang (5) strecken kann, wobei sich die Öffnung (7) zum Füttern in einer geringen Höhe über dem Boden befindet, im Wesentlichen weniger als ein Meter über dem Boden, so dass wenn das Pferd seinen Kopf durch die Öffnung (7) zum Füttern streckt, es den Boden mit seinem Maul erreichen kann.
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NL1022268 2002-12-24
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