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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Fressplatz für Pferde in Art eines Standes
mit zwei Längsseitenwänden, die
mit einer lichten Weite voneinander beabstandet sind, die größer als
die Breite eines Pferdes bemessen ist, einer Raumteilereinheit,
die einen ersten Raumbereich innerhalb des Standes für das Pferd
von einem zweiten Raumbereich für
das Vorlegen von Futter derart abtrennt, dass nur der Pferdekopf
zur Futteraufnahme in den zweiten Raumbereich ungehindert gelangt,
sowie einem Heutrog innerhalb des zweiten Raumbereiches mit einem
zum ersten Raumbereich hin geneigten Trogboden, der wenigstens einen
Spalt an seinem tiefsten Bereich aufweist, durch den Heustaub aus
dem Heutroginneren nach außen
fällt,
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Unter
naturnahen Bedingungen sind Pferde oft mehr als 16 Stunden pro Tag
mit Fressen beschäftigt.
Werden Pferde in Pferdestallungen o. ä. gehalten, in denen sie ihren
natürlichen
Fressgewohnheiten nicht frei nachkommen können, sind sie aufgrund ihres
kontinuierlich arbeitenden Verdauungsapparates auf eine möglichst
häufige,
jedoch täglich
mindestens viermalige Futterzufuhr angewiesen.
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In
der Natur nehmen die Pferde die Nahrung bodennah auf, wozu sie mit
einem Vorderbein einen Ausfallschritt machen, um das Futter bequem
mit dem Maul und den Lippen erreichen zu können. Kopf und Hals sind dabei
nach vorne unten gestreckt. Speziell auf diese Körperhaltung sind Skelett, Muskulatur und
Sehnen abgestimmt, so daß sich
das Pferd während
der Futteraufnahme entspannen, aber auch fortbewegen kann. Diese
natürliche
Haltung gilt es bei Fütterungseinrichtungen
in Pferdestallungen zu berücksichtigen.
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Für die individuelle
Futterversorgung von Pferden bei der Gruppentierhaltung in Pferdestallungen
haben sich sogenannte Futterstände
seit Jahren bewährt.
Sie können
für Rauh-
und Grünfutter
ebenso verwendet werden wie für
Silage- und Kraftfutter. Ein an sich bekanntes Beispiel für einen
Futterstand ist in den 2a und 2b, dargestellt.
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Die
Grundmaße
des Futterstandes richten sich nach der natürlichen Pferdegröße. In 2a ist ein
Längsschnitt,
in 2b ein Querschnitt durch einen Futterstand dargestellt,
der von zwei Längsseitenwänden 1 begrenzt
ist. Eine Raumteilereinheit 2, die im Beispiel als zwei
Metallrohre ausgeführt
ist, dient der Abgrenzung eines ersten Raumbereiches 3,
in dem sich das Pferd während
der Futteraufnahme aufhält
und einem zweiten Raumbereich 4, in dem das Futter vorgelegt
wird. Im Raumbereich 4 ist ein Heutrog 5 vorgesehen,
der an seinem Heutrogboden Spalte 6 aufweist, durch die
Heustaub fallen kann, der auf diese Weise nicht vom Pferd aufgenommen
werden muß.
Der untere Bereich der Raumteilereinheit 2 sowie die Trogrückwand 7 sind
in Richtung des zweiten Raumbereiches geneigt, so dass das Pferd
in der vorstehend beschriebenen Ausfallschrittstellung sein Futter
zu sich nehmen kann.
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Mit
dem vorbeschriebenen Stand der Technik sind jedoch folgende Nachteile
verbunden:
Durch die Kombination aus der vom Pferd abgeneigten
Trogrückwand
und dem horizontal verlaufenden Trogboden, in dem die Spalte eingebracht
sind, ist eine ungünstige
Körperhaltung
insbesondere bei besonders kleinen bzw. besonders großen Pferden während der
Futteraufnahme verbunden. Beim Fressen der Heureste müssen sich
die Pferde nach vorne beugen bzw. lehnen. Kleinere Pferde stoßen hierbei mit
dem Hals gegen die obere Kante der Trogrückwand. Dabei können die
Atemwege geschädigt
werden, überdies
wird das Fell an dieser Stelle abgescheuert. Wird die Heutrogrückwand niedriger
eingestellt, um auch kleineren Pferden ein unbeschwertes Fressen
zu ermöglichen,
so wird Heu leichter in den ersten Raumbereich herausgeworfen und
in den Schmutz getreten. Die Folge sind Futterverschwendung und
die Gefahr von Verwurmung, sofern mit Mist verschmutztes Heu gefressen
wird.
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Bei
herkömmlichen
Futterständen
sind entweder überhaupt
keine Schlitze bzw. Spalte zur Entstaubung des Heus vorhanden, oder
diese sind in den Heutrogboden, wie es im vorstehenden Beispiel der
Fall ist, eingelassen. Wenn keine Entstaubung vorhanden ist sammelt
sich der Staub am Heutrogboden. Die Pferde durchsuchen den Staub
mit der Zunge und den Lippen nach Heuresten. Dabei wird unvermeidlich
Staub eingeatmet. Wird der Heutrog nicht täglich gereinigt, sind Atemwegserkrankungen zu
befürchten.
Ist eine Entstaubung in den Heutrogboden eingelassen, befindet sich
dieser ca. 25 cm über
dem Erdboden, direkt unterhalb des Heutroges. Dieser Raum füllt sich
im Laufe der Zeit mit Staub und kurzen Heuhalmen und muß regelmäßig gereinigt
werden. Diese Arbeit ist sehr mühsam,
insbesondere wenn der Durchgang zum Fußraum des Futterstandes geschlossen
ist. Ist dieser Durchgang nicht geschlossen, wie es beim vorstehend
gezeigten Beispiel der Fall ist, da die Raumteilereinheit lediglich aus
zwei Metallrohren besteht, werden die Pferde versuchen an die Heureste
im Staub unter dem Heutrogboden heranzukommen. Sie drehen den Kopf
zur Seite und strecken sich unter den Heutrog. In dieser Körperhaltung
besteht die Gefahr, daß ein
Pferd stürzt.
Ernsthafte Verletzungen können
die Folge sein.
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Bei
der Verabreichung von zusätzlichem Kraftfutter,
das vom Heu getrennt dem Pferd zum Fressen angeboten werden muß, ist es
gängige Technik
einen zusätzlichen
Kraftfuttertrog seitlich zum Heutrog anzuordnen. Ist der Kraftfuttertrog
seitlich im Futterstand angebracht, hat dies eine schiefe Körperhaltung
beim Fressen zur Folge. Werden Tröge zum Einhängen oder gewöhnliche
Eimer benutzt, besteht die Gefahr, daß diese von den Pferden in
den Fußraum
des Futterstandes gezogen und beschädigt werden. Außerdem entsteht
durch die Gegenstände zwischen
den Pferdebeinen ein erhebliches Verletzungsrisiko. Eingedenk der
Tatsache, dass Pferde pro Futteraufnahme zwischen 1 und 2 Stunden
im Futterstand zur Futteraufnahme zubringen, können unbequeme oder für das Pferd
unnatürliche
Körperhaltungen
zur irreversiblen Haltungsschäden
führen.
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Eine
aus der
DE 32 38 631
A1 bekannte Futterkrippe weist einen Trog auf, der oberhalb
einer Raufe angebracht ist. Die Raufe weist einen schräg zur Entnahmestelle
hin abfallenden Boden, so dass das Heu ständig nachrutscht. Auf der Entnahmeseite der
Raufe sind lediglich vertikale Gitterstäbe angebracht, so dass Staub
und feinteiliges Material vom Heu abgetrennt werden.
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Aus
der
US 5 377 620 A ist
eine Fütterungseinrichtung
in Form eines Karussells bekannt, in dem trapezförmige Segmente vorgesehen sind,
in denen jeweils eine Raufe und ein Trog angeordnet sind. Das Karussell
dreht sich, so dass den Tieren zu bestimmten Zeiten Futter in vorgebbarer
Zusammensetzung und Menge zur Verfügung gestellt wird. Der Trog
ist oberhalb der Raufe, und gegenüber dieser in horizontaler
Richtung zurückgesetzt,
angeordnet.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fressplatz der vorbeschriebenen
Art derart weiterzubilden, dass die vorstehend zum Stand der Technik
aufgelisteten Nachteile vermieden werden sollen. Der neuartige Futterstand
soll dem Pferd während
der gesamten Fresszeit eine nahezu natürliche Körperhaltung bei der Futteraufnahme
ermöglichen, unabhängig, ob
der Futtertrog voll oder nahezu leer gefressen ist. Ferner soll
das Verletzungsrisiko für das
Pferd innerhalb des Futterstandes gesenkt werden. Auch soll vermieden
werden, dass sich der im Heu enthaltene Staub im Bereich des Futterstandes ansammelt
und auf diese Weise für
das Pferd zur weiteren Futteraufnahme interessant wird.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Fressplatz
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 ist ein Freßplatz derart ausgebildet,
dass im zweiten Raumbereich vertikal über dem Heutrog und horizontal
von der Raumteilereinheit beabstandet ein Krippenfuttertrog angeordnet
ist, der sich über die
gesamte lichte Weite zwischen den Längsseitenwänden erstreckt, und dass der
Heutrog einen Trogboden aufweist, dessen Trogbodeninnenseite zur Raumteilereinheit
hin abfallend geneigt ist, und dass sich am tiefsten Bereich des
Trogbodens der Spalt derart anschließt, dass der Heustaub durch
den Spalt in den ersten Raumbereich gelangt.
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Durch
die Maßnahme
der schrägen
Anordnung der Trogbodeninnenseite ist gewährleistet, dass selbst Heureste
innerhalb des Troges nach vorne in Richtung des ersten Raumbereiches
rutschen und dort vom Pferd leicht aufgenommen werden können. Selbst
kleine Pferde müssen
sich nicht mehr strecken um den Trog leer zu fressen.
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Da
der Spalt nun, nicht wie beim Stand der Technik, unmittelbar unter
dem horizontal angeordneten Trogboden angeordnet ist, sondern an
der tiefsten Kante des schräg verlaufenden
Trogbodens, fällt
der Staub nun in den ersten Raumbereich, dort wo sich das Pferd
mit seinen Vorderhufen aufhält. Staubansammlungen
können
sich hier nicht mehr ausbilden, da der Staub sofort von den Vorderhufen im
gesamten ersten Raumbereich am Boden verteilt wird.
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Ferner
ist zur Kraftfutteraufnahme ein Krippenfuttertrog leicht erhöht, über dem
Heutrog und etwas vom ersten Raumbereich beabstandet, über die gesamte
Breite des Heutroges angeordnet und fest an beiden Längsseitenwänden des
Futterstandes verbunden. Auf diese Weise kann das Pferd in der gleichen
natürlichen
Fresshaltung auch Krippenfutter zu sich nehmen, ohne dabei den Kopf
seitlich zu verdrehen. Da der Krippenfuttertrog etwas erhöht angeordnet
ist kann das Pferd durch natürliches
Heben des Kopfes in einem runden Bewegungsbogen das Kraftfutter
aus dem Krippenfuttertrog entnehmen.
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Bezüglich weiterer
vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf das nachstehende Ausführungsbeispiel
verwiesen.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
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1a Draufsicht,
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1b Seitenansicht,
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1c Vorderansicht
auf einen Futterstand
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1d Seitenansicht
einer Alternative sowie
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2a,
b Futterstand gemäß Stand
der Technik.
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Wege
zur Ausführung
der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
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In 1a ist
eine Draufsicht eines Futterstandes zu entnehmen, der beidseitig
von zwei Längsseitenwänden begrenzt
ist. Eine Raumteilereinheit 2 trennt dabei den Fressplatz
in einen ersten Raumbereich 3, in dem sich das Pferd während der Futteraufnahme
aufhält.
Im zweiten Raumbereich 4 ist ein Heutrog 5 vorgesehen,
der aus einem schräg geneigten
Trogboden 8 und einer Trogrückwand 7, die zusammen
mit dem Trogboden 8 einen Spalt 6 einschließt, zusammengesetzt
ist. Von der Raumteilereinheit 2 weiter entfernt beabstandet
ist im Raumbereich 4 ein Krippenfuttertrog 9 angeordnet.
Der Heutrog 5 sowie der Krippenfuttertrog 9 erstrecken sich über die
gesamte Breite des Futterstandes von einer Längsseitenwand 1 zur
gegenüberliegenden.
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Aus 1b ist
eine Seitenansicht durch den Raumbereich 4 dargestellt.
Der Heutrog 5 ist mit einem schräg, unter einem Winkel α von vorzugsweise 30°, zur Raumteilereinheit 2 verlaufenden
Heutrogboden 8 sowie einer Trogrückwand 7, die gegenüber der
Vertikalen um einen Winkel β von
etwa 15° geneigt
ist, zusammengesetzt. Die Schräge
des Heutrogbodens 8 gewährleistet,
dass das in den Heutrog 5 eingebrachte Heu 10 während des
Fressens zum Pferd hin nachrutscht. Die Schräge der Heutrogrückwand 7 ermöglicht es
dem Pferd zudem, in einem natürlichen
Ausfallschritt die Futteraufnahme durchzuführen und verhindert eine zu
starke Abwinkelung des Pferdehalses. Beides zusammen gewährleistet eine
optimale Körperhaltung
während
der kompletten Nahrungsaufnahme.
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Der
zwischen dem Heutrogboden und der Heutrogrückwand 7 eingeschlossene
Spalt 6, der eine Spaltbreite von vorzugsweise 2 cm aufweist, sorgt
dafür,
dass der im Heu vorhandene Staub in den ersten Raumbereich 3 unmittelbar
vor die Vorderhufe des Pferdes fallen kann. Durch die Hufe des Pferdes
wird der Staub verteilt und später
beim Entmisten des Stalles mühelos
entfernt.
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Eine
Blende 11, die am tiefsten Bereich des Heutrogbodens 8 mit
diesem verbunden ist, verhindert, dass herausgefallener Staub und
Heureste von den Hufen oder vom Maul des Pferdes unter den Heutrogboden 8 geschoben
werden können.
Auf diese Weise können
ungewollte Staub- und Heuresteansammlungen vermieden werden, nach
denen sich ein Pferd möglicherweise
nach der Nahrungsaufnahme wenden könnte.
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Vertikal über dem
Heutrog 5 beabstandet und mit seiner dem ersten Raumbereich
zugewandten Kante gegen die Heutrogrückwand in Richtung des zweiten
Raumbereichs beabstandet ist ein Krippenfuttertrog 9 vorgesehen,
der im Ausführungsbeispiel
aus Blech gefertigt ist und durch Rohre 12 nach vorne und
hinten versteift ist. Ferner weist der Krippenfuttertrog 9 zwei
seitliche Begrenzungswände auf,
die in ihren Ausmaßen
höher als
der Krippenfuttertrog 9 ausgebildet sind und zur erleichterten
Befestigung an beiden Längsseitenwänden 1 für Senkkopfschrauben
geeignete Montagebohrungen aufweisen. Der Krippenfuttertrog 9 wird
in ca. 80 cm Höhe über dem
Stallboden montiert und zwischen den Längsseitenwänden 1 eingeschraubt.
Ein bevorzugter Abstand zwischen der Raumteilereinheit 2 und
der dem Raumbereich 3 zugewandten Kante des Krippenfuttertroges 9 beträgt ca. 45
cm.
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Durch
die im Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 dargestellte Anordnung aus dem Heutrog 5 sowie
dem Krippenfuttertrog 9 ist gewährleistet, dass das Pferd zur
Nahrungsaufnahme sowohl für Heu
als auch für
Kraftfutter in einer entspannten Fresshaltung verbleiben kann. Der
Kopf des Pferdes muss lediglich gemäß eines runden Bewegungsbogens
vom Heutrog 5 hoch zum Krippenfuttertrog 9 geschwenkt
werden. Seitliche Kopfverdrehungen können aufgrund dieser Anordnung
vollständig
vermieden werden, die gemessen an der langen Futterzeit von bis
zu zwei Stunden beim Pferd Verkrampfungszustände hervorrufen können, die
nicht zuletzt zu irreversiblen Haltungsschäden führen können.
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Die
Raumteilereinheit 2 ist, wie aus der Seitendarstellung
gemäß 1b zu
entnehmen ist, im unteren Bereich aus der Heutrogrückwand 7 sowie aus
zwei über
der Heutrogrückwand 7 angeordneten Flächenelementen 13 zusammengesetzt.
Dies geht insbesondere aus der Vorderansicht gemäß 1c hervor.
Die Flächenelemente 13 verhindern,
dass ein Pferd nach vorne in den Raumbereich 4 hineinsteigt oder
springt und sich dabei verletzten kann. Der zwischen beiden Flächenelementen 13,
die als Schultersperren für
das Pferd dienen, schließen
einen Spalt 14 von etwa 30 cm ein. Gehalten werden die
Flächenelemente 13 von
einem Verbindungsprofil 15 sowie zwei Montagewinkeln 16.
Das Verbindungsprofil 15 ist vorzugsweise aus drei U-Stahlteilen
zusammengesetzt. Das untere U-Stahlteil ist von oben auf die Heutrogrückwand 7 aufgesteckt.
Die beiden oberen U-Stahlteile sind mit ihrer offenen Seite nach oben,
außenbündig parallel
zum Unterteil angeschweißt.
Entsprechend der Neigung zwischen der Heutrogrückwand 7 zur Vertikalen,
sind die U-Profile in einem Winkel von 15° zueinander fest angeordnet.
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Die
Flächenelemente 13 werden
von oben in das Verbindungsprofil 15 eingeschoben und mit Schrauben
fixiert. Die Verbindung gewährleistet
eine sehr hohe Stabilität.
Außerdem
wird durch das Verbindungsprofil 15 ein Verbiss der Heutrogrückwand 7 verhindert.
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In 1d ist
eine Ausbildungsvariante in Seitenansicht dargestellt, die sich
bezüglich
des Heutrogbodens 8 verglichen dem Ausführungsbeispiel in 1b unterscheidet.
Der Heutrogboden verläuft
ebenso angewinkelt, mündet
jedoch mit seinem untersten Ende an einem horizontal verlaufenden
Flächenstück, das
mit der Heutrogrückwand 7 den
Spalt einschließt.
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Mit
dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fressplatz
sind folgende Vorteile verbunden:
Optimale Körperhaltung
des Pferdes bei der Futteraufnahme, sowohl bei Krippenfutter- als
auch bei Rauhfutter-Verabreichung, selbst bei den letzten Heuresten.
Dies gilt für
Kleinpferde genauso wie für große Warmblutpferde
und Kaltblüter.
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Der
Heustaubspalt gewährleistet
stets einen sauberen Heutrog. Folglich ergibt sich keine Belastung
der Atemwege durch Heustaub am Heutrogboden. Das aufwendige Reinigen
des Heutroges oder des Raumes unter dem Heutrogboden (bei Spalt- oder
Lochboden) entfällt.
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Die
Fütterung
ist arbeitstechnisch sehr praktisch: Die Vorlage von Rauhfutter
erfolgt durch einen breiten Spalt zwischen dem geneigten Heutrogboden und
der Unterkante des Krippenfuttertrogs; diese Art der Vorlage, zusammen
mit einer großen
Heutrogtiefe hin zum ersten Raumbereich, vermeidet, dass die Futtervorlage
in der Nähe
des Pferdekopfes erfolgt und vermindert dadurch das Verletzungsrisiko
für die das
Futter vorlegende Person im Falle von gefräßigen Pferden, die nach dem
Futter schnappen.
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Durch
die seitlich angebrachten Schultersperren in Verbindung mit dem über dem
Heutrog angebrachten Krippenfuttertrog wird ausgeschlossen, daß Pferde
nach vorne herausklettern oder herausspringen. Das Verletzungsrisiko
wird auf ein Minimum reduziert.
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Zusätzlich verhindert
angebrachte Krippenfuttertrog, daß das Pferd seine Heuration
nach vorne aus dem Heutrog herauswirft. Eine Futterverschwendung
ist damit ausgeschlossen.