DE2348732C2 - Rundstall - Google Patents

Rundstall

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundstall mit einer Mehrzahl von konzentrisch zu einer gemeinsamen vertikalen Achse verlaufenden Ringflächen, mehreren voneinander getrennten Buchten auf jeder Ringfläche sowie mit einem einen in sich geschlossenen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Ring bildenden Futtertrog, der über die untere Auslaßöffnung eines relativ zum Futtertrog bewegbaren Futterrohres mit Futter beaufschlagbar ist, wobei das Futterrohr an einer kreisförmigen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Führungsschiene geführt ist.
Ein solcher Rundstall ist bekannt (US-PS 32 61 324). Rundställe dieser Art eignen sich insbesondere zur Gewinnung und Aufzucht von Jungtieren, beispielsweise zur Aufzucht von Ferkeln, und sollen bei einer optimalen Platzausnutzung auch zu einer Reduzierung der Arbeitsbelastung des Bedienungspersonals beitragen. In dieser Richtung zielt vor allem auch die bei dem bekannten Rundstall bereits vorgesehene, mechanisierte Futterzufuhr, die jedoch keine individuelle Futterdosierung für die einzelnen Tiere gestattet Zwar ist bei dem bekannten Rundstall eine Futterdosierung einmal durch Veränderung der Drehzahl einer im Futterzubringer vorgesehenen Förderschnecke möglich. Hierdurch kann jedoch lediglich eine generelle Veränderung der Futtermenge erfolgen. Auch die weiterhin beim
ίο bekannten Rundstall generell vorgesehene Möglichkeit den Querschnitt der Auslaßöffnung der einzelnen Futterrohre zu verändern, ergibt lediglich eine Änderung der Futterzufuhr für einen oder mehrere der diesen Futterrohren zugeordneten ringförmigen Futtertröge insgesamt nicht jedoch eine unterschiedliche Futterzufuhr bzw. -dosierung für die einzelnen Tiere.
Bekannt ist weiterhin ein Rundstall (DE-PS 20 14 603) mit einer Fütterungseinrichtung, die ebenfalls unter Ausnutzung der Relativbewegung zwischen einer mit mehreren Buchten versehenen Ringfläche und der Fütterungseinrichtung die den einzelnen Buchten zugeordneten Futtertröge mit unterschiedlichen Futtermengen beaufschlagt Die an die Einzeltröge abgegebenen Futtermengen sind dabei über eine Steuerfläche individuell einstellbar. Hierfür ist bei diesem bekannten Rundstall allerdings ein relativ aufwendiges und kompliziertes System erforderlich, weil in jedem Futtertrog ein mechanisch verstellbarer Schieber erforderlich ist, der über Zwischenschaltung mehrerer mechanischer Stellglieder durch eine Kurvenscheibe in seiner Höhe einstellbar ist um so die für ein bestimmtes Tier bestimmte Futtermenge entsprechend einzustellen. Bekannt ist weiterhin ein Futterwagen für Futtertröge (DE-GM 19 66 438). Dieser Futterwagen, der im wesentlichen einen nach unten hin offenen Behälter zur Aufnahme des Futters bildet läuft mit Rollen auf den beiden seitlichen Rändern eines durchgehenden Futtertroges, wobei die vom Futterwagen an den Trog abgegebene Futtermenge dadurch eingestellt werden kann, daß die Rollen des Futterwagens in ihrer Höhe verstellbar sind. Eine für die einzelnen Tiere individuelle Futterdosierung ist mit diesem bekannten Futterwagen ebenfalls nicht möglich. Vielmehr kann im bekannten Fall lediglich eine generelle Veränderung der Futter menge erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Rundstall der eingangs geschilderten Art eine einfache Einrichtung zur Futterdosierung zu schaffen, mit welcher den einzelnen Buchten und damit den einzelnen Tieren
so unterschiedliche Futtermengen zugeteilt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rundstall der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß eine drehbare Ringfläche vorgesehen ist, daß der Futtertrog an dieser drehbaren Ringfläche vorgesehen ist, daß das an einem ortsfesten Teil geführte Futterrohr von oben her mit seiner Auslaßöffnung in den Futtertrog hineinragt und daß der Abstand, den die Auslaßöffnung des in vertikaler Richtung verschiebba ren Futterrohres oder ein einen Teil des Randes dieser Auslaßöffnung bildender, in vertikaler Richtung verschiebbarer Schieber am Futterrohr von dem Boden des Futtertroges besitzt durch am Umfang der mit der drehbaren Ringfläche umlaufenden Führungsschiene angebrachte Führungsflächen veränderbar ist.
Der erfindungsgemäße Rundstall gestattet mit einfachen Mitteln für die einzelnen Buchten eine individuelle Änderung der Futterzufuhr und damit eine individuelle
Futterdosierung. Wird beispielsweise in einer Bucht eine erhöhte Futterzufuhr benötigt, so wird die dieser Bucht zugeordnete Führungsfläche der Führungsschiene nach oben verlegt, beispielsweise durch Anbringen eines Ober die Führungsschiene nach oben vorstehenden Führungskörpers. Immer dann, wenn sich dieser Teil der Führungsschiene an dem ortsfest geführten Futterrohr vorbeibewegt, wird dieses angehoben, wodurch dann das Futter im betreffenden Teil des Futtertroges mit größerer Höhe abgegeben werden kann. ι ο
Der erfindungsgemäße Rundstall eignet sich insbesondere zur Gewinnung von Jungtieren und im besonderen Maße zur Gewinnung von Ferkeln, wobei in diesem Fall bei wenigstens zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringflächen die Buchten oder Einzeiställe auf der einen Ringfläche zur Aufnahme von Muttertieren mit Kleintieren und die Einzelställe auf der anderen Ringfläche zur Aufnahme von Tieren ohne Kteintiere dienen, d.h. zur Aufnahme von trächtigen oder noch nicht gedeckten Tieren.
Die Ringflächen und die auf diesen Flächen angeordneten Einzelställe können gegeneinander drehbar sein, was dadurch erzielt werden kann, daß eine der Ringflächen, beispielsweise die innere der konzentrisch angeordneten Ringflächen feststeht und die zweite Ringfläche drehbar ist. Eine günstige Ausführung für den erfindungsgemäßen Rundstall ergibt sich dann, wenn auf der inneren Ringfläche die Einzelställe für die Muttertiere mit den Kleintieren und auf der äußeren Ringfläche die Einzelställe für die trächtigen bzw. noch nicht gedeckten Tiere vorgesehen sind. Diese Lösung kann für die Gewinnung von Ferkeln sehr günstig sein, weil die Zeit, die bis zum Entwöhnen der Ferkel benötigt wird, wesentlich kürzer ist als die Zeit, die vergeht, bis die Tiere nach dein Entwöhnen der Ferkel und nach erfolgter Deckung erneut ferkeln. Aus diesem Grund ist die Anzahl der für Muttertiere mit Kleintieren benötigten Einzelställe geringer als die Anzahl der für trächtige oder noch nicht gedeckte Tiere benötigten Einzelställe. Dieser Tatsache wird dann dadurch Rechnung getragen, daß auf der flächenmäßig kleineren inneren Ringfläche die Einzelställe für die Muttertiere mit Ferkeln und auf der flächenmäßig größeren Ringfläche die Einzelställe für die Tiere ohne Kleintiere untergebracht werden. Bei dieser Art der Aufstallung können die Muttertiere und die Tiere ohne Kleintiere radial zum Rundstall und mit ihrem Kopf zum Inneren des Rindstalles hin gerichtet aufgestallt sein.
Weitere Einzelheiten werden im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungs- so beispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Rundstall gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie AA der F i g. 1 mit einer automatischen Dosiereinrichtung; ss
Fig.3 in Detaildarstellung eine erste Ausführungsform der Futterdosiereinrichtung;
F i g. 4 in Detaildarstellung eine zweite Ausführungsform der Futterdosiereinrichtung.
Der in den Figuren dargestellte Rundstall besteht im wesentlichen aus einem äußeren Ring von Einzelställen bzw. Buchten 1 und einem inneren Ring von Einzelställen bzw. Buchten 2. Die Einzelställe 1 des äußeren Ringes sind jeweils durch Wände 3 und die Einzelställe des inneren Ringes durch Wände 4 seitlich begrenzt. Wie die F i g. 2 zeigt, bestehen die seitlichen Wände 3 und 4 beispielsweise aus mehreren rahmenförmig zusammengeschweißten Metallrohren. Die inneren Einzelställe 2 dienen bei der gezeigten Ausführungsform zur Aufnahme von Muttersauen 5 mit Ferkeln 6 und sind zu diesem Zweck jeweils mit zwei zusätzlichen, etwa radial verlaufenden Wänden 7 und 8 versehen, die in bekannter Weise eine Zwangsbucht für die Muttersauen 5 bilden. Diese durch die zusätzlichen Wände 7 und gebildeten Zwangsbuchten sollen verhindern, daß sich die Muttersauen 5 zu plötzlich hinlegen können und dadurch die Ferksl 6 verletzen. Weiterhin werden durch die Wände 7 und 8 in den Einzelställen 2 Bereiche ausschließlich für die Ferkel 6 geschaffen, wobei die Wände 7 und 8 nur soweit zum Stallboden reichen, daß die Ferkel jederzeit Zugang zu der von der Muttersau 5 eingenommenen Zwangsbucht haben.
Der Boden für die äußeren Ställe 1 wird von einem ringförmigen Teil 9 gebildet (F i g. 2), der beispielsweise auf mehreren" am Rundstallumfang vorgesehenen Rollen 10 gelagert und gegenüber dem ortsfesten Boden 11 der inneren Einzelställe 2 drehbar ist, wie dies mit dem Pfeil B in der F i g. 1 angedeutet ist Der ringförmige Teil 9 besitzt eine ebenfalls ringförmige Aussparung bzw. Ausnehmung 12, die nach oben hin durch einen ringförmigen Bodenteil 13 abgedeckt ist, wobei dieser Bodenteil 13 über Rollen 14 und 15 relativ zum Ringteil 9 gedreht werden kann. An dem Bodenteil 13 sind auch die seitlichen Begrenzungswände 3 der äußeren Einzelställe befestigt, so daß diese Wände zusammen mit dem Bodenteil 13 ebenfalls relativ zum Ringteil 9 gedreht werden können.
Die Aufstallung ist bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rundstalles so getroffen, daß die Muttertiere 5 in den inneren Einzelställen 2 und die noch nicht gedeckten oder trächtigen Tiere 16, die bis kurz vor dem Ferkeln in den äußeren Einzelställen 1 untergebracht sind, mit ihrem Kopf zur Mitte des Rundstalles hin gerichtet sind. Die Muttertiere 5 stehen dabei vollständig auf dem ortsfesten Boden 11, an welchem die Seitenwände 4 sowie die Zusatzwände 7 und 8 befestigt sind. Die Tiere 16 in den äußeren Einzelställen stehen mit ihren Vorderbeinen auf dem ringförmigen Bodenteil 13 und mit ihren Hinterbeinen auf dem äußeren Abschnitt des Ringteiles 9, der auch als Mistablageplatz für die Tiere 16 dient.
Versuche haben gezeigt, daß die Halterung von trächtigen Tieren in engen Ställen, die nur eine geringe Bewegungsmöglichkeit für diese Tiere erlauben, vom erzielbaren Zuchtergebnis her gesehen sehr ungünstig ist, da die fehlende Bewegungsmöglichkeit der trächtigen Tiere zu Ferkeln mit geringem Geburtsgewicht führt. Dieser Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Rundstall durch den drehbaren Bodenteil 13 und die Befestigung der Seitenwände 3 an diesem Bodenteil vermieden. Wird nämlich der Bodenteil Ii gegenüber dem-Ringteil 9 gedreht so werden die in den äußeren Einzelställen untergebrachten Tiere 16 gezwungen, zumindest mit ihren Hinterfüßen der Drehung des Bodenteiles 13 zu folgen, und werden dadurch zu einer bei einer engen Aufstallung sonst nicht möglichen Bewegung veranlaßt Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn auch der Ringteil 9 bewegt wird, und zwar entgegengesetzt zum Bodenteil 13.
Der innere Abschnitt des ringförmigen Teiles 9 reicht in di- inneren Einzelställe 2 hinein und bildet dort einen Mistablageplatz 17 für die in den Einzelställen 2 untergebrachten Muttersauen 5. Zur Reinigung dieses Mistablageplatzes 17 sind die radial verlaufenden
Zwischenwände 4 an ihrem zum Rundstallaußenumfang hin gerichteten Ende abgewinkelt, so daß ein Wandabschnitt 4' entsteht, welcher einen stumpfen Winkel mit dem übrigen Teil der zugehörigen radialen Wand 4 einschließt. Der abgewinkelte Abschnitt 4' reicht unmittelbar bis an die Oberfläche des Mistablageplatzes 17 heran und d ent dadurch als Mistschieber, welcher beim Drehen des ringförmigen Teiles 9 und des Mistablageplatzes 17 den dort vorhandenen Mist in den Spalt 18 zwischen dem ringförmigen Teil 9 und dem festen Boden 11 hineinschiebt Es können für diesen Zweck auch besondere Mistaufnahmeöffnungen 19 zwischen dem Bodenteil 11 und dem ringförmigen Teil 9 vorgesehen sein (F i g. 1). Unter dem Spalt 18 bzw. den öffnungen 19 ist ein vorzugsweise ringförmiger Kanal 20 vorgesehen, aus welchem dann der anfallende Mist abgeführt wird, was beispielsweise mit Hilfe von Wasser oder anderen Hilfsmitteln geschehen kann. Falls sich mit den für die Wände 4 verwendeten Metallrohren bzw. -Profilen wegen zu geringen Durchmessers bzw. zu geringer Höhe die erwünschte Schieberwirkung nicht erzielen läßt, so ist am unteren Ende des abgewinkelten Abschnittes 4' ein als Schieber wirkendes Blech 21 vorgesehen. Zusätzlich oder anstelle der als Mistschieber wirkenden Wandteile können auch andere Mittel, wie z. B. Bürsten, Schnecken oder Wasserspülungen zur Entfernung des Mistes von dem Mistablageplatz 17 vorgesehen werden.
Zur Fütterung der Tiere 16 in den äußeren Einzelställen 1 ist am inneren Rand des Bodenteiles 13 ein Futtertrog 22 vorgesehen, in den von oben her ein Futterrohr 23 zur Futterzufuhr hineinragt. Das Rohr 23 ist über den elastischen Rohrabschnitt 24 mit dem Rohr 25 verbunden, welches zu einem nicht näher dargestellten Futtersilo oder einer Transporteinrichtung führt, die das Futter für die im Rundstall untergebrachten Tiere liefert. Der Rohrabschnitt 23 ist ortsfest gehaltert, er läßt sich jedoch aufgrund des elastischen Rohrabschnittes 24 in vertikaler Richtung hin- und herbewegen. An dem Rohr 23 ist eine Rolle 26 drehbar gehaltert, die auf einer an der Oberseite der Wände 3 befestigten Schiene 27 läuft und damit die Höhenlage des Rohrabschnittes 23 festlegt
Zur Fütterung der Tiere 16 werden der Ringteil 9 und der ringförmige Bodenteil 13 in gleichem Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit um die inneren Ställe 2 gedreht was beispielsweise durch eine Verriegelung des Bodenteiles 13 am Ringteil 9 durch eine nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung und durch anschließendes Antreiben des Ringteiles 9 in Richtung des Pfeiles B geschehen kann. Dann wird Futter durch die Rohre 25 bzw. 23 zugeführt
Dadurch, daß sich der am Bodenteil 13 befestigte Futtertrog 22 ebenfalls in Richtung des Pfeiles B am unteren Ende des Rohres 23 vorbeibewegt (F i g. 3), wird im Futtertrog 22 Futter 28 bis zu derjenigen Höhe aufgetragen, die dem Abstand des unteren Öffnungsendes des Rohres 23 von der Bodenfläche des Futtertrogs 22 entspricht Somit ist es möglich, bei einem einmaligen, vollständigen Umlauf des ringförmigen Teiles 9 allen Tieren 16 die gleiche Futtergrundmenge zukommen zu lassen. Diese Grundmenge kann beispielsweise dadurch verändert werden, daß der Lagerpunkt für die Rolle 26 an dem Rohr 23 verschoben wird Ist nun der Futterbedarf bei einem der Tiere 16 größer, so wird auf die Schiene 27 ein besonderer Führungskörper 29 aufgesetzt und dort beispielsweise mit Bolzen 30 befestigt Durch diesen Führungskörper 29 wird die Rolle 26 und damit auch das öffnungsende des Rohres 23 angehoben, so daß entsprechend dem größeren Abstand dieses Rohrendes vom Boden des Futtertrogs 22 auch eine größere Futtermenge in dem betreffenden Einzelstall 1 abgegeben wird.
Die F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Einrichtung für die automatische Futterzufuhr bzw. -dosierung. Bei dieser Ausführungsform kann der elastische Rohrabschnitt 24
ίο (F i g. 2) entfallen und das Rohr 23 starr mit dem Rohr 25 verbunden sein. Das Rohr 23 ist auch bei dieser Ausführungsform wieder nach unten hin geöffnet, es besitzt jedoch gleichzeitig auch eine seitliche öffnung 31, die von einem Schieber 32 verschlossen werden kann. Der Schieber 32 ist über ein Gestänge 33 mit der Achse 34 der Rolle 26 verbunden. Die Achse 34 ist in einer Führung 35 in vertikaler Richtung verschiebbar gehaltert, so daß dann je nach Höhenlage der Rolle 26 die öffnung 31 durch den Schieber 32 mehr oder weniger geöffnet wird. Der Abstand der unteren Kante des Schiebers 32 von der Bodenfläche der Futterrinne 22 bestimmt bei dieser Ausführungsform die Höhe der in die Rinne 22 eingebrachten Futterschicht 28. Durch Verwendung des Führungsteiles 29 läßt sich die Futtermenge im Bedarfsfall durch Anheben des Schiebers 32 vergrößern, wie dies in der F i g. 4 angedeutet ist
Die inneren Einzelställe 2 sind zum Außenumfang des Rundstalles hin durch Türen 36 verschlossen, die durch einen Seilzug 37 vom Bedienungspersonal nach oben gezogen und damit geöffnet werden können. Jede Tür 36 ist mit einem zum Stallinneren hin gerichteten Bügel 38 versehen, der verhindern soll, daß die in den Einzelställen 2 untergebrachten Muttertiere 5 mit ihren Hinterfüßen auf den Mistablageplatz 17 treten können. Für den Zugang des Bedienungspersonals sind von Einzelställen freigehaltene Gänge 39 und 40 vorgesehen, wobei über den Gang 39 durch entsprechendes Verdrehen des Ringteiles 9 jeder beliebige innere Einzelstall 2 von dem Bedienungspersonal ohne Schwierigkeiten erreichbar ist Zwischen dem Boden der äußeren Einzelställe 1 und dem Gebäudeboden ist ein freier Raum 41 vorgesehen, über den Luft zu- oder abgeführt werden kann.
Die in den Figuren dargestellte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Rundstalles ist deswegen besonders vorteilhaft weil sie eine optimale Raumausnutzung gestattet So ist in der Regel die Zahl der ungedeckten und gedeckten Tiere 16 wesentlich geringer als die Zahl
so der Muttertiere 5 mit Ferkeln 6. Diesem Umstand wird dadurch Rechnung getragen, daß die gedeckten und ungedeckten Tiere im äußeren Bereich des Rundstalles untergebracht werden, «vo eine Vielzahl von Einzclstä!- len 1 vorgesehen werden können, während für die Muttertiere der innere Bereich des Rundstalles vorbehalten ist in dem sich aufgrund der kleineren Fläche auch nur eine kleinere Zahl von Einzelställen 2 unterbringen läßt Andererseits ist es durch die Anordnung der äußeren Einzelställe 1 auf dem drehbaren Ringteil 9 möglich, daß jedes Muttertier 5 nach dem Entwöhnen der Ferkel aus dem betreffenden inneren Einzelstall 2 in jeden beliebigen äußeren Einzelstall 1 zurückgebracht werden kann, der zuvor an die Zugangsöffnung (36) zu dem betreffenden inneren Stall herangedreht wurde. Umgekehrt ist es selbstverständlich auch möglich, ein trächtiges Tier 16 aus jedem beliebigen äußeren Einzelstall 1 durch entsprechendes Drehen des ringförmigen Teiles 9 in jeden beliebigen
freien inneren Einzelstall 2 hineinzubringen. Die Wege, die die Tiere zwischen den einzelnen Ställen zurückzulegen haben, werden somit bei dem erfindungsgemäßen Rundstall ganz erheblich verkürzt, was eine entscheidende Arbeitserleichterung für das Personal bedeutet. Die Unterteilung des Stalles in Einzelställe für die trächtigen und nichtträchtigen sowie für die Muttertiere ist deswegen erforderlich, weil die Ställe für die
Muttertiere mit Ferkeln allein schon wegen des Platzbedarfes für die Ferkel anders ausgestaltet sein müssen als die Einzelställe für die Tiere ohne Ferkel.
Die Erfindung wurde anhand eines Rundstalles für die Gewinnung und Aufzucht von Ferkeln beschrieben. Wenngleich der Erfindung hierbei besondere Vorteile zukommen, so ist sie jedoch nicht auf diesen Verwendungszweck beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Rundstall mit einer Mehrzahl von konzentrisch zu einer gemeinsamen vertikalen Achse verlaufenden Ringflächen, mehreren voneinander getrennten Buchten auf jeder Ringfläche sowie mit einem einen in sich geschlossenen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Ring bildenden Futtertrog, der über die untere Auslaßöffnung eines sich relativ zum Futtertrog bewegenden Futterrohres mit Futter beaufschlagbar ist, wobei das Futterrohr an einer kreisförmigen und konzentrisch zur vertikalen Achse liegenden Führungsschiene geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Ringfläche (9) vorgesehen ist, daß der Futtertrog
(22) an dieser drehbaren Ringfläche (9) vorgesehen ist, daß das an einem ortsfesten Teil geführte Futterrohr (23) von oben her in den Futtertrog (22) hineinragt und daß der Abstand, den die Auslaßöffnung des in vertikaler Richtung verschiebbaren Futterrohres (23) oder ein einen Teil des Randes dieser Auslaßöffnung bildender, in vertikaler Richtung verschiebbarer Schieber (32) am Futterrohr
(23) vom Boden des Futtertroges (22) besitzt, durch am Umfang der mit der drehbaren Ringfläche (9) umlaufenden Führungsschiene (27) angebrachte Führungsflächen (29) veränderbar ist
2. Rundstall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Veränderung des Abstandes an der Führungsschiene (27) abnehmbare, die Führungsflächen bildende Führungskörper (29) vorgesehen sind.
3. Rundstall nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an der Führungsschiene (27) bzw. an deren Führungsflächen (29) anliegenden Rolle (26), die am Futterrohr (23) oder an einem mit dem Schieber (32) verbundenen Gestänge (33) gelagert ist.
4. Rundstall nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (27) über dem Futtertrog (22) an den die Buchten der drehbaren Ringfläche (9, 13) voneinander trennenden Wänden (3) befestigt ist.
5. Rundstall nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das obere Ende des Futterrohres über einen elastischen Abschnitt (24) mit einem Versorgungsrohr (25) verbunden ist und mit der Rolle auf der Führungsschiene läuft.
DE2348732A 1973-09-28 1973-09-28 Rundstall Expired DE2348732C2 (de)

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