DE200047C - - Google Patents

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DE200047C
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DE
Germany
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furnace
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stove
exhaust gases
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DENDAT200047D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200047 KLASSE 82«. GRUPPE
F. STOTZEL in THORN.
Die Erfindung betrifft einen Trockenofen für die festen Rückstände von städtischen Abwässern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Ofen unterteilt ist und der eine. Ofenteil durch Verbrennung der Abgase des anderen beheizt wird. Zu diesem Zweck werden die Abgase der in dem einen Ofenteil behandelten Rückstände aus der oder den Trockenkammern durch Kanäle an
ίο den Herd des anderen Ofenteiles geleitet und dort verbrannt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Ofenanlage,
Fig. 2 ein Grundriß im Schnitt und
Fig. 3 eine Queransicht im Schnitt.
Der dargestellte Ofen besteht aus den Teilen ι und 2. Der Oferiteil ι enthält eine Anzahl von Trockenkammern 3 mit den Heizzügen 4. Jede Trockenkammer 3 hat einen zweckmäßig durch Koks beheizten Herd 5 für die Heizzüge 4 und einen Abzug 6 für die Heizgase. Die Abzüge 6 münden in einen gemeinsamen Kanal 7, der an einem Schornstein 8 angeschlossen ist. Die Zugwirkung für die einzelnen Herde 5 kann durch Schieber 9 oder sonstige Vorrichtungen beliebig geregelt werden. Die Erwärmung der Trockenkammern 3 kann außer durch die Feuerungsgase der Herde 5 noch durch heiße Luft erfolgen, zu welchem Zweck bei dem dargestellten Beispiel in die Kammern 3 die Luftröhren 10 eingebaut sind (Fig. 2). Oberhalb der Züge 4 und der Heizröhren 10 jeder Kammer 3 befindet sich der eigentliche Trockenraum 11, in welchen die festen Rückstände, zweckmäßig auf Rosten gelagert, gebracht werden (Fig. 1 und 3). Der Trockenraum 11 jeder Kammer 3 ist zwecks Ableitung der beim Trocknen sich entwickelnden Abgase der Rückstände durch eine Leitung 12 an einen Kanal 13 angeschlossen. Bei der dargestellten Anlage sind zwei solcher Kanäle· 13 vorhanden.
Es ist nun wesentlich, daß die Kanäle 13 mit dem gemeinsamen Herd 14 des Ofenteils 2 verbunden sind und diesem ihre brennbaren Abgase zuführen. Der Heizwert dieser Abgase ist so groß, daß der Ofenteil 2 lediglich durch Verbrennung der Abgase des Ofenteils 1 erhitzt werden kann und eine besondere Beschickung des Herdes 14 mit anderem Brennstoff nicht nötig ist. .
Der Ofenteil 2 ist im einzelnen ähnlich wie der Teil 1 gebaut, d. h. mit den Trockenkammern 3, den Heizzügen 4 und den Luftröhren 10 versehen. Nur sind im Gegensatz zum Teil 1 bei Teil 2 die Feuerherde für die Trockenkammern 3 weggefallen, denn es wird allen Heizzügen 4 von dem gemeinsamen Herde 14 aus Wärme zugeführt. Die Abgase der in den Trockenräumen 11 behandelten Rückstände werden auch bei dem Ofenteil 2 durch Leitungen 15 in einen ge-
meinsamen Kanal 16 geleitet, der unterhalb des Herdes 14 in den Schornstein 8 mündet, so daß an dem Herd 14 die Abgase beider Ofenteile verbrannt und für die Beheizung des Ofenteiles 2 nutzbar gemacht werden.
Die Wärmezuführung von dem Herde 14 aus kann in beliebiger Weise, etwa durch Schieber 17 geregelt werden.
Auf der Zeichnung ist der Weg der Abgase der behandelten Rückstände durch strichpunktierte Pfeile kenntlich gemacht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern in den Einzelheiten beliebig. In jedem Fall ist aber wesentlich, daß der Trockenofen unterteilt ist und der eine Ofenteil durch Verbrennen der Abgase des anderen beheizt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Trockenofen für die festen Rückstände von städtischen Abwässern, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen unterteilt ist und die Trockenkammer (3) oder deren mehrere des einen Ofenteils (1) mit dem Herd (14) des anderen Teils (2) durch Kanäle (12, 13) verbunden sind, welche die Abgase der in jenen Trockenkammern (3) behandelten Rückstände dem Herde (14) des anderen Ofenteils (2) zu dessen Beheizung zuleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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