DE106981C - - Google Patents

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DE106981C
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chambers
chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/02Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Der als Schiffskessel geeignete Wasserröhrendoppelkessel nach vorliegender Erfindung besitzt eine mittlere, durch je eine Rohrgruppe mit Endkammern verbundene Wasserkammer, und ist die Feuerungsanlage so ausgeführt, dafs die abziehenden Gase möglichst vollständig verzehrt werden.
Zu diesem Zweck liegt unter der mittleren Wasserkammer ein Kanal, welcher die beiden Feuerkammern verbindet; dieser Kanal besteht aus einer Verbrennungskammer und zwei darunter liegenden Luftzuführungskammern, derart, dafs je nach Einstellung einer Klappe die Gase und der Rauch aus der einen Feuerkammer mit erhitzter Luft zu inniger Vermischung kommen und, in die andere Feuerkammer getrieben, mit den hier aufsteigenden Verbrennungserzeugnissen sich mischen und verbrennen. '
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt mit Ansicht durch einen Wasserröhrendoppelkessel. vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 4-4 von Fig. i.
Der Wasserröhrendoppelkessel setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einer vom Untersatz A1' getragenen mittleren Wasserkammer E, die durch je eine Wasserröhrengruppe G bezw. G1 Verbindung mit Endkammern F bezw. F1 hat, und aus einem Oberkessel D, der in Verbindung mit den drei Kammern EFF1 ist.
Der Einbau A ist aus Metallplatten und Mauerwerk hergestellt; an den beiden Vorderplatten befinden sich die Feuerthüren α 1 und die Aschenfallöffmingen a'2. In den beiden unter den Röhrengruppen G G1 befindlichen Feuerkammern JB B1 liegen die Roste b bl und unter diesen die Aschenfälle J3'2 BB. Die beiden Feuerkammern sind durch eine mittlere Verbrennungskammer C verbunden, die mit Kammer B durch Kanal c und mit Kammer B1 durch Kanal c1 verbunden ist.
Unter der Verbrennungskammer C liegen zwei Luftkammern C1C2, die von der Verbrennungskammer durch gelochte, im Querschnitt knieförmige Scheidewände c2 c3 getrennt sind, wodurch den Verbrennungserzeugnissen beim Durchgang durch die Verbrennungskammer C eine wälzende Bewegung ertheilt wird. Die Löcher in den Scheidewänden c'2 c3 sind konisch und so bemessen, dafs Staub durch sie leicht in die Luftkammern gelangen kann, während Kohlenstücke, die über die Roste hinausgelangen sollten, in der Verbrennungskammer C angesammelt werden und aus dieser entweder von den Feuerkammern oder von einer Seite aus entfernt werden können, wenn die Klappen b2 b3 geöffnet werden.
Die Klappen b2 und b3 sind seitlich am Untersatz Al drehbar und jede kann mittelst einer Stange bA eingestellt werden, die eine Sperrverzahnung &5 trägt.
Die mittlere Wasserkammer E ist mit dem Oberkessel B durch ein weites Rohr E1 verbunden, so dafs ein Mann aus dem Oberkessel bei nothwendigen Ausbesserungen in die Wasserkammer gelangen kann.
Die Wasserkammer E wird in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Form ausgeführt und mit zwei ebenen Rohrplatten e (Fig. 3), zum Ein-
setzen der gegen einander geneigten Rohre G G1 versehen. Diese Platten liegen zu den Rohren rechtwinklig, die Wasserkammer ist deshalb unten weiter als oben. Um einen guten Umlauf zu erzielen, wird der untere Theil zu zwei Schenkeln E1 ausgestaltet und der Raum zwischen diesen Schenkeln bildet einen Theil der Verbrennungskammer C. Zweckmäfsig wird eine Verbindung beider Schenkel durch gekrümmte Rohre el (Fig. i), hergestellt. Vom Scheitel, den die Schenkel mit einander bilden, kann eine senkrechte Führungswand nach oben sich erstrecken.
Die Seitenplatten e2 (Fig. 3) der mittleren Wasserkammer E werden aus einzelnen Blechen gebildet und an den mit Flanschen versehenen Rohrplatten e befestigt, sowie an den ebenfalls mit Flanschen versehenen Bodenplatten e3 (Fig· 3)·
In einer der Seitenplatten e- befindet sich ein Mannloch e5, und nahe am Boden der Schenkel der Wasserkammer sind Reinigungsluken e6 (Fig. 1) in den Seitenplatten angeordnet.
Gerade unter der mittleren Wasserkammer E liegt eine Schlammkammer H\ sie ist mit den Schenkeln E'2 durch Rohre /2, die durch die Verbrennungskammer C führen, verbunden, so dafs Ablagerungen in die mit Abblaserohren h1 versehene Kammer H übertreten (Fig. 1).
Die Schlammkammer H liegt zwischen den Luftkammern C1C'2 und besitzt eine oder mehrere von den Luftkammern zugängliche Reinigungsöffnungen.
Der Kessel ist an verschiedenen Punkten gestützt und zwar die mittlere Wasserkammer bei χ auf dem Untersatz A1; die Endkammern sind auf den Kasten a3 gelagert, die sich über den Feuerthüren α1 quer durch den Feuerraum erstrecken. Der Oberkessel D wird nicht nur von den einzelnen Wasserkammern getragen, sondern er liegt bei y auch auf dem Einbaugestell A auf. Die Einrichtung ist derart, dafs die Theile sich frei zusammenziehen und ausdehnen können. Um ein Verschieben der mittleren Wasserkammer auf dem Untersatz zu verhindern, sind Befestigungsschuhe vorgesehen.
Die Wandungen des Feuerkanals / stützen sich auf den Oberkessel D und werden an diesem mittelst gebogener Winkel k und ferner an der mittleren Wasserkammer E mittelst Winkel k1 (Fig. 3) gehalten. Ueber dem Oberkessel D liegt innerhalb des Feuerkanals / eine Schutzplatte K, die sich zu beiden Seiten abwärts erstreckt und durch die Winkel k mit der Feuerkanalwand verbunden ist.
Oben auf dem Oberkessel D liegen in Abständen von einander Sattelstücke aus zwei mit einander verbundenen Theilen; diese Theile sind an Längsschienen m befestigt, welche einen nach oben und einen nach unten gekehrten Flansch haben (Fig. 2). Mit dem einen dieser Flanschen sind die Sattelstücke η verbunden und mit dem anderen die Seitenplatten des Kesseleinbaues. Auf den Oberkessel kann die Wärme schlecht leitender Stoff gebracht und von den Schienen m, wie Fig. 2 zeigt, getragen werden.
Der Oberkessel D ist bei dieser Ausführung nicht durch eine Reihe von Nieten gehalten und er kann sich frei vom Einbau ausdehnen.
Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich der Feuerkanal I. zu beiden Seiten des Oberkessels D und hat Verbindung mit den Hauptfeuerkammern (Fig. 1). Im oberen Theile des Feuerkanals / ist eine Regelungsklappe 71 auf der Achse z1 angeordnet. Von letzterer bis zur Decke der mittleren Wasserkammer E erstreckt sich eine Scheidewand z, die den unteren Theil des Feuerkanals in zwei Feuerzüge theilt, welche abwechselnd mittelst der Regelungsklappe 71 geschlossen werden können.
Die Achse i1 der Klappe führt nach aufsen und trägt einen Gegengewichtsarm X>, an welchen die beiden Einstellseile z'2 i3 angeschlossen sind, die über Rollen z'4 z'5, Fig. 1, hinweggeführt sind und dem Heizer zur Hand liegen.
Gewöhnlich steht die Klappe J1 senkrecht, so dafs die Verbrennungserzeugnisse aus den Feuerräumen zwischen die Rohre und um den Oberkessel hinweg in die Feuerzüge gelangen.
Ist einer der Feuerräume frisch mit Brennstoff beschickt, beispielsweise der Feuerraum B1, so wird die. Klappe I1 niedergeklappt, um den unmittelbaren Abzug aus dem Feuerraum B1 in den Feuerkanal abzusperren, und Rauch und unverbrannte Gase werden dann durch die mittlere Verbrennungskammer C hinweggeführt, woselbst sie mit erhitzter Luft aus der Luftkammer C2 sich mischen. In diese Luftkammer gelangt die heifse Luft aus einem der Aschenfälle, nachdem eine Klappe geöffnet ist. Die Gase und die erhitzte Luft gelangen in die Kammer C zur innigen Mischung und werden in die Feuerkammer B getrieben, wo sie sich mit den hier aufsteigenden Verbrennungserzeugnissen mischen und zur Verbrennung kommen.
Um die aufsteigenden Verbrennungsgase nicht in enge Berührung mit der mittleren Wasserkammer E zu bringen, sind an jeder Seite der letzteren Ablenkwände j angeordnet, welche die Gase unmittelbar über den Feuerungsstoff leiten. Wenn der Rauch verzehrt ist, wird die Klappe P ausgelöst, so dafs sie ihre senkrechte Stellung wieder einnimmt und den Verbrennungserzeugnissen aus.beiden Feuerkammern ungehinderten Zutritt in die Feuerzüge ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerung für Wasserröhrendoppelkessel mit mittleren, durch je eine Wasserröhrengruppe mit Endkammern verbundenen Wasserkammern, gekennzeichnet durch einen unter der mittleren
    Wasserkammer (E) liegenden Kanal (C), der zur Verbindung der beiden Feuerkammern (B B1) dient und darunter angeordnete Kammern (C1 C'2) hat, die zur Zuführung erhitzter Luft dienen, derart, dafs je nach Einstellung einer Regelungsklappe (I), die den unmittelbaren Abzug aus den beiden Feuerkammern (B B1) abwechselnd zu schliefsen gestattet, die Gase und der Rauch aus der einen Feuerkammer nach Vermischung mit erhitzter Luft innerhalb der Verbrennungskammer (C) in die andere Feuerkammer getrieben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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