DE309346C

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Publication number: DE309346C
Application number: DENDAT309346D
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Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

JVr 309346 KLASSE 24/. GRUPPE

JOHANNES UHLIG in BERLIN-LICHTENBERG.

Ein- und ausschiebbarer Feuerungsrost. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1917 ab.

Die Erfindung betrifft einen ein- und ausschiebbaren Feuerungsrost, der den Zweck hat, durch Einbringen in rostlose Feuerungen diese für die Beheizung mit solchen Brennstoffen geeignet herzurichten, die eines Rostes bedürfen. ,

Außer der Einlegung des ein- und ausschiebbaren Rostes in rostlose Feuerungen kann diese auch bei Feuerungen mit einem

ίο solchen Rost in Betracht kommen, der für den zur Verfügung stehenden Brennstoff zu eng oder zu weit ist. Es wird dann ein hier-, für geeigneter Rost eingelegt und der Brennstoff auf diesem verfeuert, ohne daß der andere Rost entfernt zu werden braucht.

Da der Rost sich ebenso leicht, wie er einzubringen ist, wieder herausnehmen läßt, so besteht die Möglichkeit, je nachdem der eine oder andere Brennstoff verfügbar ist, die Feuerung mit oder ohne Rost zu benutzen. Die Erfindung besteht darin, daß an einer mittleren Längsrostplatte, deren Breite annähernd gleich der lichten Weite. der Feuertüröffnung ist, seitlich je ein Verbreiterungsteil derart angelenkt ist, daß diese Teile, nachdem das Ganze in zusammengelegter Lage durch die Feuertüröffnung hindurchgeführt ist, gegen die Wände des Feuerungsraumes gelegt und durch Anschläge in der Schräge gehalten werden. Der so gebildete Muldenrost füllt dann den ganzen Feuerungsraum aus, dieser kann also im Gegensatz zu bekannten ausschiebbaren Rosten vollständig ausgenutzt werden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise als Rost für die unzähligen rostlosen, nur für die Beheizung mit Briketts geeigneten Kachelofenfeuerungen dargestellt. Für andere öfen, Herde, Kessel u. a. m. ist er den vorhandenen Feuerungen in seiner Form und in seinen Teilen anzupassen.

Fig. ι zeigt den Rost so zusammengelegt, wie er leicht in die Feuerung einzuführen und wieder herauszunehmen ist. In Fig. 2 ist er aufgeklappt dargestellt, wie er nach seiner. Hindurchführung durch die Feuertüröffnung den Boden der Feuerung vollständig überdeckt. Die Seitenteile sind um die Gelenke α nach außen geklappt. Damit sie nicht zu weit herunterklappen, wenn sie sich nicht gegen die Seitenwände legen, sind an den Seitenteilen die Knaggen b angebracht, die nur deren Drehung um 90 ° gestatten und sich dann von unten gegen Roststäbe des Mittelteiles legen. An den vier Ecken des letzteren, bei längeren Rosten auch noch zwischen den Eckpunkten, befinden sich Füße, deren Höhe von · der Größe der Feuerung abhängig ist und deren Ausführung verschieden sein kann. In dem Beispiel sind sie zum leichteren Einführen und Herausziehen des Rostes mit Rollen c versehen. An der Vorderseite und Hinterseite ist aus demselben Grunde ein fester oder beweglicher Griff d vorgesehen.

Claims

_ . ' derart angelenkt ist, daß diese Verbreite-

Patent-Anspruch: - rungsteile, nachdem das Ganze in zu-

Ein- und ausschiebbarer Feuerungsrost, | sammengelegter Lage durch die Feuer-

dadurch gekennzeichnet, daß an ^v einer j türöffnung hindurchgeführt ist, gegen die Längsmittelrostplatte, die annähernd so j . Wände des Feuerungsraumes gelegt oder

breit ist wie die lichte Weite der Feuertür- durch Anschläge (δ) in der Schräge ge-

' Öffnung, seitlich je ein Verbreiterungsteil halten werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

PERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,