DD224478A1 - Abferkelbucht - Google Patents

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DD224478A1
DD224478A1 DD26435084A DD26435084A DD224478A1 DD 224478 A1 DD224478 A1 DD 224478A1 DD 26435084 A DD26435084 A DD 26435084A DD 26435084 A DD26435084 A DD 26435084A DD 224478 A1 DD224478 A1 DD 224478A1
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kotgang
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DD26435084A
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Manfred Worf
Sonja Foerster
Rolf Hoefer
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Landtechnik Veb K
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Abstract

Die Erfindung ist bestimmt zur Bewegungseinschraenkung der Muttersau und Vergroesserung des Ferkelauslaufes. Ziel und Aufgabe sind es, schwere koerperliche Arbeit der Tierpfleger beim Entmistungsvorgang wesentlich zu erleichtern und dadurch Vergroesserung der Ferkelauslaufflaeche die Voraussetzung fuer eine Ferkelhaltungszeit ueber 42 Tage zu schaffen, wobei bekannte bzw. standardisierte Abferkelbuchten so kombiniert werden, dass die Ferkelauslaufflaeche um ca. 2 m2 erhoeht wird. Die Loesung besteht darin, dass der Kotgang in den Ferkelauslauf einbezogen ist, und zu diesem Zweck die Rueckwand der Abferkelbucht faltbar gestaltet ist, so dass sie an der Faltstelle mit einer Raststelle auf der der Abferkelbucht entgegengesetzten Seite des Kotganges, im geoeffneten Zustand korrespondiert. Fig. 1

Description

IJiederwiesa, den 12. Οβ. 1984
Erfinder Lianfred Worf
Sonja Förster Rolf Höfer
Titel der Erfindung Abferkelbucht Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Abferkelbucht mit eingebautem Gitterkäfig zur Aufnahme der Muttersau, einem Ferkelnest, Futterplätzen und eine Technologie zu ihrer optimalen Anwendung .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Abferkelbuchten sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Sie dienen im Prinzip dazu, die Bewe-
21. ,!;U -!QP^ * -5
gungsfreiheit der Muttersau einzuschränken und zu verhindern, daß Ferkel durch die Muttersau erdrückt werden. Zu diesem Zweck wurden Gitterkäfige zur Bewegungseinschränkung der Muttersau geschaffen.
Ein bekannter Käfig dieser Art, besteht aus einem u-förmigen Rohrbügel, dessen beide Schenkelenden schwenkbar an den futterkrippenseitigen Standpfosten gelagert sind. Zum Eintreiben bzw. Befreihen der Muttersau wird der Rohrbügel in einer senkrechten Sbene verschwenkt und nach dem Eintreiben der Muttersau in den Gitterkäfig im Bereich des geschlossenen hinteren Endes am Stallboden arretiert. Ein Mangel dieser Einrichtung besteht darin, daß aufgrund der geringen Höhe des Schutzkäfigs die Muttersau, z. B. mittels einer Halskette angebunden werden muß, damit sie den Schutzbügel nicht übersteigen kann. Das Anbinden der Tiere ist bei der Schweinehaltung (im Gegensatz zur Rinderhaltung) zur Zeit noch ungewöhnlich und wird vielfach abgelehnt
Es sind auch weitere Abferkelbuchten bekannt, bei denen der eingebaute Käfig für die Muttersau aus gegeneinander- und auseinander verschwenkbaren Wandteilen besteht. Diese Konstruktionen erfordern einen zusätzlichen Verbindungsbügel, der die Wandteile im geschlossenen Zustand fest zusammenhalt. Bei dieser Abferkelbucht besteht die Gefahr, daß ein Ferkel beim Niederlegen der Muttersau gegenüber einem Standpfosten der Randteile eingeklemmt wird.
Eine weitere bekannte Abferkelbucht ist mit vier bodenfreien verschwenkbaren Käfigwandteilen versehen, die an den Standpfosten zweier einander gegenüberliegenden Türen der Bucht angelenkt sind.
Durch diese Anordnung läßt sich bei dieser Bucht immer nur der Innenraum des Gitterkäfigs begehen, nicht aber die zur Aufnahme der Ferkel bestimmten beiderseitig der verschwenkbaren Wandteile verbleibenden Räume.
Ln der DE-AS 1 607 119 ist nun eine Abferkelbucht beschrieben, die sowohl in deutscher Bauweise als auch in sogenannter dänischer Bauweise zum Einsatz kommen kann. Sie hat einen eingebauten Gitterkäfig bei dem auseinanderschwenkbare Käfigwandteile mit ihrem einen Ende lösbar an den futterkrippenseitigen Standpfosten angelehnt sind und die einen freien Abstand gegenüber dem Stallboden aufweisen
Die Wesenszüge dieser Abferkelbucht, bestehen darin, daß der Gitterkäfig aus zwei Wandteilen besteht, die zusammen eine futterkrippenseitig offene Wanne bilden und an ihrem anderen Ende lösbar miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung wird eine völlige Bodenfreiheit des Gitterkäfigs in der Abferkelbucht erreicht, so daß die Ferkel sich ungehindert von der Muttersau in der Bucht bewegen können und dabei auch nicht der Gefahr des Erdrückens durch die sich niedertuende Muttersau ausgesetzt sind. Die Verwendung zweier Käfigwandteile vermindert zum einen den Aufwand, zum anderen laßt sie auch verschiedene Raumaufteilungen in der Abferkelbucht zu, je nachdem, ob die Verbindung zwischen den beiden Wandteilen gelöst und die beiden Wandteile nach außen verschwenkt werden, oder ob die Verbindung des einen Wandteils mit dem zugehörigen Standpfosten gelöst und beide Wandteile gemeinsam um den anderen Standpfosten verschwenkt werden. Schließlich läßt es ein solcher Gitterkäfig auch zu, daß die Bucht an der Rückseite des geschlossenen Gitterkäfigs begehbar ist, da dieser lediglich mit der einen Wand der Bucht, nämlich
der Putterkrippenseite verbunden ist. 30
Diese für Muttersau und Ferkel an sich gute Lösung wird beeinträchtigt, durch den vom Stallfußboden abhängigen Mecha-. nisierungsgrad, der durch die täglichen schweren Entmistungsarbeiten, die bei säugenden Sauen in der Regel von Hand ausgeführt werden müssen, sehr niedrig gehalten ist. Dies be-
deutet, daß die Tierpfleger von ihrer eigentlichen Aufgabe, Pflege und Betreuung von Muttertier und Ferkeln weitgehend ferngehalten werden. Außerdem ist durch die unterschiedliche Qualität des Einstreumaterials die Gefahr der Einschleppung von Virus- und Pilzkrankheiten sehr groß. Bei bekannten Stalleinrichtungen ist der Zugang meist nur vom Betreuungsgang aus möglich, so daß das Muttertier beim Umstellen rückwärts aus seinem Stand getrieben werden muß, falls die Trennwände schwenkbar angebracht sind oder es sich um die Anbindehaltung handelt, muß sich das Muttertier in der Stalleinrichtung drehen. Beide Arten erfordern einen sehr hohen Zeitaufwand beim Umstellen und Erzeugen besonders in Großanlagen sehr viel Unruhe.
Mit einer im DD-WP 98 813 beschriebenen Stalleinrichtung sollen diese Schwierigkeiten beseitigt werden. Der Stalleinrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stalleinrichtung zu schaffen, welche weitgehend unabhängig von der Bauhülle und dem Stallfußboden eingesetzt werden - kann, indem sie nicht an den Stallfußboden gebunden ist und durch die besondere Gestaltung der Stand- und Liegefläche des Muttertieres sind der Lauffläche der Ferkel eine Haltung und Aufzucht ohne Einstreumaterial gewährleistet .
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Stalleinrichtung auf einem vorzugsweise quadratischen Grundrahmen aufgebaut ist, die sich in die vorzugsweise mittig angeordnete Stand- und Liegefläche des Muttertieres und die beispielsweise seitlich angeordnete Liege-, Futter- und Laufflächen für die Ferkel teilt.
Der Grundrahmen bzw. dessen Träger können dabei derart gestaltet sein, daß er/sie die anschließende Stalleinrichtung mit aufnehmen kann. Vorzugsweise sollte die Aneinanderreihung derart erfolgen, daß im Wechsel jeweils Liege- und Futterfläche und Lauffläche der Ferkel der benachbar-
ten Stalleinrichtunggen gegenüber liegen. Die Stand- und Liegefläche des Muttertieres ist über den Grundrahmen hinaus verlängert, wobei diese Verlängerung mit dem Grundrahmen starr verbunden ist. Die Stand- und Liegefläche des Muttertieres ist vorn und hinten durch Türen verschlossen, die Seitenwände sind zum Boden höhenverstellbar und im vorderen Teil ist ein seitlich schwenkbarer Trog angeordnet
Die Stalleinrichtung wird auf Säulen oder anderen Erhöhungen, vorzugsweise über dem Entinistungskanal oder einer anderen Entmistungseinrirhtung, aufgestellt. Der Boden der Stalleinrichtung, ausgenommen das eigentliche an sich bekannte Ferkelnest, kann aus Vollspaltenboden unterschiedlichen Materials bestehen, wobei die Schlitze für den Kotdurchtritt im Abkotbereich des Muttertieres größere Abmessungen aufweisen als im übrigen Bereich der Stalleinrichtung, welche in den ersten Lebenstagen der Ferkel durch eine siebartige Einlage abgedeckt wird und die Schlitze insgesamt schräg zu den Außenkanten des Grundrahmens angeordnet sind. Die besondere Gestaltung des VoIlspaltenbodens soll erstmals eine einstreulose Haltung säugender Gauen zulassen und gewährleistet eine automatische Entmistung.
Im Rahmen der Schweine-Großproduktion auf industrieller Basis, sind aus den beschriebenen Stalleinrichtungen in den letzten ca. zwölf Jahren standardisierte Abferkelbuchten in zwei Typen entwickelt und angewendet worden.
Pur Ferkel mit einer Haltungszeit bis 35 Tage, mit einer Buchtenfläche von 3,57 m2.
Für Ferkel mit einer Haltungszeit über 35 Tage mit einer
p Buchtenfläche von 4,2 m .
Die Buchten haben eine Länge von 2100 mm. Die Breiten
sind bei 3,75 m2 1700 mm bei 4,2 m2 4200 mm.
ρ Die Ferkelbuchten mit 3,57 m Buchtenfläche werden aus
folgenden Gründen von den Tierpflegern meist abgelehnt:
- Durch sehr geringe Höhe der Buchtenwände (500 mm) klettern die Ferkel über die Buchtenwände.
- Die Forderung der Tierpfleger geht auf eine Haltungszeit der Ferkel auf über 42 Tage hinaus, die Buchtenflächen von 3,57 m2 und 4,:
lauf der Ferkel zu gering.
2 2
flächen von 3,57 m und 4,2 m sind dabei für den Aus·
- Die Bucht 1700 mm breit ist in dänischer Bauweise, also mit Tür,an der Rückwand ausgebildet, wobei die ganze Rückwand als schwenkbare Tür dient.
Dies hat den Nachteil an sich, daß bei einer Kotgangbreite von 1000 mm der Öffnungswinkel der Tür nur bei ca. liegt. Für die Ein- und Ausstellung der Sau gibt es deshalb, besonders bei Altsauen, Schwierigkeiten beim Treibvorgang.
- Für die Entmistung der Bucht wurde vom Hersteller die Rückwand in einem Bereich von 40 bis 70 mm höhenverstellbar angeordnet, so daß ein Entmistungsschlitz entsteht . Beim Entmistungsvorgang muß der Tierpfleger die Rückwand nach oben verstellen damit er den Dung aus der Bucht durch den Schlitz von max. 70 mm Höhe zum Dunggang schieben kann bzw. der Dung wird über die Rückwand in den Dunggang geworfen. Diese Vorgänge sind mit
schwerer körperlicher Arbeit verbunden. 30
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung die schwere körperliche Arbeit der Tierpfleger beim Entmistungsvorgang wesentlich zu erleichtern. Bei gleichbleibenden Materialeinsatz der Ab-
— 7 —
ferkelbucht und vollständiger Ausnutzung des Stallraumes eine Vergrößerung der Buchtenfläche zu erzielen und damit die Voraussetzungen für die Verbesserung der Aufzuchtergebnisse durch Vergrößerung der Ferkelauslauffläche und der dadurch möglichen Haltungszeit über 42 Tage zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Auslassung der Mangel der beiden bekannten bzw. standardisierten Abferkelbuchten, ohne sie wesentlich zu verändern, deren Vorteile auszunutzen und so zu kombinieren, daß die Fer-
2 kelauslauffläche um ca. -2 m erhöht und das bei der geschlossenen Anordnung von z.B. 10 Abferkelbuchten mindestens 3 m umbauter Raum für andere Zwecke gewonnen werden und das eine optimale Technologie der Anwendung der Abferkelbuchten ermöglicht wird. Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Kotgang in den Ferkelauslauf einbezogen ist und zu diesem Zweck die Rückwand der Abferkelbucht faltbar gestaltet ist, so daß sie an der Faltstelle mit einer Raststelle auf der, der Abferkelbucht entgegengesetzten Seite des Kotganges, im geöffneten Zustand korrespondiert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Teil der Rückwand um mindestens 180° schwenkbar und in den jeweiligen Endstellungen durch einen Kipphebel feststellbar.
Eine technologische Cptimallösung für die Einrichtung eines Abferkelstalles besteht darin, daß zehn Abferkelbuchten, in dänischer Bauv/eise, mit einer Breite von 1700 mm und einer Länge von 2100 mm parallel nebeneinander angeordnet sind und bei geöffneten Rückwänden der Abferkelbuchten unter Einbeziehung des Kotganges mit 50 mm. Tiefe je Abferkelbucht eine Buchtfläche von
ca«, 5,2β bis 556 m ergeben, wobei der Kotgang eine Breite von 1000 mm oder 1200 mm hat.
Die Anordnung der Abferkelbuchten erfolgt beiderseits des Abferkelstalles, mit an sich bekannten, dazwischen angeordneten Futtergang sind je einen Kotgang mit je einer Schleppschaufelentmistungsanlage deren zentraler ,Antrieb an der einen Stirnseite des Abferkelstalles angeordnet ist, während außerhalb der anderen Stirnseite des Abferkelstalles sich die Dunggrube befindet.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 Sr?indungsgemäße parallel zueinander angeordnete Abferkelbuchten mit faltbarer Rückwand.
Pig. 2 Einen Schnitt durch die Abferkelbucht entsprechend A-A in Pig. 1.
Pig· 3 Eine Buchtenrückwand bei geschlossener Abferkelbucht in Ansicht.
Pig. 4 Eine Buchtenrückwand mit gefalteten Schwenkteil in Ansicht
Fig. 5 Einen Abferkelstall mit einer Gegenüberstellung der erfindungsgemäßen Anordnung der Abferkelbuchten zur Anordnung der bekannten Abferkel-
buchten mit 4,2 m Buchtenfläche.
— 9 —
Die Rückwand 1 der Abferkelbucht 2 ist an hinteren Eckpfosten 3 angelenkt und um diesen in einem Bereich von mindestens 90 schwenkbar. In diesem Bereich kann sie in den Kotgang 4 hineingeschwenkt werden. Da die Rückwand 1 eine Breite von 1700 mm hat, der Kotgang jedoch nur 1000 mm oder 1200 mm breit ist, läßt sich die Rückwand 1 nur zum Teil öffnen. Um dies zu vermeiden ist die Rückwand 1 faltbar gestaltet. Ein Teil 5 der Rückwand 1 mit einer Breite von 500 oder 700 mm, je nach der Breite des Kotgang 4, ist in Scharnieren G um mindestens 180° schwenkbar-. In den jeweiligen Endstellungen 7 bei geschlossener Abferkelbucht 2 (Pig.3) und 8 bei geöffneter Abferkelbucht (Pig. 4), wird das Teil 5 der Rückwand 1 durch einen Kipphebel 9 fest-
"15 gestellt. Ist das Teil 5 aus seiner Ausgangsstellung um 180° geschwenkt,, dann ist die Rückwand 1 gefaltet und kann soweit in den Kotgang 4 geschwenkt' v/erden, bis die Faltstelle 10 mit einer Raststelle 11 auf der, der Abferkelbucht 2 entgegengesetzten Seite 12 des Kotganges 4 im geöffneten Zustand korrespondiert.
Der Schwenkprozeß geht so vor sich, daß die Rückwand 1 aus der geschlossenen Stellung (Pig. 4) in Richtung des Pfeil 13 ca. 30 - 40° in den Kotgang 4 hineingeschwenkt wird. In dieser Stellung, wird der Kipphebel 9 mit seinen Einraster 14 angehoben und der Teil 5 in Richtung des Pfeiles 15 um 180° geschwenkt, bis es parallel an der Innenseite der Rückwand 1 anliegt (Fig. 1):. In Dieser Stellung wird der Kipphebel 9 in seinem Lager 16 um ca. 180° geschwenkt, so daß sein Einraster 17 die Rückwand 1 und das Teil 5 in der gefalteten Stellung hält (Fig. 4). In diesem gefalteten Zustand wird die Rückwand 1 in Richtung des Pfeiles 18 weitergeschwenkt, bis
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sie an der Raststelle 11 anschlägt und arretiert wird. Die Gesamtbreite 19 der Rückwand 1 mit«Teil 5 beträgt 1700 mm. Die Breite der gefalteten Rückwand 1 in Abhängigkeit von der Breite des Kotganges 4, 1000 mm 5 oder 1200 mm. Den Gitterkäfig 21 für die Muttersau ist um die Gelenke 22 hochklappbar zum Ein- und Austreiben der Muttersau. Mit 23 ist das Ferkelnest und mit 24 der Putterplatz für die Ferkel bezeichnet. Die Seitenwände der Abferkelbucht 2. sind mit 25 bezeichnet. "Die Tiefe 26 des Kotgang 4 beträgt 50 mm und die Baulänge 27 der Abferkelbucht 2200 mm. In Fig. 5 ist die Anordnung der Abferkelbuchten 2 so getroffen, daß die Rückwände 1 nach rechts schwenkbar sind, also umgekehrt wie in Fig. 1 dargestellt. Die Darstellung als Variante I und Variante II zeigt den optimalen Vorteil der erfindungsgemäßen technologischen Anordnung gegenüber der an sich bekannten 4,2 m Abferkelbuchten in Variante II. Die -Äbfeekelbuchten 2 werden beidseits des Abferkelstalles 27 mit an sich bekannten dazwischen angeordneten Futtergang 28.
Entlang der Wände 29,30 ist je ein Kotgang 4 vorgesehen, der mit je einer Schleppschaufelentmistungsanlage ausgerüstet ist. Die Schleppschaufeln 31 werden von einem zentralen Antrieb 32 aus betätigt. Der zentrale Antrieb 32 befindet sich an der einen Stirnseite 33 des Abferkelstalles 27, und die Dunggrube 34 sich außerhalb der anderen Stirnseite 35 des Abferkelstalles·befindet. Die Länge 36 des Abferkelstalles 27 beträgt 21500 mm. Die Länge 37 aus zehn parallel zueinander angeordneten Abferkelbuchten 2 beträgt 17000 mm. Wie aus der Darstellung Variante II zu erkennen ist, können nur acht Abferkelbuchten mit 4,2 m Nutzfläche auf der Länge 36 angeordnet werden, während bei der erfindungsgemäßen Variante I, zehn Abferkelbuchten mit je 5»26 bis 5,60 m Nutzfläche gewonnen werden, bei gleicher Länge 36. Beiderseits die Variante I im Abferkelstall 27 angeordnet, ergibt optimale Raum- und
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Plächenausnutzung, leichte unbeschwerliche Entmistung, weil der Dung bei geöffneter Rückwand 1 leicht in den Kotgang 4 geschoben werden kann. Nachdem dies geschehen, werden die Rückwände 1 wieder geschlossen und die Kotgänge 4 werden mit den zentral angetriebenen- Schleppschaufeln derart freigemacht, daß der Dung im Innenraum, der Schleppschaufel in die Dunggrube 34 geschoben wird. Dann werden die Rückwände 1 beginnend von der Stirnseite 35 aus, wieder geöffnet, wobei die geöffnete Rückwand 1 gleich die Trennwand zur folgenden Abferkelbucht bildet.-Den in der Abferkelbucht 2 befindlichen Ferkeln steht damit ein großer Auslauf zur Verfügung, was dazu führt, daß die Ferkel 42 Tage und darüber hinaus gehalten werden können und optimale Zuchterfolge erzielt v/erden.
- 12 -

Claims (4)

  1. -- - " -. % - 12 -Srfindungsansprüche
    1. Abferkelbucht, bei v/elcher für die Ferkel und die Muttersau besondere Sektionen vorhanden sind und wobei die Muttersau durch einen Gitterkäfig in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kotgang (4) in den Ferkelauslauf .einbezogen ist und zu diesem Zweck die Rückwand (1) der Abferkelbucht (2} faltbar gestaltet ist, so daß sie an der Faltstelle (10) mit einer Raststeile (11) auf der, der Abferkelbucht (2) entgegengesetzten Seite (12) des Kotganges (4) im geöffneten Zustand korrespondiert.
  2. 2. Abferkelbucht nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (5) der Rückwand (1) um mindestens 180° schwenkbar und in den jeweiligen Endstellungen durch einen Kipphebel (9) feststellbar ist.
  3. 3. Abferkelbucht nach den Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zehn Abferkelbuchten (2), in dänischer Bauweise, mit einer Breite von 1700 mm und einer Länge von 2100 mm parallel nebeneinander angeordnet sind und bei geöffneten Rückwänden (1); der Abferkelbuchten (2) unter Einbeziehung des Kotganges (4) mit einer Tiefe (26) von 50 mm, je Abferkelbucht eine Buchtfläche von 5,26 bis 5,60 m2 als Nutzfläche erzielt wird, wobei der Kotgang (4) eine Breite von 1000 mm oder 1200 mm hat.
  4. 4. Anordnung der Abferkelbuchten nach den Pkt. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Abferkelstalles (27) Reihen mit parallel zueinander angeordneten Abferkelbuchten (.2) in dänischer Bauweise und dazwischen angeordneten Futtergang (28) und je einem Kotgang (.4) mit je einer Schleppschaufelentmistungsanlage,
    deren zentraler Antrieb (32) an der einen Stirnseite (33) des Abferkelstalles (27) angeordnet sind, während außerhalb der anderen Stirnseite (35) des Abferkelstalles (27) die Dunggrube (34) vorgesehen ist.
    Hierzu^ Blatt Zeichnungen
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