DE196791C - - Google Patents

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DE196791C
DE196791C DENDAT196791D DE196791DA DE196791C DE 196791 C DE196791 C DE 196791C DE NDAT196791 D DENDAT196791 D DE NDAT196791D DE 196791D A DE196791D A DE 196791DA DE 196791 C DE196791 C DE 196791C
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furnace
retort
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chamotte
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/02Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

fpi Jätenl'atnli>.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80c. GRUPPE
ERNST SCHMATOLLA in BERLIN.
Stehender, tragbarer Retortenofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1907 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Wie dieselbe erkennen läßt, ruht der Ofen auf drei Füßen a, welche natürlich durch Stützen anderer Art oder durch einen gemauerten Sockel ersetzt sein können. Die eigentliche Retorte b ruht mit einem Flansch bl auf dem Ringe c der auf den Füßen λ angeordneten Grundplatte d, welche den eigentlichen Ofen
ίο trägt. Der untere Teil dieses Ofens besteht im wesentlichen aus dem Mantel e und den Chamottesteinen f, von denen jeder eine Luftdüse g für die seitliche Luftzuführung enthält. Gegenüber jeder Düse befindet sich in dem Mantel eine mittels Schieber o. dgl. regelbare öffnung g1. Außer von der Seite wird zu dem Verbrennungsraum h auch von unten durch die eingeschobenen Roste i Luft zugeführt. Der Zwischenraum h zwischen.
dem Chamottefuttery des unteren Ofenteiles und der Chamottebekleidung k der Retorte dient zur Aufnahme des Brennstoffes (Koks o. dgl.), von welchem in bestimmten Zeitintervallen so viel eingefüllt wird, daß immer die oberen Luftdüsen g, welche wie die anderen Luftdüsen gleichmäßig am ganzen Umfange des Ofens verteilt sind, vom Brennstoffe bedeckt sind. Auf den unteren Teil ef des Ofens ist der obere Ofenteil / aufgesetzt, dessen unten vorstehender Mantel Z1 über die obersten Steine f des unteren Ofenteiles greift, wodurch bereits eine Verbindung des unteren Ofenteiles mit dem oberen hergestellt ist. Der Raum m wird im wesentlichen durch die aus dem Raum h emporsteigenden Feuergase beheizt, welche ihre Wärme zum großen 40
Teile an die obere Hälfte der Retorte abgeben. Die Feuergase ziehen schließlich durch das Rohr 0 zur Esse oder zwecks weiterer Verwendung zu einem anderen Apparat.
Zur oberen Abdeckung des Ganzen dient die Platte p, welche die zum Einfüllen des Brennstoffes notwendigen öffnungen ρΎ enthält. Diese sind durch Deckel q geschlossen. Die Rohre k können, wie bereits die Zeichnung erkennen läßt, von oben über die Retorte b geschoben bzw. gestülpt werden! Auch die Retorte kann, was ohne weiteres aus der Zeichnung zu erkennen ist, bei zurückgezogenen Rosten i und abgehobener Deckplatte ρ $o aus dem Ofen herausgezogen werden, ohne daß es notwendig ist, denselben auseinanderzunehmen.
Man kann also jederzeit die Chamotterohre und auch die Retorte selbst auswechsein.
Oberhalb der unteren Ofenhälfte, den oberen Teil umgebend bzw. auf diesen aufgeschoben, ist ein ringförmiger Kasten r angebracht, welcher zur Vorwärmung des Gutes (Magnesit o. dgl.), das später in der Retorte geglüht werden soll, dienen kann. Dieser Kasten kann gleichzeitig dazu dienen, eine Verbindung des oberen Ofenteiles mit dem unteren Ofenteile herzustellen. ' ,
Die Schlitze zum Einschieben der Rostplatten i, welche aus mehreren Segmenten bestehen können, werden unten begrenzt durch die Grundplatte d und oben durch das Chamottefutter /. Der den Schlitzen entsprechende Raum zwischen den einzelnen Segmenten wird entweder ausgefüllt durch ent-
sprechende Vorsprünge des Chamottefutters/ oder der Grundplatte d. Die Retorte kann für ununterbrochenen oder unterbrochenen Betrieb eingerichtet sein. Die aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsform ist hauptsächlich für ununterbrochenen Betrieb bestimmt, d. h. es soll von Zeit zu Zeit durch eine der seitlichen Öffnungen 5 Gut herausgezogen und durch die Füllöffnung t frisches Gut nachgefüllt werden. Bei etwaigen Verstopfungen oder um den ganzen Inhalt der Retorte auf einmal zu entleeren, kann man den Deckel derselben abschrauben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Stehender, tragbarer Retortenofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen aus einem von einem ringförmigen Hohlraum (h) umgebenen, mit zahlreichen seit- liehen Luftdüsen (g) ausgerüsteten, zur Aufnahme des Brennstoffes dienenden Unterteil (e f) und einem auf diesen aufgesetzten, mit einem Mantel (V) den Unterteil überlappenden abnehmbaren Oberteil (I) besteht.
  2. 2. Retortenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer abnehmbaren Deckplatte (p) und einschiebbaren Rosten (i) versehen ist.
  3. 3. Retortenofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen über den Oberteil des Ofens gestülpten ringförmigen Behälter (r), der die vom Oberteil des Ofens ausgestrahlte Wärme zum Vorwärmen des Gutes ausnutzt und eine Verbindung des oberen Ofenteiles mit dem unteren Ofenteile herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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