DE296824C - - Google Patents
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- DE296824C DE296824C DE1916296824D DE296824DD DE296824C DE 296824 C DE296824 C DE 296824C DE 1916296824 D DE1916296824 D DE 1916296824D DE 296824D D DE296824D D DE 296824DD DE 296824 C DE296824 C DE 296824C
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- Germany
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- flap
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- Expired
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/04—Potato planters with bucket wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Sowing (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
M 296824 KLASSE 45A. GRUPPE
JOHANNES LOTZ und VALENTIN LOTZ
in RHlNA1 Kr. Hünfeld.
Kartoffellegniaschine.
Zusatz zum Zusatzpatent 283572*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1916 ab.
Längste Dauer: 17. April 1928.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kartoffellegmaschine nach dem Patent
283571 und im besonderen auf die in dem
Zusatzpatent 283572 behandelte Anordnung einer sogenannten Auswerfklappe an der festen
Wand der einzelnen Taschen, die dazu dient, eine in der betreffenden Tasche etwa festgeklemmte
Kartofiel aus dieser heraus nach der Ablegestelle zu werfen. Die Erfindung besteht in
der weiteren Ausbildung und Verbesserung dieser Anordnung insofern, als gleichzeitig mit
der Auswerfklappe auch die eine jeder der Taschen nach der einen Seite hin abschließende
Klappe derart bewegt wird, daß die in der betreffenden Tasche befindliche Kartoffel
unter allen Umständen freigegeben wird und so sicher nach der Ablegestelle gelangt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung bei einer Kartof-
fellegmaschine nach den Patenten 283571 und 283572, und soweit es zu seinem Verständnis
erforderlich ist, dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Teil aus dem an dem
vorderen Ende der Trommel angeordneten und mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten
Kartoffel transport- und Ablegekörper im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 4.
Fig. 2 ist eine Ansicht gegen den Transport- und Ablegekörper in Richtung des Pfeiles in
Fig. ι gesehen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III
der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i.
Fig. 5 zeigt einen anderen Teil aus dem Kartoffeltransport- und Ablegekörper gemäß
der Erfindung mit einer Vorrichtung zum vorübergehenden Lüften der Taschenklappen versehen
in Seitenansicht.
Fig. 6 ist eine Ansicht gegen den Transport- und Ablegekörper in Richtung des Pfeiles
in Fig. 5 gesehen.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise dargestellten Ausführungsform des an dem
vorderen Ende der Trommel angeordneten und 'mit' dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten
Kartoffeltransport- und Ablegekörpers sind die Taschen 15 ebenfalls einesteils durch eine feste
Wand 25 und anderenteils durch eine drehbare Klappe 18 gebildet. Die feste Wand 25
einer jeden Tasche 15 ist wiederum an dem einen Ende eines kreisförmigen Bügels 26 mit
U-formigem Querschnitt angeordnet, der sich von dieser Wand ab nach rückwärts bis zur
*) Hauptpatent 283571.
Claims (4)
- folgenden Tasche erstreckt und an dessen anderem Ende die Klappe 18 der folgenden Tasche bei 33 angelenkt ist. Die Bügel 26 sind in geeigneter Weise etwa mittels Schrauben mit dem vorderen Ende der Trommel, und zwar mit dem diese nach vorn begrenzenden Ring 13 aus Winkeleisen befestigt, so daß die Bügel 26 selbst wieder einen durch die Taschen 15 bzw. deren Klappen 18 unterbrochenen Ring bilden. Um diesen Ring ist ein bei der dargestellten Ausführungsform durch Flacheisen gebildeter Ring 11 gelegt. Auf diesem Ring ii gleiten die Klappen 18 der einzelnen Taschen 15 beim Transport der zu pflanzenden Kartoffel von der Aufnahmestelle in der Trommel bis zur Ablegestelle. Zur Schaffung dieser ist der Ring 11, wie aus Fig. ι ersichtlich, an einer Stelle unterbrochen und vor dieser etwas aus dem Mittel abgebogen, damit sich die Klappen 18 allmählich öffnen und an der unterbrochenen Stelle des Ringes zwecks Ablegens der in der zugehörigen Tasche 15 liegenden Kartoffel ganz aufschlagen. Unmittelbar vor der Unterbrechung des Ringes 11 ist dieser bei 34 etwas abgekröpft, damit die Klappen 18 beim Passieren dieser Abkröpfung nahezu ihre vollständige geöffnete Lage einnehmen und die Kartoffeln schon aus der Tasche 15 austreten und alsdann nur noch auf dem Ring 11 gleiten. Infolgedessen legt sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Kartoffel ganz vorn gegen das freie Ende der Klappe 18, das noch gerade auf dem Ring 11 schleift, bis es das eine freie Ende des Ringes 11 erreicht. In diesem Augenblick schlägt die Klappe 18 ganz auf, und die Kartoffel wird ungehindert in senkrechter Richtung nach unten fallen. Bei der weiteren Drehung der Trommel und somit der Bügel 26 tritt die an der Ablegestelle frei hängende Klappe 18 in Berührung mit dem anderen freien Ende des Ringes 11 und wird alsdann wieder geschlossen, um die Tasche 15 wieder für die Aufnahme einer anderen. Kartoffel geeignet zu machen. An der festen Wand 25 einer jeden Tasche 15 ist mittels des in je zwei einander gegenüberliegenden Augen des zugehörigen Bügels 26 gelagerten Zapfens 35 eine Aufwerfklappe 28 drehbar angeordnet. Auf dem Zapfen 35 einer jeden Klappe 28 ist außerhalb ein dreiarmiger Hebel 36, 37,38 befestigt. Der Arm 37 dieses Hebels dient zum Bewegen der Klappe 28 in das Innere der zugehörigen Tasche 15, um die in dieser sitzenden Kartoffeln aus ihr herauszustoßen. Die Bewegung des Armes 37 wird dadurch hervorgerufen, daß er mit einem Anschlag 30, der kurz vor der Ablegestelle angeordnet ist (Fig. 1), in Berührung tritt. Durch den Arm 36 des dreiarmigen Hebels wird die Bewegung der Klappe 28 begrenzt, indem sich dieser Arm 36 mit der an ihm vorgesehenen Nase 361 gegen den ihr zugekehrten Steg des Ringes 13 bzw. des entsprechenden Bügels 26 legt (Fig. 1). Durch die Bewegung des Armes 37 wird außer der Auswerfklappe 28 auch noch die Klappe 18 geöffnet, da sich der Arm 38 des dreiarmigen Hebels von unten gegen einen an jeder Klappe 18 angeordneten Anschlagstift 39 legt und infolgedessen bei seiner Bewegung nach außen die entsprechende Klappe 18 anhebt.Um zu verhindern, daß mehr als eine einzige Kartoffel durch die Taschen 15 nach der Ablegestelle befördert wird, ist gemäß der Erfindung die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung angeordnet. Diese Vorrichtung bewirkt ein vorübergehendes Anheben der Taschenklappen i8, sobald die Taschen.15 aus ihrer unteren Lage, * in der sie aus der Trommel 4 Kartoffeln aufnehmen, in die obere Lage übergehen, und dadurch ein Lockern und Abfallenlassen der etwa in den Taschen 15 liegenden überzähligen Kartoffeln. Die Vorrichtung besteht aus einem seitlich von dem Transport- und Ablegerad auf dessen hinterer Seite und ungefähr in der Höhe der Radachse angeordneten und in geeigneter Weise an der Maschine befestigten Bügel 40. Auf diesem Bügel 40 gleiten die an den Klappen 18 vorgesehenen und seitlich über diese vorspringen- go den Anschlagstifte 39, sobald die Taschen 15 aus ihrer unteren Lage, in der sie Kartoffeln zur Beförderung nach der Ablegestelle aufnehmen, in die Höhe der Radachse gelangen. Da der Bügel 40 exzentrisch zu der Radachse verläuft, werden die Klappen 18 der Taschen 15 aus ihrer Schlußstellung, die sie während ihres Gleitens auf dem Ring 11 einnehmen, etwas angehoben (Fig. 5). Hierdurch werden die etwa in den betreffenden Taschen 15 liegenden überzähligen Kartoffeln derart gelokkert, daß sie aus den Taschen 15 in die Trommel 4 zurückfallen und infolgedessen nur eine Kartoffel zur Ablagestelle weiterbefördert wird. Sobald die Taschen 15 sich dem oberen Ende des Bügels 40 nähern, schließen sich die Klappen 18 durch Senken wieder, da dieses Ende des Bügels 40 sich der Radachse wieder nähert. In dem Augenblick, in dem der Anschlagstift 39 einer Taschenklappe 18 von dem Bügel 40 abgleitet, gelangt die betreffende Klappe in ihre Schlußlage, in der sie bis kurz vor der Ablegestelle verbleibt, da die Klappe 18 alsdann wieder auf dem Ring 11 weitergleitet.Pat en τ-An Spruch ε:ι. Kartoffellegmaschine nach Patent 283572, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drehen der an der festen Wand (25) einer jeden Tasche (15) angeordneten Aus-wurfklappe (28) in die zugehörige Tasche auch ein Drehen der zugehörigen Taschenklappe (18) nach auswärts bewirkt wird.
- 2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen der, Auswerfklappe (28) durch einen auf deren Drehzapfen (35) befestigten dreiarmigen Hebel (36, 37, 38) bewirkt wird, dessen einer Arm (36) zur Begrenzung der Dreh' bewegung der Klappe (28) dient, dessen zweiter Arm (37) die Drehung der Klappe (28) bewirkt, sobald Sr in Eingriff mit dem Anschlag (30) tritt, und dessen dritter Arm (38) zum Drehen der Taschenklappe .(18) dient, indem er sich gegen einen an dieser vorgesehenen Anschlagstift (39) legt.
- 3. Kartoffellegmaschihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11), auf dem die Taschenklappen (18) mit ihrem freien Ende bei der Beförderung der Kartoffeln von der Aufnahmestelle bis zur Ablegestelle gleiten, um die Taschen (15) geschlossen zu halten, kurz vor der Ablegestelle etwas abgekröpft (34) ist, um das völlige Aufschlagen der Klappen (18) zu ermöglichen.
- 4. Kartoffellegmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hinteren Sefte des Kartoffeltransport- und Ablegerades und ungefähr in der Höhe der Radachse ein exzentrisch zu dieser verlaufender Bügel (40) angeordnet ist, über den ein an einer jeden der Taschenklappen (18) angeordneter Anschlagstift (39) gleitet, sobald die Taschen (15) aus ihrer unteren Lage, in der sie Kartoffeln aus der Trommel zur Beförderung nach der Ablegestelle aufnehmen, in die Höhe der Radachse ge-.langen, wodurch die betreffenden Klappen (18) etwas angehoben und die in den entsprechenden Taschen (15) liegenden überzähligen Kartoffeln gelockert und dadurch zum Abfallen nach der Trommel gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE283571T | 1913-04-18 | ||
DE283572T | 1913-07-16 | ||
DE296824T | 1916-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296824C true DE296824C (de) | 1917-03-06 |
Family
ID=33479376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916296824D Expired DE296824C (de) | 1913-04-18 | 1916-06-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE296824C (de) |
-
1916
- 1916-06-26 DE DE1916296824D patent/DE296824C/de not_active Expired
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