DE935693C - Grudeofen - Google Patents

Grudeofen

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DE935693C
DE935693C DEP27482A DEP0027482A DE935693C DE 935693 C DE935693 C DE 935693C DE P27482 A DEP27482 A DE P27482A DE P0027482 A DEP0027482 A DE P0027482A DE 935693 C DE935693 C DE 935693C
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Germany
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ember
boxes
furnace
scrapers
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Expired
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DEP27482A
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Inventor
Felix Mettee
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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Grudeofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Grudeofen mit übereinanderliegenden Glutkästen, bei dem die Verbrennungsluft von unten zugeführt und fortlaufend im Zickzack von unten nach oben über die Glutkästen hinweg geführt wird und über jedem Glutkasten Abstreicher angeordnet sind, durch welche die Glut bzw. Glut mit Asche vermischt von den oberen Glutkästen zu den Barunterliegenden geführt und von dem untersten Kasten nur noch Asche in den Aschekasten .gefördert wird.
  • Bei den bekannten Grudeöfen dieser Bauart sind die Glutkästen fest in den Ofen, eingebaut, und auch die über den Glutkästen befindlichen Abstreicher sind mittels Schrauben fest auf einer zentralen, stehend vorgesehenen Welle angeordnet. Zweck der Erfindung ist, alle festen Einbauten und festen Anordnungen der Glutkästen und Abstreicher in dem Ofen zu vermeiden, wodurch nicht nur Ersparnisse an Befestigungsmaterial und -mitteln erzielt, sondern auch eine einfache Montage, also Zeit- und Lohnersparnisse geboten werden und schließlich bei Vornahme von Reparaturen an dem Ofen ein einfaches und schnelles Auseinandernehmen der Teile möglich ist. Gerade das Auseinandernehmen der Teile bei erforderlichen Reparaturen bereitete bei den bekannten Öfen große Schwierigkeiten, da die Befestigungsmittel zumeist durch die Einwirkung der Hitze im Innern des Ofens sich derart festsetzen, daB sie ausgebohrt werden müssen. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil des Grudeofens in Vorderansicht und teilweisem Querschnitt, Abb.2 einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B der Abi i.
  • Innerhalb des, Ofenge'lzäuses i, dessen- Oberbau mit dem Unterbau durch beispielsweise vier Spannschrauben 2 verbunden ist, ist - gehalten durch an diesen Schrauben befindliche Bunde - eine mit einer Kreisöffnung versehene Zwischenwand 3 vorgesehen, an der, durch die Kreisöffnung hindurchragend, ein. oben und unten offener Blechzylinder q. in hängender Anordnung abhebbar abgestützt ist. An der Innenwand dieses Blechzylinders sind drei Zahnleisten 5 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende je eine nach auswärts gerichtete Abwinkelung besitzen, mit der sie sich auf die Zwischenwand 3 abstützen, und die an ihrem unteren Ende je eine Abwinkelung besitzen, die nach einwärts gerichtet ist, an denen der Blechzylinder q. befestigt ist. Die Zahnleisten 5 weisen in Abständen voneinander Aussparungen auf, in denen tellerartig ausgebildete Glutkästen 6, 7, 8, 9; ioi, i i Abstützung finden, also lose eingegliedert sind, so daB es, keiner besonhderen Befestigungsmittel bedarf. Die Glutkästen sind derart übereinander vorgesehen und s ausgebildet, daß die von unten zugeführte Verbrennungsluft gezwungen ist, der Reihe nach über sämtliche Glutkästen zu strömen, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Zentral im Innern des Ofens ist eine Vierkantachse 12 stehend vorgesehen, die unten im untersten Glutkasten i i drehbar gelagert und erben in ein Verbindungsstück 13 mit Vierkantöffnung lose eingesteckt ist. In das Verbindungsstüdc 13, als Verlängerung der Vierkant= aehse 12, greift, mit dem Verbindungsstück verstiftet, eine Achse 1q., ein, die nach oben bis etwas außerhalb des Ofens führt und im Oberbau, des Ofens drehbar gelagert ist. Am Ende der Achse 14 greift ein Handhebel 15 an, mittels dessen die Achsen 12, 14 in Drehung versetzt werden können. Auf der Vierkantachse 12 sind die Abstreicher 16, 17, 18, i9, 2o, 21 in loser Übereinandersetzung, einander gegenseitig abschulternd, angeordnet, d. h. nur aufgesteckt. Für deren Anordnung sind also ebenfalls keine Befestigungsmittel erforderlich. An den Durchdringungsstellen durch die Glutkästen weisen letztere kreisförmige Öffnungen auf; die Glutkästen 7, 9, 11 weisen größere Öffnungen auf, durch die hindurch die Verbrennungsluft strömt, während die Glutkästen 6, 8, io nur solche öffnungen aufweisen, daß die Naben der Abstreieher Durchmaß 'haben. Die Abstreicher sind in ihrer Übereinanderanordnung versetzt zueinander vorgesehen (vgl. Abb. 2).
  • Oberhalb des obersten Glutkastens 6 und Abstreichers 16 befindet sich in bekannter Weise der Brennstoffvorratsbehälter 22. Unterhalb des untersten Glutkastens i i ist der Aschekasten vorgesehen, der durch die aufklappbare Tür 23 verschlossen ist.
  • Aus dem Brennstoffvorratsbehälter 22 gelangt der Grudekaks selbsttätig auf den obersten Glutkasten 6, von dem beim Drehen des Handgriffes 15 eine bestimmte Menge durch den Abstreicher 16 dem zweiten Glutkasten 7 zugebracht wird und von dem ein Teil wiederum durch den Abstreicher 17 dem. nächsten Glutkasten zugebracht wird und so weiter, bis zum letzten Glutkasten i i. Sind die einzelnen Kästen mit Brennstoff gefüllt, wird der Grudekoks in Glut gebracht. Die Nachbeschickung der Glutkästen erfolgt von Zeit zu Zeit wieder durch Drehen des Handgriffs 15, wobei die einzelnen Abstreicher die Glut bzw. Glut mit Asche vermischt zu den untereinanderliegenden Glutkästen geführt und von dem untersten Kasten nur noch Asche in den Aschekasten befördert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grudeofen mit übereinanderliegenden Glutkästen, bei dem die Verbrennungsluft von unten zugeführt und fortlaufend im Zickzack von unten nach oben über die Glutkästen hinweg geführt wird und über jedem Glutkasten Abstreicher angeordnet sind, durch welche die Glut bzw. Glut mit Asche vermischt von den oberen Glutkästen zu den darunterliegenden geführt und von dem untersten Kasten nur noch Asche in, den Aschekasten gefördert wird, dadurch .gekennzeichnet, daß die Glutkästen (6, 7, 8, 9, io, ii) und die Abstreicher (16, 17, 18, i9, 2o, 21) in loser Zusammensetzung innerhalb eines abnehmbar in dem Ofen in hängender Anordnung vorgesehenen Blechzylinders (q.) angeordnet sind.
  2. 2. Grudeofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher (16 bis 21), durch Öffnungen der Glutkästen hindurch, einander gegenseitig abschulternd, in loser Aufsteckung auf einer zentral im Ofen stehend vorgesehenen Vierkantachse (12) angeordnet sind.
  3. 3. Grudeofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutkästen (6 bis i i) tellerartig ausgebildet sind und mit loser Einfügung in Zahnleisten (5) sitzen, die an der Innenwand des die Glutkästen und Abstreicher einschließenden Blechzylinders (¢) lösbar vorgesehen sind.
DEP27482A 1948-12-28 1948-12-28 Grudeofen Expired DE935693C (de)

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