DE20719C - Neuerungen an Feuerungsanlagen - Google Patents
Neuerungen an FeuerungsanlagenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H13/00—Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
- F23H13/02—Basket grates, e.g. with shaking arrangement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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- F23H2700/007—Basket grates with shaking arrangement
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1882 ab.
Diese Neuerungen an Feuerungsanlagen haben den Zweck, die Bildung von Klinkern zu verhindern
und eine vollkommenere Verbrennung des Brennmaterials zu erreichen.
Als Beispiel ist ein Flammenofen gewählt, wie er zum Schmelzen, Puddeln und ähnlichen
metallurgischen oder chemischen Processen gebräuchlich ist; die Neuerungen sind jedoch auch
auf Feuerungsanlagen für andere Zwecke anwendbar, z. B. für Dampferzeuger.
Bei Feuerungen gewöhnlicher Construction mit einfachen, horizontalen Rosten bilden sich leicht
Klinker, welche an der erhitzten Mauer ankleben, sich aufhäufen und die Feuerung verstopfen,
so dafs dieselbe schliefslich mit grofsem Zeit-, Arbeits- und Wärmeverluste gereinigt
werden mufs.
Um dem Verstopfen der Feuerung vorzubeugen, kann die Luft von den Seiten über dem Haupttheile
des Brennmaterials hinzutreten; ferner um das Ankleben der Klinker zu verhindern,
werden die Wandungen geneigt, oder es wird ein Wasserrücken mit beständigem Wasserumlauf
angeordnet, um die Wandungen kühl zu erhalten.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den Längenschnitt einer Feuerung mit Bodenrost, Seitenrost und einem aus horizontalen
Röhren bestehenden Wasserrücken;
Fig. 2 den Querschnitt einer Feuerung mit einem anders geformten Wasserrücken;
Fig. 3 den Grundrifs eines solchen Wasserrückens in kleinerem Mafsstabe als die anderen
Figuren;
Fig. 4 eine Anordnung des Wasserrückens, bei welchem die verticalen Roststäbe durch
Röhren ersetzt sind.
a, Fig. i, ist die Brennmaterialzuführungsöffnung,
b sind die Bodenroststäbe, welche durch Haken c gehalten werden und um die
Zapfen ^ gedreht werden können; e sind Seitenroststäbe, durch welche die Luft von der Seite
her zum Feuerraum gelangen kann; indem nun die Luft durch die Stäbe hindurchgeht, wird
sie erhitzt, worauf sie sich mit den aus der unvollkommenen Verbrennung in der Hauptmasse
des Brennmaterials herrührenden Rauchgasen mischt und in solcher Weise die Feuerung zu
einem rauchverzehrenden macht.
Zur Regulirung des Luftzutrittes können geeignete Klappen angebracht werden, ferner
sind die Stäbe nach oben hin dicker gemacht, um die Luftzuführungsöffnungen von unten nach
oben hin schmaler werden zu lassen, so dafs zum Raum über dem Brennmaterial weniger
Luft zutreten kann als zum Brennmaterial selbst.
Da die zwischen den Seitenroststäben hindurchgehende Luft dieselben bei einer viel niedrigeren
Temperatur erhält als die Seitenmauern einer Feuerung gewöhnlicher Construction ohne
Seitenstäbe, so wird die Neigung, Klinker zu bilden und anzubacken, in bedeutendem Grade
vermindert.
Anstatt eines feuerfesten Futters ist über dem Verticalroste ein Wasserrücken angebracht.
In Fig. 2 besteht derselbe aus dem Raum w, dessen innere, dem Feuerraum zugekehrte
Mantelfläche vom Boden nach der Spitze zu nach rückwärts geneigt ist, so dafs die an
der unteren Fläche ankommende Luft, anstatt an der Seitenfläche selbst entlang zu gehen,
gezwungen wird, durch die gegen die Seitenfläche liegende Brennmaterialmasse hindurchzudringen.
Die Röhre/, Fig. 3, führt dem Wasserrücken kaltes Wasser zu, während die Röhre g
das erwärmte Wasser abführt. Dieses Abflufswasser kann man nach einem Dampfkessel
leiten, der über der Feuerung aufgestellt werden kann, um durch die abziehenden Verbrennungsgase geheizt zu werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Seitenroststäbe durch verticale, mit dem Wasserrücken
in Verbindung stehende Röhren h ersetzt sind, die wiederum zu einem den Bodenrost
umgebenden Wasserrohre i führen, durch welche ganze Verbindung ein fortwährender
Wasserumlauf stattfindet. Die verticalen Röhren h werden von unten nach oben hin dicker,
um den Luftzutritt in ähnlicher Weise wie durch die Seitenroststäbe zu reguliren.
In Fig. ι ist der Wasserrücken w durch eine
Reihe von horizontalen Röhren η ersetzt, welche mittelst des in ihnen umlaufenden Wassers und
ferner durch die, zwischen ihnen hindurchtretende Luft abgekühlt werden.
Claims (2)
1. Die Zusammenstellung des Boden- oder Grundrostes mit den sich von diesem aufwärts
erstreckenden Verticalrosten und mit einem den Feuerraum über den erwähnten Verticalrosten umgebenden Wasserrücken.
2. Die Zusammenstellung des Boden- oder Grundrostes mit einem aus einer Abtheilung
von Röhren bestehenden Wasserrücken, welcher die Ofenmauer an den Seiten des erwähnten
Rostes umgiebt oder in derselben enthalten ist, und dessen Röhren von einander durch Zwischenräume getrennt werden,
die stufenweise ihre Gröfse nach dem oberen Theile der Feuerung hin vermindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE20719C true DE20719C (de) |
Family
ID=297449
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT20719D Active DE20719C (de) | Neuerungen an Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE20719C (de) |
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