DE2936090C2 - Liegebox-Einrichtung für einen Rinderlaufstall - Google Patents
Liegebox-Einrichtung für einen RinderlaufstallInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Liegebox-Einrichtung für einen Rinderlaufstall mit die Liegeplätze seitlich
voneinander trennenden Rohrbauteilen, die an einer nicht hinter dem Schulterbereich des liegenden Tieres
gelegenen Stelle am Boden verankert sind und sich von &o dort freitragend bis in den Endbereich der Liegeplätze
erstrecken.
Eine solche Einrichtung ist bekannt aus der DE-OS 07 834 und dem Firmenprospekt der Firma M. Glöckler-Stalleinrichtungen,
»Europa-Liegeboxen«, Ausgabe f>5
DLG-München 21. Mai bis 27. Mai 1976. Ähnliche Einrichtungen sind bekannt aus der DEOS 24 00 552.
Bei allen diesen Einrichtungen werden die bekannten Nachteile ejnes hinteren Standpfostens, wie er beispielsweise
aus den deutschen Gebrauchsmustern 78 01 583 und 7819430 bekannt ist, vermieden. Das Rohrbauteil
ist bei den bekannten Liegebox-Einrichtungen der
eingangs genannten Art horizontal angeordnet und hat durchgehend eine erhebliche Bodenfreiheit, so daß der
seitliche Bewegungsspielraum des Tieres erhöht ist Dies birgt jedoch die Gefahr in sich, daß die Tiere im
Liegen eine schräge Lage einnehmen unu beim Aufstehen an dem unteren horizontal verlaufenden
Rohrbauteil hart anschlagen und sich dabei verletzen. Außerdem führt eine wiederholte derartige Beanspruchung
der Rohrbauteile zu einer Schwächung der Liegeboxeinrichtung. Es wurde daher versucht diese
Probleme dadurch zu beseitigen, daß zwischen dem horizontalen Rohrbauteil und der Liegefläche ein
breiter Gurt angeordnet wird. Wenn ein solcher Gurt möglichst weit vorne angeordnet wird, so behindert er
zwar die seitliche Bewegungsfreiheit des liegenden Tieres nicht sonderlich, er löst dann aber nicht das
Problem, daß das Tier beim Aufstehen, hart von unten an
den hinteren Bereich des unteren horizontal verlaufenden Rohrbauteils anschlagen kann. Wenn andererseits
der Gurt weiter hinten angeordnet wird, so besteht die Möglichkeit daß das Tier sich mit seinem Vorderteil
zwischen dem Gurt und dem Standpfosten teilweise in den benachbarten Liegeplatz einschiebt und sich beim
Aufstehen wieder durch Anschlagen an das Rohrbauteil von unten Verletzungen zuzieht
Es ist ferner bereits bekannt bei freitragenden Rohrbauteilen des vorerwähnten Typs, einen schrägen
Verlauf des unteren Rohrabschnitts vorzusehen. Wenn das Rohrbauteil relativ kurz ist, wie aus der DE-AS
11 54 677 bekannt so vermeidet man zwar die Probleme
der Verletzungsgefahr beim Aufstehen der Tiere und die Stabilitätsprobleme aufgrund der Beanspruchung
der freitragenden Rohrbauteile. Andererseits kann sich
das Tier jedoch im hinteren Bereich der Liegeflächen quer zu den Liegeflächen stellen und hinlegen. Bei einer
weiteren bekannten Ausführungsform wurde versucht, diesen Mangel dadurch zu beheben, daß das bügeiförmige
Rohrbauteil sich wesentlich weiter nach hinten erstreckt wobei nur der hintere Bereich des unteren
Rohrbauteils einen schrägen Verlauf zeigt. Bei beiden Ausführungsformen wird wegen des schrägen Verlaufs
mindestens eines Abschnitts des Rohrbauteils die Stoßbeanspruchung durch das aufstehende Tier etwas
abgemildert. Die Beanspruchung der Rohrbauteile in seitlicher Richtung ist nun jedoch besonders groß. Wenn
das aufstehende Tier von unten gegen das schräg verlaufende Rohrbauteil stößt, so kann dieses die
erwünschte Führungsfunktion nur unzureichend erfüllen, da es seitlich ausweicht. Man kann versuchen, das
seitliche Ausweichen dadurch zu unterbinden, daß man wie bei der letztgenannten Ausführungsform ein
weiteres Standrohr in einer mittleren Position vorsieht. Hierdurch wird jedoch wiederum die seitliche Bewegungsfreiheit
der Tiere eingeschränkt.
Aus der DE-AS 12 21 486 ist es bereits bekannt, die Seitenstabilität der die Liegeplätze voneinander trennenden
Rohrbauteile mit Hilfe eines Querholms zu erhöhen, welcher die oberen Enden von hinteren
Standpfosten starr miteinander verbindet. Diese hinteren Standpfosten bedingen nun aber die gleichen
Probleme, welche auch bei den Ausführungsformen gemäß den deutschen Gebrauchsmustern 78 19 430 und
78 01 583 auftreten.
Aus der C1E-OS 20 46 124 und dem Arbeitsblatt
Landwirtschaftliches Bauwesen der bayerischen LandesanstaU
fqr Tierzucht, Grub, »Fangbojce fqr Milchkühe«,
02,03,13, Dezember 1972 sind FfWigboxen bekannt,
bei denen sich ebenfalls ein zur seitlichen Abtrennung der Liegeplätze dienendes Rohrbautei! von einem
Standpfosten schräg nach hinten und oben erstreckt, und zwar bis zu einem drehbaren Rohr für das Anheben
der Fangbügel durch Aufrollen von Zugseilen, Dabei erstreckt sich jedoch bis zum hinteren Ende der Stand-
und Liegeplätze nicht das Rohrbauteil, sondern ein beweglicher Fangbügel, welcher bei Beanspruchung
durch das aufstehende Tier durch Aufwärtsschwenkbewegung nachgiebt
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Liegebox-Einrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß die Tiere beim Abliegen weiterhin eine bequeme Seitenlage einnehmen können,
aber dennoch ein Querliegen der Tiere und eine Verletzung beim Aufstehen der Tiere vermieden wird,
und zwar bei großer Stabilität der Konstruktion.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrbauteiie, ausgehend von einer Höhe,
welche niedriger ist als die Erhebung des liegenden Tieres an dieser Stelle, sich mit zunehmender Bodenfreiheit
bis in den Endbereich der Liegeplätze und von da bis über die stehende Kuh hinaus steil nach oben
erstrecken und dort mit einem den Zugang zu den Boxen nicht behindernden gemeinsamen Querholm
starr verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Obwohl sich die als Boxenabti ennung dienenden Rohrbauteile mit Bodenfreiheit bis zum hinteren
Bereich der Liegefläche erstrecken und nicht hinter dem Schulterbereich im Boden eingelassen sind, zeigt die
gesamte Liegebox-Einrichtung dank der sich von Abtrennung zu Abtrennung erstreckenden Verbindungsholme
eine außerordentlich große Stabilität, welche den bisher bekannten stabilsten Liegebox-Einrichtungen
nicht nachsteht. Es ist den Tieren unmöglich, sich quer zu legen. Die liegenden Tiere berühren die
Boxenabtrennung nur im Schulterbereich, so daß sie die bequemste Seitenlage einnehmen können, ohrte daß es
zu Druckstellen im Rippenbereich kommt Aufgrund des durchgehend schrägen Verlaufs des Rohrbauteils
werden die Tiere beim Aufstehen nicht behindert, selbst wenn sie im Ausnahmefall einmal teilweise etwas unter
dem schräg verlaufenden Rohrbereich liegen sollten. Außerdem verhindert der Verbindungsholm ein Aufreiten
der Herdengefährten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Liegebox-Einrichtung für einreihige reine Liegeplätze in Seitenansicht gemäß einer ersten
Ausführungsform,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Liegebox-Einrichtung für doppelreihige
reine Liegeplätze und
F i g. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Liegebox-Einrichtung Für Freß-Liegeplätze.
Die Liegebox-Einrichtung für einreihige reine Liegeplätze
2 nach Fig. 1 ist vorne durch eine Wand 4 und hinten durch eine Stufe 3 begrenzt. Der Liegeplatz 2 ist
nach hinten leicht geneigt. Er kann als streufreier oder streuarmer Liegeplatz ausgebildet sein oder als
Muldenliegenplatz, wobei im Bereich der Stufe 3 eine nicht dargestellte Streuscf welle vorgesehen ist. Der
Kopfraum wird durch eine vordere Stufe 5 gebildet. Die einzelnen nebeneinander angeordneten Liegeplätze 2
sind durch Liegeplatzabtrennungen 6 aus ftohrkonstruktion
voneinander getrennt Jede Abtrennung 6 ä weist ein allgemein mit 8 bezeichnetes gekrümmtes
Rohrbauteil auf, welches aus einem einstöckigen gebogenen Rohr besteht und welches mit einer
Korrosionsschutzhülse 10 in den Boden eingelassen ist Es ist in einen vorderen etwa senkrechten Abschnitt 12,
ίο einen ersten mittleren Abschnitt 14 mit einer starken
Neigung, einen zweiten mittleren Abschnitt 16 mit einer schwachen Neigung und einen hinteren etwa senkrechten
Abschnitt 1.8 gegliedert Die Position der Einlassung des senkrechten vorderen Abschnitts 12 in den Boden
befindet sich etwa im Schulterbereich des liegenden Tieres. Da die einzelnen Tiere unterschiedliche Größe
haben und ihre Position relativ zum Liegeplatz 2 variieren kann, ist die richtige Lage des senkrechten
Abschnittes 12 im Schulterbereich nicht allgemein gültig angebbar.
Es ist jedoch wesentlich, daß die >.inlaßsielle des
gekrümmten Rohrbauteiis 8 soweit vorve-iegt ist daß
der vordere senkrechte Abschnitt 12 keinesfalls hinter dem Schulterbereich des Tieres liegen kann. Versuche
haben gezeigt daß bei den in Deutschland verbreiteten Rinderrapjen ein Abstand von der Hinterkante 3 des
Liegeplatzes von etwa 100—140 cm, insbesondere etwa 110—130 cm, speziell etwa 120 cm optimal ist An den
vorderen senkrechten Abschnitt 12 schließen sich zwei zur Horizontalen geneigte Mittelabschnitte 14, 16 an.
Der erste Mittelabschnitt 14 ist kürzer als der zweite Mittelabschnitt 16 und weist eine größere Steigung auf
als dieser. Versuche haben gezeigt daß der erste Mittelabschnitt 14 eine Steigung von vorzugsweise 30
bis 60°, insbesondere von 40 bis 50° und speziell von etwa 45° haben sollte. Der zweite Mittelabschnitt 16
sollte vorzugsweise eine Steigung von 10 bis 30°, speziell von 15 bis 25° und insbesondere von etwa 20°
aufweisen. Die Übergangsstelle zwischen dem erjten Mittelabschnitt 14 und dem zweiten Mittelabschnitt 16
liegt um eine Strecke von vorzugsweise etwa 20—40 cm, insbesondere von etwa 25 —35 cm und
speziell von etwa 30 cm hinter dem senkrechten Abschnitt 12. Die beiden Mittelabschnitte 14 und 16
laden gemeinsam bis in den Endbereich des Liegeplatzes 2 aus. Die Anordnung der Abschnitte 12,14 und 16
ist derart gewählt, daß das liegende Tier nur mit dem vorderen senkrechten Abschnitt 12 und dem ersten
mittleren Abschnitt 14, und zwar vorzugsweise nur dem
jo vorderen Teil desselben, in Berührung kommt. Diese
Berührung zwischen dem liegenden Tier und dem gekrümmten Rohrbauteil 8 findet ausschließlich in dem
gegen Druck relativ unempfindlichen Schulterbereich des Ticis statt. Der Schrägverlauf des Mittelabschnitts
14 ist der Anatomie des Tieres angepaßt. Der schräge Gesamtverlauf der beiden Mittelabschnitte i4 und 16
erleichtert das Aufstehen des Tieres auch wenn dieses einmal eine schräge Lage auf dem Liegeplatz 2
einnimmt, derart, daß sein Hinterteil unter das gekrümmte RohrbaViteil 8 ragt. Andererseits ist die
Bodenfreiheit zwischen dem Boden des Liegeplatzes 2 und den beiden Mittelabschnitten 14 und 16 überall
ausreichend, so daß das Tier eine bequeme seitliche Lage einnehmen kann, ohne daß die dabei nach einer
*5 Seite unter eines der den Liegepiatz 2 begrenzenden
Rohrbauteile 8 ragenden Körperteile hinter dem Schulterbereich an der Begrenzung anliegen. Druckstellen,
Schwellungen, Aufschürfungen und andere Verlst-
zungen des Tieres sind daher in diesem Bereich ausgeschlossen.
An den Mittelabschnitt 16 schließt sich ein hinterer Abschnitt 18 an, welcher sich etwa senkrecht nach oben
erstreckt. Der horizontale Abstand zwischen dem senkrechten hinteren Bauteil 18 und der hinteren Kante
3 des Liegeplatzes 2 ist relativ kurz, d.h. die beiden mittleren Abschnitte 14,16 erstrecken sich fast bis zum
hinteren Ende des Liegeplatzes 2. Hierdurch wird verhindert, daß die Tiere sich quer zum Liegeplatz
legen. Andererseits ist es nicht bevorzugt, den Mittelabschnitt 16 direkt über der hinteren Kante 3 des
Liegeplatzes 2 enden zu lassen, um den Tieren das Einlaufen in den Liegeplatz zu erleichtern. Vorzugsweise
befägt der horizontale Abschnitt zwischen dem hinteren senkrechten Abschnitt 18 und der Hinterkante
3 des Liegeplatzes 2 etwa 0 bis "W cm, vorzugsweise etwa 5 bis 25 cm und speziell etwa 10 bis 20 cm.
Abrundungen 20 zwischen den einzelnen Abschnitten verhindern Verletzungen der Tiere.
Ein etwa horizontal verlaufender Querholm 22 ist durch Rohrschellen mit sämtlichen gekrümmten Rohrbauteilen
8 einer Liegeplatzreihe verbunden. Hierdurch werden die einzelnen Liegeplatzabtrennungen 6 versteift
und die weit nach hinten ausladenden freitragenden gekrümmten Rohrbauteile 8 können auch bei
starker Beanspruchung durch die Tiere nicht verbogen oder gelockert werden. Die Höhe des Verbindungsbzw. Querholms 22 i?' derart gewählt, daß die Tiere
bequem in die Liegebox gehen können. Der Verbindungsholm 22 hat den zusätzlichen Vorteil, daß andere
Herdengefährten am Aufreiten auf das sich in der Box befindliche Tier gehindert werden. Der Abstand
zwischen dem Verbindungsholm 22 und dem Rist des stehenden Tieres beträgt vorzugsweise etwa 5 bis
25 cm. insbesondere etwa 10 bis 15 cm und speziell etwa
10 cm.
Ein Trennrohr 24 erstreckt sich vom gekrümmten Rohrbauteil 8 zu einer Stallwand 4. Es trägt einen
positionsverstellbaren Nackenholm 26 und ist unmittelbar vor der Stufe 5 durch ein Standrohr 28 unterstützt.
Ferner ist ein mittleres Trennrohr 30 vorgesehen, welches sich jedoch nur vom gekrümmten Rohrbauteil 8
zum Standrohr 28 erstreckt, so daß die Liegeplatzabtrennung 6 einen freien Raum für die seitliche
Bewegung des Kopfes des Tieres beläßt.
Fig.2 zeigt eine Ausführungsform einer Liegebox-Einrichtung
für eine doppelreihige, gegenständige Anordnung von reuen Liegeplätzen. Gleiche Bauteile
weisen dabei die gleichen Bezugszeichen auf wie in Fig. 1. Die Beschreibung dieser Bauteile witd nicht
wiederholt. Bei dieser Anordnung stehen jeweils zwei gekrümmte Rohrbauteile 8, 8' einander gegenüber. Sie
sind durch ein durchgehendes oberes Trennrohr 24a und untere Trennrohre 30a miteinander verbunden. Das
obere Trennrohr 24a trägt die positionsverstellbaren Nackenholme 26, 26'. Die Trennrohre 24a und 30a sind
mittig mit einem Standrohr 28a verschweißt. Dieses trägt ein vorderes Sperrohr 32. Der Kopf des Tieres
ragt in die gegenüberliegende Liegebox hinein, und zwar bei stehendem Tier über das Sperrohr 32 und bei
liegendem Tier unter das Sperrohr 32.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsfnrm ei ier
Liegebox-Einrichtung für eine Reihe von l-'reß-Liegeplätzen.
Dabei sind wiederum gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ein oberes Trennrohr
246 und ein unteres Trennrohr 30b sind einerseits mit dem gekrümmten Rohrbauteil 8 verschweißt und
erstrecken sich andererseits in horizontaler Richtung bis zu einem Standrohr 286.
Ferner ist der bei Freß-Liegeplätzen übliche Nackenbügel
34 vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche;t, Liegebox-Einricbtung für einen Rinderlaufstall mit die Liegeplätze seitlich voneinander trennenden Rohrbauteilen, die an einer nicht hinter dem s Schulterbereich des liegenden Tieres gelegenen Stelle am Boden verankert sind und sich von dort freitragend bis in den Endbereich der Liegeplätze erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbauteile (8,8'), ausgehend von einer Höhe, ι ο welche niedriger ist als die Erhebung des liegenden Tieres an dieser Stelle, sich mit zunehmender Bodenfreiheit bis in den Endbereich der Liegeplätze (2) und von da bis über die stehende Kuh hinaus steil nach oben erstrecken und dort mit einem den Zugang zu den Boxen nicht behindernden gemeinsamen Querholm (22) starr verbunden sind.
- 2. Liegebox-Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem vorderen, wenigstens annähernd senkrechten Abschnitt iud einem hinteren, wenigstens annähemd senkrechten Abschnitt der Rohrbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Rohrbauteil (8, 8') zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt (12,18) mindestens zwei schräg verlaufende Mittelabschnitte (14, 16) verlaufen, deren vorderster die größte Steigung und deren hinterster die geringste Steigung aufweist
- 3. Liegebox-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Mittelabschnitt (14) eine mittlere Steigung von 45° ± 15° jo und der hintere Mittelabschnitt (16) eine mittlere Steigung von 20° ± 10° zur Horizontalen aufweist
- 4. Liegebox-Einrichlung naert einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geksnnzeichnet daß jedes Rohrbauteil (8, 8') abwechsei. d aus wenigstens annähernd linearen Abschnitten (12,14, 16, 18) und abgemndeten Übergängen besteht.
- 5. Liegebox-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, wenigstens annähernd senkrechte Ab- w schnitt (12) eine Höhe von etwa 35 bis 45 cm aufweist.
- 6. Liegebox-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Querholm (22) etwa 5 bis 25 cm über dem Widerrist des stehenden Tieres angeordnet ist.
- 7. Liegebox-Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der Übergang zwischen den beiden Mittelabschnitten (14, 16) etwa 25 bis 35 cm hinter dem vorderen senkrechten Abschnitt (12) liegt.
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