DE73138C - Feuerungsanlage für Zuckerrohrrückstände - Google Patents

Feuerungsanlage für Zuckerrohrrückstände

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DE73138C
DE73138C DENDAT73138D DE73138DA DE73138C DE 73138 C DE73138 C DE 73138C DE NDAT73138 D DENDAT73138 D DE NDAT73138D DE 73138D A DE73138D A DE 73138DA DE 73138 C DE73138 C DE 73138C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/012Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. April 1892 ab.
Die Erfindung betrifft Feuerungsanlagen, bei denen grünes, ausgepreistes Zuckerrohr als Brennmaterial zur Verwendung gelangen soll, und bestehen die Neuerungen zum Theil darin, dafs die Siederohre der Dampfkessel, welche beheizt werden sollen, sehr nahe der Feuerung gelegen und einer gleichrhäfsigen Erhitzung ausgesetzt sind. Es ist ferner die Vorkehrung getroffen, dafs die Verbrennungsgase in den Kesselfeuerzügen einer weiteren Verbrennung unterworfen werden und eine wirksame und gleichmäfsige Hitze erzeugen, wodurch die Heizkraft des Brennmaterials, sowie die Leistungsfähigkeit der Kessel im hohen Grade vollkommen ausgenutzt werden.
Im vorliegenden Fall ist noch die Anordnung getroffen, dafs die Feuerung sich in der Mitte der Gesammtanlage befindet, während die Abtheilungen für die Kessel zu beiden Seiten der Feuerung liegen und die Heizrohre der letzteren an der heifsesten Stelle der Feuerung lagern. Eine weitere Neuerung ist die, dafs aufser der gemeinsamen centralen Zuckerrohrfeuerung für jeden der Kessel noch eine Hülfsfeuerung für gewöhnliches Brennmaterial vorgesehen ist, welche für sich allein oder gemeinsam mit der Centralfeuerung zur Verwendung gelangen kann. . Schliefslich ist die Anlage noch mit einem Luft- bezw. Winderhitzer versehen, welcher derart eingerichtet ist, dafs die erhitzte Luft sowohl der Centralfeuerung, wie auch den beiden Hülfsfeuerungen zugeführt werden kann.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt nach L-M-N- O, Fig. 2 ein Schnitt nach P-Q, Fig. 3 ein Querschnitt nach E-F, Fig. 4 ein Querschnitt nach A-B-D und Fig. 5 ein Längsschnitt nach G-H-I-K, sämmtlich auf Fig. 7 bezogen. Fig. 6 ist ein Grundrifs der- gesammten Anlage und Fig. 7 ein Horizontalschnitt durch die verschiedenen Feuerungskammern.
ι bezeichnet den Verbrennungsraum für die Zuckerrohrfeuerung; derselbe ist von rechteckiger Form und auf zwei Seiten von Zwischenwänden 2, Fig. 3, eingeschlossen, hinter welchen sich die Windkammern 3 befinden. Die Zwischenwände sind mit Düsenöffnungen 4 versehen. Der Verbrennungsraum ist ebenfalls erweitert, und von der so gebildeten Kammer ia zweigen die Kanäle 7 ab, welche die letztere mit den zu beiden Seiten liegenden Kesselfeuerzügen 8 verbinden.
Das zu verbrennende Zuckerrohr wird durch eine Oeffnung 9, Fig. 2 und 3, in der gewölbten Decke der Kammer ia eingeführt.
Die beiden Dampfkesseläbtheilungen mit ihren HUlfsfeuerungen sind einander völlig gleich.
Die Kesselmauerungen liegen zu beiden Seiten der centralen Zuckerrohrfeuerung. Die Hülfsfeuerungen 1 o, Fig. 1 und 7, treten gegen das Mauerwerk der letzteren vor und sind tiefer angelegt, damit ihre Roste 12 nicht durch die Hitze der Zuckerrohrfeuerung leiden. Jede Hülfsfeuerung ist mit einer Thür 13 versehen, durch welche das Brennmaterial auf den Rost gebracht wird, während unterhalb des letzteren die Aschenthür, 14 angebracht ist. Die Verbrennungsgase gehen über die geneigte Feuerbrücke 16, Fig. i, und gelangen durch die
Gewölbeöffnung 15 nach den vorderen Enden der Wasserrohre der Kessel.
Die Hülfsfeuerungen erhalten die Luftzuführung durch Rohre 17, Fig. 2 und 7, welche von dem Lufterhitzer 24 sich abzweigen und seitlich in das Mauerwerk unterhalb der Roste eingeführt werden.
Durch Klappen. oder Schieber lassen sich diese Windzüge abstellen und verengen. Unterhalb der vorzugsweise angewendeten Doppelkessel 19 liegen geneigt die Wasserrohren 20 in zwei Gruppen über einander angeordnet. In jeder Reihe liegen 14 bis 16 Rohre. Die Feuerungsgase werden durch die Feuerbrücke 21 und Wandung 22 um die Rohre geleitet und gelangen durch Oeffnungen 23 .in die hinter den Kesselfeuerzügen gelegenen Luft- oder Winderhitzer 24, Fig.-.i, 6 und 7. Es sind dies rechteckige Heizräume, in welchen (rechtwinklig zur Hauptachse der Kessel) mehrere Gruppen Luftheizrohre 25 liegen. Man wendet zweckma'fsig für jeden Erhitzer zwei Gruppen von Rohren an, deren eine in einen geschlossenen Kasten 26 mündet, welcher mit dem Rohr 27 in Verbindung steht. Die anderen Enden der Rohre münden in ein Kopfstück 28, welches gleichzeitig mit der zweiten Rohrgruppe in Verbindung steht. Diese letztere Gruppe vereinigt sich dann am anderen Ende in einen Kopf 29, der mit dem zur Windkammer 3 der Zuckerrohrfeuerung führenden Rohr 30 verbunden ist. Auf dem Mauerwerk ist ein Ventilator 31 aufgestellt, welcher, durch einen Motor 32 angetrieben, durch ein gemeinsames Rohr in die beiden Rohre 27 für jede Lufterwä'rmungsanlange die Luft preist. Durch Schieber läfst sich die Windzuführung für die eine oder die andere Seite abstellen.
Die Kessel sind mit Mannlöchern 33, Fig. 1 und 2, versehen, zum Zweck der Reinigung. Aehnliche Oeffnungen sind auch an den· verschiedenen Stellen des Mauerwerkes der Feuerung angebracht.
Die Hülfsfeuerungen sind derart eingerichtet, dafs sie unabhängig von einander benutzt werden können, sobald es wünschenswerth erscheint. Die Hülfsfeuerungen können durch natürlichen · Zug durch die Oeffnungen unterhalb der Roste oder durch den Ventilator die Luftzuführung erhalten. Bei ausschliefslicher Benutzung der Seitenfeuerungen mufs jedoch stets der Ventilator in Thätigkeit versetzt werden, um Luft durch die Rohre 25 zu pressen und dieselben vor dem Durchbrennen zu schützen.
Dadurch, dafs die Siederohre 20 in zwei Gruppen über einander angebracht sind, welche zusammen eine gröfsere Höhe als Breite darstellen, ist es ermöglicht, die Rohre sämmtlich sehr nahe der Centralfeuerung zu bringen und dieselben möglichst gleichmäfsig bei Ausnutzung der vollen Hitze zu erwärmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feuerungsanlage für Zuckerrohrrückstände, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus dem für mehrere zu beheizende Objecte bestimmten gemeinsamen Verbrennungsräume 1 abziehenden Feuergase den mit Hülfsfeuerungen 10 versehenen zu beheizenden Objecten durch Kanäle 7 zugeführt werden und vor ihrem Eintritt in die Esse zur Beheizung von Winderhitzern 24 benutzt werden, aus welchen erhitzter Wind sowohl der Verbrennungskammer i, wie den Hülfsfeuerungen 10 zugeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73138D Feuerungsanlage für Zuckerrohrrückstände Expired - Lifetime DE73138C (de)

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