DE312015C - - Google Patents

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DE312015C
DE312015C DENDAT312015D DE312015DA DE312015C DE 312015 C DE312015 C DE 312015C DE NDAT312015 D DENDAT312015 D DE NDAT312015D DE 312015D A DE312015D A DE 312015DA DE 312015 C DE312015 C DE 312015C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die bekannten senkrechten öfen zum Brennen von Kalk haben in ihrer heutigen Form den Nachteil, daß der Kalk ungleichförmig gebrannt wird, indem ein Teil des Brenngutes in der unmittelbaren Nähe der verjüngten Stelle des Ofens, wo das Brennen vor sich geht, bedeutend höher erhitzt wird als der über und außerhalb der Brennzone liegende Teil. Der Kalk gleitet auch beim Herausnehmen des gebrannten Gutes so schnell durch die heiße Brennzone, daß gleichförmiges Brennen nicht erreicht werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der Brennkanal in bekannter ■ Weise schräg unter einem derartigen Winkel angebracht, daß das Gut leicht durch den Kanal heruntergleiten kann. In den mittleren Teil des Kanals wird der Brennstoff (Kohle, Koks oder Torf) eingeführt, während das zu brennende Gut durch das obere Ende des Kanals eingeführt und nach dem Brennen am unteren Ende des Kanals herausgenommen wird. Das Brenngut (Kalkstein oder Mauersteine) gleitet ,also allmählich, je nachdem sein fertiggebrannter Teil entfernt wird, durch den Brennkanal des Ofens herunter, es wird langsam vorgewärmt, ganz gleichförmig gebrannt und langsam abgekühlt. Sämtliche Teile des Brenngutes gelangen durch gleichförmige Temperatur und halten sich gleich lange in jedem Teile des Kanals auf. Die Sprengung des Brenngutes durch eine zu schnelle Erhitzung wird vollständig vermieden; außerdem erhält der Ofen durch seine schräge Stellung eine passende Form, urn ohne Schwierigkeiten bei stetigem Betriebe bedient zu werden.
Der Ofen wird wie eine Gruppe gerader, nebeneinander liegender Kanäle aufgebaut. ■
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein lotrechter Schnitt durch den Ofen nach der Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 2 zeigt den ,Ofen von vorn gesehen, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Kanäle nach der Linie B-B in Fig. 1.
Während des Brennens gleitet das zu brennende Gut durch den· Kanal 1 herunter, dessen Breite gleichmäßig nach abwärts zunimmt', wodurch verhindert wird, daß das Brenngut festgekeilt wird. Die Füllung geht durch das obere Ende des Kanals 1 vor sich,"das mittels einer zu der Plattform 3 führenden-Tür 2 geschlossen ist. Das Brenngut wird mittels des Kranes 4 der Plattform zugeführt. In dem zwischen der Türöffnung 2 und dem zum Schornstein führenden Rauchkanal 5 liegenden Teil des Kanals wird das Gut langsam vorgewärmt, indem es nicht unmittelbar von dem heißen Rauche beeinflußt wird. Nach dieser Vorwärmung gleitet es langsam; durch den Kanal herunter, je nachdem die gebrannten Teile am unteren Ende des Kanals entfernt werden, so daß das Hauptbrennen, das in dem heißesten Teile des Kanals in der Nähe des Äufschüttungsrohres 7 für das Heizen vor sich
geht, sich vollständig gleichförmig für sämtliche Teile des Gutes vollzieht.
Die beiden unteren Heizungsrohre 8 und 9 werden zur Regelung des Heizens verwendet, und alle drei Rohre werden von der Plattform 10 aus bedient, der der Brennstoff mittels des Kranes 11 zugeführt wird. Die Treppen 12 bilden Verbindungen zwischen der Bodenfläche und den Plattformen 10 und 3, sowie zwischen den letzteren. Unterhalb des Kanals 1 ist eine Fortsetzung desselben in weniger schräger Stellung vorgesehen. Diese Fortsetzung des Kanals ist an ihrer unteren Seite mit den Rosten 13 und 14 versehen, zwischen denen der Schieber 15 angebracht ist. Wenn letzterer mittels der Hebevorrichtung 16 aufwärts so hoch gehoben wird, daß das Gleiten des oberhalb des Schiebers sich befindenden Brenngutes verhindert wird, kann der unterhalb des Schiebers liegende Teil des Gutes nach öffnen der Tür 17 entfernt werden. Während der Entleerung wird die Klappe 18 geschlossen und die Luftklappe ig voll geöffnet,' so daß der Ofen seine'Luftzufuhr durch den Luftkanal 20 und den Rost 13 erhält, wogegen die Luft vor der Entleerung durch die Luftklappe 18 und den Rost 14 zugeführt wurde. Nach beendigter Entleerung werden die Tür 17 und der Schieber 15 wieder gesenkt, so daß das oberhalb des Schiebers 15 liegende Gut weiter gegen die Tür 17 herabgleitet und Aufschüttung eines dem entfernten Teil entsprechenden Teiles des Gutes von der Plattform 3 aus vor sich gehen kann. Die Luftklappe 18 wird wieder geöffnet und die Klappe 19 geschlossen, wonach der Ofen seine Luftzufuhr wieder durch den Rost 14 erhält. Die beiden Roste 13 und 14 sind so bemessen, daß jeder die erforderliche Luft durchlassen kann. ' .
In der oberen Hälfte des Kanals 1 sind die Öffnungen 21 und 22 vorgesehen, durch die etwaige Verstopfungen des Brennkanäles verhindert werden können.
Wenn ein Kanal außer Betrieb gesetzt werden soll, wird der entsprechende Zugkanal 5 mittels der' Klappen 23 abgesperrt.

Claims (1)

  1. , Patent-Anspruch1:.
    Ofen zum stetigen Brennen von Kalk, ; Mauersteinen u. dgl. mit schrägem Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht, dessen Breite vom obersten bis untersten Ende gleichmäßig zunimmt, aus zwei unter einem stumpfen Winkel zusammenstoßenden, geradlinigen Stücken besteht, wobei der Boden des untersten, am wenigsten schräggesteilten Schachtstückes mit Rosten (13. und. 14). Versehen, ist......
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916876C (de) * 1950-09-30 1954-08-19 Gerhard Seeger Dr Ing Ofen zur Waermebehandlung von feinstueckigem Gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916876C (de) * 1950-09-30 1954-08-19 Gerhard Seeger Dr Ing Ofen zur Waermebehandlung von feinstueckigem Gut

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