DE2046124A1 - Rinderbox - Google Patents

Description

• R i n d e r b o x Die Erfindung betrifft eine Rinderbox mit rechtwinklig zum Futterbairen anyecrdneten, am Stallboden fest verankerten Seitenteilen, die neben den Standrohren ein oberer und o-in unteres Längsrohr, sowie ein die Längsrohre verbindendes Abschlußrohr am dingang der Boxe autweisen.
• Es sind sagenannte Liegeboxen für Rinder bekannt, die boreits von zwei annühernd re@@twinklig zum Futterbarren angeordneten Seitenteilen und einem im Bereich des Futterbarrens, die Seitenteile verbindenden, bügelförmig gebogenen Halsrohr begrenzt sind. Das Halsrohr dient dazur, eine Absperrung der Tiere nach vorn zu erreichen und die Tiere in der Mitte der Box zu halten. Die Seitenteile bestehen Ublicherweise aus zwei Stondrohrcn, einem oberen und einem unteren Längsrohr und einem Abschlußrohr. Die Boxen sind noch hinten offen. Unruhige Tiere sind deha: nicht gehindert, die box zu verlassen.
• Des weiteren sind sogenannte Sperrboxen bekannt, die ua hinteren Ende, ein durch einen Seilzug noch oben schwenkbares Sperrohr bçsitzen. Im Gegensatz zu den Liegeboxen gestatten eo die Sperrboxen, die Tiere eingesperrt zu halten. Sie behindern dabei jedoch zwangsldufig die Bewegungsfreiheit der Tiere, was nicht immer erwUnscnt ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine inderbox anzugeben, die eine weitgehendst flexible Stailhaltung gestattet, indem wie wohlweise als Liegebox ohne Absperrung, oder als Sperrbox eingerichtet werde konn. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abschlußrohre wenigstens irn oberen, den Anschluß zum oberen Längsrohr bildenen Bereich geradlinig ausgebildet und durch einen Pfropfen abschließbar sind und daß zur Umsteliung der Box von einer Liegebox in eine Sperrbox in das Abschlußrohr cn Steile des Pfropfens ein noch oben ragendes Tragrohr einsetzbar ist, das als Lager eines Soilrollenantriebes für ein schwenkbor an den Anschlußrohren anlenkbares, von den Seitenteilen nach hinten ausladendes und diese verbindendes Sperrohr dient.
• Die erfindungsgemäße Umstellbarkeit der ,Rinderbox von einer Lieaebox in eine Sperrbox ermöglicht eine na-htroglichc Anderung der Aufstallung oder eine gemischte Aufstallung. Sie erleichtert wesen der Gleichheit der Seitenteile fUr beide Boxenarten auch die Herstellung und Lagerhaltung. Weitere vorteilhofte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen ersichtlich. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung onhand von Zeichnungen erldutort.
• Fig 1 eist eine Seitenansicht fur eine bevorzugte Ausführung der erfindungsge.dß'en Rinderbox, wenn diese als Liegebox ausgebildet ist.
• Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf die ox von Fig. 1 noch deren Umwandlung in eine Sperrbox.
• Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer Gruppe von Rinderboxen, von denen eirige als Lisgeboxen nach Fig. 1 und andere als Sperrboxen nach Fig. 2 ausgebildet sind.
• Die Rinderbox vcn Fig. 1 weist zwei gleiche Seitenteile auf, von derer, jede aus je zwei in den Stallboden eingelassenen Standrohren 2,3, zwei wertikalen Längtrohren 4,5 und einem diese beiden Längsrohre verbindenden Abschlußrohr 6 besteht. Nich hinten ist die Box offen, während sie nach vorn durch einen Futterbarren 7 und ein Holsrohr 8 begrenzt nord.
• Das Abschlußrohr 6 ist noch oben geradlinig ausgebildet und, wie @uch das vordere Standrohr 2, durch einen Pfropfen 12 abgeschlossen, dr ein Kunststoffpfropfen sein kann. Das hintere Standrohr 3 stutzt das untere Längsrohr 4 im hinteren Drittel ab. Die vorderen Standrohre 2 der beiden Seitenteile werden von dem bügelförmig gebogenen Halsrohr 8 (auch Fig. 3) miteinander verbunden. Eins der Standrohre 2 trägt ein Tränkebecken.
• Die Tiere kannen somit frei in die Liegebox hineingehen und sich dort niederlegen. Sie sind jedoch nicht gehindert, die Box wieder zu verlassen. Soll dies vermieden werden, zuß dis Box in eine Sperrbox nach Fig. 2 umgeündert werden.
• Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß der Pfropfen 12 aus de. Abschtußrohr 6 entfernt und stattdessen ein Tragrohr 14 eirgesetzt wird, das durch Stifte 13 im Abschlußrohr gesichert wird.
• An dem leicht nach hinten abgewinkelten Tragrohr 14 ist ein Lager 15 fur ein Achsrohr 16 ( Fig. 3 ) befestigt auf Je. eine Seiltsommel 17 nngoordnet ist Die Seiltronel 17 ist durch eine Knebelschraube 21 wahlweise auf den Achsrohr feststellbar oder von diesem lösbar.
• An der Seiltrommel 17 ist ein Seil 18 be,teel;igt, das an seinem anderen Ende mit einem Sperrohr 19 verbunderl ist. Das Sperrohr 19 ist U-Bügelförmig ausgebildet. Die Enden des U-BUgels sind çclenkig mittels Schellen oder ohne Schellen it Bohrungen und Verbindungsstiften 20 an dem Abschlußrohr 6 der beiden Seitenteile der Box befestigt. Das Sperrohr 19 hängt am Seil 08, so da2 es etwa eine horizontale Lage einnimmt, in weicher es nach hinten ausladend die Box versperrt. Durch Verdrehen des Achsrohres 16 mittels einer nicht dorgestellten Handkurbel kann das Spexrohr 19 nach oben geschwenkt und damit die Box geöffnet werden. Um eine bestimmte Steilung des Sperrohres 19 zu erhalten, kinn ein Hri.lteseil 25 ( Fig. 3 )vorgesehen werden, das an den Rohren 16 und 19 befestigt ist und nac Erreichen der horizontalen Stellung des Rohres 16 das Seil 18 entlastet.
• In Fig. sind in einer Gruppe von vier Rinderboxen zwei neben einander befindliche als Liegebuxen 22 ausgebildet, während die beiden anschlieflenden Noxen als Sperrboxen 24 ausgebildet sind.
• Es ist hieraus ersichtlich, daß eine gemischte Aufstallung aus Liege- und Sperrboxen benutzt werden ann, wobei nur denjenigen Tieren, die eingesperrt bleiben sollen, oder die von Natur aus unruhig sind, eine Sperrbox zugewiesen wird.
• Sollen alle Boxen einer Gruppe als Sperrboxen ausgebildet werden, so genugt es, wenn in die Abschlußrohre 6 einer jeden zweiten, dritten, bzw. vierten Box die Tragrohr 14 fUr das Achsrohr 16 eingesetzt werder Die Abschlußrohre 6 der anderen Sperrboxen bleiben durch die Pfropfer 12 verschlossen, obwohl jede dieser Boxen mit einer Sperrohr 19, einem Seil 18 und einer Seiltrommel 17 versehen ist. Im Falle einer ausschließlichen Verwendung von Liegeboxen entfallen natürlich die Teile 14 bis 19.

Claims (7)

Patentonsprüche

1. inderbox mit rechtwinklig zum Futterbarren angeordneten, in Stallboden fest verankerten Seitenteilen, die neben den Standrohren ein oberes und ein untere, Längsrohr, sowie ein die Längsrchre verbindendes Abschlußrohr am Eingang der Box aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abschlußrohre (6) wenigstens im oberen, die Verbindung zum oberen Längsrohr bildenden 3ereich geradiinig ausgebildet und durch einen Pfropfen (12) abschließbar sind und da zur Umstellung der Box von einer Liegebox in eine Spcrrbox in das Abschlußrohr an Stelle der Pfropfen ein nach oben ragendes Trcyrohr (14) einsetzbar ist, das als Lager eines Seilrollenantriebes (16) (17,18) Ur ein schwenkbar an den Abschlußrohren anlenkbares, von den bilden Seitenteilen nach hinten auslcdendes und diese verbindendes Sperrohr (19) dient.

2. Rinderbox nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß un den oberen Enden der Tragrohre (6) Lacr (15) für ein Achsrohr (16) befestigt sind, das durch eine Handkurbel drehbar ist und das fUr jede Sperrhox eine Seiltrommel (17) tragt, die durch eine handbetätigbare Foststelleinrichtung (21) wohlweise mit dem Achsrohr koppelbar oder frei auf diesem drehbar ist.

3. Pinderbox nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der Seiltrommel (17) das eine Ende des Seiles (18) fest verbunden ist, welches des Sperrohr (19) in die vertikale bzw.

und horizontale Lage bewegt.

4. Rinderbox nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Sperrchr (19) und dem Achsrohr (16) fest verbundenes Halteseil (25) vorgesehen ist, welches das zum Verschwenken des Sperrohres dienende Seil (18) in der vertikalen Lage des Sperrohres entlastet.

5. Rinderbox nach den Ansprüchen 1 bis 4 dudurch gekennzeichnet, daß in einer Gruppe von Boxen einzelne als Liegeboxen (22) und andere als Sperrboxen (24) ausgebildet sind.

6. Rinderbox nach einer. dc; Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gruppe von Boxen nur ir die Abschlußrohre (6) eines Teiles der Bojen dic Tragrohre (14),fUr das die restlichen Boxen überbrückende Achsrohr (16), eingesetzt sind.

7. Rindarbox nach einen' der AnsprUche 1 bis 6 dadurch gekenn-Zeichnet, daß je zwei Liegeboxen (22) durch eine Sperrbox (24) getrennt sind, deren Abschlußrohre (6) die Tragrohre (14) fUr das sich Uber die Liegeboxen erstreckende Achsrohr (16) aufnehmen.