DE9013484U1

DE9013484U1 - Mähdrescher

Info

Publication number: DE9013484U1
Application number: DE9013484U
Authority: DE
Original assignee: MERSCH BERNHARD 4709 BERGKAMEN DE
Current assignee: MERSCH BERNHARD 4709 BERGKAMEN DE
Priority date: 1990-02-22
Filing date: 1990-09-25
Publication date: 1991-01-03
Anticipated expiration: 2000-09-26

Description

"Mähdrescher"

Die Erfindung richtet sich auf einen Mähdrescher mit Geti'eide-Sammelbehältern und Fördereinrici-.fc.'-ngen sum Befallen der Getreide-Sammelbehälter sowie mit einem Stro', »md Kaffauswurf-

M,¹." ireschex sind in den unters^ .iedlichsten Gestaltungen
bekannt, so ein Mähdrescher mic veschwenkbar angeordnetem Entleerungs'-ohr aus der DE 24 00 200-Al, eine Fördereinrichtung zum Befüllen und Entleeren der Sammelbehälter ist beispielsweise in der DE 0 039 427-Al beschrieben während sich die EP 0 181 500-B1 mit einer Vermischung les aus dem Hordenschüttler und der Reinigungsvorrichtung abgegebenen Kaffs mit dem Stroh beschäftigt.

Mit "Kaff" bezeichnet man den Teil des vom Mähdrescher aufgenommenen Materials, der weder aus gedroschenen Getreidekörnern noch aus dem Stroh besteht, es handelt sich hierbei in der Regel um zerschlagene Körner, um Saatgut von Unkräutern, um kleine Steine und dgl.

Beim früher in der Regel an den Gehöften vorgenommenen stationären Dreschen von Getreiden wurde dieser Kaff vielfach weiterverwendet, etwa als Zuschlagsstoff für Futter für
das Geflügel, für die Rinder oder Schweine, er wurde einge-

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setzt zur Wildfütterung und dgl. mehr. Bei der heutigen Art den Kaff direkt mit dem Stroh, wenn auch ggf. in verteilter Forin, auf das abge-j .itete Feld beim Dreschvorgang wieder abzugeben, ergeben sich eine Reihe von Nachteilen, nicht zuletzt können die Unkräuter wieder aufgehen, auch werden wertvolle Futtermittelbestandteile unnötig verschwendet.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der der Kaff einer U^iterverwendung zugeführt werden kann, insbesondere in der bereits früher vorgenommenen V/eise als Zuschlagsstoff für die Nutztierfütterung oder die Wildfütterung oder dgl.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Mähdrescher vor, der sich dadurch auszeichnet, daß den, Kaffajswurf eii.e eigene Sammeleinrichtung zugeordnet ist.

In Ausgestaltung ist vorgesehen, da.1 der Kaff einer Forderschnecke zugeführt wird, die wiederum einen Kaffauffangbehälter befüllt.

Schneckenförderer sind bei Mähdreschern nichts ungewöhnliches. Die Erfindung nutzt eine derartige Technologie, um den Kaffauffangbehälter damit zu füllen.

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Vorteilhaft kann es sein, wenn der Kaffauffangbehalter auch mit einer Entleerungsschnecke ausgerüstet ist , auch dies ist für sich gesellen bei Mähdreschern, wie der eingangs beschriebene Stand der Technik belegt, bekannt.

In Ausgestaltung kann auch vorjesc i.on sein, d* 0 der Auffangbehälter als im Bereich der [finterachse lösbar verbundenes, untergehängtes Auffangsilo ausgebildet ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur den hinteren Teil eines nur andeutungsweise wiedergegebenen Mähdreschers in vereinfachter Darstellung.

Der in der Figur andeutungsweise wiedergegebene Mähdrescher, allgemein mit 1 bezeichnet, weist in seinem Inneren in üblicher Bauweise einen Hordenschüttler 2 und nicht näher dargestellte Sortierböden und dgl. auf. Andeutungsweise ist ein Sammelbereich für anfallenden Kaff dargestell. und mit 3 bezeichnet. Über eine Fördereinrichtung, allgemein mit 4 bezeichnet, kann der Kaff in ein Auffangsilo 5 gefördert werden.

In der Figur ist dargestellt, daß das Auffangsilo aus einem oberen Bereich 5a und einen unteren ggf. abschwenkbaren Bereich 5b bestehen kann, die Abschwenkmöglichkeit ist gestrichelt dargestellt und mit dem Pfeil 6 angedeutet.

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Der Auffangbehälter 5 weist ir dargestellten Beispiel eine Ent'eerungsschnecke 7 auf. Das Auffangsilo 5b kann untergehängt als abnehmbares Gerät gestaltet sein, insbesondere &lgr; nr-Vi sie Knr-Virii cfalomiint mit- &idigr;\.nr>rc^:\&pgr;\^r<c1 iin-t- &ogr; &tgr;-Vi &eegr; lh Hoc hint»- _,

ren / jfwurfbereiches des Mähdreschers 1 im Rereich der Hinterachse S.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung iu verlassen. So kann der Kaffauffangbehälter auch im inneren des Mähdreschers als Fach des Kornsilos ausgebildet sein oder als Anhängbehält^r seitlich am Mähdrescher. Die Defülleinrichtung kann als Gebläse ausgebildet sein und dgl. mehr.

Claims

• · I «It ·-!··* I » · * t II··· I » I I l T I Il Il »· Ansprüche;

1. Mähdrescher mit Getreide-Sammelbehältern und Fördereinrichtungen zum Befiillen der Getreide-Sammelbehälter sowie mit einem Stroh- und Kaff-Auswurf, dadurch gekennzeichnet, daß dem Xaff-Auswurf (3) eine eigene Sammeleinrichtung (5) zugeordnet ist.

2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaff einer Förderschnecke (4) zugeführt wird, die wiederum einen Kaff-Auffangbehälter (5) befüllt.

3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaff-Auffangbehälter (5) mit einer Entleerungsschnecke (7) ausgerüstet ist.

4. Mähdrescher nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaff-Auffangbehälter (5) als im Bereich der Hinterachse (8) lösbar verbundenes und untergehängtes Auffangsilo (5b) ausgebildet ist.