DE245284C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE245284C DE245284C DENDAT245284D DE245284DA DE245284C DE 245284 C DE245284 C DE 245284C DE NDAT245284 D DENDAT245284 D DE NDAT245284D DE 245284D A DE245284D A DE 245284DA DE 245284 C DE245284 C DE 245284C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crucible
- shaft
- melting furnace
- support
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 11
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 5
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 3
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 4
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 3
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 2
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 2
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245284 KLASSE 3Va. GRUPPE
HANS KOCH in DIETIKON, Zürich, Schweiz.
schwingbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Tiegelschmelzofen. Es sind Tiegelschmelzöfen
mit teilbarem, den auf einem hohlen Träger ruhenden Tiegel umschließendem Schacht, dessen
Teile um eine senkrechte Achse schwingen, bekannt. Nach der Erfindung werden nun
die Schachtteile fliegend schwingbar getragen und umschließen bei geschlossenem Ofen einen
feststehenden, zweckmäßig als Luftzuführungsrohr benutzbaren Tiegelträger über einem mit
seinem Ring um den letzteren gelegten Tiegeltrageisen, so daß der Tiegel durch Ausschwingen
der Schachthälften derartig freigelegt werden kann, daß er durch Anheben des Tiegeltrageisens, ohne Zuhilfenahme einer Tiegelzange,
vom Tiegelträger abgehoben und fortgetragen werden kann.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in einem senkrechten Schnitt und einem Grundriß.:
Auf der Zeichnung bezeichnet α einen an eine Druckluftleitung b angeschlossenen Kasten,
welcher einen senkrechten hohlen Tiegelträger c trägt. In diesen gelangt die Druckluft
durch eine Öffnung a' des Kastens α und kann am oberen Endteil des Tiegelträgers c
durch Schlitze c' austreten. Der obere abnehmbare Endteil c" des Tiegelträgers c ist
aus feuerfestem Material, z. B. Graphit, gebildet. Auf den Käse c" ist ein Schmelztiegel
d aufgesetzt, welcher mittels eines mit seinem Ring während des Erwärmens des
Tiegels über den Tiegelträger c geschobenen, auf dem Kasten α frei aufliegenden Trageisens
e gebräuchlicher Art abgehoben werden kann. Der Kasten α ist mit einem senkrecht
durchbohrten Stutzen f versehen, in welchem eine senkrechte Säule g befestigt ist. An ihr
sind zwei auf Kugellagern h und i ruhende, Schachthälften k, m seitwärts schwingbar gelagert.
Diese bilden zusammen im oberen Teil den Feuerraum η und im unteren Teil einen
Aschenbehälter 0. Der obere Teil der Schachthälften ist zweckmäßigerweise mit einer Verkleidung
p aus feuerfesten Formsteinen versehen, die an den Fugenflächen der Schachthälften
mittels winkelförmiger Leisten p' gegen Herausfallen gesichert ist. Der Feuerraum η
und der Aschenbehälter 0 sind durch einen Rost q voneinander getrennt, welcher aus
sechs Teilen besteht, je drei Teile sind in einer Schachthälfte gelagert. Jeder Teil enthält
zwei oder drei Roststäbe und weist einen diese miteinander verbindenden Fortsatz q'
auf. Jede Schachthälfte hat an der Wandung ihres unteren Teiles drei Vertiefungen 0', in
welche die Rostteile mit ihren Fortsätzen q' hineingesteckt sind, so daß sie leicht herausgenommen,
von allfälligen Schlacken befreit oder durch andere ersetzt werden können. Die senkrechten Anschlußflächen der beiden
Schachthälften sind je mit einer in bezug auf den Querschnitt halbkreisförmigen Rinne r
versehen, welche oben offen, unten aber geschlossen ist. Damit der Feuerraum an
diesen Fugenflächen nach außen dicht abgeschlossen ist, werden bei geschlossenem Ofen
die zu je zweien einen senkrechten Kanal bildenden Rinnen r mit feuerfestem Material,
z. B. Lehm, Sand u. dgl., ausgefüllt. Die beiden Schachthälften k und m sind auf der
Außenseite mit neben ihren äußeren Längskanten sitzenden Lappenpaaren s und s' versehen.
Zwischen den Lappen der Paare s ist
ίο je eine Schraubenspindel t mit auf ihr aufgewindetem
Handrad V wagerecht schwingbar gelagert. Durch Umlegen der Schraubenspindel
zwischen die beiden Lappen s' und entsprechende Drehung des Handrades V können
die beiden Schachthälften aneinander gepreßt werden. Unterhalb der letzteren ist
ein am Tiegelträger c festsitzender Ring u vorgesehen, welcher verhindert, daß Druckluft
aus der Aschenkammer 0 nach unten zwischen dem Aufsatz und dem Boden der Aschenkammer
austreten kann. Über den Schachthälften k und m ist in bekannter Weise auf
der Achse g ein mit feuerfester Verkleidung ν und einem Tiegelstück v' versehener Vorwärmer
v" seitwärts schwingbar gelagert. Er kann mittels einer an ihren Enden mit exzentrischen
Zapfen versehenen Achse w, die im oberen Endteil von g gelagert ist, gehoben
und gesenkt werden, indem sie mittels eines Handrades w' entsprechend gedreht wird.
Die Wirkungs- und Gebrauchsweise des beschriebenen Tiegelschmelzofens ist folgende:
Zwecks Inbetriebsetzung des Schmelzofens wird der Tiegel d mittels des Tiegeltrageisens e
auf den Käse c" aufgesetzt und das Trageisen auf den Kasten α gelegt. Nachher wird
der Ofen geschlossen und die beiden Schachthälften wie beschrieben miteinander verbunden,
die Kanäle r z. B. mit Lehm ausgefüllt, der Feuerraum η bis zum oberen Tiegelrand
mit Brennstoff und der Tiegel d mit Schmelzgut gefüllt, der Brennstoff angezündet, der
Vorwärmer auf die beiden oben mit etwas Lehm belegten Schachthälften aufgesetzt und
das Tiegelstück v' mit Schmelzgut aufgefüllt. Hierauf wird Druckluft in den Feuerraum getrieben.
Die Heiz- und Verbrennungsgase ziehen durch die Öffnung des Vorwärmers nach
oben ab.
Nachdem das Metall eingeschmolzen ist, wird der Vorwärmer durch entsprechendes
Drehen des Handrades w' angehoben, nach hinten gedreht (Fig. 2) und der Ofen nach
Lösen seiner Hälften k und m geöffnet, indem
diese seitwärts auseinandergeschwungen werden (Fig. 2 strichpunktiert). Dadurch ist der
Schmelztiegel derart freigelegt, daß er sofort durch Anheben des Tiegeltrageisens mit diesem
erfaßt und weggetragen werden kann. Die beim öffnen des Ofens allfällig herausfallenden
Brennstoffteile können in einer Vertiefung des Bodens gesammelt werden, um sie wieder
verwenden zu können. Der Rost kann bequem von Schlacken u. dgl. gereinigt werden,
indem er· bei geöffnetem Ofen von außen leicht zugänglich ist und seine Teile herausgenommen
und auch ausgewechselt werden können.
Damit der auf den Rosthälften verbleibende Brennstoff nicht abgekühlt oder abgelöscht
wird, sondern weiterbrennt und keine starke Ausstrahlung der Hitze stattfindet, sind Schutzwände
aus die Wärme schlecht leitendem Stoffe, z. B. Asbest, vorgesehen, die zum Abschließen
der offenen Seiten der Schachthälften k und m dienen. Diese Schutzwände
können über die Schachthälften gehängt oder mittels Scharniere y an ihnen befestigt werden.
Claims (5)
1. Tiegelschmelzofen mit. teilbarem, den auf einem hohlen Träger ruhenden Tiegel
umschließendem Schacht, dessen Teile um eine senkrechte Achse schwingbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtteile
(k, m) 'fliegend schwingbar getragen sind und bei geschlossenem Ofen einen
feststehenden als Luftzuführungrohr ausgebildeten Tiegelträger (c) über einem mit seinem
Ring um den letzteren gelegten Tiegeltrageisen (e) umschließen, so daß der
Tiegel (d) durch Ausschwingen der Schachtteile derart freigelegt werden kann, daß
er durch Anheben des Tiegeltrageisens, ohne Zuhilfenahme einer Tiegelzange, vom Tiegelträger abgehoben und fortgetragen
werden kann.
2. Tiegelschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß mit den
Schachtteilen (n) auch Aschenbehälter (0) und Rost (q) ausschwingbar sind.
3. Tiegelschmelzofen nach Anspruch 1 und 2 mit einem aus losen Stäben bestehenden
Rost, dadurch gekennzeichnet, daß je die Hälfte der Roststäbe in der zügehörigen
Schachthälfte eingelegt ist.
4. Tiegelschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegelträger (c) in den Aschenbehälter ausmündende
Luftaustrittsöffnungen (c1) aufweist.
5. Tiegelschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzwände
an den Schachthälften die bei geöffnetem Ofen offene Seite des Schachtes abschließen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245284C true DE245284C (de) |
Family
ID=504254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245284D Active DE245284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245284C (de) |
-
0
- DE DENDAT245284D patent/DE245284C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1483544C3 (de) | Vorrichtung zum dosierten Gießen von Metallen oder Legierungen unter Schutzgas in Gießformen | |
DE2456771C2 (de) | Ofen zum kontinuierlichen Einschmelzen von Metallstücken oder -spänen | |
DE245284C (de) | ||
EP0267197B1 (de) | Schmelz- und warmhalteofen | |
DE609105C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von Gattierungs- oder sonstigen Zusaetzen in im Giessereischachtofen erschmolzenes Eisen | |
DE2602811B2 (de) | Raumheizgerat | |
AT59629B (de) | Tiegelschmelzofen. | |
DE3307940C2 (de) | Vorrichtung zum Vorwärmen und Chargieren von länglichem Schrott bei der Stahlerzeugung | |
DE969653C (de) | Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung | |
DE490025C (de) | Lichtbogenwiderstandsofen | |
DE173695C (de) | ||
DE200668C (de) | ||
DE240913C (de) | ||
DE676507C (de) | Tuer fuer Waagerechte Kammeroefen | |
DE206419C (de) | ||
DE853592C (de) | Drehofen | |
DE1947711C3 (de) | Kippbare beheizte Gießpfanne | |
DE745245C (de) | Mit Kolbendruck arbeitende Pressgiessmaschine | |
DE290712C (de) | ||
DE210748C (de) | ||
DE1532303A1 (de) | Gasbeheizte Backvorrichtung zur Herstellung von Waffeln od.dgl. | |
DE3906653A1 (de) | Einschmelzaggregat mit schachtfoermigem chargiergutvorwaermer | |
DE716098C (de) | Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe fuer offene Feuerstellen | |
DE19920C (de) | Apparat zum Trocknen von Körpern sowie zur Absorption von Gasen | |
DE266142C (de) |