DE940739C - Fuetterungsvorrichtung zum Einbau in Gebaeude fuer Viehhaltungszwecke - Google Patents

Fuetterungsvorrichtung zum Einbau in Gebaeude fuer Viehhaltungszwecke

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Publication number
DE940739C
DE940739C DEH20919A DEH0020919A DE940739C DE 940739 C DE940739 C DE 940739C DE H20919 A DEH20919 A DE H20919A DE H0020919 A DEH0020919 A DE H0020919A DE 940739 C DE940739 C DE 940739C
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DE
Germany
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feeding device
adjustable
height
feeding
trough
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Expired
Application number
DEH20919A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heigl
Guenther Scharnagl
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940739C publication Critical patent/DE940739C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Der Zweck der Erfindung besteht in einer durchgreifenden Rationalisierung der Viehhaltung und Raumausnutzung in landwirtschaftlichen Betrieben zur Einsparung von Arbeitskräften und Unkosten und gleichzeitig in einer gesünderen Haltung des Viehes zur Ausschaltung der Viehkrankheiten, wie Tuberkulose.
Es ist bekannt, Scheunen unter besonderen Verhältnissen vorübergehend mit zur Haltung von Rindern heranzuziehen, wobei diese Scheunen als Tiefstall verwendet werden. Mit dem Wachsen des Mistes, der nur nach größeren Zeiträumen entfernt wird, werden auch die Fütterungsvorrichtungen von Hand höher gestellt. Im allgemeinen aber sind in landwirtschaftlichen Betrieben für jeden besonderen Zweck, wie Viehhaltung, Lagerung von Feldfrüchten usw., besondere Räume vorgesehen und entsprechend mit festen Einrichtungen ausgerüstet, die Räume also zweckgebunden, so daß eine elastische Anpassung an den teilweise jahreszeitlich bedingten Wechsel oder die marktmäßigen Erfordernisse in den erforderlich weiten Grenzen nicht möglich ist. Eine ganze Zeit hindurch stehen diese zweckgebundenen Räume teilweise ganz leer, teilweise sind sie entsprechend der Marktlage nur zum Teil besetzt. Sowohl durch die im Arbeitszeit-
aufwand unrationelle Viehhaltung als auch die unrationelle Raumausnutzung entstehen den Betrieben besondere Erschwernisse, die sich in Personenmangel, zu langer Arbeitszeit und zu großen Unkosten ausdrücken.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß in dem Gebäude höhenverstellbar anzuordnende, einzeln oder zusammen angeordnete und verstellbare, der Fütterung dienende Geräte, wie Tische, Tröge, Absperrgitter od. dgl., vorgesehen sind. Dabei greifen Mittel zur Höhenverstellung an den Enden der frei tragend ausgebildeten Fütte-rungsvorrichtungslängen an, und diese Längen, die ja nach den Abmessungen · der Gebäude verschieden sind, sind zweckmäßig aus einzelnen Abschnitten dieser Geräte zusammengesetzt, wobei die Länge der einzelnen Abschnitte mit besonderem Vorzug so bemessen sein kann, daß sie der Breite eines Vieh-Standes bei Großvieh entspricht.
Die Fütterungsvorrichtungen, die für die verschiedenen Viehgattungen, wie Rinder, Schweine, Schafe, Geflügel usw., verschieden ausgebildet sein können, können sich also unten am Boden unter Abgrenzung der Bodenfläche in verschiedene Viehabteilungen " oder in dem Gebälk oben unter der Decke befinden, wobei der Boden frei ist und der Raum als Scheune oder Lager verwendet werden kann. Dadurch, daß die einzelnen Fütterungsvorrichtungen in der Höhe verstellbar und feststellbar sind, kann also das Gebäude wahlweise ganz oder teilweise als Stall, Scheune oder Lager verwendet werden, wobei man sich in jedem Fall den augenblicklichen Erfordernissen und damit der Marktlage anpassen kann. Bei alten Bauernhöfen können vor allem die Scheunen mit derartig verstellbaren Fütterungseinrichtungen versehen werden, so daß der Bauer diese Scheunen zusätzlich zu den vorhandenen Stallungen oder allein als· Viehstallungen verwenden kann. Diese scheunenartigen Stallungen sind wegen ihrer Höhe und Luftigkeit außerordentlich gesund, so daß Tuberkulose-und andere Viehkrankheiten hier weitestgehend ausgeschaltet werden. Der Bauer, der die veralteten Räume hat, kann also wahlweise seinen Viehbestand unter Ausnutzung aller Möglichkeiten vergrößern. Bei Neubauten kann man die gesamte Kapazität des Hofes für diese Einrichtung von vornherein in Rechnung stellen.
Die in der Höhe verstellbaren Fütterungsvorrichtungen haben darüber hinaus noch den großen Vor-. teil, daß das Ausmisten wie bei einem Tiefstall auf ein- oder zweimal im Jahr beschränkt werden kann. Durch eine selbsttätige Zuführungsvorrichtung wird den Scheunenstallungen in bestimmten Zeitabständen gehäckseltes oder ganzes Stroh oder andere Streumittel zugeführt, welches sich auf die vorhandene Bodenbestreuung auflegt. Durch das erneute Aufstreuen, welches eine neue trockene obere Lage schafft,. wird die Bestreuung dicker und gehoben. Entsprechend dem Wachsen dieser Bestreu-' ung werden die Fütterungsvorrichtungen in der Höhe verstellt. Hat der Mist eine entsprechende Höhe erreicht, so wird das Entmisten mit Bagger, Frontlader, Laufkatze od. dgl. oder durch Beladen von Fahrzeugen nach dem Hochziehen der Fütterungsvorrichtung durchgeführt, wozu wiederum nur eine bis höchstens zwei Arbeitskräfte notwendig sind.
Für die entsprechenden Viehgattungen besteht die Fütterungseinrichtung aus einem Trog mit einem Absperrgitter. Dieses Gitter kann zwei verschwenkbare Gitterstäbe in bekannter Weise enthalten, welche die Freßöffnung absperren bzw. freigeben. Diese beiden Gitterstäbe eines jeden Freß-Standes werden zweckmäßig mit zwei über die ganze Länge einer Fütterungsvorrichtung reichenden verschiebbaren Stangen verbunden, welche von einer Seite aus betätigt werden können. Die Verschiebung der Sperrstangen kann auch auf elektrischem Wege mittels einer Schaltuhr erfolgen. Das Futter wird den Trögen durch Fahrzeuge zugeführt, welche den Futtergang, an dessen Seiten die Fütterungsvorrichtungen vorgesehen sind, durchfahren.
Um an jedem Trog einen Vorrat an Futter für einen oder mehrere Tage vorsehen zu können, wird zweckmäßig entlang dem Trog ein ebenfalls in der Höhe verstellbarer Tisch vorgesehen, von welchem das Futter dem Trog nach dessen Leerung von Hand oder- automatisch mit Schaltuhr, beispielsweise durch Kippen oder Abrollen, zugeführt wird. Auch diese Regelung des Fütterns kann vollständig durch Automaten gesteuert werden.
Für die Selbsttränkung kann entweder an einem besonderen Platz eine ebenfalls in der Höhe verstellbare Haltevorrichtung zweckmäßig in Form eines Parallelogramms für Selbsttränkebecken vorgesehen sein, oder die Becken können an den Futterständen selbst angebracht sein. Die Verbindung 1°° zwischen der ortsfesten Leitung und der in der Höhe verstellbaren Zuführungsleitung zu dem Becken muß infolgedessen biegsam sein. Zweckmäßig bestehen die Tröge und auch nach Möglichkeit die Absperrgitter aus einzelnen zusammensetzbaren Abschnitten, so daß man diese Abschnitte serienmäßig herstellen und die entsprechende Anzahl den Raumverhältnissen entsprechend zusammenfügen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispiels- no weise dargestellt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Fütterungsvorrichtung zum Einbau in Gebäude für Viehhaltungszwecke, gekennzeichnet durch in dem Gebäude höhenverstellbar anzuordnende, einzeln oder zusammen angeordnete und verstellbare, der Fütterung dienende Geräte, wie Tische, Tröge, Absperrgitter od. dgl.
  2. 2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Höhenverstellung an den Enden der frei tragend aus- gebildeten Fütterungsvorrichtungslängen an-
    greifen und diese Längen zweckmäßig aus einzelnen Abschnitten der Geräte zusammengesetzt sind.
  3. 3. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 S und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trogabschnitte lösbar, beispielsweise schraubbar, miteinander verbunden sind.
  4. 4. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogabschnitte an ihren einander zugekehrten Enden ineinander einsteckbar sind.
  5. 5.. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogabschnitte an dem vorderen und hinteren Rand
    »5 von Längsträgern getragen werden, die durch Spanten miteinander verbunden sind.
  6. 6. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröge oder Trogabschnitte mit den Absperrgittern
    ao lösbar verbunden sind.
  7. 7. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrgitter einer Reihe aus einzelnen zusammensetzbaren Gitterabschnitten bestehen, die vorzugsweise die Breite eines Viehstandes haben.
  8. 8. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Seiten von das Gebäude durchquerenden Durchfahrten (1 bis 3) vorgesehen ist.
  9. 9. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fütterungsvorrichtungslänge (4 bis 9) mittels Seilzug (28 bis 30) in der Höhe verstellbar und an beiden Seiten an Führungsstangen (48). geführt ist.
  10. 10. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nach entgegengesetzten Seiten verschwenkbaren Gitterstäbe (22) einer jeden Freßstelle mit je einem von zwei über die ganze Länge der Futterstandreihe reichenden Sperrholm (24) verbunden sind.
  11. 11. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertisch mit den höhenverstellbaren Geräten verbunden ist.
  12. 12. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche des .Futtertisches zur Beschickung des Troges kippbar oder rollbar ist.
  13. 13. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung des Troges von einer Schaltuhr aus automatisch gesteuert wird.
  14. 14. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsttränkebecken an in der Höhe verstellbaren Haltern, beispielsweise verstellbaren Parallelogrammen, angebracht sind.
  15. 15. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsttränkebecken an der höhenverstellbaren Fütterungsvorrichtung angebracht sind, wobei in der Zuführungsleitung ein biegsamer Leitungsteil vorgesehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    509 676 3.
DEH20919A 1954-07-21 1954-07-21 Fuetterungsvorrichtung zum Einbau in Gebaeude fuer Viehhaltungszwecke Expired DE940739C (de)

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