DE171873C - - Google Patents

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DE171873C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/013Combustion apparatus for solid fuel for use in baking ovens or cooking vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171873 KLASSE 24 a. GRUPPE
Firma E. SCHMATOLLA in BERLIN.
Feuerungsanlage für Retortenöfen, besonders für tragbare, je eine Retorte enthaltende Öfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Feuerungsanlage, welche besonders für tragbare Retortenöfen geeignet ist, welche je eine Retorte enthalten.
S Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Retorte von Zellen umgeben ist, deren eine Hälfte unmittelbar befeuert wird, während die dazwischenliegenden Zellen von den abwärts geleiteten Verbrennungsgasen durchströmt werden. Die Feuerungsanlage kann sowohl für periodisch als auch für kontinuierlich arbeitende Retortenöfen dienen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, steht der Ofen auf Füßen α und ist an Essenkanäle b durch Röhren 0 oder dergl. angeschlossen.
Der eigentliche Ofen ist von einem eisernen Mantel d, einer Sohlplatte e und einer Deckplatte/ umschlossen. Oben und unten ragt die eigentliche Retorte g aus dem Ofen vor; am oberen Ende hat sie einen Deckel h mit daran hängender Schamotteplatte i und einem Gasabzugsrohr k; am unteren Ende einen Verschlußdeckel /, welcher zweckmäßig auf einem Bock m eine Schamotteplatte η trägt.
Wird die Retorte kontinuierlich betrieben, so fällt die Platte, η weg und die Retorte erhält unten einen oder mehrere seitliche Stutzen 0, durch welche die Beschickung von Zeit zu Zeit abgezogen werden kann.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung ist die eigentliche Retorte von vier Heizzellen p, q, r, s umgeben, welche aus aneinanderpassenden, im Querschnitt ringsegmentförmigen Schamottekanalsteinen gebildet sind. Die Zellen p, q haben am oberen Ende. je eine Beschickungsöffnung ί und einen Rost u. Die Zellen werden mit Koks, Anthrazit oder einem anderen geeigneten Brennstoff beschickt, und zwar in ähnlicher Weise, wie dies bei Tiegelöfen üblich ist. Auch hier wird man mit ziemlich starker Schütthöhe arbeiten und es wird aus diesen Zellen meist ein noch brennbare Bestandteile enthaltendes Gas entweichen. Um die Retorte in ihrer ganzen Länge möglichst gleichmäßig zu beheizen, wird zweckmäßig oberhalb des Rostes u durch Öffnungen ν etwas vorgewärmte Luft zugeleitet. Weitere Öffnungen w zur Einführung von vorgewärmter Luft befinden sich kurz unter dem Deckel t. Durch die Zuführung der vorgewärmten Luft werden die noch unverbrannten Bestandteile der aus den Zellen p, q entweichenden Feuergase zur vollkommenen Verbrennung gebracht, die Flamme wird von neuem belebt und strömt, sich nach unten überschlagend, durch die Zellen r, s, mit welchen die Zellen p, q durch Öffnungen χ in Ver-
bindung stehen. Die Feuergase ziehen schließlich durch die Röhren c nach den Essenkanälen b. Um die Abhitze noch weiter auszunutzen, könnte man die Kanäle c auch noch als Gegenstromluftvorwärmer ausbilden und die in diesem Luftvorwärmer vorgewärmte Luft beispielsweise unter die Roste u leiten.
In die Kanäleyl der Kanalsteinej^ wird
ίο von unten durch Schieber \ Luft eingeführt. Die Luft kühlt die Außenwandungen der Zellen p, q, r, s und wird dabei vorgewärmt. Anstatt die Zellen p, q, r, s mit einem festen Brennstoff zu beschicken, könnte man in sie von unten auch einen flüssigen oder gasförmigen Brennstoff einleiten und diesen durch staffelartige Zuführung von Luft zur vollkommenen Verbrennung bringen.
Die Ausführung der Erfindung kann von der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform natürlich abweichen. So könnte man selbstverständlich anstatt vier Feuerzellen auch eine größere Anzahl von Feuerzellen um die Retorte herum anordnen, was namentlich bei Retorten von größerem Durchmesser angebracht ist.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen und in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform dadurch, daß die Luftkanäle zwischen dem Mantel d des Ofens und den die Heizzellen enthaltenden ringsegmentförmigen Schamottesteinen C angeordnet sind. Die Luftkanäle sind seitlich von Ansätzen bezw. Rippen A der Steine C begrenzt, welche mit ihren Stirnflächen unmittelbar an dem Mantel anliegen. ■ Aus diesen Zellen strömt die in ihnen vorgewärmte Luft . in die Heizzellen r, s, in welchen > durch die Zuführung der vorgewärmten Luft die noch unverbrannten Bestandteile der aus den Zellen p, q entweichenden Feuergase zur vollkommenen Verbrennung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerungsanlage für Retortenofen, besonders für tragbare, je eine Retorte enthaltende Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Retorte von Zellen (p,q,r,sj umgeben ist, deren eine Hälfte (p,q) unmittelbar befeuert wird, während die dazwischenliegenden Zellen (r, s) von den abwärts geleiteten Verbrennungsgasen durchströmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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