DE915726C - Beschickungseinrichtung fuer Feuerungen mit festen Brennstoffen - Google Patents

Beschickungseinrichtung fuer Feuerungen mit festen Brennstoffen

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Publication number
DE915726C
DE915726C DEV3171A DEV0003171A DE915726C DE 915726 C DE915726 C DE 915726C DE V3171 A DEV3171 A DE V3171A DE V0003171 A DEV0003171 A DE V0003171A DE 915726 C DE915726 C DE 915726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
expansion
shafts
fuel
organ
Prior art date
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Expired
Application number
DEV3171A
Other languages
English (en)
Inventor
Antonie Christiaan Va Rijswijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VENNOOTSCHAP ONDER DE STOOKWER
Original Assignee
VENNOOTSCHAP ONDER DE STOOKWER
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements
    • F23K3/14Under-feed arrangements feeding by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Beschickungseinrichtung für Feuerungen mit festen Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine BZeschikkungseinrichtung für Feuerungen mit festen Brennstoffen, insbesondere für Flammrohrkessel mit Zufuhr des Brennstoffes von unten (Unterschub.-feuerung) mittels einer in einem Rohr drehbaren Förderschnecke, deren einer Teil mit seinem Ende in einem Kohlenbunker gelegen ist, während der andere Teil sich vorzugsweise bis unter die Eintrittsöffnung des muldenförmigen Feuertepfes erstreckt.
  • Bei bekannten Beschickungseinrichtungen dieser Gattung ist der Teil der Förderschnecke, der sich an der Seite des Kohlenbunkers befindet, nahezu auf derselben Höhe über dem Boden des Kesselhauses gelegen wie der Teil, der geradenwegs an die Verbrennungskammer angeschlossen ist.
  • Diese Aufstellung führt nicht allein zu Schwierigkeiten dadurch, daß der Durchgang im Kesselhaus und die Bedienung der Feuer heim Entschlacken behindert wird, sondern auch dadurch, daß der im Kohlenbunker liegende Teil der Förderschnecke in zu großem Abstand über dessen Boden angeordnet ist, so daß der Brennstoffvorrat, der sich zwischen dem Bunkerboden und der Schnecke befindet, nicht abgeführt werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Anwendung einer BeschickungsanJage mit stufenweiser Förderung des Brennstoffes. Zu diesem Zwecke sind nach der Erfindung die beiden Teile der Förderschnecke übereinander und jeder für sich auf besonderen, voneinander getrennten Wellen angeordnet und jede Welle mit einem schrauben flügelartigen Organ versehen, welche in einer zwischen beiden Teilen gelegenen, stufenförmig ausgebildeten Erweiterung (Ausbau) drehbar lagern, wobei die Erweiterung einerseits am Schneckenrohrteil des Kohlenbunkers und anderseits am der Verbrennungskammer benachbarten Schneckenrohrteil angeschlossen ist.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Förderschneckenwellen in einem Winkel zueinander anzuordnen und mittels einer Universalkupplung miteinander zu verbinden. Diese Kupplungen sind jledoch, abgesehen von der Kompliziertheit des Ganzen, einer großen Abnutzung durch den geförderten Brennstoff unterworfen, wodurch die Beschik. kungsanlage innerhalb nicht zu langer Zeit in Unordnung gerät. Diese bekannten Schneckenwellen sind also miteinander verbunden.
  • In vielen Fällen wird die Anwendung von zwei übereinandergelegenen Wellen mit je einem daran vorgesehenen schraubenflügelartiglen Organ ausreichen. Man kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung jedoch auch eine oder mehrere Zwischenw,ellen vorstehen. Die Zahl der Zwischenwellen hängt dabei, wie ersichtlich, von dem Höhenunterschied zwischen dem an den Kohienbunker angeschlossenen Teil der Förderschnecke und dem der Verbrennungskammer bzw. Feuerung benachbarten Schneckenteil ab.
  • Sämtliche Wellen der Vorrichtung sind zweckmäßig in einer senkrechten Ebene angeordnet und können mittels eines Getriebes von einer gemeinsamen Kraftquelle aus angetrieben werden.
  • Damit das Anheben des Brennstoffes so wenig Widerstand wie möglich erfordert, kann schließlich der stufenförmig ausgebildete und ezweiterte Ausbau an der Vorderseite eines jeden schraubenflügelartigen Organs kegelig so ausgebildet sein, daß der Ausbau bei jeder Hubstufe bzw. bei jedem Vorderende des schraubenflügelartigen Organs schräg ansteigt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. 1 einen senkrecht geführten Längsschnitt durch eine Beschickungsvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht.
  • Das freie Ende des Teiles 1 einer Förderschnecke 1, 6 befindet sich in einem Kohlenbunker 2.
  • Außerhalb des Kohlenbunkers ist dieser Schneckenteil von einem Rohr 3 umgeben, das unter dem Kess,elhausboden gelegen ist. Man könnte diesen Schneckenteil jedoch auch in geringem Abstand oberhalb des Kesselbausbodens mit einer Abdekkung aus Blech od. dgl. anbringen.
  • Der andere Teil, 6, der Förderschnecke 1, 6 erstreckt sich mit seinem freien Ende bis unterhalb der Einführöffnung eines Feuertopfes und dreht sich im Rohr 7.
  • Der Feuertopf 5 mit der ihn umgebenden toten Rostfläche 8 ist in einem Flammrohr 9 z. B. eines Kessels 10 angeordnet.
  • Zwischen den beiden Schneckenrohren 3 und 7 ist ein stufenförmig ausgebildeter Ausbau vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel drei erweiterte Teile 1 1, 12 und I3 aufweist. In jedem dieser erweiterten Teile befindet sich ein drehbares, schraubenflügelartiges Organ 14, 15, 16 mit größerem Durchmesser als die Förderschnecken I und 6.
  • D!as schraubenflügelartige Organ 14 ist auf einem verlängerten Teil der Welle I7 der Förderschnecke I befestigt, das schraubenflügelartige Organ 16 dagegen auf einem nach hinten verlängerten Teil der Welle I8 der Förderschnecke6, während das mittlere schraubenflügelartige Organ 15 mit einer Zwischenwelle 19 verbunden ist. Die drei Wellen I7, 18 und 19 werden mittels eines Übertragungsgetriebes, z. B. Kettenrädern 20, von einer gemeinsamen Kraftquelle, beispielsweise einem Motor 21, aus angetrieben und liegen in einer senkrechten Ebene.
  • Wie Fig. I zeigt, steigt der Ausbau an der Vorderseite eines jeden schraubenflügelartigen Organs in Richtung der Brennstofförderung bei 22, 23 und 24 schräg an.
  • Wie aus vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, wird bei der Beschickungseinrichtung gemäß der Erfindung Gebrauch gemacht von der stauenden Wirkung des Brennstoffes in Richtung nach oben, wie dies bei Unterschubfeuerungen bekannt ist, wo bekanntlich die waagerechte Förderschnecke den Brennstoff im Feuertopf nach oben schiebt.
  • Bei der Beschickungseinrichtung gemäß der Erfindung wird der Brennstoff stufenweise emporgeführt, wobei die Höhe der Förderung begrenzt ist durch die Propulsionskraft, die z. B. Nußkohle aushalten kann, ohne zerstört zu werden. Dler Brennstoff wird unterhalb der hierdurch festgelegten Grenze jedesmal von einem höher angebrachten schraubenflügelartigen Organ übernommen und fortbewegt. Die Gesamtförderhöhe ist dabei gleich der Summe der Einzelförderhöhen jedes einzelnen schraubenflügelartigen Org;ans. Um die Förderhöhe je Stufe möglichst groß zu machen, ist ein großer Durchmesser des schraubenfiögelartigen Organs wünschenswert.
  • Auf diese Weise ist es möglich, einen willkürzeichen Höhenunterschied zwischen den Förderschnecken I und 3 durch Anwendung einer stufenweisen Förderung des Brennstoffes zu überwinden, wobei der Brennstoff nahe dem Boden des Brennstoffbunk,ers entnommen und durch eine waagerechte, vorzugsweise unterhalb des Kesselhausbodens liegende Förderschnecke über Hubstufen dem Teil der Förderschnecke zugeführt werden kann, der sich im Flammrohr 9 befindet.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Beschickungseinrichtungen für Feuerungen mit festen Brennstoffen, insbesondere für Flammrohrkessel mit Zufuhr des Brennstoffes von unten (Unterschub) mittels einer in einem Rohr drehbaren Förderschnecke, deren eines Ende in einem Brennstoffbunker mündet und deren anderes Ende sich vorzugsweise bis unter die Eintrittsöffnung eines muidenförmigen Feuertopfes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (1, 6) der Förderschnecke überein- ander und je für sich auf besonderen, voneinander getrennten Wellen (17, 18) angeordnet sind und auf jeder Welle ein schraubenflügelartiges Organ (I4, I6) vorgesehen ist, das drehbar in einer zwischen den beiden Schneckenteilen gelegenen, stufenförmig ausgebildeten Erweiterung (Ausbau ii bis I3) ist, wobei der Ausbau einerseits an den dem Bunker (2) benachbarten Schneckenrohrteil (3), anderseits an dem der Verbrennungskammer (9) zugekehrten Schneckenrohrteil (7) angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Schneckenwelle (I8) und der unteren Schneckenwelle (17) eine oder mehrere Zwischenwellen (I9) angeordnet sind, von denen jede mit einem schraubenflügelartigen Organ (15) ausgerüstet ist, und die Wellen (I7, I8, I9) mittels eines Übertragungsgetriebes (20) von einer gemeinsamen Kraftquelle (2I) angetrieben werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Wellen (I7, I8, I9) in einer senkrechten Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenweise ausgebildete und erweiterte Ausbau (1 1 bis 13) an der Vorderseite jedes schraubenflügelartigen Organs schräg ansteigt (bei 22, 23, 24).
DEV3171A 1950-07-08 1951-03-08 Beschickungseinrichtung fuer Feuerungen mit festen Brennstoffen Expired DE915726C (de)

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DEV3171A Expired DE915726C (de) 1950-07-08 1951-03-08 Beschickungseinrichtung fuer Feuerungen mit festen Brennstoffen

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DE (1) DE915726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1396680A1 (de) * 2002-09-06 2004-03-10 Roth Industry GmbH & Co. Pelletlager- und zuführungsaggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1396680A1 (de) * 2002-09-06 2004-03-10 Roth Industry GmbH & Co. Pelletlager- und zuführungsaggregat

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