DE88920C - - Google Patents

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DE88920C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Heizboden für Viehfutterdämpfer u. dgl., welcher durch die Anordnung eigenartiger Circulations - Heizkanäle bezw. taschenartiger Ausbauchungen gekennzeichnet ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird die gerade Ebene des Bodens unterbrochen durch unterhalb in den Feuerraum hineinragende taschenartige, mit geneigter Bodenfläche versehene Ausbauchungen opqr, welche oben durch die Deckel c d ef so abgeschlossen sind, dafs an beiden Längsseiten je eine AusströmungsöfFnung h und eine Einströmungsöffhung i offen bleibt.
Diese Einrichtung bewirkt folgende Vortheile:
1. Die Heizfläche wird bedeutend vergröfsert.
2. Die Heizgase werden möglichst vollständig ausgenutzt, da die Ausbauchungen opqr zwischen sich Feuerzüge bilden, in welche die Flamme hineinschlagen und sich verzweigen mufs. Diese Feuerzüge leiten die Flamme dann infolge der neben und hinter dem Roste s befindlichen Ausmauerung klm über den ganzen Boden hin, ehe sie durch den Rauchstutzen η entweichen kann. Hierdurch wird der Nutz-. effect des Brennmaterials bedeutend erhöht, so dafs mit einer relativ kleinen Rostfläche dasselbe erreicht wird, wie bei anderen Anlagen mit einer gröfseren, weshalb
3. die Rostfläche verkleinert werden kann und hierdurch der Brennmaterialverbrauch verringert wird.
4. Durch Abheben der aufgelegten Deckel c d ef werden die Ausbauchungen ihrer ganzen Länge nach freigelegt und können so, falls sich Kesselstein angesetzt hat, sehr leicht gereinigt werden.
Durch vorerwähnte Eigenschaften unterscheidet sich vorliegende Erfindung wesentlich von allen bis jetzt bekannten Heizvorrichtungen, welche der vorliegenden Einrichtung an Wirkung nachstehen.
Sowohl Siederohre als auch die seither bekannten Siedetaschen in den Flammrohren bezw. Feuerbüchsen setzen sich sehr bald und sehr leicht mit Kesselstein zu und sind zwecks Reinigung gar nicht oder doch nur sehr schwer zugänglich,, weshalb sich dieselben auch nur sehr schwer und zum gröfsten Theile auch nur ganz ungenügend reinigen lassen, was zur Folge hat, dafs sie ihre Heizkraft immer mehr verlieren und auch leicht durchbrennen.
Dieser Uebelstand wird, wie oben hervorgehoben, bei vorliegendem Apparat vermieden.
Die bekannte, bei Kochgeschirren erzielte Vergröfserung der Heizfläche durch wellenförmige oder zackige Ausbildung des Bodens hat nur den einen Vortheil, dafs die Heizfläche vergröfsert wird. Für geschlossene Dampfentwickler ist letztere Einrichtung überhaupt nicht zu gebrauchen, da der gebotene Vortheil sehr bald illusorisch wird durch Zusetzen der Wellen bezw. Zacken mit Kesselstein. Zu diesem System gehört auch die in der Patentschrift Nr. 55139, Kl. 53, beschriebene'Einrichtung.
Auch die schon seit lange bekannten Fieldschen Kernröhren sind in ihrer Wirkung von
vorliegender Erfindung verschieden. Denn bei vorliegender Erfindung findet die Circulation in folgender Weise statt:
Das Wasser, welches sich in den Ausbauchungen direct über dem Feuerrost befindet, wird durch das Feuer am stärksten erhitzt und 'durch die Ausströmungsöffnung h nach oben getrieben; dadurch veranlafst, strömt durch die Einströmungsöffnung i wieder kälteres Wasser ein, welches durch die stark erhitzten Ausbauchungen ebenfalls wieder erhitzt wird; dieser Vorgang wiederholt sich beständig. Durch diese Art der Circulation wird nicht nur das heifse Wasser nach oben und das kältere wieder herunter nach dem Feuerraum gebracht, sondern auch das vom Feuer weniger berührte, an der entgegengesetzten Seite liegende kältere Wasser wird direct über das stärkste Feuer gebracht.
Durch die sehr lebhafte Circulation des Wassers wird auch, nach Angabe des Erfinders, eine Ablagerung und dadurch Festsetzung von Kesselstein bezw. Unreinigkeiten möglichst vermieden, wozu noch der Umstand beiträgt, dafs der Boden der Ausbauchungen eine schiefe Ebene bildet, welche bei h nur sehr wenig unter dem Bodenniveau des Heizbodens liegt, weshalb alle specifisch schwereren mineralischen Niederschläge des Speisewassers vom Wasserstrom emporgehoben und am Ansetzen verhindert werden, was wegen der grofsen Höhe der Fie Id'sehen Kernröhren nicht möglich ist. Auch findet bei letzteren nur eine einfache Circulation in der Weise statt, dafs das heifsere Wasser nach oben getrieben wird und das kältere wieder nach unten sinkt.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich auch wesentlich von dem in der Patentschrift Nr. 68061, Kl. 53, beschriebenen Apparat, denn bei dem letzteren besteht die Vorrichtung zur Aufnahme des Heizwassers aus einer beweglichen, oben offenen Wasserschale mit glattem Boden, welcher nur einen unteren U-förmigen Ansatz besitzt, der dazu bestimmt ist, an Stelle der Feuerbrücke die Heizgase an einem directen Entweichen in den Kamin zu hindern. Es fehlt dieser Vorrichtung jedoch das charakteristische Merkmal der Ausbildung des Bodens, welche vorliegende Erfindung zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heizboden für Viehfutierdämpfer u. dgl., gekennzeichnet durch taschenartige, mit geneigter Bodenfläche versehene Ausbauchungen (opqrj, welche oben durch Deckel (c d ef) theilweise abgeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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