DE44666C - Saugendes Strahlgebläse für Dampfkessel-Feuerungen - Google Patents

Saugendes Strahlgebläse für Dampfkessel-Feuerungen

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DE44666C
DE44666C DENDAT44666D DE44666DA DE44666C DE 44666 C DE44666 C DE 44666C DE NDAT44666 D DENDAT44666 D DE NDAT44666D DE 44666D A DE44666D A DE 44666DA DE 44666 C DE44666 C DE 44666C
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Germany
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steam boiler
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boiler furnaces
fire
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Expired - Lifetime
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DENDAT44666D
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English (en)
Original Assignee
G. FISCHBACH in Gosenbach, Kr. Siegen
Publication of DE44666C publication Critical patent/DE44666C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise die Einrichtung bei einem einfachen Cylinderdampfkessel dargestellt, welcher auf bekannte Weise eingemauert und unter welchem eine Luftvorheizkammer angeordnet ist. Die Feuerungs- '. anlage mufs hierzu mit einer möglichst luftdicht abschliefsenden Feuer- und Aschenraumthür, sowie am Fuchs / mit dem Rauchschieber η versehen werden, welcher die runde Oeffnung m besitzt und mit einem Heifsgasansaugeapparat q in Verbindung steht. Dieser Apparat ist entweder im Kesselschornsteinsockel oder bei genügendem Raum direct hinter der Kesselmauerung mit einer Ummantelung von Ziegelmauerwerk aufzustellen.
Um den Dampfkessel anzufeuern, mufs erst \ der Rauchschieber η ganz in die Höhe gezogen, sowie auf dem Rost h das Brennmaterial an- j gezündet werden. Es ziehen dann die ent- j wickelten Feuergase über die Feuerbrücke durch j den Kesselzug i und den Fuchs / um den Ansaugetrichter herum in den Schornstein s und von da ins Freie so lange, bis sich im Kessel k genügend Dampf entwickelt hat. Alsdann werden nach jedem Schüren und Aufgeben der Brennstoffe auf den Rost h die Feuerungsthüren ganz dicht geschlossen und der Fuchs durch Herablassen des Rauchschiebers η ebenfalls dicht zugemacht, so dafs die Oeffnung m mit dem Trichter m1 des Heifsgasansaugeapparates q genau correspondirt, zu derselben Zeit jedoch auch das Dampfventil u geöffnet, so dafs der entwickelte Kesseldampfstrom durch die Rohrleitung r in den Heifsgasansaugeapparat q eindringt und durch die untere Oeffnung mit den angesaugten Feuergasen nebst anhaftendem Rufs in das Rufsabsetzungsbassin t geprefst wird. Dieses letztere ist wasserdicht hergestellt und mit Wasser gefüllt; da nun die angesaugten Feuergase mit anhaftendem Rufs durch den Kesseldampfstrahl mit bedeutendem Druck in dieses Wasser geschlagen werden, so setzt sich der gröfste Theil des Rufses in dem Bassinwasser ab, während die heifsen Feuerungsgase durch ν in die Luftvorheizkammer ziehen. In den Zügen w umspülen sie die einzelnen Heizelemente und fallen bei n>\ welche Oeffnung denselben engen Querschnitt haben mufs wie der Ansaugeapparat q am unteren Ende, nach unten in den Abzugskanal χ, der sich beim Schörnsteinsockel x' in die Züge s' s' theilt; von hier steigen sie nach oben und ziehen über der Scheidedecke 5, sich mit dem Schornsteinzug s vereinigend, ins Freie.
Währenddessen tritt unter der Kesselhaussohle durch den Kanal α frische atmosphärische Luft ein, zieht durch das Rohr b in die von aufsen durch die umstreichenden abgehenden Heizgase stark erhitzte Heizkammer c, stöfst gegen die in deren Innern angebrachte Scheidewand und wendet sich um dieselbe herum, den äufseren Kammermantel bestreichend und sich selbst immer mehr erhitzend; von hier strömt sie weiter durch das Rohr d nach c' d' c", durch das Endrohr e e, sich nach beiden Seiten abzweigend, und in den Kanälen ff und f f nach vorn zum Rost /;, woselbst die hoch erhitzte atmosphärische Luft durch die Oeffnungen g g nach dem Rost zu den brennenden Kohlen durch den Ansaugeapparat q in' angesaugt wird. Da nun die
Heizkammerwände c" nebst Rohren e e denselben Wärmegrad besitzen wie die hier umstreichenden Feuergase, so kommen circa zwei Drittel dieser Hitze der inneren durchstreichenden atmosphärischen Luft zur Erhitzung zu Gute für die Verbrennung auf dem Rost, wodurch also eine bedeutende Brennmaterialersparnifs und bessere Verbrennung erzielt wird.
Für die Reinigung der Züge und Apparate sind entsprechende dicht schliefsende Reinigungsöffnungen s vorhanden. Ferner kann der Feuergasansaugeapparat q statt mit Dampf auch mit comprimirter Luft oder mit Wasser betrieben werden.
Die Luftvorheizbehälter werden aus Rippenheizröhren von Metall oder feuerfestem Material hergestellt. Die Anordnung der Heizkammer selbst findet je nach der Hauptfeuerungsanlage und den örtlichen Verhältnissen unter, über oder neben der Hauptanlage statt und mul's für jeden besonderen Fall in den Querschnittsverhältnissen berechnet werden.
Da ferner durch die andauernde grofse Hitze der Feuerung die Feuerthüren, Roststäbe und Rostträgerbalken wie Platten sehr leiden und sich bald ziehen, so werden dieselben mit hohlen Querschnitten hergestellt, mit einander in Verbindung gebracht und wird stets ein kalter Wasserstrom ohne Druck zur Kühlung hindurchgeleitet.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Bei Feuerungen die Anordnung eines mittelst Dampf-, Luft- oder Wasserstrahles betriebenen Feuergasansaugeapparates q hinter dem Fuchs /, durch welchen Apparat die Feuergase zunächst behufs Rufsabsonderung in einen Wasserbehälter und dann behufs Vorwärmung der Verbrennungsluft durch eine Heizkammer w hindurchgeprefst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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