DE131914C - - Google Patents

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DE131914C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck des Dampfkesselvorbäues nach vorliegender Erfindung ist, eine gute Verbrennung zu sichern und die besonders in den Feuerungsräumen von Dampfschiffen auftretende starke Ausstrahlung von Hitze zu vermindern. Der Vorbau wird vorzugsweise so angeordnet, dafs eine hohle Kammer (Luftkammer) gebildet wird, die rund um die Feüerungsthür sowie über und zu beiden Seiten der Aschenfallthiir sich befindet. In dieser Luftkammer sind ein oder mehrere Oeffnungen zur Zuführung von Luft vorgesehen, die entweder unmittelbar durch die Einwirkung des Schornsteinzuges eingesogen oder künstlich eingetrieben wird. In den nach dem Feuer und dem Aschenfall zu gelegenen Flächen sind zwei Gruppen von Luftöffnungen nebst Düsen vorgesehen; die eine dieser Gruppen steht mit der Verbrennungskammer oder dem Raum über der oberen Fläche des Feuers in Verbindung, während die andere Gruppe mit dem Aschenfallraum oder dem unterhalb der Roststäbe eingeschlossenen Raum in Verbindung steht. Die Gesammtquerschnittsfiäche der ersten Gruppe von Düsen ist so zu der Fläche der nach dem Aschenfallraum führenden Düsen bemessen, dafs die Menge der durch die erstgenannten Düsen hindurchgeführten, auf die Oberfläche des Feuers geleiteten Luft stets gleichmäfsig bleibt.
Die Luftkammerflächen, welche der strahlenden Hitze des Feuers unmittelbar ausgesetzt sind, werden sehr heifs und belästigen daher die Feuerleute; die durch den Vorbau hindurchstreichende Luft nimmt jedoch diese Hitze auf und wird demnach vor ihrem Uebertritt in die Feuerungsanlage erhitzt. Da es nun für die Erzielung einer guten Verbrennung des Rauches und der Gase in den Feuerungsanlagen wichtig ist, die in den oberen Theil des Feuers eingeführte Luft beträchtlich zu erhitzen , so werden die Düsen in Form von Röhren angeordnet, deren Länge mehrere Mal gröfser als ihr Durchmesser ist. Diese Röhren reichen von den der strahlenden Hitze des Feuers unmittelbar ausgesetzten Wänden in den oberen Innenraum der Luftkammer hinein, so dafs die um die genannten Röhren herumliegende Luft durch die Berührung mit den Aufsenflächen sich erhitzt und bei ihrem Durchgang durch das Innere der Röhren eine noch höhere Temperatur erreicht, -ehe sie in Form von Strahlen über der oberen Fläche des Feuers austritt.
Die nach dem Aschenfall führenden Düsen können aus einer Gruppe von Löchern in den dem Aschenfall unmittelbar gegenüberliegenden Luftkammerflächen bestehen, oder sie können aus kurzen Blasröhren gebildet sein, die in die genannten Flächen eingesetzt sind und an einer oder zu beiden Seiten vorstehen. Die durch die Aschenfalldüsen strömende Luft übt eine kühlende Wirkung auf die Roststäbe aus, erwärmt sich jedoch an denselben, so dafs eine unerwünschte Abkühlung des Brennstoffs vermieden wird.
Die Fig. 1 bis 3 betreffen eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes für Feuerungsanlagen, welche von aufsen durch Wasser be-
spülten Metallplatte!! oder Röhren ■ umgeben sind, z. B. Kessel mit Innenfeuerröhren, Schiffs- und Lokomotivkessel.
Fig. ι zeigt die äufsere Ansicht eines Kesselvorbaues, vom Stand des Feuermannes aus gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. ι und
Fig. 3 die Innenansicht der Stirnfläche des Kesselvorbaues.
Hinter der Stirnfläche ι des Vorbaues befindet sich eine mit Eintrittsöffnung 5 versehene Luftkammer 2 zu beiden Seiten der Feuerthüröffnung 3 und zu beiden Seiten der Aschenfallthüröffnung 4. Die an die Oeffnung 5 angeschlossene Rohrleitung 6 kommt bei verstärktem Luftzug zur Anwendung. Die in die Feuerplatte 8 eingesetzten Rostblasröhren ragen in die Luftkammer 2 hinein und können nach innen zu trompetenartig erweitert sein. Die Platte 8 ist gegen das Feuer schräg gestellt. Die Aschenfalldüsen sitzen in der Aschenfallplatte 10 und leiten die Luft nach abwärts. Um dem Bestreben der Luft, gegen die Brücke unter den Roststäben 11 anzustofsen, entgegenzuwirken, ist eine Ablenkplatte 12 vorgesehen, welche die Luft nach oben gegen die Roststäbe führt.
Gemäfs Fig. 4 steht die Feuerplatte 13 aufrecht; die Düsen 14 sind unter einem Winkel in dieselbe eingesetzt, um die hindurchstreichende Luft Γη die Mitte des Feuers zu leiten. 15 ist die Luftkammer, 16 und 17 sind die Aschenfallblasröhren, von denen die oberen schräg in der Aschenfallplatte 18 angebracht sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Vorbau in seiner Verwendung für Oefen mit Ziegelseitenwänden und -Decken (Backöfen, Flammenöfen u. s. w.). Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt, Während Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie C-D in Fig. 5 ist.
Bei dieser Anordnung sind die auf den Rost wirkenden Blasröhren 19 in die Decke 20 über der Thüröffnung des Ofens eingeschraubt und erstrecken sich auf eine beträchtliche Länge in die Luftkammer 21 hinein. Aufserhalb der Luftkammer sind die Röhren 19 gegen den Rost zu umgebogen, um die Luftstrahien über die Oberfläche des Feuers zu leiten. 22 sind die Löcher für die Luftstrahlen zum Aschenfall in der Platte 23.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '-
    Ein Dampfkesselvorbau mit einer um das Feuergeschränk angebrachten Luftzuführungskammer, dadurch gekennzeichnet, dafs in den ober- und unterhalb des Rostes in der Richtung nach dem Feuer angebrachten Luftaustrittsöffnungen, und zwar in nur einer oder beiden Gruppen genannter Oeffnungen kurze Röhren oder Düsen eingesetzt sind, die in die Luftzuführungskammer des Kesselvorbaues hineinragen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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