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Durch das Tier selbst betätigte Fütterungsvorrichtung für Schweine.
Es sind durch das Tier selbst betätigte Fütterungsvorrichtungen für Schweine mit oberhalb des Futtertroges angeordnetem Futterbehälter bekannt geworden.
Die vorliegende Erfindung nun besteht darin, dass an den Innenwandungen des Futterbehälters mehrere gitterartig ausgebildete, durch die Auslauföffnung des Behälters hervorragende Schieber derart federnd angeordnet sind, dass sie von den Tieren mittels der Schnanze sowohl gehoben als auch seitlich bewegt werden können, durch welche Schieberbewegung eine entsprechende Futtermenge aufgelockert wird und aus dem Behälter in den Futtertrog fällt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise den Erfinduugsgegenstand in zwei Ausführungbeispielen dar. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der Erfindung ; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt die Erfindung mit einer der bekannten verstellbaren Schweinetrogklappen verbunden. Oberhalb des Schweinetroges a ist gemäss der Erfindung der durch die Wandungen b, c gebildete dreieckige Behälter d in geeigneter Weise in Stützen e angeordnet. Die Wandungen b, c sind zweckmässig mit einer Blechbekleidung f ausgeschlagen, auf denen die Schieber g verschiebbar lagern.
Diese Schieber g bestehen zweckmässig aus gitterartig angeordneten Stäben h und besitzen beliebig geartete Ansätze i ; die Bolzen k, welche in die Schlitze l greifen, geben den Schiebern g die Flihrung. Die Schieber werden durch die Federn in ständig nach unten gezogen, so dass sie ein gewisses Stück aus der Öffnung des Behälters d herausstehen. Zweckmässig besitzen die Schieber g an ihrem unteren Ende bogenförmig ausgebildete Platten o.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind an jeder der Wandungen b und c Schieber angebracht, und zwar sind diese versetzt gegeneinander, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet. Die Schieber brauchen nicht absolut dicht zu schliessen, es genügt, dass dieselben unten ein gewisses Stück herausstehen und die Öffnung verkleinern. Will das Schwein jetzt fressen, so schiebt es, mit der Schnauze an die Platte o stossend, den
Schieber g in die Höhe, wobei durch die Reibung der gitterartigen Stäbe und der An- sätze i eine genügende Lockerung des haftenden Futtermehles erfolgt, so dass eine gewisse Menge Futter unten herausfiil1t, welches das Schwein sofort wegfrisst. Hat das Schwein das Futtermehl weggefressen, so stösst es abermals den Schieber hoch.
Infolge der bogenförmigen Ausbildung der Platte o an ihrer Unterkante wird einem Abrutschen der Schnauze der Tiere entgegengetreten.
Zweckmässigerweise sind die Schlitze so gross ausgebildet, dass sich die Schieber nicht nur hochschieben, sondern auch seitlich bewegen lassen. Dadurch wird einem Herausfallen des Futtermehls schon bei kurzem Anstossen der Tiere mit der Schnauze Vorschub geleistet.
Bei Fig. 3 ist dargestellt, dass die bisher oberhalb des Troges a angebrachte verstellbare Platte p in ihre den Futtertrog a freigebende Stellung eingestellt wird und in dieser mit den Wandungen b und q zu einem dreieckigen Behälter verbunden ist. Hier ist gezeigt, dass auch nur eine Wandung b mit den Schiebern g versehen sein kann.
Durch dieses Ausführungsbpispiel nach Fig. 3 wird gezeigt, dass die neue Einrichtung auch leicht bei den bisher häufig verwendeten verstellbaren Schweinestallklappen Anwendung finden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Durch das Tier selbst betätigte Futterungsvorrichtung für Schweine mit oberhalh des Futtertroges angeordnetem Futterbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenwandungen des Futterbehälters mehrere gitterartig ausgebildete, durch die Auslauföffnung des Behälters hervorragende Schieber derart federnd angeordnet sind, das sie von den Tieren mittels der Schnauze sowohl gehoben als auch seitlich bewegt werden können, durch welche Schieberbewegung eine entsprechende Futtermenge aufgelockert wird und aus dem Behälter in den Futtertrog fällt.
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