DE306157C - - Google Patents

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DE306157C
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furnaces
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 306157 KLASSE 31^. GRUPPE
Ofen zum Schmelzen, Schweißen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3, Januar 1917 ab.
Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage bekannter Art zum Schmelzen, Schweißen u. dgl. mit mehreren Feuerungen, zwischen denen eine Auflagefläche für, Werkstücke u. dgl. angebracht ist. Infolge seiner Bauart entwickelt der weiter unten beschriebene Ofen hohe Temperaturen bei sparsamem Brennstoffverbrauch.
Der Ofen ist in den Fig. ι bis 6 in drei
ίο verschiedenen Ausführungen, und zwar je im Längs- und Querschnitt dargestellt. Die Figuren stellen Öfen zum Anwärmen von Schmiedestücken dar und kann für dieselben als Brennstoff Koks oder Kohle verwendet werden.
In folgendem soll die Zusammensetzung der Öfen und die Entwicklung des Anwärmeprozesses in denselben erläutert werden.
In Fig. ι und 2 sind zwei Feuerräume a, b
vorgesehen, welche durch die Öffnungen c, d beschickt werden. Zwischen beiden Feuerungen a; b befindet sich der feste, feuerbeständige Block e zum Auflegen der Werkstücke, über welchem. an der Längsseite eine Einlege-
öffnung f angebracht ist. Über dem Ganzen ist ein Deckengewölbe g, welches in der Mitte über dem Block & durchbrochen ist, angeordnet, wodurch eine Öffnung h entsteht.
In den Feuerungen a, b werden die Brennstoffe mittels Winddruckgebläses, dessen Eintritt durch die beiderseits angebrachten Düsen, i stattfindet, zur Glut gebracht. Die hier entwickelten Gase steigen gegen das Deckengewölbe g und werden hierbei durch erhitzten Wind, welcher in den dem Ofen angepaßten Kanälen q erhitzt wird und durch die Düsen ß austritt, entzündet. Durch die Einlegeöffnung f werden die Schmiedestücke o. dgl. auf den Block e gelegt, wo die erhitzten Feuergase über sie streichen. Hierauf entweichen die Gase nach den angegebenen Pfeilrichtungen durch die Öffnung h in einen Zugkanal I. In diesem sind an den Längsseiten nochmals zwei Einlegeöffnungen m, η angebracht, so daß hier der Kanal I als Vorwärme- oder bei weniger hohen Wärmeerfordernissen als Wärmeraum benutzt wird, wodurch von den nach beiden Eichtungen abziehenden Gasen weitere Wärme nutzbar gemacht wird. Hierauf gelangen die Gase in einen weiteren Kanäle und entweichen gemeinsam durch den Abzugkanal j>. Dieselbe Anlage zeigen die Fig. 3 und 4, nur sind hier einzelne Abweichungen vorhanden. Um die Beschickung der Feuerungen zu erleichtern, sind hier die Brennstoffzuführöffnungen in Schräglage angeordnet. Die unter denselben befindlichen Öffnungen t sind zum Reinigen der Feuerräume bestimmt. Auch sind hier an beiden Längsseiten Arbeitsöffnungen u angebracht und die darüber befindlichen Abzugöffnungen ν nach beiden Seiten verlegt, wodurch die Wärmeabgabe nach beiden Seiten verteilt ist und so eine doppelte Ausnutzung des Ofens erreicht wird. Eine weiter veränderte Form ist in Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Auch hier ist eine
Schrägfeuerung vorgesehen. Der Ofen ist in der Weise eingerichtet, daß die Heißluft hier sowohl die Gase durch die Düsen ζ als auch die Brennstoffe durch die Düsen z1 entzündet.
Um eine noch stärkere Wärme zu erreichen, können die Öfen auch mit drei Feuerungen ausgerüstet werden, wobei diese dritte rechtwinklig zu den beiden vorhandenen angebracht wird, so daß die Gase gemeinsam über den Block e streichen. Durch die gegebene Anordnung der Feuerungen ist eine genügend hohe Temperatur gesichert, so daß die Anlage auch für Schmelz- oder andere Wärmezwecke verwendbar ist. Es ist hierbei die Zugeinrichtung dem gegebenen Arbeitszwecke anzupassen.
Auch können die Feuerungen erforderlichenfalls als Rostfeuerung ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen zum Schmelzen, Schweißen u. dgl. mit mehreren Feuerungen', zwischen denen eine Auflagefläche für die Werkstücke u. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche aus einem festen Block («) besteht, welcher unmittelbar von den Heizgasen sämtlicher Feuerungen bestrichen wird, und daß zum Auflegen der Wärmestücke u. dgl. auf den Block (e) an den Längsseiten des Ofens Einlegeöffnungen (f) angebracht sind, wobei zur weiteren Ausnutzung der abziehenden Gase ein Zugkanal (I) mit an den Ofenseiten angebrachtenEinlegeöffnungen (m, n) für die Werkstücke u. dgl. als Vorwärmeraum dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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