DE821118C - Landwirtschaftliches Gebaeude - Google Patents

Landwirtschaftliches Gebaeude

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DE821118C
DE821118C DEP7844D DEP0007844D DE821118C DE 821118 C DE821118 C DE 821118C DE P7844 D DEP7844 D DE P7844D DE P0007844 D DEP0007844 D DE P0007844D DE 821118 C DE821118 C DE 821118C
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DE
Germany
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barn
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cattle
cattle shed
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Expired
Application number
DEP7844D
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English (en)
Inventor
Rudolf Henfler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/08Buildings or groups of buildings for agricultural purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein in erster Linie zur Unterbringung des Großviehes und der Ernte bestimmtes landwirtschaftliches Gebäude, dessen Herstellungskosten erheblich geringer sind als die eines Viehstalles und, die einer davon getrennten Scheune für die gleiche Vieh- und Erntemenge. Das Gebäude gemäß der Erfindung bietet ferner den Vorzug, daß die Vielfütterung infolge Verkürzung und Vereinfachung des Zubringweges ganz erheblich verbessert ist. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß unter einem Dache Viehstall und Scheune zu einem einzigen Gebäude in der Weise vereinigt, daß die übliche Scheunendurchfahrt zum Futtergang hergerichtet ist, an den auf der einen Seite die Krippen und Raufen .des Viehstalles und auf der anderen Seite die Erntelager der Scheune heranreichen. Zunächst wird durch diese Bauweise eine Scheunenwand eingespart, was eine erhebliche Herabsetzung der Baukosten bedeutet. Vor allem aber wird durch die Erfindung das Viehfüttern ganz wesentlich vereinfacht sowie hygienischer und gefahrloser gestaltet, weil der Fütterer das in der Scheune lagernde Futter unmittelbar zur Hand trat und es auf kürzestem Wege .den Tieren von vorn her zuführen kann, statt es über einen unbedeckten Hof oder über Dungstellen trägen und dabei außerdem auch noch von hinten her an das Vieh herantreten zu müssen.
  • Einzelheiten des Gegenstands der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, die in den Fig. 1, 2 und 3 in Ansicht, im Grundriß und im senkrechten, Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i eine lediglich als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung schematisch zeigt.
  • Danach sind ein langgestreckter Viehstall i, der z. B. ein Pferde- oder Kuhstall oder ein Pferde-und Kuhstall sein kann, und eine gleich oder doch annähernd gleich lange Scheune 2 zu einem einheitlichen Gebäude in der Weise vereinigt, daß die Futterkrippen 3 mit ihren Raufen 4 an der Scheunendurchfahrt 5 liegen, die auf ihrer anderen Seite von den Lagern für Erntevorräte begrenzt wird. Diese Lager können z. B. eine Futterkammer 6 nach Fig. 2 oder ein Kartoffel- oder Rübenkeller 7 nach Fig. 3 sowie Heu- oder Strohlager 8 und 9 und schließlich auch an einem oder an jedem Scheunenende angeordnete Silos io sein. In jedem Fall ergibt eine solche Scheunen- und Stallvereinigung den Vorteil, daß Baukosten gespart und der Wirtschaftsbetrieb verbessert wird.
  • In dem gezeichneten Beispiel bildet der Viehstall i einen einzigen langgestreckten Raum, der nach allen Seiten, auch nach der als Futtergang dienenden Scheunendurchfahrt 5 hin, Türen i i besitzt, damit man von jeder Seite her Zutritt zum Stall findet und der Dung nach jeder gewünschten Richtung hin abgefahren werden kann. Im übrigen kann dieser Stall i mit der üblichen Ausrüstung, wie Lüftung, Trennbäumen, Trennwänden, Tränken, Krippen 3 und Futterraufen 4, versehen sein; erfindungswesentlich ist nur, daß die letzteren an der Scheunendurchfahrt 5 liegen, d. h. bequem und auf kürzestem Wege von den Futterlagern 6 bis io aus erreichbar sind.
  • Die Scheune 2 ist in dem dargestellten Beispiel ebenfalls ein langestrecktes Gebäude, das mit dem Viehstall ein einheitliches geschlossenes Bauwerk unter einem einzigen Dach 12 bildet und vom Viehstall nur durch die gemeinsame Längswand 13 mit umklappbaren Krippen und Raufen getrennt ist. Wie die Scheune 2 neben ihrer Durchfahrt 5 für die Erntelager im einzelnen aufgeteilt ist, bleibt für die Erfindung unwesentlich, wesentlich ist nur, daß tatsächlich auf der der Krippenwand 13 gegenüberliegenden Seite der Durchfahrt Lager, z. B. die angedeuteten Lager 6, 7, 8, 9, io, angeordnet sind, damit der Viehfütterer das Futter lediglich über die Durchfahrt 5 hinweg zu befördern hat, um es den Tieren von vorn her zuzuführen. Auch die Scheune kann mit der üblichen und zweckmäßigen Ausrüstung versehen sein, und die Silos io, die auch innerhalb des Scheunengrundrisses (Fig.2) errichtet sein könnten, können jede geeignete Gestalt und Ausrüstung, wie Winde zum Hochziehen von Dach und Deckel, aufweisen. Im gezeichneten Beispiel ist die Scheune 2 mit zwei seitlichen Türen 14 und einem Einfahrtstor 15 versehen. Soll sie von beiden Seiten her befahrbar sein, dann muß an Stelle einer dem Einfahrtstor 15 gegenüberliegenden Tür 16 ein zweites Einfahrtstor treten.
  • Das Gebäude kann natürlich auch mehrstöckig sein, z. B. über Viehstall, Durchfahrt und Ernt.2-lagern noch Speicher- oder Wohnräume aufweisen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPI@i,CHG: i. Landwirtschaftliches Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß an gemeinsamer Längswand (13) unter einem Dach (12) ein Viehstall (i) und eine Scheune (2) zu einem einzigen Gebäude in der Weise vereinigt sind, daß die übliche Scheunendurchfahrt (5) .den Futtergang bildet, an den auf der einen Seite die zweckmäßigerweise umklappbaren Krippen (3) und Raufen (4) des Viehstalls und auf der anderen Seite die Erntelager (6 bis io) o. dgl. der Scheune heranreichen.
  2. 2. Landwirtschaftliches Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Krippen (3) und Raufen (4) in die Trennwand (13) zwischen Viehstall (i) und Scheune (2) eingebaut sind oder diese Trennwand bilden.
  3. 3. Landwirtschaftliches Gebäude nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Durchfahrt (5) grenzende Scheunenraum (2) in eine Futterkammer (6) oder einen Kartoffel- oder Rübenkeller (7) und Lager (8, 9) für Heu, Stroh o. dgl. aufgeteilt ist, wobei ferner an eine Scheunenstirnwand oder an beide Stirnwände ein Silo (io) außen oder innen angebaut sein kann.
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