DE180712C - - Google Patents

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DE180712C
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alumina
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 180712 -KLASSE 80 c. GRUPPE
ROMAIN BROSSE in MARSEILLE, Frankr.
Ofen mit Gasfeuerung zum Kalzinieren von Tonerde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ofen zum Kalzinieren von Tonerde bezw. von Aluminium oder anderen Erzen mit hohen Wärmegraden.
Die Neuerung an dem Ofen besteht darin, daß das zu behandelnde Aluminiumhydrat nicht wie bisher in die Kalzinierkammern, wenn dieselben sich schon in erhitztem Zustande befinden, eingebracht wird.
ίο In solchen Fällen verdampft nämlich zuerst das Wasser des feuchten Hydrats. Der sich entwickelnde Dampf reißt einen Teil des spezifisch leichten Aluminiums mit fort in die Esse, wodurch offensichtlich ein nicht unerheblicher Verlust an Metall entsteht.
Auch ist es bei bis jetzt gebräuchlichen öfen von Nachteil, daß das Erz auf den Kammerböden während des geheizten Zustandes durch Harken ausgebreitet werden mußte, um das Kalzinieren zu beschleunigen. Der hierdurch erzeugte Luftzug veranlaßte ebenfalls das Auf- und Fortfliegen eines Teiles des Aluminiums.
Infolge der Einstapelung der Erze während des ungeheizten Zustandes des vorliegenden Ofens sind Verluste durch Luftzug und Dampfentwicklung ausgeschlossen. Auch Arbeitskräfte werden bei der Bedienung des Ofens hierdurch nicht unerheblich erspart.
Der Ofen nach der vorliegenden Erfindung besitzt eine Reihe hintereinander angeordneter Kammern, die in ähnlicher Anordnung wohl bei öfen mit niedriger Temperatur, aber nicht bei solchen zum Kalzinieren von Metallerzen Verwendung gefunden haben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Anschauung gebracht.
Fig. ι ist. teilweise ein Aufriß, teilweise ein Schnitt des Q/ens nach den Linien in Fig. 2.
Fig. 2 stellt einen Grundriß des Ofens dar, ein Teil desselben ist dabei im Schnitt nach den Linien in Fig. 1 gehalten.
Fig. 3 ist ein Querschnitt.
Der Ofen besitzt zwei Reihen nebeneinander laufender und hintereinander zu befeuernder Kammern a, die im vorliegenden Falle mit Etagen b ausgestattet sind.
Das zum Beheizen dienende Gas kommt von einem Generator c und wird durch zwei auf dem Ofen bezw. unter demselben entlanglaufende ausgemauerte Rohre d und durch Abzweigrohre e den einzelnen Ofenkammern λ zugeführt.
Auf dem Ofen entlang führen Schienen, auf denen die zu kalzinierende Tonerde leicht nach den Kammern geschafft werden kann.
Die Füllung der letzteren geschieht durch Schächte f,,. von denen aus dann die Tonerde durch Klappen g hindurch auf den Etagenwölbungen ausgebreitet wird.
Die Zuführungsrohre d sind so eingerichtet, daß sie unabhängig voneinander ihre Tätigkeit verrichten können, so daß man aus ihnen die aus dem Gas sich abscheidenden Teerrückstände ohne Unterbrechung des Betriebes
entfernen und Ausbesserungen vornehmen kann.
Jede Kammer α besitzt ein Gaszuführungsrohr e, das seine Niederschläge von Teer und ammoniakhaltigem Wasser in ein mit Wasser gefülltes Gefäß entleert. Das Gas gelangt dann in ein Brennerrohr h aus feuerfester Erde.
Die Verbrennungsluft wird durch eine ίο Leitung i unter Druck zugeführt. Ihre Vorwärmung erfolgt durch die Hindurchführung durch bereits fertig beheizte Kammern.
Gas und Luft strömen nach der Entzündung ununterbrochen zu und die Tonerde wird dadurch kalziniert.
Bevor die Abgase in den Kamin gelangen, werden sie erst noch durch eine Reihe fertig gefüllter Kammern geleitet, um hier ihre Hitze an die Tonerde abzugeben. Jede Gefahr, daß Tonerde durch die Gase mitgerissen werden und auf diese Weise verloren gehen könnte, ist vermieden, da sich die Öffnungen für den Gasdurchzug im oberen Teile der Scheidewände der einzelnen Kammern befinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ofen mit Gasfeuerung zum Kalzinieren von Tonerde, gekennzeichnet durch zwei parallele Reihen von Heizkammern (a), die, hintereinander und einzeln befeuerbar, mit Etagen zum Ausbreiten der von oben einfallenden Tonerde eingerichtet sind, denen durch Rohrleitungen (d, e) das Beheizungsgas aus einem Generator (c) und die Verbrennungsluft aus bereits fertig befeuerten Kammern (durch eine Leitung i) so zugeführt wird, daß Gas und Luft sich in je einem neben jeder Kammer befindlichen Brennerrohr (h) mischen, aus dem das brennende Gas in die Kammern tritt, und bei denen die verbrannten Gase durch frisch beschickte Kammern hindurch abgeleitet werden, zum Zwecke, eine plötzliche Verdampfung der Feuchtigkeit des Hydrats und ein späteres Umharken zu vermeiden, so daß das Aluminium durch Luftzug nicht mehr fortgerissen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280230B (de) * 1963-03-07 1968-10-17 Alusuisse Verfahren zur Herstellung von wasserfreier Tonerde und Vorrichtung fuer dieses Verfahren

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