DE392992C - Sparkochherd mit zum Teil ausschaltbarer Rostflaeche - Google Patents

Sparkochherd mit zum Teil ausschaltbarer Rostflaeche

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DE392992C DER49906D DER0049906D DE392992C DE 392992 C DE392992 C DE 392992C DE R49906 D DER49906 D DE R49906D DE R0049906 D DER0049906 D DE R0049906D DE 392992 C DE392992 C DE 392992C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 392992 KLASSE 24f GRUPPE 1
Paul Rothenberg in Mannheim. Sparkochherd mit zum Teil ausschaltbarer Rostfläche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen Küchenherd, j Verbrauch einzuschränken und ihn besser als
bei dem ein Teil der Rostfläche sowie der , bisher auszunutzen. Die bekannten Herde
Feuerungsraum ausschaltbar ist, um durch \ dieser Art sind in der Einrichtung unzweck-
Anpassung der Feuerungsverhältnisse an den ■ mäßig oder in der Handhabung umständlich.
jeweiligen Bedarf und an den jeweils zur : Demgegenüber finden dm vorliegenden Falle
Verwendung kommenden Brennstoff dessen ■ einfache Mittel in solcher Anordnung Ver-
wendung, daß sie im Herde selbst dauernd bereit sind und durch einen einzigen Handgriff gleichzeitig bedient werden können. Die Einrichtung besteht darin, daß ein Teil des Rostes als Ganzes oder in Teilen aufklappbar ausgebildet ist und dieser Teil dann selbst die Abgrenzung des noch verbleibenden Rostteiles und Feuerungsraumes gegenüber dem ausgeschalteten Teile bildet. Eine mit den ίο aufklappbaren Rostteilen in fester \rerbindung stehende Vollklappe tritt dabei nach dem Hochklappen selbsttätig und zu gleicher Zeit an die Stelle des .betreffenden Rostteils und sperrt die Luft von diesem ab. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Sparkochherd,
Abb. 2 einen Grundschnitt nach Linie A-D der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Teillängsschnitt durch die Feuerung nach Abb. 2, mit hochgeklapptem Rostteil b.
Abb. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsmöglichkeiten.
Der Rost des Herdes ist in zwei Teile getrennt, deren einer, a, fest eingebaut sein kann, während der dahinterliegende Teil b in die Höhe klappbar angeordnet ist und von außen etwa durch eine Handkurbel c gedreht werden kann. Mit ihm ist eine Vollklappe d (Abb. 3) fest verbunden, die im Winkel von etwa 900 zu ihm steht und mit ihm in der Weise gedreht wird, daß sie an seine Stelle getreten \ ist, wenn er sich im hochgeklappten Zustande befindet. Die Klappe d schließt dann den Feuerungsraum ν an dieser Stelle nach unten hin dicht ab, so daß keine falsche Luft eintreten kann. Bei hochgeklapptem Roste b schaltet die Klappe d also den ihr zukommenden Teil der Rostflächenöffnung aus, während der Rostteil b gleichzeitig den zur noch verbleibenden Rostfläche gehörigen Teil des Feuerungsraumes nach dem ausgeschalteten Teil hin abgrenzt.
Der an den Rost sich anschließende Heizraum 0 des Herdes kann beliebig ausgebildet, zweckmäßigerweise aber, entsprechend der Teilung des Rostes, durch eine Trennungswand g in zwei Züge O1 und O2 unterteilt sein, so daß man den einen Zug ausschalten und das verminderte Feuer auf eine ent- [ sprechend verkleinerte Herdplatte beschränken kann.
Anstatt den ausschaltbaren Teil b des Rostes hinter dem festen Teil α anzuordnen, kann man ihn im Sinne der Abb. 4 auch daneben legen.
Eine noch weitergehende Anpassungsfähigkeit erzielt man mit dem Roste gemäß der Erfindung dadurch, daß man nach der Ausführung in Abb. 5 zwei (oder auch mehr) aufklappbare Rostteile Z)1, b„ mit Vollklappen d-y vorsieht.
Benutzung und Wirkung des neuen Kochherdes sind folgende:
Ist der Kochbetrieb derart, daß eine Vollausnutzung des Herdes erforderlich ist, so ist der Teilrost b niedergeklappt, wodurch der ganze Feuerungsraum ν zur Verfugung steht. Das in ihm entfachte Feuer sendet seine Heizgase gleichmäßig in die Heizräume O1 und O2. Ergibt sich, daß nicht oder nicht mehr die ganze Rostfläche gebraucht wird, also ein verminderter Brennstoffverbrauch möglich ist, so schaltet man den einen Rostteil b und den entsprechenden Teil des Feuerungsraumes dadurch aus, daß man den Rostteil b durch Drehen der Handkurbel c in die Höhe klappt. Die Beschränkung von Rostflächen und Feuerungsraum kann von Anfang an, sie kann aber auch jederzeit während des Kochbetriebes vorgenommen werden, ebenso wie jederzeit während des Kochbetriebes eine Vergrößerung der Rostfläche und des Feuerungsraumes im Bedarfsfalle durch Niederdrücken des Rostteiles b vorgenommen werden kann. Dabei verhindert die gleichzeitig mit dem Rostteil b hochbewegte Vollklappe d den Eintritt falscher Luft in den Feuerungsraum von unten her.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sparkochherd mit zum Teil ausschaltbarer Rostfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschaltbare Teil des Rostes als Ganzes (b) oder in Teilen (blt b2) so aufklappbar eingerichtet ist, daß seine Rostfläche im aufgeklappten Zustände den verkleinerten Feuerungsraum abgrenzt, wobei die aufklappbaren Rostteile je mit einer Vollklappe versehen sind, die nach dem Hochklappen an die Stelle der betreffenden Rostteile tritt und die Luft von diesen absperrt.
2. Sparkochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rost anschließend, dessen Teilung entsprechend, der Heizraum des Herdes durch eine Trennungswand (g) in zwei Züge geteilt ist, deren einer zusammen mit dem zugehörigen Rostteil ausgeschaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER49906D 1920-04-04 1920-04-04 Sparkochherd mit zum Teil ausschaltbarer Rostflaeche Expired DE392992C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005033320A1 (de) * 2005-07-16 2007-02-15 Dominic Umscheid Verfahren zumn Verbrennen fester Brennstoffe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005033320A1 (de) * 2005-07-16 2007-02-15 Dominic Umscheid Verfahren zumn Verbrennen fester Brennstoffe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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