DE1172079B - Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine - Google Patents

Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Schweine

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DE1172079B
DE1172079B DEH47921A DEH0047921A DE1172079B DE 1172079 B DE1172079 B DE 1172079B DE H47921 A DEH47921 A DE H47921A DE H0047921 A DEH0047921 A DE H0047921A DE 1172079 B DE1172079 B DE 1172079B
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Heinrich Hesse
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Deutsche Kl.: 45 h-5/00
Nummer: 1 172 079
Aktenzeichen: H 47921III / 45 h
Anmeldetag: 10. Januar 1963
Auslegetag: 11. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fütterungsanlage, insbesondere zur Fütterung von Schweinen u. dgl. mit losen Futtermitteln, wie Mehl, das durch an endlosen Förderern befestigte Schieber in einer Futterrinne den einzelnen Futterplätzen zugeführt wird, wo es durch Öffnungen im Boden der Futterrinne jeweils in einen Dosierbehälter und von diesem in einen Futtertrog fällt.
Der in der Landwirtschaft sichtbare Trend, die Viehhaltung zu spezialisieren und in der Stückzahl dementsprechend beträchtlich zu vergrößern, führt mehr und mehr zu einer Automatisierung der Fütteterung, um trotz der vergrößerten Stückzahl mit einem verhältnismäßig geringen Personalaufwand die Arbeiten durchführen zu können. Diese Entwicklung tritt insbesondere bei der Schweinezucht in Erscheinung, wo Stückzahlen von mehreren hundert in gemeinsamen Ställen gehalten werden.
Es ist bereits eine automatische Fütterungsanlage für Schweine bekannt, bei der das trockene Futtermittel, also Mehl, in einer Futterrinne durch kontinuierlich bewegte, in Abständen angeordnete Schieber den einzelnen nebeneinanderliegenden Viehboxen zugeführt wird.
Zu jeder Box gehört ein Dosierbehälter für die für jede Fütterung erforderliche Futtermittelmenge. Das Futtermittel fällt durch Schlitze im Boden der Futterrinne in die Dosierbehälter, und zwar sind diese in der Größe so bemessen, daß im gefüllten Zustand genau die errechnete Futtermittelmenge erreicht ist. Wenn alle Dosierbehälter gefüllt sind, werden diese durch einfache Handgriffe geöffnet, so daß das Futtermittel in die unter den Dosierbehältern befindlichen Tröge fällt. Die Größe der Dosierbehälter ist dabei variabel, so daß je nach dem Maststadium die Menge des zugeteilten Futtermittels verändert, d. h. vergrößert werden kann. Da in allen Boxen die gleiche Anzahl gleichaltriger Schweine gehalten wird, kann die Vergrößerung der Dosierbehälter gleichmäßig vorgenommen werden. Wenn alle Schweine für den Verkauf gemästet sind, wird der ganze Stall geleert und die neuen Jungtiere eingestallt.
Der Nachteil dieser bekannten Anlage besteht darin, daß die Tiere insgesamt verkauft und daß für den ganzen Stall neue Tiere eingekauft werden müssen. Dieser Nachteil entsteht dadurch, daß jeder Box nur die gleiche Futtermenge und die gleiche Futterzusammensetzung zugeführt werden kann. Dadurch ist es nicht zu vermeiden, daß unter Umständen der gesamte Bestand an Masttieren bei ungünstiger Marktsituation verkauft werden muß.
Die Fütterungsanlage gemäß der Erfindung besei-Fütterungsanlage, insbesondere für Schweine
Anmelder:
Heinrich Hesse,
Holzhausen 11, Post Stolzenau/Weser
Als Erfinder benannt:
Heinrich Hesse,
Holzhausen, Post Stolzenau/Weser
tigt diese Nachteile durch wenigstens zwei Futterrinnen, die je mit gesonderten Schiebern für den Transport von verschiedenen Futtermitteln und je mit einer der Anzahl der Futtermittel entsprechenden Zahl von über den Trögen angeordneten Dosierbehältern ausgerüstet sind, wobei Öffnungen im Boden der Futterrinnen nach Maßgabe der Futtermittelzusammensetzung vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind in einer gemeinsamen Futterrinne zwei Förderbahnen für zwei verschiedene Futtermittel vorgesehen, wobei jeder Förderbahn gesonderte Schieber für den Transport des Futtermittels zugeordnet sind. Oberhalb der Dosierbehälter an den Boxen sind im Boden der Futterrinne Schlitze angeordnet, und zwar nach Maßgabe der erwünschten Futtermittelzusammenstellung.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fütterungsanlage liegt in erster Linie darin, daß eine genaue Abstimmung einer bestimmten Futtermittelzusammenstellung möglich ist. Diese Zusammenstellung des Futtermittels kann dabei auch von Box zu Box variiert werden, und zwar je nach Anordnung der Öffnungen im Boden der Futterrinne. Besonders vorteilhaft ist die Fütterung von zwei verschiedenen Futtermitteln, nämlich der sogenannten Standardmischung und der Sättigungsmischung. Die Standardmischung kommt für Masttiere jeden Alters in Frage, wobei allerdings die Mengen nach dem Alter der Tiere verschieden sind. Für ältere Masttiere kommt dann von einem gewissen Zeitpunkt zu der Standardmischung noch die Sättigungsmischung hinzu, und zwar wiederum in Mengen, die vom Maststadium der Tiere abhängen. Eine derartige Variation der Fütterung ist durch die Erfindung in einfacher Weise möglich. Es sind beispielsweise bei den Boxen der Jungtiere nur im Bereich der Standardmischung Öffnungen im Boden der Futterrinne vorgesehen, so daß nur dieses Futtermittel in die Dosierbehälter fällt.
409 599/21
Im Bereich der Sättigungsmischung sind keine Öffnungen, so daß dieses Futtermittel insgesamt an den Boxen der Jungtiere vorbei zu den Boxen der bereits weiterentwickelten Tiere geführt wird. Die exakte Mengeneinstellung des jeweiligen Futtermittels erfolgt dann durch eine entsprechende Volumenauswahl der in ihrer Größe veränderbaren Dosierbehälter.
Die durch die Erfindung mögliche Variierung der Futtermittelzusammenstellung läßt einen von den bisherigen Möglichkeiten abweichenden, völlig neuen Aufbau der Mästung zu. Die Jungtiere werden laufend, d. h. in kurzen Abständen, eingeliefert, wobei die für die Jungtiere bestimmten Boxen entsprechend des geringeren Gewichtes kleiner sind als die Boxen für die gemästeten Tiere. Je nach der Mastentwicklung werden die Tiere von Zeit zu Zeit in die nächstfolgende Box umgetrieben und somit dem nächsten Stadium in der Futtermittelzuteilung zugeführt. Im gleichen Umfang wie Jungtiere zugeliefert werden, werden aus den großen Boxen die gemästeten Tiere ausgeliefert. Die Schweine werden also in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen auf den Markt gebracht, und zwar in einer vergleichsweise geringen Anzahl, so daß auch eine gewisse Anpassung an die Marktlage möglich ist. Durch die unterschiedliche Größe der Boxen ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Bodenfläche der Stallung.
Bei der als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung genannten Fütterungsanlage mit zwei Futterbahnen in einer gemeinsamen Futterrinne sind die Schieber zweckmäßigerweise im Grundriß keilförmig mit nach hinten weisender Spitze ausgebildet. Je zwei Schieber können zu einem Schieberpaar zusammengefaßt und an einer Förderrinne od. dgl. befestigt sein. Die jeweils mitgeführte Futtermittelmenge sammelt sich dabei in den trichterförmigen, von den Schiebern umfaßten Räumen.
Für die Ausgestaltung der Dosierbehälter sind verschiedene Möglichkeiten gegeben. Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, die Seitenwände der Behälter aus zwei schwenkbaren Teilwänden zu bilden, die in jeder Stellung aneinanderliegen und so die gesamten Seitenwände ergeben. Durch die seitliche Verstellbarkeit des einen oberen Wandteiles kann die Größe des Dosierbehälters variiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fütterungsanlage in schematischem Grundriß,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fütterungsanlage in schematischem Grundriß,
F i g. 3 ein Detail der Erfindung in schematischem Grundriß,
F i g. 4 ein Detail der Erfindung im Querschnitt.
Das Ziel der Erfindung liegt darin, Variationen in der Zusammenstellung der Futtermittel und eine Anpassung der Futtermenge und Art an das Maststadium der Tiere zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind für die Förderung des Futtermittels mehrere Futterbahnen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei, vorgesehen, in denen jeweils ein an- deres Futtermittel transportiert wird.
In den F i g. 1 und 2 ist jeweils eine Gesamtanlage gemäß der Erfindung im schematischen Grundriß dargestellt. Das Futtermittel wird aus Behältern 1, 2 entnommen, die oberhalb einer endlosen Fördereinrichtung 3 angeordnet sind. Die Futterbehälter sind mit trichterförmigem Boden und einer Austrittsöffnung 4 bzw. 5 versehen, die unmittelbar über der jeweiligen Bahn des Futtermittels liegen. Das kontinuierlich oder abschnittweise aus den Behältern 1 und 2 entnommene Futtermittel fällt in eine Futterrinne 6 (s. auch F i g. 3), in der es von ständig bewegten Schiebern 7 mitgeführt wird. Die Anzahl nebeneinanderliegender Schieber entspricht dabei der Anzahl der verschiedenen mitzuführenden Futtermittel; beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind demnach zwei Schieber 8 und 9 nebeneinander angeordnet. Die Schieber werden vorzugsweise durch eine endlose Kette 10 bewegt, an der sie befestigt sind.
Der erfindungsgemäße Vorschlag ermöglicht zwei besonders vorteilhafte prinzipielle Anordnungen der Fütterungsanlage relativ zu den einzelnen Viehboxen A. Bei dem Beispiel der F i g. 1 ist die endlose Förderkette 10 um zwei Umlenkräder 11 und 12 geführt, von denen das eine Rad zugleich das Antriebsrad sein kann. Der hin und her gehende Trum der Kette und damit der Futterrinne liegen somit unmittelbar nebeneinander. Die Boxen A bis / bzw. A' bis /' liegen dabei jeweils auf der Außenseite der Futterrinne 6. Die Boxen sind dabei so angeordnet, daß zur Nachbaranlage, d. h. zur benachbarten Fütterungsanlage und deren beiden Boxenreihen, ein Gang 13 für den Abtransport des Dungs verbleibt.
Entsprechend dem Fütterungsprogramm sind in der gesamten Mastanlage Tiere jeder Größe und jeden Maststadiums vorhanden. Die gemästeten Tiere werden ständig bzw. in kurzen Zeitabschnitten ausgeliefert, wobei zugleich neue Jungtiere eingestallt werden. Die noch verhältnismäßig kleinen Jungtiere werden zunächst in die Boxen A bzw. A' getrieben, die dementsprechend kleiner ausgebildet sind als die nächstfolgenden Boxen B, C bis /. Sämtliche Boxen werden im Verlauf des Mastprozesses von den Tieren durchlaufen. Jede Box ist dabei so dimensioniert, daß sie der Größe der Tiere in dem jeweiligen Maststadium gerecht wird. Dadurch ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Stallfläche.
F i g. 2 zeigt eine Variante in der Anordnung der Fütterungsanlage. Bei diesem Beispiel ist die Förderkette 10 in einem Rechteck um vier Umlenkräder 14, 15, 16, 17 geführt, von denen wiederum wenigstens eines angetrieben wird. Die Boxen A bis / bzw. A' bis /' liegen innerhalb dieses Rechtecks, derart, daß der Futterplatz jeweils auf der Innenseite der Futterrinne selbst liegt. Die Größe der Boxen ist, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, an die sich verändernde Größe der Tiere angepaßt, derart, daß etwa mittig ein schräg verlaufender Gang 18 für die Dungabfuhr verbleibt. Die Futterbehälter 19 und 20 können in einem Bereich zwischen Umlenkrädern 15 und 16 oberhalb der Futterrinne angebracht sein. In einem Stall können selbstverständlich mehrere Einzelanlagen dieser Art nebeneinander vorhanden sein.
Wie aus der Detaildarstellung der F i g. 3 ersichtlich, werden in einer gemeinsamen Futterrinne 6 mehrere verschiedene Futtermittel gefördert, bei dem dargestellten Beispiel zwei. Die Futtermittel werden je auf einer Hälfte der Futterrinne 6 aufgegeben und durch Schieber 8 und 9 mitgeführt. Die Schieber sind bei dem dargestellten Beispiel im Grundriß keilför-
mig ausgebildet und seitlich mit in Längsrichtung verlaufenden Führungswandungen 21, 22 versehen. In der Mitte, wo die beiden Schieber 8 und 9 zusammentreffen, ist zweckmäßigerweise eine in Förderrichtung verlängerte Trennwand 23 vorgesehen. Das Schieberpaar ist in geeigneter Weise, beispielsweise mit einer Lasche 24, an einem Glied der Förderkette 10 befestigt.
Das fortlaufend während der Fütterung von den
gung am Ende der Welle sämtliche Tröge dieser Boxenreihe gefüllt werden.
Die der jeweiligen Box zuzumessende Futtermittelmenge wird durch den Rauminhalt der in ihrer Größe veränderbaren Dosierbehälter bestimmt. Die • Veränderung des Rauminhaltes erfolgt bei dem dargestellten Beispiel der Erfindung jeweils durch den oberen Wandungsteil 31 bzw. 31', dessen Schwenklager 37, 37', das aus einer einfachen starren Stange
Schiebern mitgeführte Futtermittel wird nach und io bestehen kann, zugleich relativ zur Trennwand 29 nach durch schlitzförmige Öffnungen 25, 26 im Bo- verschiebbar und arretierbar ist. Vorteilhafterweise den der Futterrinne in besondere Dosierbehälter 27, sind die Enden der Stangen 37, 37' in Ausnehmun-28 (Fig. 4) gegeben, und zwar wird so lange Futter- gen 38 einer quer zur Futterrinne 6 verlaufenden mittel in der Futterrinne mitgeführt, bis sämtliche Traverse 39 gelagert. Die Traverse kann beispielsder den einzelnen Boxen zugeordneten Dosierbehäl- i5 weise aus einem nach oben offenen U-ProfU beter gefüllt sind. stehen, in dessen Flansche 40 und 41 die nach oben
Jeder der Boxen sind zwei im Querschnitt neben- offenen Ausnehmungen in dem jeweils erforderlichen einanderliegende Dosierbehälter 27 und 28 zugeord- Abstand eingelassen sind (s. Fig. 3). In dem Beinet, so daß auch bei jeder Box die für das vorlie- spiel der F i g. 4 sind die beiden Dosierbehälter 27 gende Ausführungsbeispiel möglichen zwei Futter- ao und 28 mit verschiedenem Rauminhalt dargestellt, mittel abgegeben werden können. Der Mastprozeß und zwar durch entsprechende Stellung der oberen bei Schweinen bringt es aber mit sich, daß Jungtiere Wandteile 31 und 31'.
im wesentlichen nur mit der sogenannten Standard- Die Enden der Dosierbehälter können durch un-
mischung gefüttert werden, d. h. also mit einem ein- verschiebliche Wandungen bestimmt sein, die beizigen Futtermittel, während die bereits weiterentwik- 25 spielsweise an der Trennwand 29 befestigt sein könkelten Tiere dann von einem bestimmten Stadium an nen oder durch zwischen den Boxen übliche Pfeiler zusätzlich zu dieser Standardmischung noch eine so- (nicht dargestellt). Das Futtermittel fällt durch die genannte Sättigungsmischung erhalten. Die Futter- schlitzförmigen Öffnungen 25, 26 in die Dosierbehälrinne 6 ist an dieses Fütterungsschema angepaßt, ter 27 und 28, und zwar so lange, bis diese gefüllt und zwar in der Weise, daß beispielsweise an den 30 sind. Dabei wirken die in der Futterrinne ständig beBoxen A, B, C, D bzw. A', B', C, D' nur Schlitze 25 wegten Schieber 8 und 9 zugleich als Abstreifer. Um im Bereich der Futterbahn für die Standardmischung zu verhindern, daß die in den Boxen befindlichen vorgesehen sind, während im Bereich der folgenden Tiere mit den Dosierbehältern und insbesondere Boxen E bis / bzw. E' bis /' beide Futterbahnen mit dem Betätigungsgestänge für den Wandungsteil Schlitze 25 bzw. 26 aufweisen. Bei den erstgenann- 35 30 in Berührung kommen, ist auf der der Box zugeten Boxen können natürlich die Dosierbehälter für kehrten Seite ein starres Schutzblech 42 angeordnet, die Sättigungsmischung fehlen. Die Box schließt also bei dem in F i g. 4 dargestellten
Neben einer Differenzierung in der Zusammenstel- Beispiel auf der rechten Seite an den Trog 36 an. lung des Futtermittels je nach Alter und Entwick- Die Erläuterungen der zeichnerisch dargestellten
lungsstadium der Tiere ist eine gewichtsmäßige Un- 40 Ausführungsbeispiele beschränkt sich auf eine erfinterscheidung der Fütterung erforderlich. Die für die dungsgemäße Fütterungsanlage mit zwei Futterjeweilige Box erforderliche Menge des einen und/
oder anderen Futtermittels wird durch die einstellbare Größe der Dosierbehälter 27 und 28 bestimmt.
Der Rauminhalt der Dosierbehälter kann auf ver- 45 drei oder mehr verschiedene Futtermittel getrennt schiedene Art und Weise verändert werden. Eine be- zuzuführen, sonders zweckmäßige und vorteilhafte Lösung ist bei
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in F i g. 4
dargestellt.
Die Dosierbehälter 27 und 28, die beidseits einer in Längsrichtung mittig zur Futterrinne verlaufenden Trennwand 29 liegen, sind seitlich und unten durch zwei schwenkbare Wandteile 30,31 bzw. 30', 31' begrenzt. Der untere klappenförmige Wandteil 30 ist um ein ortsfestes Lager 32, 32' schwenkbar. In Schließstellung der Dosierbehälter wird der Wandteil 30 über ein Betätigungsgestänge 33, 33' mit dem unteren Ende an die Trennwand 29 gedrückt. Das Betätigungsgestänge 33 ist mit einem Arm 34 starr an eine in Förderrichtung verlaufende drehbare Welle 35, 35' angeschlossen. Die Welle kann in geeigneter
bahnen, d. h. für zwei verschiedene Futtermittel. In ähnlicher Weise ist es natürlich möglich, mehrere Schieber in mehr als zwei Bahnen zu bewegen und so

Claims (16)

Patentansprüche: Weise von einer entfernt liegenden Stelle bedient werden, beispielsweise mit einem Handrad, wenn das Futter durch Zurückschwenken des Wandteiles 30, 30' in einen unterhalb der Dosierbehälter befinliehen Trog 36 geschüttet werden soll. Die Welle 35 kann sich dabei über alle nebeneinanderliegenden Boxen erstrecken, so daß durch eine einzige Betäti-
1. Fütterungsanlage, insbesondere zur Fütterung von Schweinen u. dgl. mit losen Futtermitteln, wie Mehl, das durch an endlosen Förderern befestigte Schieber in einer Futterrinne den einzelnen Futterplätzen zugeführt wird, wo es durch Öffnungen im Boden der Futterrinne jeweils in einen Dosierbehälter und von diesem in einen Futtertrog fällt, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Futterrinnen, die je mit gesonderten Schiebern für den Transport von verschiedenen Futtermitteln und je mit einer der Anzahl der Futtermittel entsprechenden Zahl von über den Trögen angeordneten Dosierbehältern ausgerüstet sind, wobei Öffnungen im Boden der Futterrinnen nach Maßgabe der Futtermittelzusammensetzung vorgesehen sind.
2. Fütterungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Futterbahnen in einer gemeinsamen Futterrinne (6) verlaufen, wobei
jeder Futterbahn gesonderte Schieber (8, 9) zugeordnet sind, die von einem endlosen Fördermittel, z. B. einer Förderkette (10), bewegbar sind.
3. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (8, 9) für jede Bahn im Grundriß keilförmig mit in Förderrichtung nach hinten weisender Spitze ausgebildet sind, wobei je zwei Schieber nebeneinanderliegend zu einem Schieberpaar zusammengefügt und an der Förderkette (10) befestigt sind.
4. Fütterungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schiebern eine in Längsrichtung der Futterrinne verlaufende Trennwand (23) und an den Außenseiten eine entlang der Wand der Futterrinne (6) verlaufende Verlängerung (21, 22) der Schieber (8, 9) vorgesehen ist.
5. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 zo bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Trum der endlosen Futterrinne (6) unmittelbar nebeneinanderliegen, wobei die Boxen für das zu fütternde Vieh, insbesondere der Schweine, jeweils an der Außenseite der Futterrinne liegen, derart, daß an dem von der Fütterungsanlage abgekehrten Ende der Boxen ein Durchgang für den Abtransport von Dung entsteht.
6. Fütterungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (A bis /) in der Größe in Förderrichtung von den Aufgabebehältern (1, 2,19, 20) für die Futtermittel aus zunehmen.
7. Fütterungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabebehälter im Bereich einer Umlenkung der Rinne (6) oberhalb dieser angeordnet sind.
8. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterrinne (6) im Grundriß als geschlossenes Viereck mit vier Umlenkrollen (14,15,16,17) für die Kette (10) ausgebildet ist, wobei die Boxen (A bis /) jeweils innerhalb des Rechtecks an der Innenseite der Förderrinne liegen, derart, daß etwa mittig ein Gang für den Abtransport von Dung entsteht.
9. Fütterungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Futterbahn im Bereich einer Box ein oberhalb eines Troges angeordneter Dosierbehälter (27,28) zugeordnet ist, dessen Rauminhalt einstellbar ist und in den das Futtermittel durch öffnungen im Boden der Futterrinne fällt.
10. Fütterungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Dosierbehältern (27,28) eine in der Mittelachse der Futterrinne liegende gemeinsame Trennwand (29) vorgesehen ist.
11. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Dosierbehälter (27, 28) aus zwei schwenkbaren Wandteilen (30, 31, 30', 31') besteht, von der der untere in Schließstellung mit der unteren Kante an der Trennwand (29) anliegt und der obere Wandteil (31,31') relativ zur Trennwand verschieblich ist und mit seiner unteren Kante an der Innenseite des unteren Wandteiles anliegt.
12. Fütterungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (30, 31, 30', 31') als schwenkbare Klappen ausgebildet sind, wobei der obere Wandteil (31, 31') mit den Enden einer Stange (37, 37') herausnehmbar in Ausnehmungen (38) gelagert ist.
13. Fütterungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (38) zur Aufnahme der Stangen (37, 37') in einer quer zur Förderrinne zwischen den einzelnen Boxen verlaufenden Traverse (39) angeordnet sind.
14. Fütterungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (39) als U-Profil ausgebildet ist, in dessen nach oben weisenden Flanschen die Ausnehmungen (38) vorgesehen sind.
15. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Wandteil (30, 30') durch eine in Förderrichtung verlaufende, für alle Dosierbehälter gemeinsame Welle über ein Gestänge (33, 34 bzw. 33', 34') verschwenkbar ist.
16. Fütterungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu den Boxen hingekehrten Seite der Fütterungsanlage ein die zu fütternden Tiere abweisendes, schräg verlaufendes Schutzblech (42) angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 599/21 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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