DE854087C - Ofentuer, insbesondere fuer Kuechenherde - Google Patents

Ofentuer, insbesondere fuer Kuechenherde

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DE854087C
DE854087C DER5606A DER0005606A DE854087C DE 854087 C DE854087 C DE 854087C DE R5606 A DER5606 A DE R5606A DE R0005606 A DER0005606 A DE R0005606A DE 854087 C DE854087 C DE 854087C
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DE
Germany
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door
door panel
frame
edges
oven
Prior art date
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Expired
Application number
DER5606A
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English (en)
Inventor
Adolf Ruckelshausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O
Original Assignee
ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Ovens (AREA)

Description

  • Ofentür, insbesondere für Küchenherde Die Erfindung betrifft eine Ofentür, insbesondere für Küchenherde, die im Vergleich zu den bisher bekanntenAusführungsformen einevereinfachte Handhabung ermöglicht.
  • Die bisher bekannten Ofentüren sind meist in der Weise ausgebildet, daß sie an einer der beiden abwärts gerichteten Kanten gelagert sind, so daß das Offnen durch Schwenken nach der Seite erfolgt.
  • Auch die Ofentür gemäß vorliegender Erfindung ist in dieser Weise an der einen ihrer beiden abwärts gerichteten Kanten gelagert. Im Unterschied zu den bekannten Ausführungsformen ist sie dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rahmen besteht, innerhalb dessen die Türfüllung um eine ihrer waagerechten Kanten ebenfalls schwenkbar ist.
  • Es ist gleichgültig, an welcher der beiden abwärts gerichteten Kanten das Lager für den Türrahmen angeordnet ist. In manchen Fällen befindet sich dieses Lager rechts, so daß das vollständige Offnen .der Tür durch Schwenken nach rechts erfolgt. In anderen Fällen wiederum ist das Lager auf der linken Seite angebracht. Auch die konstruktive Ausbildung dieses Hauptlagers kann auf sehr verschiedene Weise vorgenommen werden. Entweder werden Scharniere benutzt oder aber einfache Lagerungen mit Hilfe von Lagerstiften, die in entsprechende Augen der Herdfrontplatte eingreifen.
  • Es ist auch unerheblich, ob die Tür in einer genau ;senkrechten Ebene, d. !h. also parallel zur Frontplatte des Ofens, angeordnet ist oder aber etwas schräg, so daß sie sich durch ihr eigenes Gewicht schließt.
  • Während also durch Schwenken um das senkrecht bzw. angenähert senkrecht angeordnete Hauptlager die Tür vollständig geöffnet werden kann, dient die Schwenkung der Türfüllung um die erwähnte waagerechte Kante dazu, einen waagerechten Spalt mäßiger Breite zu öffnen. Türen, die um eine. waagerechte Kante schwenkbar sind, sind an sich bereits bekannt, und zwar insbesondere als Zugklappen, die in der Herdfrontplatte unterhalb des Rostes und oberhalb .des Aschkastens angeordnet sind, um dem Feuerungsrost von unten her in regelbarer Menge Verbrennungsluft zuzuführen. Diese bekannten Zugklappen sind in der Regel an ihren beiden senkrechten Begrenzungskanten mit Blechwangen versehen, die sich senkrecht zur Klappenebene in Richtung zum Ofenraum hin erstrecken. Die Blechwangen legen sich unter federnder Reibung an die beiden senkrechten Kanten der in der Frontplatte angebrachten Zugklappenöffnung an und halten dadurch die Klappe in ihrer jeweils eingestellten Neigung fest. Inder gleichen Weise ist auch die um eine waagerechte Kante schwenkbare Türfüllung -der Ofentür gemäß vorliegender Erfindung mit Blechwangen versehen, die die Türfüllung in der jeweiligen Lage sichern.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Frontansicht der Ofentür gemäß vorliegender Erfindung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; in Fig. 3 schließlich ist in vereinfachter Darstellungsform ein kleiner Küchenherd gezeigt, bei dem der Feuerraum mit einer Tür bekannter Art, der Aschkastenraum hingegen mit einer Tür gemäß vorliegender Erfindung versehen ist.
  • Die Tür wird durch eine relhmenartige Fassung i gehalten, die an der Vorderplatte des Ofens befestigt ist, jedoch mit dieser auch einen einheitlichen Bauteil bilden kann. Diese Tür besteht zunächst aus einem Rahmen 2, der bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner rechten abwärts gerichteten Kante gelagert ist. Zur Lagerung dienen zwei an der äußeren Umrahmung i angebrachte Augen 3, in deren Bohrungen je ein Stift 4 eingreift. Mit ihren anderen Enden greifen diese Stifte 4 in entsprechende Lageraugen 12 des Rahmens 2 ein. Mittels eines Handgriffs 5 kann die Tür also durch Schwenken nach rechts voll geöffnet werden, wie es nötig ist, wenn man beispielsweise den Aschkasten herausnehmen will.
  • In der Schnittzeichnung nach Fig. 2 ist die Lagerung der Türfüllung 6 an ihrer oberen waagerechten Kante erkennbar. Die Türfüllung 6 wird in der Regel aus einem Tragrahmen und einer daran befestigten gewölbten ,Platte mit emaillierter Oberfläche bestehen. Die Einzelheiten dieses konstruktiven Aufbaues sind hier aber unwesentlich. Wesentlich ist die Lagerung an der waagerechten Kante, die wieder mit Hilfe je eines am Rahmen 2 befestigten Augenpaares 7 und eines an der Türfüllung 6 befestigten Augenpaares 8 sowie von Lagerstiften 9 vorgenommen ist.
  • An der Türfüllung sind die erwähnten Blechwangen io befestigt, an deren Endkanten in der üblichen Weise ein schmaler Rand rechtwinklig nach außen, d. h. senkrecht zur Zeichenebene und daher in der Zeichnung nicht erkennbar, abgebogen ist, so daß die Wangen io den Ausschwenkwinkel der Türfüllung 6 begrenzen.
  • Die neue Ofentür kommt in erster Linie für den Aschraum in Frage. Ein vollständiges Öffnen dieser Tür ist nur selten erforderlich, nämlich jeweils nur zum Entleeren des Aschkastens. Andererseits aber soll dem Feuerungsrost durch diese Tür fast ständig Verbrennungsluft in ausreichendem Maße zugeführt werden, wenn man nicht eigens für diesen Zweck eine besondere Zugklappe vorsehen will, die natürlich eine Verteuerung bedeutet. Bei Verwendung der neuen Ofentür ist eine solche besondere Zugklappe also überflüssig. Die Lagerung der Türfüllung kann in diesem Falle, wie es für Küchenherde vorzugsweise in Frage kommen wird und daher in Fig. 2 auch als Beispiel dargestellt ist, an der unteren waagerechten Kante erfolgen, so daß der Luftspalt sich an der oberen waagerechten Kante öffnet. Man kann auf diese Weise innerhalb des durch ,die Wangen io bestimmten Bereichs jede gewünschte Luftspaltbreite einstellen. Es ist also nicht erforderlich, wie bei den bisher gebräuchlichen Aschraumtüren, die ganze Tür zu öffnen, wobei vom Boden des Aschraumes sehr leicht Asche herausfallen kann. Diese Gefahr besteht bei der dargestellten Tür also nicht. Außerdem kann man durch den waagerechten Spalt, der ja meist offen steht, kleinere Abfälle, wie sie in der Küche ständig anfallen, sofort leicht in den Aschkasten werfen. Man kann aber die Lagerung der Türfüllung natürlich auch an ihrer oberen waagerechten Kante anbringen, so daß der waagerechte Luftspalt sich nach unten öffnet. Diese Lösung kommt vorzugsweise für Zentralheizungsöfen in Frage. Denn hier hat der nach unten zeigende, die kalte Luft vom Boden absaugende Spalt einen starken Zug der eintretenden Verbrennungsluft zur Folge, was bei Ofen dieser Art von wesentlicher Bedeutung ist. In jedem Falle hat der Uristand, daß der Luftspalt in gleichmäßiger Breite quer über die ganze Ofentür verläuft, eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsluft über die gesamte Breite des Feuerungsrostes zur Folge, was bisher nur durch die Verwendung besonderer Zugklappen erreicht werden konnte.
  • Auch für den Feuerraum kann die Tür gemäß vorliegender Erfindung gewisse Vorteile bieten. Hier allerdings ist es immer zweckmäßig, die Schwenkung der Türfüllung um ihre untere waagerechte Kante vorzunehmen, so daß der waagerechte Spalt oben liegt. Zur Beschickung des Feuerungsrostes mit Brennstoff wird man in der Regel die Feuerungstür ganz öffnen müssen. Kleinere brennbare Abfälle, beispielsweise Einwickelpapiere, kann man aber auch hier einfach von oben einwerfen, ohne die Feuerungstür jedesmal ganz öffnen zu müssen, wobei glühende Kohlen herausfallen können. Ebenso können Verunreinigungen der Herdplatte durch Hinüberfegen über den Herdrand gleich unmittelbar in den Feuerungsraum hineinbefördert werden. Die in Fig. 3 gegebene vereinfachte Darstellung eines kleinen Küchenherdes läßt die eben beschriebenen Merkmale noch etwas anschaulicher erkennen. Es ist hier die Tür für den Aschkastenraum in doppelt geöffneter Stellung gezeichnet, um zu zeigen, wie die senkrechte Lagerung des schwenkbaren Rahmens 2 und die waagerechte Lagerung der Türfüllung 6 zusammenwirken, wenn man, was im praktischen Gebrauch allerdings nicht erforderlich ist, beide Schwenkungen zusammen ausführt.
  • Um zu verhirndern, daß beim Offnen der Türfüllung 6 ,sich ungewollt die ganze Tür um ihre senkrechte Lagerung 3-4-12 schwenkt, ist an der anderen senkrechten Leiste des schwenkbaren Türrahmens 2 eine Blechfeder i i (ähnlich den Wangen io) angebracht. Diese Feder ri setzt durch ihre Reibung an der äußeren Umrandung i dem Öffnen einen gewissen Widerstand entgegen, der gegebenenfalls durch Anbringung einer Rast noch erhöht werden kann. Dadurch wird bei der Feuerraumtür gleichzeitig auch ein unbemerktes Öffnen durch etwa nach vorn herabrollende Kohlen verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: d. Ofentür, insbesondere für Küchenherde, die an einer ihrer beiden abwärts gerichteten Kanten gelagert ist, so daß das Öffnen durch Schwenken nach der Seite erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rahmen besteht, innerhalb dessen die Türfüllung um eine ihrer waagerechten Kanten ebenfalls schwenkbar ist.
  2. 2. Ofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfüllung in an sich bekannter Weise an ihren beiden abwärts gerichteten Begrenzungskanten mit senkrecht zur Türebene sich in Richtung zum Ofenraum hin erstreckenden Blechwangen (io) versehen ist, die sich an die abwärts gerichteten Rahmenleisten unter Reibung anlegen und dadurch die Türfüllung in ihrer jeweils eingestellten Neigung festhalten.
  3. 3. Ofentür nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zu seiner Sicherung @in geschlossener Stellung mit einer Einrastung versehen ist, vorzugsweise in Form einer am Rahmen befestigten, sich in Richtung zum Ofenraum hin erstreckenden, entsprechend ausgebildeten Blechwange (i i). .
  4. Ofentür nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Aschraumtür.
  5. 5. Asohraumtür für Küchenherde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfüllung um ihre untere waagerechte Begrenzungskante schwenkbar ist, so daß der waagerechte Spalt sich oben öffnet.
  6. 6. Aschraumtür für Zentralheizungsherde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfüllung um ihre obere waagerechte Begrenzungskante schwenkbar ist.
DER5606A 1951-03-22 1951-03-22 Ofentuer, insbesondere fuer Kuechenherde Expired DE854087C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012007975A1 (de) * 2011-12-20 2013-06-20 Klaus Steinhauser Multifünktionsofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012007975A1 (de) * 2011-12-20 2013-06-20 Klaus Steinhauser Multifünktionsofen

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